Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

hallo

also den kleinen 3 zylinder kurbelst notfalls auch von hand an , da ist der strombedarf zum starten nicht wirklich groß , deswegen ist das beim starten fast nicht zu merken dass der bleiklumpen in der spannung runter

Mfg Kai
 
Ja, der halbe V6 ist eben sparsam, auch im Strombedarf :D

Trotzdem würde es mich interessieren, welche Abstriche man aktuell machen muss, wenn man einfach "umsteigen" will. Was muss ich hin-/drauflegen, wenn ich etwas mit selber Startleistung haben möchte?
Und was muss ich hinnehmen, wenn ich etwas preislich gleiches wie die Exide AGM kaufe?
 
Mai im SL verbauen wir immer Banner Running Bull oder die gleichnamige von Varta. Liegen beide fur 70Ah bei ca 140€.

Ansonsten hat die Optima YT 3,7 nen Standardfuß aber etwas weniger Kapazität (meine nicht den reinen Ah-Wert).

Die KickAss wäre natürlich die XS XE12-60 die ich im SLK hab, liegt aber bei 400€.
 
Ich würde wieder eine AGM kaufen, jedoch keine Varta mehr. Die Banner (Mehrzahl) die ich bisher hatte waren da deutlich langlebiger trotz mehrfacher Tiefstentladung auf 3V.

Der Kumpel verkauft sonst auch seit einem Jahrzehnt in der Werkstatt nur Moll-Batterien (die ja bekanntlich auch Erstausrüster sind) und hat eine Rücklaufquote gegen 0. Die die ich vor Jahren von ihm bekommen habe, lief zu dem Zeitpunkt schon 6 Jahre in einem Benz und läuft nun bei Vaddern im Chevrolet ohne Murren :ugly:
 
Das ist echt Glückssache 'leider'. Hatte Banners die innerhalb der 2J kaputt gegangen sind (Garantie ist nicht nach 6Mon) bei den Autos (also VerbraucherBatt / keine HiFi-Entladungen) trotz CTEK nach jeder Fahrt, genauso wie Optimas die nach 3 Saisons ohne Zyklus auch langsam verreckt sind. Hingegen dann wieder Varta oder Bosch die trotz Entladungen 9J alt geworden sind aber auch umgekehrt. Da leg ich für keine - ausser evtl der XS - meine Hand ins Feuer das die paar Jahre hält und könnt auch nicht verlässlich sagen wie lange man was von der trotz guter Haltung hat, leider.
 
hallo

die frage die sich stellt wäre wieviel kapazität brauchst wirklich ?

rein zum starten sollte nen block aus 8 stück 40152SE 15AH Headway locker reichen , das wären laut datenblat kurzzeitig 550 A strom lieferfähig , das ding kennst ja vom ammensleben auch wenn da ne kleinere zelle verwendet wurde

wenn die kapazität da nicht reichen sollte kann man ja nochmal erweitern , so wärst dann mit ~260€ dabei für 30 AH , gab ja durchaus pkw wo OEM ne 36er bleibatterie drinn war

Mfg Kai
 
Ich hab meine beiden 60 Ah Winston zu einem 120 Ah Block zusammengebastelt.Mit unsi Cellog und Balancern als BMS. Mein Anlasser zieht auch bei Kalten Temperaturen wie heute Morgen bei -3 Grad durch wie noch nie.
Und Ich Fahre einen 3.0 V6 TDI.
120 Ah ist natürlich viel , aber allein die Gewichtseinsparung ist schon viel wert Im Gegensatz zu vergleichbarer AGM Power. Momentan liegt meine Ruhespannung bei ca 13.2 V .
Beim Starten gehts auf 12.6 Volt runter. Ich fahre das ganze gedöns jetzt ca 2 Jahre Spatzieren und bis sehr zu frieden. Die Investition war hoch aber ich hatte bis jetzt nie wieder strom Probleme.
LG Bassmann
 
LFP müssen vor Überspannung/-ladung geschützt sein, also vorsicht mit Basteleien aus Einzelzellen und auch mit "irgendwelchen" Batterien ohne genaue Kenntnis des BMS. Seit 2 Wochen läuft nun auch mein 4tes Muster in Wölfis neuem Golf Demoauto. Der Golf hat bereits die angeblich kritische geregelte Lichtmaschine. Bisher ohne Probleme. Klanglich war das hörbar.

Gebt mir ein paar Wochen. Ich flieg anf nächster Woche nach China und besuch u.A. 3 Hersteller solcher LFP-Starterbatterien. Ich denke, danach wird es professionell losgehen.
 
erster Eindruck: "hoppla, hab ich wohl zu laut gedreht", war aber korrekt. Bass trockener, insgesamt dynamischer, souveräner. In dem Auto sind Amps ohne geregelte NT drin. D.h., die profitieren wohl von der etwas höheren Basisspannung und dem geringeren ripple. Wir haben die (wie der Golf) nagelneue originale VW AGM Batt mit 65Ah gegen einen LFP mit 30Ah getauscht. Den Gewichtsunterschied konnte man beim Umbau auch gut merken ;)
 
Glaub ich sofort, mach ne Genesis rein und du hörst ne sterbende Katze auf Crack bei Spannungsproblemen xD Mach ne Steg K oder PDX (usw) rein und die juckts bis 9V nada xD

Gewicht ist immer gut wenn weniger aber bei einer OttoNormalKarre mit dem OttoNormalDickBäuchlein hinterm Steuer eher nicht von Belang da gefederte Kg xD (Da kapituliert das Fahrkönnen eines jeden NonSennas like us vorher als das er paar Kg in TrackTime auf StVo ummünzt aber das ist was anderes)

