wie höre ich musik

.... finde die Argumentation immer wieder interessant, daß man sich Kabelklang einbilden kann .... hier sag ich mal dann, das es doch egal ist, ob man sich's einbildet oder nicht ... man hört es doch offensichtlich ....

........... würde es heißen, daß man sich's nicht einbilden darf, auch wenn's so wäre?

... noch mal, wenn man's hört, spielt es doch keine rolle, ob es materialistisch real ist oder nur von der Wahrnehmung, Einbildung her rührt .... deswegen ist es ok, wenn es einen irgend wann nicht mehr interessiert, ob Wissenschaftlich oder sonst Kabelklang existiert oder nicht....mit Ignoranz muss das nicht's zu tun haben .... eher mit Zufreidenheit, oder, um es mal fast religiös aus zu drücken, Seligkeit mit sich selbst ....
 
Wenn man zugibt, dass es nur eine Einbildung sein könnte, dann wäre es OK, aber dann sollte man dies nicht als die absolute Wahrheit hinstellen und sagen das es so ist. Der nächste bildet sich vielleicht was anderes ein...

das wäre als wenn wir jetzt anfangen zu behaupten das die linien in dem bild schräg wären:
http://magichouse.juniorwebaward.ch/ill ... schung.jpg und wenn jemand mit dem lineal nachmisst und sagt die sind gerade wird nachgefragt ob das lineal auch wirklich gerade war usw...

Wenn man mit der Einbildung eine Verbesserung erreicht ist dagegen doch nichts einzuwenden. Ich höre Musik auch lieber in einem warmen als in einem kalten Raum und empfinde die Musik dann auch angenehmer.

Ich finde Kabelklang usw. können das Klangbild durchaus positiv formen, auch wenns nur im Kopf ist...also jeder wie ers mag.
 
Das ist jetzt der ich glaube 3. oder 4. Thread der in den letzten Monaten zum Thema Kabelklang/Voodoo hier eröffnet wurde. Alle Threads arteten zumindest etwas aus, dabei haben wir hier doch alle ein und das selbe Ziel;

Schön UNSERE liebste Musik zu hören.

Ob man das nun mit teuren oder günstigen Kabeln, mit Knickschutzfedern oder ohne, mit Mettbrötchen unter der Stufe oder doch Golfbällen macht, ist doch sowas von egal! Das persönliche ergeb- unnd Erlebnis zählt doch! Dafür muss sich doch auch nun wirklich keiner rechtfertigen...

Anders gesagt, hauptsache es gefällt einem SELBER...

Auf den Threadtitel runtergebrochen: Ich höre Musik so, wie es MIR gefällt.

Sorry, musste ich mal loswerden

Gruß

Flo
 
frieder schrieb:
hallo

als eingefleischter kabelklang-und-anderes-hörer möchte ich ganz kurz einen erfahrungsbericht einfügen.

ich höre gerne musik weil es mir spass macht.
ich höre den unterschied der von mir verwendeten kabel.
ich höre den unterschied der bestückung der frequenzweiche.
ich freue mich wenn ich eine verbesserung höre weil ich die kabel getauscht habe.
ich freue mich nicht wenn es schlechter klingt nachdem ich etwas geändert habe.
ich freue mich wenn ich nach der verschlechterung wieder zurückgebaut habe und es wieder besser klingt.
ich interessiere mich nicht dafür ob ich das was ich höre beweisen kann.
ich interessiere mich nicht dafür ob man mir sagt dass ich gar nicht hören kann was ich höre.
ich gebe gerne geld für dinge aus die mir spass machen.
ich höre gerne musik weil es mir spass macht.

und nun wünsche ich allen einen schönen abend und ein sonniges wochenende.

gruss frieder
gute und tolerrante einstellung , kann ich so auch unterschreiben , und zu deinen anderen hobbys , schöner bmw , schöner motor , da lacht mein herz , und selbst dabei kommts auf den klang an :)
gruß Hans Jörg
ps meine shifttaste ist ganz
 
bimbel schrieb:
Wenn man zugibt, dass es nur eine Einbildung sein könnte, dann wäre es OK, aber dann sollte man dies nicht als die absolute Wahrheit hinstellen und sagen das es so ist. Der nächste bildet sich vielleicht was anderes ein...


eben.

solange man etwas nicht mit fakten belegen kann, hat man auch keinen absolutheitsanspruch. methaphysisches argumentieren ist keine diskussionsgrundlage.

genausowenig hat man das recht jemanden die meinung zu verwehren, dass etwas mit gegebenen mitteln nicht nachweisbar ist.

