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Die Stereobreite hast du damit schon gut gewählt, mich irritiert dabei, dass das Bild dann aber scheinbar nicht in der Centerposition entsteht, da der TV nach links versetzt ist?! Ich würde im Zweifel den rechten Schrank mit dem rechten Lautsprecher tauschen und dafür eine geringere Stereobasis wählen.Wie weit sollten die auseinander stehen wenn man Rechts+Links+Center verbauen möchte? Die Entfernung zum Sitzplatz sind ca. 350cm, Standlautsprecher würde ich 350cm auseinander bekommen, Regallautsprecher eher nicht.
Aus meiner Sicht brauchst du keine Stereolautsprecher, da du dich mit diesen immer zum Opfer der Raumakustik machst. Das Problem von Standlautsprechern sind meist die Zilekonflikte:Daher schon vorab, die wichtigste Frage ist eigentlich erst einmal, brauche ich Standlautsprecher? Je nach dem kommen dann verschiedene Optionen für mich in Betracht.
a) Aufstellort für bestmögliche Stereoabbildung
b) Aufstellort für geringstmögliche Modenbildung am Hörplatz im Tieftonbereich
Für einen Wohnraum, ein sehr guter Verstärker. Im Bereich der Neugeräte und deinem Anforderungsprofil wahrscheinlich mit "Best Bang for the Bucks". Im Zweifel lässt sich jederzeit ein Verstärker nachrüsten, ich denke aber nicht, dass das notwendig sein wird in deinem Anforderungsprofil. Auch da ist es jedoch ein Unterschied, ob die Speaker Fullrange bis 20Hz verstärkt werden müssen oder Regalos klassisch bei 80Hz getrennt sind. Zweiteres wirst du vom Pegel wahrscheinlich nicht erschöpfen.Hier denke ich an einen Denon AVC-X3800H. Hier stellt sich die Frage, ist damit überhaupt Fullrange Stereo möglich? Im besten Falle, dann sogar noch mit Bi-Amping/Wiring. Ich denke das macht sinn, also natürlich nur im Stereobetrieb zum Musikhören, da das Netzeil da nicht so sehr begrenzen sollte. Im Surroundbetrieb bringt es wohl eher nichts, muss es aber auch nicht.
Hallo Klaus, ich bin mir sicher, dass das ein akustisch richtig gutes Produkt ist. Gerade das Segment ist jedoch sehr kurzlebig, was die Anforderungen an das Bild angeht und die wenigsten umgehen dabei in Puncto Bild den AVR und nutzen lieber ein altes Gerät nur für den Sound oder verzichten auf den ganzen Streaming-Kram usw. Auch wenn du das nicht gern hörst, aber überdenke da noch einmal deine Preisvorstellung, wenn du den nicht mit ins Grab nehmen möchtest und deinen Nachkommen Ballast ersparen willst. Wenn du jemand findest, der das Gerät für 300,- übernimmt, mache Luftsprünge und befreie dich von den Lasten. Beim aktuellen Zinsniveau die beste Optionich hab nen funkelnagelneuen Onkyo 7.1 mit allerlei Einmesskram in "kleinanzeigen" stehen, der statt knapp 1000 nur noch 550€ kosten soll. Kann sein, dass der für Deine Wünsche etwas zuviel ist, dafür isser zukunftssicher. Modell TX-NR 717.
Im Bereich der Fertiglautsprecher kann ich wenig unterstützen, da fehlt mir die Erfahrung. Mein Markt besteht meist eher aus individuellen Custom-Lösungen. Die Saxx durfte ich schon hören und da kommt allerhand raus für das Geld. Dali Oberon On-Wall gefallen mir für ein Wohnzimmer auch sehr gut und klanglich überraschend gut. Auch die großen Klipsch haben mir durchaus gut gefallen. Weiterhin machen die Arendal durchaus einen guten Job, die ich hören konnte. Da kann ich mir vorstellen, dass die deine Anforderungen schon sehr gut erfüllen, dein gewünschtes Preissegment aber nicht. Gerade bei Lautsprechern würde ich aber gebraucht schauen, wenn Selbstbau keine Option darstellt.- Lautsprecher
Hierbei mache ich keinen Unterschied. Wenn Standlautsprecher Stereo moden gering anregen, tun sie das auch im Kino. Ist der Bassbereich nicht unter Kontrolle stört er auch Stereo. Gut angekoppelt, ist eine autarke dem Raum entsprechende Basslösung immer meine erste Wahl und harmonisch auch für Stereo. Im Auto kommt ja auch keiner auf die Idee, den Sub lieber auszuschalten. Wenn das bei Musik nicht klingt, stimmt für mich einfach das Setup nicht. Weiterhin stellt sich bei der Wahl von Standlautsprechern, die Frage, wie der Center gelöst sein soll? Im Kino der wichtigste Speaker fällt dann meist klein, inhomogen und am Besten noch querliegend mit völlig abweichendem Abstrahlverhalten aus. Das finde ich das noch viel größere Problem.Standlautsprecher wären als reines Stereo Setup meine erste Wahl, aber sobald Heimkino gewünscht ist sind Satelliten die bessere Wahl.
