3D-Drucker Informationen

An die X1 + AMS Nutzer: Ist es möglich in einem Druck zwei verschiedene Materialien zu verwenden? Also ABS und PETG zum Beispiel? Und wenn ja wie macht man das am schlausten? Ich habe da bisher zwei mal das Problem gehabt, dass das PETG im Extruder stecken bleibt und ich diesen komplett zerlegen muss, da man ansonsten das nicht raus bekommt.

Ich wollte quasi die "ARC Audio" Schrift in PETG drucken. (Das PETG ist aber schon älter und lag laange offen im feuchten Keller, vielleicht daher auch das Problem?) Danke euch!

PS: Gerade läuft ein Hexa Gitter mit 250mm Durchmesser für die SB Acoustics als Trittschutz im Fußraumboden mit 100% Füllung, mal sehen was das so hält an Gewicht.
 
Wenn du PETG druckst - Hast du die korrekte Temperatur an der Düse? Zusätzlich kannst du den Glasdeckel abnehmen.

Meist verstopft nicht die Düse selbst, sondern das Filament wird im Kopf zu weit oben warm und weich, dort wo eigentlich der Extruder das Filament antreibt. Dann schiebt der einfach Material irgendwohin oder reibt das Filament ab, so dass kein Vorschub mehr vorhanden ist.
 
Meist verstopft nicht die Düse selbst, sondern das Filament wird im Kopf zu weit oben warm und weich, dort wo eigentlich der Extruder das Filament antreibt. Dann schiebt der einfach Material irgendwohin oder reibt das Filament ab, so dass kein Vorschub mehr vorhanden ist.
Jup, genau das ist passiert. Muss ich mal gucken, ob die Temperatur vorm Filamentwechseln angepasst wurde.

Heute mal eine neue Lautsprecheradapter Variante probiert:
IMG_20240625_120554.jpg

Ich denke ich bleibe bei der ersten Variante für die WO24-p. Hübsch ist es trotzdem geworden.

Durchmesser ist exakt das Druckmaximal der Baug :beer: röße nach. Das bedeutet: Größer als 9,5" werden die Tieftöner nicht mehr werden bei mir...

Das 5mm dicke Gitter ist richtig schön stabil geworden und ich bin gespannt wenn alles eingebaut ist. Wird dann noch mit Akustikstoff bezogen als Krümmelschutz.
 
Nabend,

ich brauche mal etwas Input:

Ich will gerne HT-Gitter für den OEM-Einbau herstellen. Es soll eine gewölbte Fläche sein, bei der 3mm Löcher einen 6,8mm Abstand zu einander haben. Also 0,8mm Wandstärke zwischen den Löchern selbst.

Direkt Drucken ist nicht drin, weil es hinterher wie ein gedrucktes Teil aussieht...das sieht auch nicht professionell aus. Es soll definitiv nachbearbeitet werden.

Erster Gedanke war mit einem Laser...Problem ist aber die Wölbung, weil der Laser nur auf einer Höhe fokussiert. Und irgendwie lässt sich ABS schlecht lasern.

20240703_171316.JPG

Nächster Gedanke war die Löcher kleiner zu drucken, damit ich genügend Fleisch zum Nachbearbeiten/Aufbohren habe. Ich verwende ABS und wenn ich das mit der geringen Wandstärke bohre, wird nicht das Loch gebohrt, sondern eher erweitert...sprich die benachbarten Löcher werden etwas in Mitleidenschaft gezogen. Ganz davon ab franzt es etwas aus und beim Versuch, diese Härchen mit dem Bunsenbrenner zu eliminieren, verformt sich das Gitter, weil es so filigran ist.
20240704_214725.JPG

Welches Material für den Druck könnte ich verwenden, was nicht ganz so flexibel wie ABS ist, sich aber noch akzeptabel verarbeiten lässt?

Oder habt ihr andere Lösungsansätze?
 
Das ist ne sehr interessante Frage die mich auch umtreibt.
Ich vermute das ist eher eine Aufgabe für einen Resin-Drucker…(?)


Grüße, Martin
 
Adapter zum Bohren des Gitters im richtigen Winkel drucken; annähernd 90° zur mittleren Achse des Loches.
Statt eines Bohrers eine Reibahle mit geringer Oberflächengüte (sehr rau) verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder mal langsamste und genauste Einstellung testen und dann ggf. glätten oder mit Füller drüber gehen? Aber bei deinen Ansprüchen :liebe:an den Innenraum wird das eine ziemliche Arbeit :beer: Und vielleicht mal ASA testen. Druckt sich bei mir besser als ABS (Bzw. ohne groß die perfekte Einstellung zu finden) und hat noch bessere Eigenschaften fürs Auto :)
 
Kleines Update:

Ein Bekannter hat mir es mit Harz gedruckt und nach einer kleinen Nachbearbeitung kann ich eigentlich nicht meckern. Beim Versuch habe ich die Materialdicke auf 1mm reduziert und von der Stabilität geht es eigentlich...ist halt mehr Optik statt Schutz. Ich musste noch so Pickelchen vom Stützmaterial entfernen und an einer Stecke ist es recht dünn geworden...sieht man nicht auf dem ersten Blick. Im Nachhinein würde ich bei 2mm Materialstärke bleiben, damit es stabiler ist und von der Optik mehr wie Plastik aus Spritzguss aussieht.

Ich bin erstmal zufrieden.

IMG-20240712-WA0005.jpg

20240716_155418.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Resindrucker sind zum Primeday auch aktuell reduziert. :D
Sieht doch gut aus!
 
Irgendwann hole ich mir wohl auch noch so ein Gerät.
Aktuell bau ich erstmal nen Delta und stell dann die anderen Drucker weiter ein...
 
Hallo in die Runde,

ich habe gerade wieder ein Schild gedruckt, welches am Ende hinterleuchtet wird.

Da sind mir diesmal wieder verstärkt Fäden zwischen den Farben und Schichten aufgefallen.
Diese sieht man deutlich weniger, wenn das Schild auf dem Tisch liegt.
Sobald es hinterleuchtet ist sieht man diese besser und schmälern leider das eigentlich gute Druckbild.
Es scheint so, als ob dieses Problem erst ab Schicht 2 entsteht.

Die Druckreihenfolge war pro Schicht erst Weiß und dann Schwarz.
Gedruckt sind hier 3 Schichten. 2 mit der Schrift und eine Weiße als Abschluss.


Da der Verdacht auf dem Schwarzen PLA lag, habe ich damit einen Retract-Tower gedruckt.
Dieser ist komplett frei von irgendwelchen Fäden etc.


Hat jemand einen Tipp um diese Fäden zu minimieren?
Haben tue ich diese schon immer auf meinem P1S, aber s fällt eben bei Schwarz/Weiß und dazu noch hinterleuchtet am meisten auf.


Hier einmal das Problem in Bildern.

Liegend auf dem Tisch (fast sauberes Ergebnis):

lightbox_1.jpg


Hinterleuchtet durch das Fenster (man erkennt gut die Fäden):

lightbox_2.jpg
 
Wie schnell und heiß druckst du?
Standardprofil im Orca/BambuSlicer?
Wenn PLA trocken ist und auch nicht zu heiß gedruckt wird, sollte das keinerlei Fäden ziehen.
 
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