Bericht über BMW Systeme (Audio System, Gladen, Rainbow Eton)

Die Konstruktion unter den Sitzen ist mit wenigen Abweichungen bei allen BMW Modellen, die es anbieten gleich. Das ist FAKT
Beim aktuellen 5er ist das Gehäuse eine Schale und dichtet mittels einer Dichtung auf dem Bodenblech. Rappeln tuts trotzdem.
und genau da liegt der Hund begraben. Bei allens BMWs sitzen die TT Chassis unter dem Sitz. Korrekt. Fakt.
Bei allen BMWs haben die Chassis unterschiedliche Abstände zum Unterboden/Gehäuse. FAKT #2
Wenn das Chassis 1,2 5, oder 7cm drunter PLatz hat und nicht schon bei 2mm Hub anfängt zu komprimieren gibts nen deutlich präziseren, härteren und lauteren Kickbass. FAKT #3!

Alle BMWs gleich oder ähnlich beim Unterstizbass? Bei weitem nicht. Im 5er ists schon richtig gut mit der Halbschale. Das trägt extrem zur Sauberkeit bei.
 
Alle BMWs gleich oder ähnlich?

Schaut euch mal den Schrott im neuen Z4 an....... Die sitzen in der Rückwand im frei stehenden Plastikgehäuse und spielen mehr oder weniger in den Kofferraum. Das ist echt schlecht....
 
Im Z4 waren die glaub schon immer da hinten, zumindest ab dem e85 wie Modder ihn hat.
 
ja, die Z4 sind da alle so richtige Sonderlocken. Dafür hatten der E85/86 und E89 noch extra 165er/180er Tieftöner im Fußraum. Die gibts beim G29 leider nicht mehr.
 
Auf jeden Fall prima für Fuzzilösungen!
 
Die spielen in den Hohlraum richtig, doch dieser hat mehrere Öffnungen welche zwar durch die Kofferraumverkleidung abgedeckt werden, aber nicht abgedichtet werden. Außerdem hat der Querträger vielleicht 3 bis 4 Liter Volumen...
 
Das wäre sehr nett! Bitte aber ohne Filter.
Ich habe jetzt einen mit der Teilenummer 6513 6929101-02 liegen. Den werde ich mal auf den Zahn fühlen.

Hier bitte:


Hifi-Zentalbass (SA676) baugleich in F2x und F3x, Gleichstromwiderstand 2,25 Ohm:

Anhang anzeigen 87159


Harman-Kardon-Zentralbass aus F2x (gleiches Gehäuse und ähnliches Chassis wie im F3x aber mit 2 statt 8 Ohm), Gleichstromwiderstand gemessen zu 1,85 Ohm

Anhang anzeigen 87160


Messung am Fahrerplatz auf Ohrhöhe. Der 125Hz Peak ist wohl eine Raummode im F36. Wenn man unter dem Sitz misst verschwindet er weitgehend.
Der Harman hat einen aufwändigeren Korb, größeren Neodymagnet und wohl auch eine größere Schwingspule.
Der Hifi Zentralbass klingt eigentlich ganz gut, besonders angesichts des windigen Chassis. Bei hoher Lautstärke an der Match UP 7, fängt er bei basslastiger Musik gerne mal zu stinken an. Der Harman hat dieses Problem nicht.
Wenn ich mir das ansehe kommt in mir folgender Wunsch hoch:
Auf den dicken EQ Eingriff verzichten, LPF bei ~80Hz setzen und den MT bei ~125Hz ankoppeln.
Das hat doch bestimmt schon jemand probiert.
Oder ist die Position des MT einfach nicht geeignet für so eine tiefe Trennung?

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Wenn ich mir das ansehe kommt in mir folgender Wunsch hoch:
Auf den dicken EQ Eingriff verzichten, LPF bei ~80Hz setzen und den MT bei ~125Hz ankoppeln.
Das hat doch bestimmt schon jemand probiert.
Oder ist die Position des MT einfach nicht geeignet für so eine tiefe Trennung?