Ja für ein wenig optimierten Raum macht der Auro-Upmixer viel Spaß, sobald ein gewisses akustisches Level des Raumes erreicht ist, finde ich die Upmixer keine Verbesserung mehr, im Gegenteil. DIe Räumlichkeit entsteht durch Phasenspielereien und die schlagen sich in mangelnder Ortungsschärfe und Attacke auf dem Center nieder. In einem üblichen Wohnraum hat man aber meist so viel Nachhall und Reflexionen, dass das nicht auffällt.Hast dir mal ein ordentlich eingemessen/eingestelltes ImmersiveSound System mit der AuroMatic angehört?
Das wäre meine Erste Entscheidung für künftige Planung.
800-1.000 € 5.1 Lautsprecher mit Musik / "HiFi" Anspruch = Gebrauchtkauf.
Sehe ich genauso.da wird dir ein kleines 5.1 Surround Fernseh-Ton Gespräche und Zisch-Bumm Set für 800€ neu keine Freude bereiten.
Das kann ich für mich so nicht bestätigen. Bisher einen Defekt bei den letzten 20-30 Endstufen.alle gebrauchten Verstärker welche ich gebraucht als Fehlerfrei gekauft habe, hatten einen Defekt was dann offensichtlich auch der Verkaufsgrund war;
Die Denon Verstärker werden durch die Bank weg auch bei sehr wenig Last heiß, bisher hat aber noch keiner, den ich kenne mit Schutzschaltungen oder Defekten etc. zu kämpfen gehabt.Da wird auch das Netzteil vom Denon AVR-X4500H bei tiefer Trennung oder Fullrange-Betrieb heiß, weshalb hier für die Stand-LS dann der Stereo-Amp eingebunden ist.
Das passiert meist, wenn man einen Sub hernimmt, den dann irgendwo aufstellt, wo er sich optisch am Besten einfügt und dann auf den Hörplatz optimiert. Um eine Multi-Sub-Lösung kommt man im Bassbereich ohne entsprechend optimierte Räume oder eine Holzhütte selten herum, wenn es auf einem sehr großräumigen Arreal gleichmäßig bleiben soll. Bei Standlautsprechern durchläufst du die Moden genauso, nur dass nicht noch Laufzeitfehler hinzukommen.Mit meinem alten System war Musik hören nicht wirklich möglich, denn je nach Position des Subs, oder der Hörposition, hörte es sich an als kommt es zu einem Bruch im Frequenzgang.
Puh, bei der "Datengrundlage" natürlich verständlich, dass dieses Fazit zieht.Ich habe mir das ganze mal im Handel (Mediamarkt) angehört, ich fand Stereo nicht wirklich gut, obwohl der Verkäufer meinte das es ein optimiertes Setup für Stereo 2.1 sei. Als er umschaltete zu den Standlautsprechern (gleiche Serie) war das ein riesen Unterschied.
Dafür gibt es z.B. mehrere Presets in einem AVR inkl. steuerbarem Triggerausgang bei einigen. Sprich Preset 1 kann man Stereo einstellen, alle anderen Speaker bleiben aus, Sub ebenso und beim Umschalten auf Preset 2 wird der Trigger und alle anderen Speaker aktiviert. Dabei wird dann entweder eine Triggersteckdose oder Amp. etc. erst angeschalten. Ich schätze die Anforderung hier nicht so ein, dass sich jemand auf die Couch setzt und aktiv Stereo Musik hört. Im Zweifel reichen zum Dudeln auch Regalos/On-Walls die am Ende mit Raummoden dennoch locker bis 50Hz oder tiefer abbilden.kann man sehen wie man will, ich möchte nicht immer die 15" Subwoofer + Surround-Keule anwerfen und habe deswegen Stereo Standlautsprecher am Stereo-Verstärker wo ich vom TV oder AVR optisch, aber auch mit Radio / BlueRay Player klassisch per Cinch rein kann.
Da sollte man sich eher mal die realen Impedanzverläufe anschauen, dann wundert das Ergebnis manchmal nicht mehr. An entsprechend "ordentlich" ausgelegten Speakern geht schon ziemlich viel sauberer Pegel. Gerade bei einem 9/11 Kanal Gerät, was nur mit 4-5 Kanälen belastet wird. Spätestens, wenn man die Mains aktiv ansteuert, reichen aber meiner Erfahrung nach alle AVR aus, um sich einen Tinnitus zu holen.Unter voller Last aller angesteuerten Kanäle bricht die Leistung am AVR eben auf irgendwas um die 50W / Kanal ein und das Ding scheint weg zu glühen.
