Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

aber bereits bei Temperaturen unter +4°C brachten die vier Winston 40Ah-Zellen (entspricht dem Block) nicht mehr genügend CCA, um meinen 3.0-Liter-Dieselmotor Jahrgang 2009 anzuwerfen (bei +15°C noch kein Problem)

hast dass mit einer 40 AH bleibatterie auch getestet ? ich denk das ergebnis würde nicht besser aus fallen

Mfg Kai
 
Guten Tag,

also hab nochmal nachgeschaut da ich zwecks USA ja bald ordern müsste. Leider ist die XS dann doch nochmal ein Stückchen schwerer (kein Wunder bei der Plattendichte) wie die aktuelle YT und ganze 10Kg schwerer wie die Winston. Wäre in dem Sinne zwar egal, aber ich hab keine Lust nochmal das Fahrwerk anzupassen zwecks Höhe da es 5-6 Anläufe gebracht hat es mit Dach zu auf Keilform zu trimmen und mit Dach auf perfekt "gleich" (KW Competition aber leider kein McPherson Federbein - sprich jedes Mal Querlenker und Zugstreben auf usw).

Nun die allesentscheidende Frage. Bei der Winston im Datenblatt steht operational voltage ja bis zu 16V (also dachte ich top), ich selber hab ja knapp 14,8V SetPoint, sprich 3,7V pro Zelle. Auf der Seite hier steht max 14,4V: https://www.nothnagel-marine.de/pro...V40AH--Thunder-Sky-TS-LP12V40AH-Batterie.html

Hier steht dann 15,5V (was auch top wäre) https://www.ev-power.eu/LiFeYPO4-batteries-12V-1-1/Lithium-Battery-12V-40Ah-WB-LP12V40AH.html

Was ist nun richtig? Bei normalen Akkus ist ja ein Schuss ExtraSpannung eher lebensverlängernd gewesen.
Könnt ich die Winston also mit meiner LiMa betreiben? Zum Laden im Winter habe ich ein MXS10 im AGM-Modus (da schickt es auch knapp über 15,2V an die BattPole zeitweise), wär das dann too much also lieber im NormaloModus halten?

Danke und Gruß
Bari
 
darf ich mal "meine" Liteblox in die Runde werfen? Preislich sind die natürlich "selbstbewusst", ersetzen aber die Starterbatterie plug and play und sind voll alltagstauglich...


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Also ich will die Starter nicht ersetzen (wobei der Begriff eigentlich nicht passt, da beide parallel verkabelt sind) nur die kleine im Kofferraum. Von den Massen kommen auch nur die beiden Batts in Frage (sag ich mal), so dass ich da 1:1 tauschen kann.

Frage ist halt ob die Winston mit meiner Ladespannung zurecht kommt.

Ersetze 'selbstbewusst' durch wahnwitzig für einen kränkelnden 4nder von vor 20J xD Lewis könnte die Batt evtl was bringen da der W08 wie jeder massereiche Stern too much Hüftspeck hat :p

Viele Grüsse
Bari
 
Hallo Kai
aber bereits bei Temperaturen unter +4°C brachten die vier Winston 40Ah-Zellen (entspricht dem Block) nicht mehr genügend CCA, um meinen 3.0-Liter-Dieselmotor Jahrgang 2009 anzuwerfen (bei +15°C noch kein Problem)

hast dass mit einer 40 AH bleibatterie auch getestet ? ich denk das ergebnis würde nicht besser aus fallen
Nein, das Ergebnis würde nicht besser ausfallen, weil die CCA (cold-cranking amps, also der maximale Strom, den die Batterie bei definierten Minusgraden noch liefert) bei einer 40-Ah-Bleibatterie schon viel tiefer spezifiziert wäre. Als ich die 40-Ah-Winston-Zellen 2014 kaufte, war aber da noch ein Max peak discharge current von "<800 A" angegeben, was eigentlich hätte reichen müssen. Winston hat später das Datenblatt auf "<400 A" korrigiert, weil die offenbar auch gemerkt haben, dass die Zellen nicht die "knapp 800 A" (so hatte ich die Schreibweise interpretiert) bringen. So starte ich heute noch mit einer 90-Ah-Bleibatterie …
 
Hallo Bari
Nun die allesentscheidende Frage. Bei der Winston im Datenblatt steht operational voltage ja bis zu 16V (also dachte ich top), ich selber hab ja knapp 14,8V SetPoint, sprich 3,7V pro Zelle. Auf der Seite hier steht max 14,4V: https://www.nothnagel-marine.de/prod...-Batterie.html

Hier steht dann 15,5V (was auch top wäre) https://www.ev-power.eu/LiFeYPO4-bat...LP12V40AH.html
...

