Welche Frequenzgang Zielkurve für AYA / EMMA

Hast du deine Anlage bis jetzt selbst abgestimmt? Kennst du dich mit DSP und Einmessen aus? Weisst du wie man Laufzeit,Pegel und Phase einstellt? Kennst du die imaginäre Bühne (Staging)? Bist du mit deiner aktuellen Anlage zufrieden?

Zu deinen Fragen :
  • selbst eingebaut und abgestimmt (ist nicht mein erster DSP)
  • Laufzeit und Pegel ist bekannt, wobei ich mich mit der Phase bis jetzt nicht im Detail beschäftigt habe bzw. nur mit Drehung 180° genutzt habe. Das wird sich aber bald ändern
  • Die Audiofrog Anleitung habe ich auch hier liegen
  • Die Bühne ist aktuell auf Mitte A-Brett eingestellt (mag ich lieber als Mittig vor der Nase)
  • Ist man jemals zufrieden? Die Wiedergabe gefällt mir, aber da geht sicherlich noch einiges mehr 🙂
  • Bis jetzt eingestellt mit Umik-1 , den Funktionen des Helix DSP und auch REW
 
Wichtig für den Anfang ist mutig zu sein beim EQ Ing, denn die ausgewogene Tonalität ist immer wichtig auch um saubere Trennungen zu realisieren.
Jeder hat da so seine eigene Philosphie.
Sehr wichtig sind aber Timing und Phase.
Eine leicht fallende Tendenz Richtung Hochton und ein harmonischer Anstieg vom Bass bis zum Tiefbass haben sich bewährt, im Details variiert hier aber viel je nach Fahrzeug und Innenausstattung Leder vs. Stoff, Glasdach ja nein, Kleinwagen oder Kombi, usw.
Gute Anlagen haben meist kein extra Wettbewerbssetup.
Manche haben jedoch extra Soundings für bestimmte Musikrichtungen, für dünn aufgenommene Metall Musik z.b
 
Dito. Mit dem EQs habe ich auch lange rumprobiert. Mittlerweile bearbeite ich auch die Flanken, damit die Übergänge sauber verlaufen. Ergebniss akustisch besser als vorher. Bei den best bewerteten Anlagen ist mir vor allem aufgefallen, die teils sanfte und angenehme Tonalität. Ich weiss leider noch nicht genau was genau dahinter steckt. Einfach an Shelf Reglern drehen, ist es damit nicht getan.
Fakt ist, fast immer massive Veränderungen in den Fahrzeugen bezüglich Dämmung und Platzierung der Chassis. Denke die Reflektionen spielen da ne grosse Rolle.
 
Hast du deine Anlage bis jetzt selbst abgestimmt? Kennst du dich mit DSP und Einmessen aus? Weisst du wie man Laufzeit,Pegel und Phase einstellt? Kennst du die imaginäre Bühne (Staging)? Bist du mit deiner aktuellen Anlage zufrieden?

Zu deinen Fragen :
  • selbst eingebaut und abgestimmt (ist nicht mein erster DSP)
  • Laufzeit und Pegel ist bekannt, wobei ich mich mit der Phase bis jetzt nicht im Detail beschäftigt habe bzw. nur mit Drehung 180° genutzt habe. Das wird sich aber bald ändern
  • Die Audiofrog Anleitung habe ich auch hier liegen
  • Die Bühne ist aktuell auf Mitte A-Brett eingestellt (mag ich lieber als Mittig vor der Nase)
  • Ist man jemals zufrieden? Die Wiedergabe gefällt mir, aber da geht sicherlich noch einiges mehr 🙂
  • Bis jetzt eingestellt mit Umik-1 , den Funktionen des Helix DSP und auch REW

Bei der Bühne ist es so, dass die meisten deutlich weiter enfernt vom Lenkrad sitzen als das z.B. bei mir der Fall ist. Bei einem Aya Besuch ist mir das ebenfalls aufgefallen. Dann gibt es den Kompromiss zwischen Tachomitte und Mitte der A-Säule. Das würde auch noch gehen.
 
Die Bühnenmitte ergibt sich ja automatisch und da gibt es nur ein physikalisch korrekt!
Diese ergibt sich aus korrekter Laufzeit sowie Pegel rechts/links… und lässt sich danach nur noch durch die Position der Lautsprecher verändern.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
 
Die Bühnenmitte ergibt sich ja automatisch und da gibt es nur ein physikalisch korrekt!
Diese ergibt sich aus korrekter Laufzeit sowie Pegel rechts/links… und lässt sich danach nur noch durch die Position der Lautsprecher verändern.


