Apple AirTunes - Musik im ganzen Haus und Haussteuerung

Undenkbar? Wenn Firmenpartner zusammen arbeiten müssen, ist das absolut notwendig. Was bisher mit Sharepoint-Lösungen realisiert wurde, ist demnächst in der Cloud. Und sobald Daten public gehen, muss man sich als ITler viele Gedanken über die Absicherung machen. Ich bin mir relativ sicher, dass die iCloud sicherer ist, als eine Standardlösung im Firmennetzwerk. Und für Firmen, die nicht mit anderen Unternehmen an gemeinsamen Dokumenten in Echtzeit (!) arbeiten müssen, ist die Cloud dann ja auch nicht notwendig. Firmen werden auch ganz sicher nicht ihre gesamten Dokumente in die Clod stellen.

Wie viele Informationen sind denn jetzt schon im Netz? Viele Firmen haben ein Facebook, stellen CMS ins Netz ... Warum sollen dann nicht relevante Dokumente für Firmenpartner und Außendienstler in die Cloud gestellt werden? Klar gibt es andere Ansätze (Citrix, Sharepoint ...). Aber das ist alles mit zus. Aufwand verbunden (einloggen, Token, App starten ...). Bei der iCloud habe ich alles ohne einen einzigen Wisch oder Klick immer überall in sync und arbeite mit den Dokumenten, nicht mit der Technik .. you know?

Wolfram
 
Moin Olli,

im beruflichen Umfeld stimme ich Dir zu, da zählt Datensicherheit über alles. Wenn ich nur an die PointSec-Festplattenverschlüsselung, den 16-stelligen PIN mit der Secure-ID-Karte und ständig wechslenden Codes denke, dagegen ist der Apple-Kram eine Lachnummer in Sachen Sicherheit :D .

Es geht mir in erster Linie um den privaten Bereich und genau dafür benutzen doch die meisten "Fashion-Victims" ihr iPhone und MacBook. Wenn man es ernst nimmt mit der Datensicherheit, taugen alle Wolken-Synchronisationen, sei es google oder Apple, nichts, weil ein Restrisiko verbleibt. Aber wen interessiert das? Die Vorteile erscheinen grandios, zumindest ist MobileMe mit den (gegenseitigen) Familienkalendern einer der Hauptgründe für ein zweites iPhone gewesen und nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Ob das Rechenzentrum in USA die Kalendereinträge auch "lesen" kann, ist mir im Verhältnis dazu wumpe.
 
Auch ich verwende z.B. Dopbox, um Dokumente zu synchronisieren.
Dabei handelt es sich aber um Handbücher für meine beruflichen und privaten Tools.
Niemals würde ich firmeninterne und private Dokumente ins Netz stellen.

Apples nächster Schritt wird sein, die Entwicklungsumgebung für Programme (XCode) über die Cloud zu sichern/synchronisieren.
Dann können sie endlich die eigenen Entwickler einsparen ;).

Meiner Meinung nach geht die Entwicklung hier in eine falsche Richtung.
Datenschutz scheint völlig von Gestern zu sein :kopfkratz:.
 
Hallo Fred,

aber das ist doch nichts neues. Microsoft geht doch in die gleiche Richtung. Wir werden uns dem nicht verschließen können. Bei all den Diskussionen wird immer davon geredet, dass man seine Daten von anderen abschotten will. Da sind wir halt sehr sensibel .. in der Theorie! Wie sieht denn die Praxis aus? Wie viele Leute sichern ihre Daten? Wie viele Leute schützen ihre Maschine nicht ausreichend vor fremdem Zugriff? Wie viele Daten werden über soziale Netzwerke ausgetauscht? Es ist doch Realität, dass man .. wenn man an Daten anderer will (auch in Firmennetzwerken) da oft auch dran kommt. Die Cloud ist doch nur ein anderer Speicherort (der - davon kann man ausgehen - extrem sicher sein muss). Wenn Du Dich komplett schützen willst, darfst Du Dein Firmennetzwerk nicht mit dem Internet verbinden. Du darfst kein mobiles Gerät mitnehmen (wenn es geklaut wird, hat man die Daten auch). Man darf sich mit seinem Notebook oder mobilen Geräten nirgendwo einloggen ... Viel wichtiger ist doch, WELCHE Daten man in die Cloud stellt. Durch die neuen Techniken wird es den Menschen erheblich leichter gemacht, immer und an jedem Ort auf die benötigten Daten zugreifen zu können. Dieser Zeitvorteil wird immer wichtiger.

Gruß, Wolfram.
 