Mach ich schon immer so....wobei der Mitteltöner noch etwas höher getrennt werden kann.
Wird der Untersitzbass bei 80 Hz getrennt läuft er akustisch locker bis 125Hz linear und fällt dann ab...
Damit kann der Mitteltöner bei (je nach Flankensteilheit und Pegelwunsch) entspannt bei 150-180Hz getrennt werden.
Und ja, tiefer als 140 Hz kommt er akustsich eh kaum ein 10er in dieser Position.
Selbst die STEG BMW Mitteltöner mit einer recht niedrigen fs von 75 Hz spielen an der Position kaum unter 130 Hz....freiwillig...
 
Das Problem mit der tiefen Trennung ist hintenraus aber auch, dass sich HPF und LPF des TT überlagern.
Einen MT wo tief ankoppeln zu können ist sicherlich schön...
Aber auch die Pegelfestigkeit leidet ein wenig drunter...das muss man halt immer von Hörgewohnheiten abhängig machen.


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Danke für die Einschätzung.

Die möglichkeit, den MT tief anzukoppeln hängt einerseits vom MT selbst, dem Gehäuse und dem Pegelwunsch ab.
Zum anderen aber von der Position.

Schnorke, von welcher Trennfrequenz des HPF des TT sprechen wir denn?

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Müsste man konkret nachgucken...
In der Helix Software sieht man das gut und kann es etwas ausnivellieren.
Das dort gezeigte deckt sich auch mit den Messungen...
Je nach Filtersteilheit hast du ja auch einen Einzugsradius des Filters, dieser sorgt recht früh für ein abfallen des Pegels schon vor der Trennfrequenz.
In der Simulation von Helix zb. siehst du wie der Gesamtpegel der kompletten Kurve an ihrer höchsten Stelle sinkt...
Das ist dann Phasentechnisch schon bissl problematisch, da du den Einfluss des LPF des TT in den Bereich des LPF Subs mit hineinziehst...
Ich persönlich würde da lieber etwas höher mit 24 dB trennen...versuchsweise so 110-125 Hz...den Buckel muss man ja trotzdem noch etwas beackern.


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Wenn man bei 80Hz trennt sollte man den Buckel kaum noch beackern müssen.
Wie Didi schreibt, sollte die Kurve dann bis 125Hz glatt sein und dann umso steiler abfallen.
Der akustisch steile LPF des TT sollte dem MT auch zu gute kommen. (Klirr, Hub, Türanregung)

Pegel halte ich für unbedenklich. Muss man halt mehr aufdrehen, wenn es wirklich so eng beisammen ist.
Elektrische und akustische Phase sind ja zwei paar Schuhe. Macht das im Auto also wirklich noch einen Unterschied?

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Nicht die Trennung zum MT wird da problematisch, sondern die Übernahme zum Sub...
Und erstmal ist die elektrische Phase der größere Einflussfaktor...
Was du da verkackst, wirst du akustisch eher nicht mehr wieder geradebiegen können, da sind die Einflussmöglichkeiten eher mau...oder haben andere gravierende Nachteile...die Kombination aus theoretisch perfekter elektrischer Phase+ feine Justierung über trennfrequenz, Laufzeit und Eq, machen die Perfektion aus...


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Bei FILTERN sollte man unbedingt angeben welchen Typ mit welchen Ordnung. Ein LR mit 24db wird wohl kaum, bei 80hz gesetzt, linear wie ein Strich auf dem Amplitudengang sichtbar sein. Es wird einen Abfall geben der aber zur Anbindung des MT genutzt werden kann, wenn man die Car Hifi Referenzkurve als Masstab nimmt, die mit dem Helix Programmen sogar übereinstimmt, wenn ich mich nicht täusche.
 