Könnt ich die Winston also mit meiner LiMa betreiben?
Ich glaube, man darf der Spezifikation von Winston schon trauen, denn die Zellen sind mittlerweile ein reifes Produkt (obwohl, wie in meinem vorangehenden Post erläutert, hat Winston die Spezifikationen in der Vergangenheit auch schon geändert).

Was Du aber nicht ausser Acht lassen darfst, ist, dass nicht nur die Maximalspannung für den Block gilt, sondern auch noch die Maximalspannung für jede einzelne Zelle eingehalten werden muss, sonst riskierst Du, einzelne Zellen zu überladen. Ich habe in meinem Fahrzeug (ein Allrad-Reisemobil) 4 Stück der 100-Ah-Zellen von Winston über 27 Monate in allen Klimazonen auf bis zu 4900 m.ü.M. verwendet und dabei beim Laden (über die LiMa) die Zellspannungen mit Balancers sichergerstellt und die Werte jeweils einzeln im Cockpit angezeigt gehabt. Hat alles funktioniert wie eine "1", aber beim Laden beginnen die einzelnen Zellspannungen so ab 14 Volt ein bisschen und ab 14.2 Volt ziemlich zu variieren. Da erreicht ein Zelle bereits 3.60 V während eine andere noch auf 3.38 V dümpelt. Und wegen des veränderlichen Innenwiderstands der Zellen in Abhängigkeit von der Zellspannung, stiegen die Spannung der "höchsten" Zelle weiter an, wenn die Balancers nicht eingreifen würden (meine leiten ab 3.60 V bis zu 1 A Ladestrom um die Zelle herum; wäre der Ladestrom wegen hoher Ladespannung aber höher als 1 A, dann würde die Zelle weiter geladen und ihre Spannung steigt weiter an). Die Details und eine Messreihe zu meiner Winston-Anlage gibt's hier (der Link ist auch schon in früheren Post in diesem Thread zu finden).

Wenn Dir der Kaltstartstrom (CCA) des Winston 40-Ah-Blocks ausreicht, dann kannst Du sie m.E. schon verwenden. Ich würde Dir dann aber wegen Deiner hohen Ladespannung raten, den Deckel des Blocks zu entfernen (dazu findest Du bei Youtube Anleitungen) und Balancers zu verwenden, die mindestens 3 A "um die Zelle herumleiten" können, sonst riskierst Du Überspannung und Schäden an den Zellen.

Was ist nun richtig? Bei normalen Akkus ist ja ein Schuss ExtraSpannung eher lebensverlängernd gewesen.
Winston gibt an, dass der Block initial mit 16.0 V geladen werden soll. Eine Überspannung auf einer Zelle zerstört diese nicht augenblicklich; das sind chemische Veränderungen, die etwas Zeit brauchen. Aber aus irgendeinem Grund gibt Winston den anhaltenden Betriebsbereich mit einem Maximum von 15.5 V an. Würde ich einhalten.

Beste Grüsse
--
oliver
 
Ja das klingt alles nicht gut für meinen Einsatzzweck, daher lass ichs.. Blöderweise hat ne XS S975 die Pole auch verkehrt, so dass ich Kabel verlängern / neu machen müsste und darauf hab ich keine Lust. So bleibt das anstehende LiMa-Upgrade das letzte was die Stromkette nochmals verfestigen wird und vor keinem Verbraucher Angst haben muss.

Danke für den Exkurs in die Weiten der Lithium-Technik und viele Grüsse
Bari
 
Guten Morgen,

Nachdem ich bereits einen anderen Fred aufgemacht hatte, hier nochmal meine Frage.

Ich habe seit Ewigkeiten mal wieder Lust auf eine dezente Hifianlage.

Endstufen und Co sind bereits vorhanden.

Nur eben keine Batterien.

Jetzt meine Frage, ich habe folgende Endstufen zur Verfügung bzw geplant einzubauen.



Ground Zero GZHA 4150XII für HT und MT

Ground Zero GZNA 2800XII für TMT

und eine Soundigital 8001. für die Subwoofer.

Was jetzt noch fehlt ist Strom. Ich bin früher immer mit Kinetik herumgefahren, aber auf Grund der doch etwas mehr an Leistung habe ich mich mal umgeschaut.

Dabei bin ich auf das "Wort" Lifepo gestoßen.

Diese sollen im Vergleich zu AGMs ja wesentlich kompakter und somit leichter Ausfallen. Ich habe jedoch keine "Tabelle" gefunden, was ich an Kapazität benötige.

Ein Bekannter meinte hole dir Motocell, welche für Motorräder gemacht sind.

Was würdet ihr empfehlen?

Oder doch lieber bei agm bleiben und dann 2 x 120er in die Reserveradmulde.
 
Guten Morgen,

Nachdem ich bereits einen anderen Fred aufgemacht hatte, hier nochmal meine Frage.

Ich habe seit Ewigkeiten mal wieder Lust auf eine dezente Hifianlage.