Hängt euch doch bitte nicht so an der "iCloud" auf. CC ist schon viel weiter und kann teilweise (abhängig vom Anbieter) schon Compliance Anforderungen in Unternehmen erfüllen. Das CC nicht für alles gleichermaßen geeignet ist, ist auch klar. Oder wie kann man schon ohne vorherige Investitionen,Infrastruktur usw. innerhalb von 10-15 min einen Cluster mit 32 Nodes mit je 8 kernen/23 GB Ram hochfahren und produktiv nutzen.

Hosted, Managed Hosting, Co-Location gab es schon lange vorher und hat auch funktioniert. Und dass das Sicherheitsniveau in vielen Unternehmen höher ist als bei einem hochspezialisierten Provider, ist doch auch nur ein Märchen. (USB-Sticks, User Lifecycle Management, Malicious Insiders usw.).

@Fred: Azure ist schon ziemlich geil, wenn du es dir noch nicht angeschaut hast, dann solltest du das einmal machen :)
 
Schön fänd ichs halt, wenn die einen iCloud-iHome-iServer anbieten würden, aber sowas wird bestimmt nicht kommen. Oder ist das System so schlau, dass es intern im LAN syncen kann ohne alles hochzuladen? Kann mir das nicht vorstellen, wenn man paar GB an Fotos/Videos rumschiebt..zumindest nicht bei den heutigen Inet Geschwindigkeiten.

Und um ein blödes einzelnes Keynote in sync zu halten, hätte ich einfach Dropbox genommen und gut ist. Das hat während dem Studium bei Gruppenarbeiten wunderbar gefunzt.

Aber ich freu mich für euch, dass ihr euch über die Apple Cloud so freut! :D

Arek, der auf seinem Android einen Samba-Server laufen hat und keine Probleme mit synchronisation im eigenen WLAN hat.
 
Arek schrieb:
Arek, der auf seinem Android einen Samba-Server laufen hat und keine Probleme mit synchronisation im eigenen WLAN hat.
Es gibt schon lange die technischen Möglichkeiten, gar keine Frage. Das Synchronisieren über Dropbox ist in den letzten Jahren mit den Smartphones ja auch sehr populär geworden. Insgesamt hängt Apple mit iCloud den Entwicklungen des Marktes etwas hinterher. Aber alle bisherigen Lösungen haben etwas Einsatz und IT-Kenntnis erfordert, sei es nun beim Einrichten von Dropbox, Exchange-Server, Samba-Server etc.

Die (verspätete) "Antwort" von Apple wird sich wieder durch ihre Einfachheit auszeichnen und damit Massenmarkt-tauglich werden. Man gibt einmal seine e-mail-Adresse (Apple-ID) nebst Passwort ein und alles funzt von alleine. Das bekommt auch noch ein 70-jähriger hin. Für IT-Spezies ist das egal bzw. kein Vorteil, weil sie das auch anders gelöst bekommen. Für die restlichen 95 % der Bevölkerung ist erst diese Einfachheit überhaupt die Möglichkeit, in die Cloud einzusteigen ;)
 
iCloud ist ja auch nur ein Angebot. Wer es nutzen möchte, hat eine tolle Plattform. Wer nicht, muss sich halt anders behelfen. Möglichkeiten gibt es viele und jedes Unternehmen wird das für sich selber abwägen.
 
@Sven
Du brauchst zur Einrichtung von Dropbox IT-Kenntnisse? Das kriegt ja selbst meine Freundin hin (ohne meine Hilfe natürlich). :D

Für mich gibt es 3 Faktoren, die gegen den ernsthaften Einsatz von CC sprechen:
1. es gibt immer noch keine brauchbaren Cloud-Dienste, bei denen ich meinen eigenen Public-Key einreichen kann, mit dem die Daten dann verschlüsselt werden, so dass nur ich selbst sie mit meinem Private-Key wieder entschlüsseln kann. Alternative ist natürlich die Verschlüsselung VOR dem Upload. So mache ich das auch mit Dropbox --> TrueCrypt-Container

2. Die immer-und-überall-Synchronisation finde ich auch spitze - genau deswegen verwende ich für manchen Kram auch Dropbox. Aber was ist, wenn im System ein Fehler passiert und die Löschung einer oder mehrerer Dateien ausgelöst wird? Dann werden evtl. auch die Löschbefehle an alle Clients weitergegeben. Wenn dann die Versionierungsfunktion des Cloud-Dienstleisters versagt (ist ja schon häufiger vorgekommen), sind die Daten weg. Immerhin erteilt man dem Cloud-Dienstleister ja Schreib- und Leserechte auf dem Endgerät. Google bietet zum Glück APIs an, mit denen man auch direkt auf die Daten zugreifen kann und somit auch Daten abrufen kann. So sichere ich beispielsweise regelmäßig meine Kalender-Daten auf meinem lokalen Server. Selbst wenn Google mal meine Daten löschen sollte, habe ich also immer ein Backup noch da.