allerdings ist sträflich falsch, den sachlich argumentierenden in die beweispflicht zu nehmen. so nach dem motto: "beweis mir dass es nicht so ist, solange bleibt es gültig".


psychologisch betrachtet, ist in der überwiegenden zahl der fälle davon auszugehen, dass das hirn eine investition auch irgendwie belohnen würde. dass soll jetzt nicht zwingend heissen, dass man keinen unterschied zwischen kabeln hören kann, nur dass die meisten tatsächlich auch eine verbesserung hören würden, wenn man ihnen das gleiche kabel in einer anderen "verkleidung" wieder verkaufen würde. self fulfilling prophecy nennt man sowas. das gegenstück zu obigen beispiel wär quasi, wenn man jemanden erzählt, dass er eine hässliche entzündung auf dem rücken hat, und der person dann noch ne kanne kaffe einverleibt, bevor man sie ins bett schickt (natürlich ohne möglichkeit zum nachprüfen durch einen spiegel). irgendwann werden die meisten personen wirklich denken dass was an ihrem rücken ist, verstärkt durch das psychotisierende potential des schlafentzugs. das kann dann tatsächlich bis zum physischen schmerzempfinden hinreichen.
man ist eben doch nur sklave seines hirns! <- provokante überspitzung die so eigentlich nicht meine meinung representiert

womit wir auch irgendwie wieder bei der homöopathie wären. aber glaube kaum, dass ihr die geschichte auch noch hören wollt.

:hippi:

ps: die besten soundenhancer, sind sowieso diese lustigen bedrucken, kleinen perforierten papiere :bang:
 
DemonCleaner schrieb:
solange man etwas nicht mit fakten belegen kann, hat man auch keinen absolutheitsanspruch. methaphysisches argumentieren ist keine diskussionsgrundlage.

Ist sowol für Kabelklanghörer als auch für Nichtkabelklanhörer so absolut zutreffend.

DemonCleaner schrieb:
genausowenig hat man das recht jemanden die meinung zu verwehren, dass etwas mit gegebenen mitteln nicht nachweisbar ist.

Eben, nur weil ich etwas net messen kann, ist das kein Beweis dafür, das es nicht existiert ;)

DemonCleaner schrieb:
allerdings ist sträflich falsch, den sachlich argumentierenden in die beweispflicht zu nehmen. so nach dem motto: "beweis mir dass es nicht so ist, solange bleibt es gültig".

Eine Sachliche Argumentation ist aber nun mal kein Beweis. Ein beispielhaftes sachliches Argument hierfür wäre: "Ich kann deine Aussage aber messtechnisch nicht bestätigen" Ein sachliches Gegenargument wäre beispielsweise "Aber nur weil idu etwas net messen kannst, ist das kein Beweis dafür, das es nicht existiert ;) " Somit kann ich den zweifel habenden auch wieder guten Gewissens in die Beweispflicht nehmen :keks:



DemonCleaner schrieb:
man ist eben doch nur sklave seines hirns!
Und genau DAS ist die zentrale Aussage. Hat schon mal jemand drüber nachgedacht, das ein Kabelklanghörer erst durch das "wissen" um ein besseres Kabel in der Lage ist, sein Gehirn und seine Ohren "besser" oder feiner hören zu lassen? Gleichwohl ob nun ein besseres oder gar schlechteres Kabel verbaut ist... Halte ich für einen interessanten Denkansatz ;)

entspannte Grüße :hippi:
 
Hallo,

also @frieder - Respekt :thumbsup: - du hast es mal wieder geschafft :beer:
Absolut erstklassig - :bang:

Gruß
Jörg
 
Pfreak schrieb:
DemonCleaner schrieb:
allerdings ist sträflich falsch, den sachlich argumentierenden in die beweispflicht zu nehmen. so nach dem motto: "beweis mir dass es nicht so ist, solange bleibt es gültig".

Eine Sachliche Argumentation ist aber nun mal kein Beweis. Ein beispielhaftes sachliches Argument hierfür wäre: "Ich kann deine Aussage aber messtechnisch nicht bestätigen" Ein sachliches Gegenargument wäre beispielsweise "Aber nur weil idu etwas net messen kannst, ist das kein Beweis dafür, das es nicht existiert ;) " Somit kann ich den zweifel habenden auch wieder guten Gewissens in die Beweispflicht nehmen :keks:

hallo du entspannter :hippi:

*achtung: anbahnung eines inhärenten paradoxons. gefahr einer hirnschmelze

also der sachlich argumentierende ist laut meiner definition*, der der mit den für jedermann erfahrbaren naturgesetzten seine thesen begründet und eine wiederholbare beweisführung anbietet. dass unsere menschlichen versuche die natur in gesetzte zu rahmen noch längst nicht erfolgreich waren, sollte eigentlich jedem klar sein, der mal was von einstein und seiner relativierung des newton'schen weltmodells gehört hat.
aber eben sind unsere anstrengungen meist tauglich genug, um halbwegs gültige ergebnisse zu prophezeien...immerhin.

betrachtet man jetzt die subjektivität meiner definition, kommt man zu dem ernüchternden ergebnis, dass diese eben nur anhand meiner individuellen erfahrung zustande kam und somit unmöglicherweise allgemeingültigkeitscharakter haben kann. *biiep biep bieeeeeeeeeeeeeeeeeeeep* :???: *schmelz*


also ich will jetzt doch nochmal auf die schöne analogie mit der homöopathie zurückkommen (achtung wer solche mittelchen benutzt und von ihrer wirkung überzeugt ist, sollte hier NICHT weiterlesen):

homöopathie beschreibt eine heilmittelform, die versucht durch verdünnung von mitteln, welche voll dosiert krankheitsnahe symptome auslösen würden, eben diese durch die krankheit hervorgerufenen symptome zu linder bzw. bekämpfen. oft werden dabei stoffe verwendet, die in voller dosis stark toxisch wären. gefahr besteht jedoch keine. da die verdünnung in der regel aberwitzige niveaus erreicht. meistens handelt es sich bei pharmazeutischen produkten um verdünnungsfaktoren namentlich zwischen d6-d12. ersteres entspricht einem tropfen wirkstoff (~0,02ml) auf eine mülltonne voller wasser, zweiteres ein tropfen in einem see. nach obenhin sind dem keine grenzen gesetzt so dass es nicht selten vorkommt, dass im präparat nicht mal noch ein molekül des "wirkstoffs" zurückbleibt.
trotz dutzender studien konnte bis heute noch keine pharmazeutische wirkung dieser mittel nachgewiesen werden. allerdings rückten die blindtest ein anderes forschungsgebiet stark in den fokus: die placeboforschung. die grundlegende aussage dieser ist ganz schlicht, dass allein die erwartungshaltung des patienten auf besserung/linderung durch ein medikament, genau zu dieser verbesserung des zustands des patienten führt, auch wenn das medikament unwirksam ist (egal ob jetzt traubenzucker oder homöopathie).
nehmts mir nicht übel, wenn sich mir bei gewissen kabelfirmen welche hdmikabel ( :ugly: ) für 300euro den meter verkaufen, gewisse parallelen zur pharmaindustrie, welche jährlich millardenumsätze mit solchen mittelchen erwirtschaftet und diese dann teilweise noch zu horrenden preisen verhöckert, aufdrängen
 
Pfreak schrieb:
Eine Sachliche Argumentation ist aber nun mal kein Beweis. Ein beispielhaftes sachliches Argument hierfür wäre: "Ich kann deine Aussage aber messtechnisch nicht bestätigen" Ein sachliches Gegenargument wäre beispielsweise "Aber nur weil idu etwas net messen kannst, ist das kein Beweis dafür, das es nicht existiert ;)

Kommt drauf an....

Ein Beispiel:

Wenn ich die Länge von einem 1m langen Besenstiel mit einem Maßband messe wird keiner auf die Idee kommen zu behaupten dass die Messung nicht stimmt weil die Messmethode zu ungenau oder gar falsch ist. Obwohl mir hier genauso wie beim Messen des Kabels Grenzen gesetzt sind (ich kann die Länge des Stiels nicht auf den milliardstel mm genau bestimmen). Es gibt einfach eine Grenze ab der es uninteressant wird wie lange der Stiel jetzt genau ist.

Genauso ists beim Kabel. Aber weil die Längenmessung eines Besenstiels wesentlich greifbarer und leichter vorstellbar ist als das Fliessen von Strom durch ein Kabel neigt man beim Strom wahrscheinlich eher dazu die Messung anzuzweifeln. Ich denke hier spielt dann die psychologische Komponenten die Hauptrolle.

Gruß
 
@Martin
Was aber, wenn es einfach die falsche Messmethode war?

Man nehme 2 Leuchtstoffröhren --> eine leuchtet rot, die andere grün. Jetzt nehme ich ein Maßband und messe, dass beide 70 cm lang sind. Sind jetzt beide gleich?

Was ist, wenn der Betrachter jetzt noch farbenblind ist? Sind dann wieder beide gleich? Oder kann er einfach den Unterschied nicht erkennen?

Gruß
Konni
 
Konni schrieb:
@Martin
Was aber, wenn es einfach die falsche Messmethode war?

