Endstufenklang

Hab's einfach mal nach eigenem Gutdünken ausgefüllt.

Grüße

Flo
 
Was der Milenchi meint ist der Offset. Naja, wenn der im Bereich 0,5V läge bei einem Amp würde das schon ordentlich rabautz machen beim Einschalten.
Und so ein amp wäre einfach nicht prall. Die meisten Amp´s haben eine Autooffsetschaltung. Manche aber eine Manuelle. Eine Manuelle kann den Klirr reduzieren.

Wegen der unterschiedlichen Verstärkung der einzelnen Transistoren im Leistungsteil wird durch die Emitterwiderstände entgegengewirkt. Schöne wäre eine einzelne Arbeitspunkteinstellung ( das ist bei Röhrenschaltungen üblich ) oder eben selektiert.Aber auch bei selektion gibt es drift.

Die Verstärkung der Stufe wird auch durch die Gegenkopplung stabilisiert und über Ihren Einsatzbereich / F-gang ) und verschiedenen Lasten Stabil gehalten.

Grüße

Dominic

P.S. Wer sich wirklich für die technik eines Amp´s interessiert sollte sich Fachliteratur besorgen.
 
bimbel schrieb:
Pufferung wirkt sich auch erst im oberen Ende der Leistungsausbeute der Endstufe aus
Genau DAS stelle ich in Frage.
Wenn wir das Wort Impuls vor Leistung schreiben, dann stimme ich Dir zu.
Aber grade bei der Attacke macht sich Pufferung bemerkbar.
Stromkompression ;)

bimbel schrieb:
ich hatte ja auch mal in der Laserbranche gearbeitet...ich glaube das die Anforderungen doch etwas anders als bei einer Endstufe sind oder?
Anforderungen, ja. Prinzipien ähnlich. Gleichlauf und Symetrie bringt Harmonie...
 
Phrenetic schrieb:
Die Cs müssen ohnehin nur die "Lücken" zwischen der Trafoausgangsspannung ausfüllen, grob gesagt. Angenommen das SNT taktet mit 20kHz, was eigentlich relativ niedrig ist, dann hat man gerade mal 25µs, die man mit den Kondensatoren überbrücken muss....angenommen man will die Spannung in dem Zeitfenster auf 0.1V halten, bei 20A Strom, dann reichen ~5000µF pro Rail...
Ist kommt aber auf die Impulse und die Stabilität an ;)
Zumindest meiner Meinung nach. Und das SNT, das ich letztens in ner Xetec gefunden habe lief, falls ich mich nicht irre, mit 4kHz...

Diabolo schrieb:
Schöne wäre eine einzelne Arbeitspunkteinstellung ( das ist bei Röhrenschaltungen üblich ) oder eben selektiert.Aber auch bei selektion gibt es drift.
Eben.
Richtig schön wäre ein einzelner Treiber;)
 
4kHz? Das wäre aber extrem unüblich!
Ich hab bisher erst bei 2-3 nachgemessen, aber die waren alle im Bereich um 100kHz. :kopfkratz:
 
MillenChi schrieb:
Ist kommt aber auf die Impulse und die Stabilität an ;)

Ja schon, aber von welchen Impulsen reden wir? Nehmen wir mal an irgendwie trifft der Worst Case der Beeinflussung Puffer/Signal ein, und eine Nadel mit voller Amplitude und 25µs breite trifft ein, die exakt zwischen den Zeitpunkten landet in denen das NT Strom nach schiebt. Sogar dann können meine 5000µF 20A durch die Stufe treiben, ohne mehr als 0.1V nachzugeben...

Mit Pulsen geringerer Flankensteilheit (>Tiefere Frequenz) verschiebt sich die Situation weiter, da ist dann eigentlich nur noch die Laststabilität des Netzteils der entscheidende Faktor, bei Periodendauern während denen das Netzteil 100 mal ein/aus schalten kann hilft die Pufferung bezogen auf Signalveränderung durch Schwankende Spannung nicht so viel, ausser dass sie zusätzlich zur Last noch Stromspitzen erzeugt.