3. Was macht ihr, wenn die Server mal offline sind? Beispielsweise wie es jetzt bei Sony der Fall war. Wenn da auch mal ein Hacker eindringt und Server offline genommen werden?

Sinnvoll sind meiner Meinung nach - also im Business-Umfeld - nur Private oder Hybrid-Clouds.

Ich habe selbst schon überlegt, einen Cloud-Wrapper für beispielsweise Google zu schreiben, der die Daten verschlüsselt, bevor sie an Google übergeben werden. Das Problem dabei ist leider, dass man auf jedem Client dann auch entsprechende Entschlüsselungsroutinen bereitstellen müsste. Dann könnte man aber zumindest gewissenlos seine Daten hochladen.

Ich bin jedenfalls gespannt, was noch kommt und wie die bestehenden Probleme gelöst werden. Bis dahin verwende ich Cloud-Dienste nur marginal bzw. mit Daten, die nicht kritisch sind. Oder ich sorge selbst mit externen Tools für zusätzliche Sicherheit (TrueCrypt, Backup).

Gruß
Konni
 
Nachtrag:
Weiterer Nachteil ist die teilweise schlechte Netzversorgung. Was hilft es mir, wenn ich alle Bilder online habe, aber mangels Netzabdeckung eine Minute pro Bild brauche ...

Außerdem ist es teilweise auch unmöglich meinen gesamten Datenbestand irgendwo hochzuladen. Musik, Bilder und Videos sind mehrere 100 GB ... mit 2 KBit/Sec Upload würde ich Jahre brauchen, um das hochzuladen. Solange die Upload-Rate nicht der Download-Rate angepasst wird, macht das nicht immer Sinn (außer für kleinerere Dokumente, Termine, Kontakte, etc.).

Gruß
Konni
 
Hi Konni,

Konni schrieb:
@Sven
Du brauchst zur Einrichtung von Dropbox IT-Kenntnisse?

Schau hier:

Cakedrummer schrieb:
Und am Ende bleibt die Konfigurationsarbeit wieder an mir hängen... :keks:

Für MobileMe klickt er wirklich auf allen Geräten auf einen großen MobileMe-Button, gibt die Zugangsdaten ein und das war's. Bei Google ist es nicht ganz so trivial, z.B. vergehen zwei Seiten hier im Thread, bis dann mal jemand auf die Idee kommt, dass er bei der Konfiguration des iPhones in den Mail-Einstellungen nicht auf GoogleMail klicken darf, sondern MS Exchange wählen muss. Und dann muss man natürlich noch mit dem iPhone m.google.com/sync auswählen, dort die Sprache auf Englisch umstellen, sich mit seinen Benutzerdaten anmelden und dann von Hand die Kalender auswählen, die man gerne auf diesem Gerät haben möchte. Erst dann tauchen die überhaupt im Kalender-Menü des iPhones auf...

Also alles machbar, aber für unsere Nerven glaube ich besser, dass er MobileMe genommen hat. :effe: ;)






Konni schrieb:
Außerdem ist es teilweise auch unmöglich meinen gesamten Datenbestand irgendwo hochzuladen. Musik, Bilder und Videos sind mehrere 100 GB ... mit 2 KBit/Sec Upload würde ich Jahre brauchen, um das hochzuladen. Solange die Upload-Rate nicht der Download-Rate angepasst wird, macht das nicht immer Sinn (außer für kleinerere Dokumente, Termine, Kontakte, etc.).

Schau hier: iTunes Match braucht keine Uploads ;)

art-audio schrieb:
Ganz charmant ist in diesem Zusammenhang das Beispiel iTunes Match: Man spart sich das Wochen-lange Hochladen von 700 GB Musik in die Wolke, es wird lediglich von einem Rechner die Info gesendet, dass man die Musik von CDs eingelesen hat und man bekommt (sofort) die entsprechende Musik aus der iCloud "kostenlos" als DRM-freie Version auf alle Macs und iOS-Geräte. Das ist praktisch, aber eben auch wie immer ein weiterer Schritt in die Abhängigkeit. Wenn man "den Steve zuläßt" und den Apple-Hardware-Fuhrpark hat, ist es ein Traum. Für kritische Zeitgenossen mit dem Bedürfnis nach Unabhängigkeit ist es ein Albtraum :D
 
Klappt aber nur für Musik und da wohl auch nur für "bekannte" Sachen, unbekannte Remixe etc. werden so nicht funzen. Ich denke eigentlich wird das nur für Musik funzen, die im Store gekauft wurde.
 