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Ich weiss. Korrekt klingt aber nicht immer gut 😉
 
Bei der Bühne ist es so, dass die meisten deutlich weiter enfernt vom Lenkrad sitzen als das z.B. bei mir der Fall ist.

Du hast aber auch kurze Beine :keks:

Deine Sitzposition passt zum Motorsport...ich sitze da lieber etwas entspannter und genieße die Bühnenbreite und Tiefe in meinem Fiat 500e ...nur mit 2-Wege 😉
 
Bei der Bühne ist es so, dass die meisten deutlich weiter enfernt vom Lenkrad sitzen als das z.B. bei mir der Fall ist. Bei einem Aya Besuch ist mir das ebenfalls aufgefallen. Dann gibt es den Kompromiss zwischen Tachomitte und Mitte der A-Säule. Das würde auch noch gehen.

Deswegen bekomme ich immer Abzüge für Abstand zur Bühne. Bin Sitzriese mit "kurzen" Beinen, d.h. ich sitze vergleichsweise nahe am Lenkrad.
Dennoch weigere ich mich, nur für die Bewertung den Sitz nach hinten zu stellen. Bei der EMMA soll sogar durch den Juror geprüft werden, ob der Proband in der aktuellen Sitzposition überhaupt das Fahrzeug korrekt lenken kann.
Das kann natürlich zu Problemen führen, wenn plötzlich ein 2Meter Juror mit 1,5 Meter langen Beinen das Fahrzeug bewerten soll. 😛
 
Ähm stop, bei Aya wird nicht der Abstand des Fahrers zur Bühne bewertet, sondern die Staffellung in der Bühne zwischen ihrem vorderstem und hinterstem Punkt.
 
Ja, aber bei der EMMA schon. Da wird beides bewertet. 😛
Und der Thread bespricht ja explizit beide Organisationen. 😉

Und bei der EMMA bekomme ich mit dem Mustang für Abstand zur Bühne immer Abzüge, weil a) die Lautsprecher recht nah auf Höhe des Lenkrads sind und b) ich auch noch nahe am Lenkrad sitze. 🙁
 
Bei der Bühne ist es so, dass die meisten deutlich weiter enfernt vom Lenkrad sitzen als das z.B. bei mir der Fall ist.

Du hast aber auch kurze Beine :keks:

Deine Sitzposition passt zum Motorsport...ich sitze da lieber etwas entspannter und genieße die Bühnenbreite und Tiefe in meinem Fiat 500e ...nur mit 2-Wege 😉

Hehe, du hast vergessen das im Fiat das A-Brett seeehr tief ist und somit ein ganz anderes Feld für die Musikentfaltung bietet.
 
Peter Du bekommst keinen Abzug sondern nur weniger Punkte! Es wird das Instrument bewertet, welches die kürzeste Entfernung zum Hörer hat.
Und wenn man die Anlage gut einstellt, ist es möglich das die Musik auf dem A-Brett spielt obwohl Lautsprecher weit vor diesem montiert sind. Höre Dir mal OEM Positionen im BMW an.

Man muss dann die LZK nicht mit einem Zollstock messen sondern mit einem Messsystem ermitteln. Auch wenn der Frequenzgang gleich ist aber die LZK im Übergang MT/HT um 1oder 2 volle Phasendrehungen einen Unterschied aufweist klingt es nicht gleich, obwohl Frequenzgang (sogutwie) gleich sind.

Zu der Zielkurve, vom Bass zu den Höhen abfallend ist erstmal der richtige Weg.
Auf jeden Fall sollte man sich verschiedene Autos sich anhören und dann sein Auto weiter optimieren. Nur so lernt man was, voraus gesetzt man will lernen!

Ich bin auch kein Freund vom extra Setup für den Wettbewerb und den Alltag. Mit einem gutem Setup kann man sowohl bei der AYA als auch EMMA gute Platzierung erreichen. Wer mehr möchte muss natürlich sein Setup so drehen, das er genau die Punkte trifft, die das Regelwerk beschreibt.
 
Peter Du bekommst keinen Abzug sondern nur weniger Punkte! Es wird das Instrument bewertet, welches die kürzeste Entfernung zum Hörer hat.
Und wenn man die Anlage gut einstellt, ist es möglich das die Musik auf dem A-Brett spielt obwohl Lautsprecher weit vor diesem montiert sind. Höre Dir mal OEM Positionen im BMW an.

