Soundscape
Teil der Gemeinde
- Registriert
- 24. Sep. 2003
- Beiträge
- 3.161
Re: Kabelklang - Die Physik....
Wenn du in den Baumarkt gehst und dir dort ein 2,5mm² Cu-Kabel kaufst, es an einen handelsüblichen Lautsprecher (Will heißen 4 oder 8 Ohm) anschließt, so hast du im Vergleich zum Rest der Anlage bereits eine absolute High-End-Komponente. Das Ohr ist nicht in der Lage die Signalverfälschung die dieses Kabel hervorruft aufzulößen! Egal wie viel besser/verlustärmer das Superkabel ist - das Ohr hat nichts davon, da es die unterschiede nicht auflößen kann!
Man kann natürlich auch ein Kabel so bauen, dass dessen effekte hörbar werden - das geht aber nur indem man das Übertragungsverhalten drastisch verschlechtert.
Kalte Lötstellen, wackelkontakte ect. können natürlich hörbar werden - das ist dann aber kein Kabelklang, sondern Pfusch...
Die Grenzen des menschlichen Ohres hat man mittels Blindtest bestimmt - anders wäre das garnicht möglich gewesen - ebenso hätte man MP3 nicht ohne Bindtests entwickeln können.
Klangänderungen, die im Blindtest nicht nachweisbar sind, sind entweder zu klein, als das man sie hören könnte, oder einfach nicht vorhanden.
Unverblindet kommen keine zuverlässigen Ergebnisse zustande - man hört sogar unterschiede die garnicht da sind.
Die Messtechnik ist schon längst über den Zenit des Ohres hinaus - da wo sich die Messtechnik noch weiterentwickelt ist schon längst kein HiFi mehr.
Aman schrieb:Könnte es den möglich sein, da es diese Effekte ja gibt, dass Sie in Summe oder in Abhängigkeit der Kette und Umständen zum tragen kommen könnten?
So, dass ein versilbertes Kabel einen anderes Klangbild, als ein rein Kupferkabel oder wie auch immer hervorrufen kann!?
Oder könnte es auch im Zusammenhang mit z.b. den Übergangswiderständen an den Anschlüssen von LS und AMp zusammenhängen? z.b. durch gewählte Kabelschuhe, Pressung, Verlötung?
oder auch, darf man erwarten, dass z.b. die Widerstände der Kabel selbst einen tragenden Effekt, wie bsp. Kondis,Bypässe und Co in Weichen eine Klangbildänderung hervorrufen könnten? z.b. teflonbeschichtungen von Kupferkabel oder ähnlichem?
Um den Kreis zu schließen, eventuell könnten wieder diese Umstände in Summe ausreichen um eine Änderung hervorzurufen?
Wenn du in den Baumarkt gehst und dir dort ein 2,5mm² Cu-Kabel kaufst, es an einen handelsüblichen Lautsprecher (Will heißen 4 oder 8 Ohm) anschließt, so hast du im Vergleich zum Rest der Anlage bereits eine absolute High-End-Komponente. Das Ohr ist nicht in der Lage die Signalverfälschung die dieses Kabel hervorruft aufzulößen! Egal wie viel besser/verlustärmer das Superkabel ist - das Ohr hat nichts davon, da es die unterschiede nicht auflößen kann!
Man kann natürlich auch ein Kabel so bauen, dass dessen effekte hörbar werden - das geht aber nur indem man das Übertragungsverhalten drastisch verschlechtert.
Kalte Lötstellen, wackelkontakte ect. können natürlich hörbar werden - das ist dann aber kein Kabelklang, sondern Pfusch...
Aman schrieb:Zum Thema Blindtest an sich hab ich ja auch schon mal meine Meinung geäußert, um hier ernsthafte Ergebnisse zu ermitteln durch subjektive Beobachtung, müssten es schon ausgewählte Probanden sein, hab den Test im Hifi-Forum noch nicht gelesen, aber das es daran scheitert dürfte jedem der ein gewisses mathematisches Verständnis (Statistik/Wahrscheinlichkeitsrechnung/...) hat sofort klar sein, dass da nix bei rum kommen kann!
Meiner Auffassung nach müssten da extremst geschulte Ohren hin, um nicht zu sagen absolute und dann müsste noch diverses anders vorherrschen um nur halbwegs verwertbares zu bekommen in einem Blindtest...
Die Grenzen des menschlichen Ohres hat man mittels Blindtest bestimmt - anders wäre das garnicht möglich gewesen - ebenso hätte man MP3 nicht ohne Bindtests entwickeln können.
Klangänderungen, die im Blindtest nicht nachweisbar sind, sind entweder zu klein, als das man sie hören könnte, oder einfach nicht vorhanden.
Unverblindet kommen keine zuverlässigen Ergebnisse zustande - man hört sogar unterschiede die garnicht da sind.
Aman schrieb:Also, ich hoffe ich bekomm ein paar Antworten und kann nur mit auf den Weg geben, allzu peinlich kanns werden, wenn bestehende Theorien verworfen werden... weil die Messtechnik zum jetztigen Zeitpunkt viell. nicht ihren Zenit erreicht hat
Die Messtechnik ist schon längst über den Zenit des Ohres hinaus - da wo sich die Messtechnik noch weiterentwickelt ist schon längst kein HiFi mehr.