Man nehme 2 Leuchtstoffröhren --> eine leuchtet rot, die andere grün. Jetzt nehme ich ein Maßband und messe, dass beide 70 cm lang sind. Sind jetzt beide gleich?

Was ist, wenn der Betrachter jetzt noch farbenblind ist? Sind dann wieder beide gleich? Oder kann er einfach den Unterschied nicht erkennen?
N’Abend Konni

Sehr schöner Beitrag! IMHO sollte man bitte nicht versuchen diese Fragen zu beantworten. Sie sollten nur zum Reflektieren anregen…! :beer:

Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
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Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!

"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
Du willst also auf einen unbekannten Parameter raus?!

Die Längenmessung des Besenstiels (aus meinem Beispiel) könnte falsch sein weil durch das Holz des Besens ein noch nicht wissenschaftlich bekannter, unsichtbarer Riss in der Raumzeit entsteht der das Holz des Besens um 10cm streckt, auf das Metallmaßband aber keine Auswirkungen hat und der Besen somit eigentlich 90cm statt 100 lang ist?

Wenn man das dann aber aufs Kabel umlegt, dass dort also ein noch unbekannter Parameter bestehen könnte, welcher nicht messbar aber HÖRBAR ist, dann sollte aber zumindest ein Hör-Blindtest zu bestehen sein. Fragt sich dann warum das aber nicht so ist?

Gruß

Edit: Hallo Tadzio, sind Fragen nicht dazu da um beantwortet zu werden? Ich finde es auch sehr schwierig zu Reflektieren ohne Fragen zu stellen und Antworten zu suchen.
 
ach Leute, lasst dieses leidige Thema doch BITTE endlich mal ruhen! In jedem zweiten Thread muss man diese langweilige Auseinandersetzung lesen... BITTE lasst doch JEDEM DAS SEINE...und gut is...

Ich glaube auch nicht an Gott...laufe ich deswegen durch die Welt und erzähle jedem dass es Gott nicht gibt und sie gefälligst meiner Meinung zu sein haben? Man lasse sie doch an Gott glauben, wenn sie damit glücklicher sind.
 
Tadzio schrieb:
...IMHO sollte man bitte nicht versuchen diese Fragen zu beantworten. Sie sollten nur zum Reflektieren anregen…!...

Och, warum das den? :(

;)

Gruß
Werner *musikhörer - mit und ohne Kabelklang - hauptsache schöner guter sound*
 
DemonCleaner: Bis dahin kann ich dir noch gut folgen ;)
Und: Achtung Falle ;)
also der sachlich argumentierende ist laut meiner definition*, der der mit den für jedermann erfahrbaren naturgesetzten seine thesen begründet und eine wiederholbare beweisführung anbietet

Ja, aber wer hat diese Naturgesetze mit welchem Hintergrund definiert?? ;)

Weil wegen:
dass unsere menschlichen versuche die natur in gesetzte zu rahmen noch längst nicht erfolgreich waren, sollte eigentlich jedem klar sein, der mal was von einstein und seiner relativierung des newton'schen weltmodells gehört hat.
Nettes Beispiel um dein eigenes Argument zu erschlagen :keks:

Wenn wir Messgeräte bauen, dann halten wir uns zur Durchführung der Messung auf - wie du selber gesagt hast - Naturgesetze... :taetschel: :keks:

Martin: Ich kann mir das mit dem fließenden Strom schon sehr gut vorstellen. Hatte in Physik durchgehend einsen und bin Energieelektroniker, seit 5 Jahren nun ausgelernt :D

Konni: Volltreffer :thumbsup:

bf: Also hier läuft es doch noch sehr gesittet ab und alle sind gut drauf, keiner macht Stress oder verfolgt wild igendwelche Dogmen. Lass uns doch unsren Spass, man muss net immer alles so bierernst sehen :keks:

Grüße :beer:
 
bf schrieb:
ach Leute, lasst dieses leidige Thema doch BITTE endlich mal ruhen! In jedem zweiten Thread muss man diese langweilige Auseinandersetzung lesen... BITTE lasst doch JEDEM DAS SEINE...und gut is...

Ich glaube auch nicht an Gott...laufe ich deswegen durch die Welt und erzähle jedem dass es Gott nicht gibt und sie gefälligst meiner Meinung zu sein haben? Man lasse sie doch an Gott glauben, wenn sie damit glücklicher sind.