Also im Grunde ist das Problematische hier, dass du dir die Übernahme beim TT zum MT versaust. Ziel wäre ja, dass man jedes Chassis vorab - so gut es eben geht - zu linearisieren. Sprich vor allem auch um den Nutzbereich herum zu begradigen, mind. 1 Oktave, mehr sind besser. Ich kenne aber selbst die Probleme im BMW dabei. Mit dem OEM-Chassis war der 125hz Peak so heftig, dass ich mit einem einfachen EQn das nicht in den Griff bekommen hätte. (ich versuche hier Dinge wie: EQ -12dB und + 10dB bei einem Chassis möglichst zu vermeiden)
Das OEM-Chassis habe ich in den Griff bekommen mit einem elektrischen LPF bei 70hz 12dB und einem weiteren bei 160hz 12dB. Hatte allerdings den Nachteil, dass ich den Bereich darüber nicht sehr weit linearisieren konnte, was die Ankopplung zum MT erschwert hat. Des Weiteren hat man beim 3 und auch 4 Zoll fehlenden Pegel unter 100hz (auf Tür spielend), sprich eine sinnvolle Übernahme ist unter 160hz eigentlich nicht möglich bei so "kleinen" Chassis. Bei mir habe ich bei 80hz schon 3dB reingeschoben, um die Flanke bis dort stabil zu kriegen. Hat gut geklappt, aber hier muss man das Chassis auch ein wenig kennen. Beim Linearisieren natürlich die Zieltonalität im Auge behalten, vor allem im Übernahmebereich.

Vor kurzem habe ich auf den Aurasound NSF8 umgebaut. Aktuelles Resultat: Brauche keinen zusätzliche LPF setzen, der 125Hz Buckel war mit etwa 8dB per EQ in den Griff zu kriegen. Linearisierung gemessen von 30 bis ~600Hz möglich. Linearisierung Mitteltöner gemessen von 80 bis 5500Hz möglich (linke Seite aufgrund des Winkels schon knirsch nach oben hin). Trennung aktuell TT: 50Hz 24dB und 150Hz 24dB; MT: 180Hz 24dB und 2350Hz 24dB. Spielt schon sehr schön, jetzt geht es daran es zu verfeinern und zu probieren.
 
Ich sehe die Trennung vom TT auch im bereich von 125-150hz zum MT sinnvoll. Am Ende muss der Hörtest entscheiden. Das kann von Fahrzeug zu Fahrzeug komplett anders sein, alleine schon aufgrund der unterschiedlichen Chassis. MT 3 Zoll oder 4 Zoll etc.
 
die Kombination aus theoretisch perfekter elektrischer Phase+ feine Justierung über trennfrequenz, Laufzeit und Eq, machen die Perfektion aus...
Ist das bei einer Wellenlänge von mehreren Metern wirklich so?
Ich weiß es nicht, mir kommt es aber nicht ganz glaubhaft vor.

Ziel wäre ja, dass man jedes Chassis vorab - so gut es eben geht - zu linearisieren. Sprich vor allem auch um den Nutzbereich herum zu begradigen, mind. 1 Oktave, mehr sind besser.
Das ist ein möglicher Ansatz. Aber nicht der einzig Richtige.
Eine MT Kalotte mit gutmütigen Rolloff auf beiden Seiten werde ich nicht mit Zwang begradigen. Ebenso ein Fortissimon-Bandpass hat bedingt durch sein Gehäuse einen Verlauf, der weit entfernt von linear ist.
Wenn ich also verstehe, wie man mit gegebenen Flanken umzugehen hat, muss es nicht diese Linearisierung usw geben.

Für den konkreten Fall:
Wenn ich den TT bei 80Hz mit 12dB/Okt trenne und den Buckel bei ~300Hz. etwas mit dem EQ nach unten drücke, sollte sich der MT schön bei ~150Hz mit 24dB/Okt ankoppeln lassen.
Oder habe ich einen Denkfehler?

Bitte verzeiht meine laienhaften Fragen.
Ich habe leider kaum Erfahrung beim Einstellen und will mir etwas Theorie aneignen.