Gruß Tobi

(Edit: Na gut, den Duty Cycle habe ich jetzt einfach frech mit 50% genommen, aber im Prinzip dürften meine Überlegungen hinkommen?)
 
ja, im Prinzip...
Ich hatte schon die ein oder andere Endstufe hier, die unter Last leider zusammenbrach...
Diese profitierten (im ABX Blindtest zu >80% hörbar) von mehr Pufferung und einer besseren Stromzufuhr bis Trafo (mieserabler Anschluß der Terminals)
 
komet schrieb:
es gibt weder einen "Verstärkerklang" noch sonstwie klingen die Einzelbausteine der Kette. Was am Ende den Klang - objektiv - ausmacht, ist das Zusammenwirken. Ein stark gegengekoplelter "A-B"-Amp, der eher als "kühl und knochentrocken" eingestuft wird, klingt mit einem ähnlich konzipierten Lautsprecher bei entsprechendem Ein- bzw. Aufbau dann womöglich zu "hell und bassschawch". Ein Röhrenamp, der aufgrund seines Ausgangstrafos und des damit verbundenen hohen Ausgangswiderstands einen geringen Dämpfungsfaktor bereitstellt und der zudem oft Probleme hat, komplexe Lasten (schwankener Impedanzgang des LS) zu verkraften, der wird an einem LS mit modisch/ transistorfreundlich verchebichevtem Boom-Bass und vielleicht zudem noch einer heftigen Impedanzüberhöhung im Übergang von Mittel- auf Hochton elend klingen. Aber mit einem impedanzlinearen LS, der ein Einbau-Q unter 0,7 hat und somit einen schlanken straffen Bass, wird das zusammen womöglich himmlich klingen. Ist dieser Verstärker nun gut oder schlecht?
Der Verstärker ist schlecht, da er deutlich vom "Ideal" abweicht und auf die angeschlossene Last empfindlich reagiert - nur mit einem weiteren schlechten Produkt funktioniert es dann und das schränkt die Flexibilität unnötig ein.

komet schrieb:
Diese Bemerkungen gelten sinngemäß für jedes Teil der Hörkette - vom Mikrophon bis zum Hörbereich im Hirn. Letzten Endes zählt doch wirklich nur das persönliche Gefallen. Dass es aber leider furchbar viele Gerätschaften gibt mit teils schlimmen Fehlern, die Klangverzerrungen aufgrund diverser Dinge produzieren, wovon der Frequenzgang noch das einfachst zu realisierende ist, ist leider ein Fakt. Authentisch klingt es dummerweise immer erst dann, wenn alle Komponenten keine individuellen Fahler machen und dann auch noch harmonieren. denn es ist ein Aberglaube, Fehler durch inverse Fehler kompensieren zu können - das gilt selbst für digitale FIR Filter.

Es kann doch nicht sinnvoll sein, Geräte herzustellen, die völlig unnötigerweise deutlich fehlerhaft sind, diese Fehler dem Kunden zu unterschlagen und diesem dann auch noch die Fehlerbehebung zu überlassen... :ironie:

(Und jetzt erklärst du mal, wie du mit einem nichtlinearen Verstärker die nichtlinearen Verzerrungen von einem Lautsprecher kompensieren willst...)
 
shattered_dream schrieb:
Soundscape schrieb:
shattered_dream":3lbefcv3][quote=Soundscape]Zeig mir doch mal ein konkretes Design![/quote] [url="http://www.firstwatt.com/pdf/prod_f4_man.pdf schrieb:
http://www.firstwatt.com/pdf/prod_f4_man.pdf[/url]


Zugegeben, ist ne etwas unübliche Stufe...

Ja, das ist kein modenes Design

ABER es KLINGT!!!! ,-)[/quote:3lbefcv3]

Das kann man von einer Vuvuzela auch behaupten....

ich scheiß jetzt mal LT-Spice an und schau mir den Verstärker im Detail an....
 
Soundscape schrieb:
Der Verstärker ist schlecht, da er deutlich vom "Ideal" abweicht und auf die angeschlossene Last empfindlich reagiert - nur mit einem weiteren schlechten Produkt funktioniert es dann und das schränkt die Flexibilität unnötig ein.
DAS ist so nicht richtig!
Mir ist vollkommen Latte ob der Amp klirrt oder nicht linear ist. Wenn es mir gefällt ist er gut!
 
Doch. Es gibt keine allgemeine Definition eines Audioverstärkers, die besagt, dass er möglichst fehlerfrei sein muss um gut zu sein!
Solang am Ende was gutes raus kommt, is mir vollkommen wurst ob der Amp "gut" oder "ideal" ist.


Anders ausgedrückt.
Nur weil es deine Meinung ist, ist es noch lange nicht richtig ;)
 
Nur weil es bei Wikipedia steht, ist es immer noch nicht richtig ;)
Was ist mit Audioverstärkern, die BEWUSST gesoundet sind? Die EQs und Phaseshifts haben?
Die dazu konstruiert wurden das Signal zu verfälschen?
 
Da steht dann die Funktion auch extra dabei - "Produkteigenschaft" - Ein Verstärker hat nur die Aufgabe zu verstärken.... Eingangssignal * Faktor - mehr nicht - je besser er das macht, desto besser ist er. Einfacher geht es meiner Meinung nach nicht.
 
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