Arek schrieb:
Ich denke eigentlich wird das nur für Musik funzen, die im Store gekauft wurde.
Nein, es war die ausdrückliche Aussage von Steve Jobs in der Keynote, dass mit iTunes Match (übrigens das einzige kostenpflichtige mit 24,99 Dollar) gerade die Musik, die nicht im iTunes-Store gekauft, sondern von CD eingelesen wurde, ohne upload für alle Geräte zum Synchronisieren zur Verfügung steht ;) .

Zitat: "Damit es nicht wochenlang dauert, ist kein upload notwendig". Und ja, wer selbst erstellte oder besonders seltene Musik hat, wird dieses wohl zusätzlich dann noch uploaden müssen. Für die Mainstream-Musik ist das aber nicht notwendig.
 
Ich habe das alles gelesen Sven ... btw: du zitierst oben die Exchange-Einrichtung - nicht aber Dropbox. :taetschel:

Außerdem: was bringen mir meine FLACs zu Hause, wenn Apple nur MP3s in der Cloud hat? Wenn, dann möchte ich auch EXAKT diese Daten in der Cloud haben.

Gruß
Konni
 
Konni schrieb:
Außerdem: was bringen mir meine FLACs zu Hause, wenn Apple nur MP3s in der Cloud hat? Wenn, dann möchte ich auch EXAKT diese Daten in der Cloud haben.
Dann muß man das sinnvollerweise sowieso mit einer Kabelverbindung machen, ich möchte nicht 700 GB Musik über Funk synchronisieren lassen. Das kann Wochen dauern :hammer: :hammer:

Für die mobilen iOS-Geräte iPhone und iPad reichen die 256 kB-MP3s aber vollkommen aus ;) .
 
Wenn, dann möchte ich die doch von allen Geräten lossless streamen können ... also auch vom normalen Rechner aus. Sonst macht das doch keinen Sinn ...
Mit einem Echtzeit-Transcoder auf Server-Seite könnte man dennoch auf MP3 runterrechnen lassen, wenn man das möchte oder die Bandbreite nicht ausreicht.

Gruß
Konni
 
Konni schrieb:
Wenn, dann möchte ich die doch von allen Geräten lossless streamen können ... also auch vom normalen Rechner aus. Sonst macht das doch keinen Sinn ...
Lossless Streamen vom "normalen Rechner" mache ich in der heimischen Apple W-Lan Umgebung mit den APE und dem stationären Mac Mini. Auf dem MacBook Pro ist überhaupt keine Musik drauf und ehrlich gesagt möchte ich die Festplatte auch nicht mit Losless-Musik vollballern bzw. nur dafür eine deutlich größere HDD nachrüsten. Bei den mobilen iOS-Geräten gibt es sowieso nur so Mini-Speicher mit 64 GB, wo noch nicht einmal 10 % der Musik draufpassen. Ausserdem, wer - ausser uns verrückten Klangfuzzis - wäre bereit, über viele Wochen 700 GB Musik in die Cloud zu laden? Das würde wohl keiner machen ;) . Deshalb erscheint mir die gewählte Lösung ohne upload und einem datenreduzierten download insbesondere für die mobilen Geräte sinnvoll. Wer qualitativ die High-End-Variante ohne (signifikante) Datenreduzierung haben möchte, kopiert sowieso per Kabel anstelle einer Funk-Synchronisation über die Wolke.
 
Aber warum dann überhaupt noch die Daten in der Cloud? Dann kann ich auch problemlos von meinem Server zu Hause in die weite Welt streamen ... auch auf jedes Endgerät und sogar lossless ...

Gruß
Konni
 
Konni schrieb:
Aber warum dann überhaupt noch die Daten in der Cloud?
Damit Big Brother Steve weiß, was Du letzten Sommer getan hast :D . Ausserdem führt man die unmündigen Fashion-Victims weiter in die Abhängigkeit, sozusagen "Kundenbindung brutal" :taetschel:
 
Ich hab´eben noch was viel Verrückteres gemacht: Eine CD in meinen CD-Spieler gelegt und Play gedrückt....da kam plötzlich SOFORT Musik in TOP Qualität aus der Stereoanlage.... :keks:


Gruß Thomas
 
Zurück
Oben Unten