Endstufen und Co sind bereits vorhanden.

Nur eben keine Batterien.

Jetzt meine Frage, ich habe folgende Endstufen zur Verfügung bzw geplant einzubauen.



Ground Zero GZHA 4150XII für HT und MT

Ground Zero GZNA 2800XII für TMT

und eine Soundigital 8001. für die Subwoofer.

Was jetzt noch fehlt ist Strom. Ich bin früher immer mit Kinetik herumgefahren, aber auf Grund der doch etwas mehr an Leistung habe ich mich mal umgeschaut.

Dabei bin ich auf das "Wort" Lifepo gestoßen.

Diese sollen im Vergleich zu AGMs ja wesentlich kompakter und somit leichter Ausfallen. Ich habe jedoch keine "Tabelle" gefunden, was ich an Kapazität benötige.

Ein Bekannter meinte hole dir Motocell, welche für Motorräder gemacht sind.

Was würdet ihr empfehlen?

Oder doch lieber bei agm bleiben und dann 2 x 120er in die Reserveradmulde.
 
Kommt drauf an ob du im Stand hörst oder nur mit Motor an.

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Dann brauchst auch keine tonnenschwere Kapazität.
Idealerweise ist deine LiMa so dimensioniert, dass sie den gesamten Stromhaushalt decken kann + Batss nach Startvorgang lädt. Die Batts sind dann im Betrieb nur noch fürs Puffern/Filtern zuständig bis der lahme Regler nachkommt.
 
Nabend, Lima ist eine 120 ah. Um diese jedoch zu tauschen, muss die komplette Front weg.

Also meint ihr es reicht, wenn ich hinten 2 100er Batterien einbaue.

Oder was haltet ihr von zwei oder drei kleinen lifepo als Puffer? Da gibt es ja schon niedliche von Motorcell.

Gruss Chris
 
Ne LiMa hat wenn dann A und nicht Ah..
120A hat sie bei >1600 Motor-rpm und kalt..
Weiss nicht was deine Anlage und Auto verbrauchen wird und was deine Hörgewohnheiten sind, klingt für mich aber hoffnungslos unterdimensioniert und VoltageDrop (eines der schlimmsten Schimpfwörter, i know..) - was auch die Batts nicht randvoll kriegen würde.

Wenn man davon ausgeht, dass deine LiMa deinen Stromhaushalt nicht decken kann dann würde 'mehr' Kapazität auch bei Motor an Sinn machen - muss dann daheim nachgeladen waren.

Ansonsten wie Moe sagte.. Wahrscheinlich würde ich zur Starter - darf gern ne AGM ala XS/Optims etc sein - parallel ne 20-40Ah Lifepo schalten wenn ich ne WerksLiMa hätte, reicht dicke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Wie gesagt, so richtig auskennen tue ich mich nicht. Daher ja auch meine Frage bzw fragen.

Ein ctek 25000 ist noch aus alten Zeiten vorhanden und somit wäre ein regemässiges Pflegeladen kein Problem.

Hörgewohnheiten sind gemischt. Also eher selten Vollgas.

Ich sag mal meistens mittlere Lautstärke, da Kind an Board ist.
 
Wie gesagt ich würd an der VA mit ner P/L AGM ala Running Bull / Optima und an der HA in Amp-Nähe so ne 'kleine' Lifepo ins Rennen gehen. Kapazität ist ja nicht dein 'Hauptproblem'. Bis auf die Subsektion ziehen die anderen ja keinen nennenswerten Strom und auch da nur bei artgerechter LoudStärke
 
20-40Ah LiFePo4? Das ist weder klein noch nötig... Zum einfachen Puffern reicht auch ein wirklich kleiner LiFePo (unterer einstelliger Ah bereich) mit ordentlicher Stromabgabe Fähigkeit...

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Bizeps und Strom kann man(n) nie genug haben!

Andere Frage, könnt die Spannung meiner neuen LiMa noch auf 14,6V programmieren lassen (bzw jeden beliebigen Wert), dann würde ich den 40Ah Winston Plug/play Block doch betreiben können ohne das er in der 2./3. Saison für die Tonne ist?! Der eine Shop sagt nur Starter der andere doch paar tausend Zyklen wtf xD
 
Wie gesagt, so richtig auskennen tue ich mich nicht. Daher ja auch meine Frage bzw fragen.

Hi,

möchtest du denn eher was fertiges von der Stange oder wärst du auch bereit "selber zu basteln"? Also 4/8 Einzelzellen nebst Lastwiderständen und Monitoring. Wenn du nicht ausgiebig im Stand hörst, brauchst du auch keine hohen Kapazitäten vorzuhalten. Da reichen normalerweise ein paar Ah, aber mit hoher Stromabgabefähigkeit. Wie hoch ist denn dein Budjet für die Stromsektion?
 
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