Servus Björn,

das hier ist doch ein Diskussionsforum, es kann also kaum verwerflich sein hier zu diskutieren. Man kann doch auch mehrmals über das selbe Thema diskutieren, auch wenns bisher nie eine "Klärung" gab.
Vielleicht wirds ja irgendwann mal eine "Klärung" geben? Das findet man aber nur heraus wenn man weiterdiskutiert :thumbsup: . Blos keine Müdigkeit vortäuschen! :bang:

(Falls es nie eine Klärung geben wird, auch nicht schlimm. Aber dann hat mans wenigstens versucht ;) )

Ach ja, man MUSS hier überhaupt nichts lesen! Falls einem die Diskussion zu anstrengend wird (was ich mir durchaus vorstellen kann wenns wieder mal nicht weitergeht) dann kann man ja einfach eine Auszeit nehmen und ne Weile nicht mehr reinschaun. Aber bitte nicht den anderen das tolle Thema madig machen :beer:

@ Pfreak

DU warst mit dem Vorstellungsvermögen von fliessendem Strom auch nicht gemeint!

Gruß
 
Reflektieren mit dem Ziel, eine Frage NICHT zu beantworten.
Welchen Sinn macht das denn? :kopfkratz:

Zum Farbengleichnis: Wieso sollte die Farbe interessieren, wenn der Vergleichende ohnehin farbenblind ist? Natürlich sind die Stäbe für ihn dann gleich. Erst recht, wenn es ihm zu Beginn nur um die Länge ging.
___________

Da es im ersten Beitrag sowieso nicht ums Musikhören an sich ging, eher um "geistlich vs. weltlich", möchte ich noch kurz und kommentarlos eine Passage über "Theorien" aus einem von Hawkings Büchern zitieren, weil ichs grade recht passend finde. Vielleicht ganz gut, dass es nicht um Hifi geht :).

Wenn wir uns mit der Beschaffenheit des Universums befassen und Fragen erörtern wollen wie die nach seinem Anfang oder seinem
Ende, müssen wir eine klare Vorstellung davon haben, was eine wissenschaftliche Theorie ist. Ich werde hier von der einfachen
Auffassung ausgehen, dass eine Theorie aus einem Modell des Universums oder eines seiner Teile sowie aus einer Reihe von Regeln
besteht, die Größen innerhalb des Modells in Beziehung zu unseren Beobachtungen setzen. Eine Theorie existiert nur in unserer
Vorstellung und besitzt keine andere Wirklichkeit (was auch immer das bedeuten mag). Gut ist eine Theorie, wenn sie zwei
Voraussetzungen erfüllt: Sie muss eine große Klasse von Beobachtungen auf der Grundlage eines Modells beschreiben, das nur einige
wenige beliebige Elemente enthält, und sie muss bestimmte Voraussagen über die Ergebnisse künftiger Beobachtungen ermöglichen. So
war beispielsweise die Aristotelische Theorie, dass alles aus den vier Elementen Erde, Luft, Feuer undd Wasser bestehe, einfach genug,
um den genannten Bedingungen zu genügen, führte aber zu keinen deutlichen Vorhersagen. Newtons Gravitationstheorie dagegen, die
auf einem noch einfacheren Modell beruht - Körper ziehen sich mit einer Kraft an, die ihrer Masse proportional und dem Quadrat der
Entfernung zwischen ihnen umgekehrt proportional ist -, sagt die Bewegungen der Sonne, des Mondes und der Planeten mit großer
Präzision voraus.
Jede physikalische Theorie ist insofern vorläufig, als sie nur eine Hypothese darstellt: Man kann sie nie beweisen. Wie häufig auch immer
die Ergenisse von Experimenten mit einer Theorie übereinstimmen, man kann nie sicher sein, dass das Ergebnis nicht beim nächstenmal
der Theorie widersprechen wird. Dagegen ist eine Theorie widerlegt, wenn man nur eine einzige Beobachtung findet, die nicht mit den
aus ihr abgeleiteten Voraussagen übereinstimmt. In seiner "Logik der Forschung" nennt Karl Popper als Merkmal einer guten Theorie, dass
sie eine Reihe von Vorhersagen macht, die sich im Prinzip auch jederzeit durch Beobachtungsergebnisse widerlegen, falsifizieren, lassen
müssen. Immer wenn die Beobachtungen aus neuen Experimenten mit den Vorhersagen übereinstimmen, überlebt die Theorie und man
fasst ein bisschen mehr Vertrauen zu ihr; doch sobald man auch nur auf eine Beobachtung stößt, die von den Vorhersagen abweicht,
muss man die Theorie aufgeben oder modifizieren. Zumindest sollte das der Fall sein, doch es sind natürlich stets Zweifel erlaubt an der
Fähigkeit derer, die die Experimente durchführen.
 
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