Weiß ich doch... für mich als Teilnehmer ist das Ergebnis gleich: weniger Punkte halt 😀
Phase zur Vortäuschung einer größeren Entfernung zur Bühne muss ich mal ausprobieren wenn ich wieder gesund bin und wieder halbwegs hören kann. Die Erkältung schlägt immer noch voll auf die Ohren. Flüssigkeit in den Mittelohren rechts und links.
Da ist an irgendwas einstellen und ausprobieren eh nicht zu denken.
Der HNO meinte, kann 1-2 Wochen noch dauern ehe das wieder ist wie vorher. 🙁
 
Man muss dann die LZK nicht mit einem Zollstock messen sondern mit einem Messsystem ermitteln. Auch wenn der Frequenzgang gleich ist aber die LZK im Übergang MT/HT um 1oder 2 volle Phasendrehungen einen Unterschied aufweist klingt es nicht gleich, obwohl Frequenzgang (sogutwie) gleich sind.

Bedeutet das, auch wenn ich beim Übergang MT-HT eine volle Addition habe und auch in der 180 Phasendrehung ein tiefe Auslöschung, die LZK trotzdem nicht stimmen könnte?
 
Ja genau, dann bekommst du "nur" außerhalb vom Trennbereich eine geringe Auslöschung (die man auch erstmal als diese interpretieren muss).
Bei perfekrer Phase und keinen ausgeprägten Reflexionen im gewählten Übernahmebereich rutscht die Bühne sehr weit vor.
minimal kann man dann sogar noch mit den blauertschen Bändern nachhelfen
 
Bedeutet das, auch wenn ich beim Übergang MT-HT eine volle Addition habe und auch in der 180 Phasendrehung ein tiefe Auslöschung, die LZK trotzdem nicht stimmen könnte?

Ja, Rational Acoustics erklären das in einem ihrer Videos recht anschaulich.

https://youtu.be/IMEwhY1b6oc?t=1926

Ich denke was Steffen hier sagen wollte ist, dass wenn man mit Absicht im Übergang MT/HT den Hochtöner virtuell nach hinten schiebt, er also nicht mehr in der Zeit ist, aber in Phase, dann nimmt man kleinere Ungenauigkeiten im Frequenzgang in Kauf, erreicht dadurch aber, dass u.a. die Obertöne, deren Grundfrequenzen im Mittelton liegen etwas später abgestrahlt werden und damit die Illusion einer tieferen Bühne, bzw. größeren Abstand zur Bühne erzeugen.

@SLK-LE bitte korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe.
 
Ja genau, dann bekommst du "nur" außerhalb vom Trennbereich eine geringe Auslöschung (die man auch erstmal als diese interpretieren muss).
Bei perfekrer Phase und keinen ausgeprägten Reflexionen im gewählten Übernahmebereich rutscht die Bühne sehr weit vor.
minimal kann man dann sogar noch mit den blauertschen Bändern nachhelfen

Ich betrachte auch die Bereiche Links und Rechts beim Übergang. Wenn auch die eine leichte Addition haben, bin ich von richtiger Phasenlage ausgegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedeutet das, auch wenn ich beim Übergang MT-HT eine volle Addition habe und auch in der 180 Phasendrehung ein tiefe Auslöschung, die LZK trotzdem nicht stimmen könnte?

Ja, Rational Acoustics erklären das in einem ihrer Videos recht anschaulich.

https://youtu.be/IMEwhY1b6oc?t=1926

Ich denke was Steffen hier sagen wollte ist, dass wenn man mit Absicht im Übergang MT/HT den Hochtöner virtuell nach hinten schiebt, er also nicht mehr in der Zeit ist, aber in Phase, dann nimmt man kleinere Ungenauigkeiten im Frequenzgang in Kauf, erreicht dadurch aber, dass u.a. die Obertöne, deren Grundfrequenzen im Mittelton liegen etwas später abgestrahlt werden und damit die Illusion einer tieferen Bühne, bzw. größeren Abstand zur Bühne erzeugen.

@SLK-LE bitte korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe.

falsch.... so meine ich das nicht, habe ich auch nicht so geschrieben (vielleicht hats Du es so interpretiert)
Der Erik (Modder) hat es verstanden was ich meine...
 
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