Daher möchte ich die Aussage von dem Verkäufer nicht als Verkaufgeschwurbel abtun.
Ja die Erfahrung mache ich auch immer wieder, wenn ich den Kennschalldruck bestimme. Absurd was da für Leistungen herumgeworfen werden zum Teil.Woah, hast du ne Vorstellung wie laut das ist?
Je nach Lautsprecher hast du 87-90db Wirkungsgrad pro Watt.
Wenn du leise im Hintergrund dudeln hast, bei z.B: 60db bist du bei Bruchteilen eines Watts.
Wenn du laut hörst, dass du auch im Garten Musik hast, bist dann bei 2-4Watt.
Generell sind fast alle Lautsprecher als BR aufgebaut, weil sie so einfach den unteren Frequenzgang erweitern ohne großen Kostenaufwand. Zudem ist es vielseitig einsetzbar, da einfach zu verschließen.Gibt es eigentlich einen Grund wieso nahezu alle Standlautsprecher als Bassreflex aufgebaut sind?
Jein, entweder definieren wir tiefen Bass / kleine Gehäuse unterschiedlich, oder genau das ist nicht so einfach. BR und tief führt unweigerlich immer zu recht großen Gehäusen oder elend langen Ports.Weil es einfach ist so tiefen Bass aus kleinem Gehäuse zu bekommen.
Hier hilft bei verzerrungsarmen Lautsprechern auch die elektrische Entzerrung. Ich bin aber auch BR-Fan bei guter Abstimmung und passendem Treiber, es bleibt aber ein Pegelgewinn durch Resonanz.Im Selbstbau gibt es aber auch gute geschlossene LS die guten Tiefbass hinbekommen.
Ja in dem Preisrahmen ist Selbstbau auf keinen Fall billiger / preiswerter. Ein gewisses Einstiegsniveau braucht es halt und in dem Preisrahmen bist du bei den fertigen einfach besser beraten auch wenn es sicher sehr günstige Bausätze gibt, dazu kommt aber auch noch ein ansprechendes wohnzimmertaugliches Finish.Selbstbau kann auch eine Möglichkeit darstellen, aber billiger als industrielle Massenfertigung kommt man da sicher nicht.
Wenn du Lautsprecher in small betreibst, gibt es die Probleme nur bedingt. Evtl. noch Artefakte durch Moden aber auch die lassen sich durch den Verschluss der Rohre veringern. Ich würde deshalb kein GG kaufen, immer BR, da es einfach flexibler ist.Also würden die BR Standlautsprecher im 5.1 evtl. Probleme bereiten? Auch wenn man sie in dem Setup von den unteren Frequenzen befreit, da dort ja der Sub zum Einsatz kommt?
Selbstbau bereitet mir wirklich Freude, leider fehlt mir da absolut die Zeit. Ich wäre dann vermutlich in 5-10 Jahren fertig.
Ich habe keine Ahnung ob es dazu Standlautsprecher benötigt oder ob ein AVR das mit 2 Kompaktlautsprechern + Sub hin bekommt.
Ich empfehle dir eine passende Sublösung (Multisub, DBA oder dergleichen. Lieber viele kleine Chassis im Raum verteilt, muss man sich aber im Detail anschauen)zu erarbeiten und genau da selbst zu bauen. Dort sparst du so immens viel Geld und kannst das ganze System auf ein anderes Level bringen als mit einem Fertigsub. Speaker aber gern fertig gebraucht.
Standlautsprecher bieten den Vorteil der Aufstellung ohne Ständer und großer Breitbandigkeit, ob du diese am Ende nutzen kannst steht auf einem anderen Blatt. Man verbraucht dafür unter Umständen unnötig Budget, wenn man aufgrund der Aufstellung doch bei 100Hz trennen muss. Sie werden aber nicht schlechter spielen als Regalos, sind aber oft auch nicht so flexibel zu platzieren (gerade im Bereich der Surrounds, welche meist etwas höher hängen für mehr Räumlichkeit). Ich habe früher alle Regalos an die Wand geschraubt, da war richtig Masse angekoppelt, man kann die mit entsprechenden Haltern gut ausrichten und es kann nix umstürzen. Der Staubsauger kommt auch gut drunter. Ich kann die Begeisterung für Standlautsprecher aber verstehen
Für kleinere Speaker finde ich dieHalterungen hier sehr gut:
Da ist man wirklich sehr flexibel in der Ausrichtung.