MDF als Gehäusematerial

Bassreflex bauen....und alle Probleme sind weg :ugly: :ironie:
Ist die Durchlässigkeit bei der "Impulsbelastung" auf das Gehäuse wirklich sooo wichtig?...bzw überhaupt mess-/hörbar? Ist eine gewisse "Impulsdichte" und das Schwingverhalten + Stabilität + Form des Gehäuses nicht viel wichtiger?

MfG
Andi
 
Ein Test dafür zu entwickeln ist glaube ich nicht wirklich schwer, nur der bei der Frage nach dem Sinn halte ich mich raus =)
Nehm eine kleine Stahlplatte und schweiß ein Haken genau in die Mitte. Dann nimm eine Zugwage und schau wie viel N du zum heben benötigst. Das ist dann der Richtwert. Wiederhole den Test auf der MDF-Platte und auf allem was man sonst noch so nehmen kann und du kannst halbwegs sinnvolle Aussagen treffen =)

Auf jeden Fall eine sehr interessante Sache! Danke für das Vid =)
 
Nein nicht mal das kannst du mit deinem Test ermitteln. Hab ich aber auch schon geschrieben.

Wenn du zwei planare Flächen aufeinanderlegst du die restliche Luftmoleküle rausstibitzt entsteht natürlich eine Kraft aufgrund des Unterdrucks. Aber was sagt das aus? Wie willst du da was auswerten? Garnicht.

Richtig wäre der Test so in der Art. Stahleimer mit Silikon auf MDF Platte kleben und mit einem Manometer versehen. So kannst du sehen, inwieviel Zeit ein Volumen eine Druckdifferenz unterliegt. (Du kannst einen Volumenstrom durch die MDF Platte ermitteln!)

In dem Sinne auch mal zurückblättern. Daher ist das Video irreführend. Auch das wurde schon gesagt. :lolschild:
 
Aber man könnte doch eine Platte MDF auf den Vakuumtisch legen, darauf dann eine Stahlplatte. Dann den Druck messen, der beim abheben mit und ohne eingeschalteten Tisch nötig sind, oder?

Grüße

Flo
 
Kein Ahnung, bin kein Techniker. Macht in meinem Kopf halt Sinn.
Welche Kraft meinst du überhaupt?
 
Die zum Abheben der Platte. So gehts auch nicht. Es muss mittels einer Druckdifferenz ein Volumenstrom gemessen werden..
 
Ok, ich vertrau euch da einfach mal!

Grüße

Flo
 
also so mancher hört auch Gras wachsen was??? :lolschild:

ich bin kein Fan von MDF..... es ist zwar schön und leicht zu bearbeiten weils ja quasi nur gepresste Fasern sind .... aber genau das stört mich daran.... bricht schnell aus, weicht auf usw

MPX is zwar teurer, aber dafür auch sehr stabil... und was noch hinzu kommt... es ist leichter als MDF

die Luftdurchlässigkeit.... naja die Idee is ja nicht übel.... und mit Sicherheit hat MDF überall die schlechtesten Werte... was aber auch zum Teil an der Oberfläche liegt....
durch das Faserzeug wird die nie so perfekt glatt wie von MPX oder ALU oder Metall Allgemein.... und allein das sorgt schon dafür ob etwas gut angesaugt werden kann oder nicht...

is aber bei uns überhaupt nicht wichtig würd ich mal behaupten.... weil wie schon erwähnt solcher Druck garnicht benötigt wird....
also einzig dafür das Material zu testen, wie die Dichte ist etc....
 
ein nicht zu missachtender Vorteil beim MDF ist die Schallundurchlässigkeit! Es bleibt mehr rückwärtig abgestrahlter Schall im Gehäuse!
 
Auf jeden Fall wäre so ein Test geeignet, Unterschiede in MDF und MPX aufzuzeigen.

grins ....

ich halte die "undichtigkeit" für absolut zu vernachlässigen im auto

hat dabei auch schon mal einer an die papiermembran des treibers gedacht?
die is ja recht dünn
und alumembranen sind ja nicht standart wobei auch hier die sicke eine schwachstelle darstellt
zudem ist das ganze wenn überhaupt nur bei geschlossenen subs relevant

ich denke mal das der faktor undichtigkeit im rahmen des aufbaus deutlich mehr ins gewicht fällt

- kabeldurchfühung
- abdichtung des chassis
- dichtigkeit der verleimungen etc

im auto find ich mpx die bessere wahl schon allein wegen dem gewicht und der deutlich höheren stabilität
auch macht feuchtigkeit dem mpx relativ wenig im gegensatz zu mdf was ja wie ein schwamm aufsaugt

oberfläche ist ja hier selten lackiert
 
Hallo Leute ,

Bin neu hier und habe grad den ganzen Thread gelesen .
Ich denke , dass das Thema überbewertet wird .
Überlegt doch mal , wieviele Öffnungen in einem Auto sind (wegen Airbagauslösung)
Ich hab seit kurzem einen Corsa C und hinten direkt am Heckblech eine solche
Öffnung (mit Gummiklappen) mit ca. 150 cm2 Fläche . Da ist mir die durchlässigkeit von MDF
ziemlich Wurscht ! Als gewissenhafter Einbauer sollte man das Gehäuse wenigstens einmal mit
der Spraydose lackieren . Erstens wegen der Optik und zweitens eben wegen der Feuchtigkeit .
Ich bin Schreiner und arbeite an einem CNC-Bearbeitungszentrum und wir haben schon Werkstücke
mit einer dünnen MDF Platte als Unterlage angesaugt und bearbeitet .

Gruß Thomas
 
hinten direkt am Heckblech eine solche
Öffnung (mit Gummiklappen) mit ca. 150 cm2 Fläche

Die haben auch ihren Sinn. Wären die klappen zu, würds dir die Ohren zerreißen, wenn du die Tür zuschmeißt. Normal zumachen würde dann im übrigen auch nicht mehr funktionieren. Die Klappen stellen den Druckausgleich her und müssen offen bleiben.

Wo wir grad bei Gehäusematerialien sind: Was hält die versammelte Gemeinde denn eigentlich von Ureol als Gehäusewerkstoff? Ist halt schwer zu beschaffen und vergleichsweise teuer... aber leicht, super zu bearbeiten, egal ob sägen, Bohren, feilen, fräsen, und zumindest isses Wasserdicht. Obs akustisch (bei entsprechender Fertigungsqualität) taugt, kann ich nich wirklich beurteilen.
 
Hi Mithras

Der Sinn der Entlüftungsöffnungen is mir schon klar !
Ich mein ja nur . Dass der Verlust , den ich durch die Undichtigkeit
des Gehäuses erleide , ein Witz ist zu dem , was durch diese Öffnungen
verloren geht .

Das ist in etwa so wie im Fahrradgeschäft , wenn 90Kg Typen an einem Bike wegen
50g mindergwicht herumdoktern !
 
ich check nicht, wie du von der dichtigkeit einer basskiste aufs auto kommst.
 
Ich ebenso nicht.
@ Mithras: Hattest du dieses Zeug schon mal in der Hand? Eventuell könnte man ja mal ein kleines Böxchen bauen und gegen MPX oder MDF testen. Zur Not auch von einem Profi, wie Lidoni.
 
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