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Warum sollte denn die Phase bei größeren Wellenlängen deiner Ansicht nach weniger Bedeutung haben?
Grad da ist es schwieriger den optimalen Punkt zu treffen... da das Gehör recht gut differenzieren kann und die Änderungen weniger eindeutig zu messen sind.
Dynamik, knalligkeit, Kontur,Fokusschärfe des Grundtons und Bassbereich entstehen genau dort...da macht 1 Klick oftmals schon den Unterschied von eher dröhnig wirkendem Stimmbereich oder echt geiler,echt klingender Stimme...
Themen wie Gruppenlaufzeiten usw. kommen hierbei noch oben drauf..


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Ist das bei einer Wellenlänge von mehreren Metern wirklich so?
Ich weiß es nicht, mir kommt es aber nicht ganz glaubhaft vor.

Es kommt hierbei eigentlich gar nicht so sehr auf die Wellenlänge an, denn nach deiner Aussage müsste man dann unterhalb von bspw 100Hz keine Rücksicht auf Laufzeit, Phase, Flanken nehmen. Doch genau hier kriegt man doch am besten mit, ob es passt, weil die Knalligkeit, Druck, Timing etc. enorm zunimmt. Schnorke beschreibt das doch ganz gut.

Das ist ein möglicher Ansatz. Aber nicht der einzig Richtige.
Eine MT Kalotte mit gutmütigen Rolloff auf beiden Seiten werde ich nicht mit Zwang begradigen. Ebenso ein Fortissimon-Bandpass hat bedingt durch sein Gehäuse einen Verlauf, der weit entfernt von linear ist.
Wenn ich also verstehe, wie man mit gegebenen Flanken umzugehen hat, muss es nicht diese Linearisierung usw geben.

Für den konkreten Fall:
Wenn ich den TT bei 80Hz mit 12dB/Okt trenne und den Buckel bei ~300Hz. etwas mit dem EQ nach unten drücke, sollte sich der MT schön bei ~150Hz mit 24dB/Okt ankoppeln lassen.
Oder habe ich einen Denkfehler?

Bitte verzeiht meine laienhaften Fragen.
Ich habe leider kaum Erfahrung beim Einstellen und will mir etwas Theorie aneignen.

Vorab kurz nochmal zum Thema Linearisieren. Hierbei geht es ja nur darum, die Flanke möglichst zu begradigen und gleichermaßen eine mögliche Trennfrequenz zu ermitteln. Die Breitbandigkeit eines Lautsprechers und somit auch eine mögliche Trennung ist doch enorm von der Einbauposition abhängig. Man kann nicht einfach ein "potenteres/besseres" Chassis nehmen und sagen, dass man automatisch tiefer oder höher trennen kann, wenn der Einbauplatz das nicht hergibt. Auch der Vergleich mit dem FBP hinkt hier ein wenig. Man liest ja immer, dass durch einen gesetzten LPF der gewollte Peak/Wirkungsgradgewinn tonal begradigt wird. Hierbei muss die entstehende Messkurve aber nicht grade/waagerecht sein, sondern sich tonal daran angleichen, wie man die Anlage einstellt. Nur weil die FBP bis bspw 60-70Hz linear läuft, muss das ja nicht zur Tonalität der Gesamtanlage passen. Hier gehe ich aber nicht auf persönliche Geschmäcker ein in Bezug auf Tonalität. Es sollen nur Denkanstöße sein.

Zu deinem Beispiel. Wenn der TMT eine gute Linearität (immer in Bezug auf die gewünschte Tonalität) oder Breitbandigkeit hat, sollte das kein Problem sein. Ich bezweifel aber, dass du nur den 300Hz Buckel etwas runterdrücken musst. Je nach Chassis und Einbauplatz würde ich versuchen mindestens von 50-55 bis 600Hz zu linearisieren. Dann kannst du schauen, wo dein MT am besten zu trennen ist.
 
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