Was geht dann professionell los? Machst du Lifepo-Batts in Standard-Massen plug and play fürs engine bay? Das wäre interessant ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
LFP müssen vor Überspannung/-ladung geschützt sein

ja vom grundsatz her schon okay , blei mag aber auch unter und überspannung nicht

lifepo ist ja zumindest relativ eigensicher und brennt nicht ab , deswegen kann ich mir schon vorstellen das es mit einer eigenzusammenstellung auch funktioniert , zumindest als kleiner privatanwender , das man als gewerblicher sich da mehr absichert versteh ich durchaus auch

Mfg Kai
 
in Wölfis Golf gab es nun doch ab und an Fehlermeldungen. Leider hat er keine Spannungsanzeige im Auto, sodass man nicht die dynamischen Änderungen beobachten konnte, die womöglich die Fehler verursacht haben. Muß das dann mal mit VW bequatschen, ob und wie da eine Anpassung der LiMa-Regelung Abhilfe schaffen kann. Das BMS ist auf Vmax 14,8 eingestellt. Das respektiert die Zell-Obergrenze von 3,7V.

Kai: ja, ich ziehe idiotensichere Lösungen vor, wenn es um sicherheitsrelevante Dinge geht. Das kennt Ihr ja nun so langsam von mir... ;) LFP geht zwar erst oberhalb 400°C durch, dann aber schon.

Ich muß mit den Zellherstellern mal diskutieren, ob und wie sie LFP-Zellen machen können, die bis 4V ab können. Dann wäre bis 16V kein Prob. und das BMS würde nicht immer mal wieder abschalten bei dynamisch geregelten LiMas. Für Starterbatt. ist halt aber 10C über min. 10Sek die vordringlichste Eigenschaft - und das können die wenigsten LFP-Zellen, auch Winston nicht. Ich habe bisher nur 2 LFP-Zelltypen gefunden, die das (locker) können und davon ist eine US-amerikanisch und eine chinesisch. Man kann zwar das Ri auch mit vielen parallelen runter kriegen, muss dann aber das Toleranz- und Drift-Problem lösen. Ist alles nicht ganz so trivial, wie sich das der Bastler denkt. Und als Nicht-Starkstromer hab ich vor >600A Respekt... :hammer:
 
Datenlogger sind da hilfreich. Ich müsste das bei meinem Suzuki auch mal machen.
 
Sooo viel CCA sind ja gar nicht nötig wie schon gesagt wurde. 3-400A reichen ja selbst fürn SL.

MB baut ja in den HighClassModellen teils nur noch Lithium-Batts als einzige Batt ein, kost halt 1200€ netto bei um die 70-80Ah xD Dafür Standardmasse halt.

Für 2Räder gibts da viel Auswahl aber für 4Räder hinkt das Ganze leider hinterher. Dann wirds wohl wieder ne XS, da weiss ich wenigstens das sie rockt.

Viele Grüsse
Bari
 
@ Crazy-Potatogun: Uff, schwierig… hast mal versucht zu laden? Grundsätzlich schließe ich mich Heibeck an!

<colgroup><col width="1067"></colgroup><tbody>
</tbody>
 
Ist ein "light" BMS bzw. eher Balancer mit Wiederständen nun notwendig/praktikabel oder nicht?
Ich habe noch nicht verstanden wann diese eigentlich im Car Hifi Bereich zum Einsatz kommen können.
Nehmen wir mal an, die Batterie wird kurzfristig mit hohen Strömen entladen, wird der Balancer dann sofort aktiv oder erst, wenn alle Verbraucher aus sind und regelt dann die Spannung der Zellen oder passiert dass nur dann (im Ladebetrieb) wenn die max. eingestellte Zellspannung überschritten wird, allerdings können die günstigen, bzw. gibt es kaum Module die den Strom, der umgeleitet werden müsste, verkraften können (Lima Strom)... oder sehe ich das komplett falsch.
Bisheriger Stand wäre ein günstiges Überwachungssystem einzusetzen (gibts da von euch Empfehlungen), das Ganze ohne Balancer und BMS zu betreiben und regelmäßig (alle 4 Wochen) die Zellen am Netzteil zu laden.
 
Da die in den Lithium-Starterbatterien verwendeten Zellen mit der LFP (Lithium-Eisen-Phosphat) Chemie arbeiten, muß man deren Grenzdaten beachten und das interne BMS so justieren, dass Unter- und Überladung ausgeschlossen ist. Die Abschaltung geschieht dann mit 10 - 20 parallel geschalteten MosFets. Auf Dauer sollte eine LFP-Zelle nicht mehr als 3,7VDC zugeführt bekommen, bei 4S sind das dann 14,8V. Die neuen "intelligenten" Lichtmaschinen liefern aber zeitweise deutlich mehr, was dann zu Irritationen mit dem BMS führen kann. Ergebnis: Im Auto leuchten dann ABS etc Kontrolleuchten auf, die nach Zündung aus/ein wieder aus gehen. Das ist dem Kunden aber nicht zumutbar. Bei alten Autos mit brav abgestimmten LiMa-Reglern funktioniert es. Ich habe da momentan einen E-Techniker gebeten, sich eine Lösung einfallen zu lassen für ein "intelligentes" BMS, idealerweise mit Kommunikation mit dem LiMa-Regler. Und hoffe, dass mir ein Autohersteller dabei hilft, das alltagstauglich zu machen. Erst dann, wenn solch ein Produkt wirklich idiotensicher ist, bezeichne ich es als "marktreif".

Bastlern bleibt es natürlich selbst überlassen, sich ihr Auto abzufackeln.
 
Könnte man da nicht einen dicken DC-DC-Wandler einsetzen, der konstante Ausgangsspannung liefert?
 
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