Du kommst so weit wie es Deine Technik zulässt. Keine Korrekturmöglichkeit, kein weiterkommen. Den Weg habe ich Dir genannt, nun brauchst Du passendes Equipment.
Dass ist klar, aber der Reiz für mich besteht nicht sich jetzt noch bessere Technik zu kaufen, sondern aus der bestehenden Technik durch geschicktes Vorgehen unter Berücksichtigung der gegebenen Einschränkungen das Maximum zu erzielen. Und dafür gibt es auch passende Tipps. Das ist das, was ich unter „Können“ verstehe.
Diese Einbrüche /Erhöhungen siehst Du mit der groberen Auflösung nicht und korrigierst breitbandig, auch deswegen weil Dein Equipment nicht mehr zulässt. Aber die Spitze als solche oder das schmale Loch wird immer da sein, im gegenteil, Du hebst / senkst Bereiche die nicht sein müssen und verschlechterst so zum Teil sogar
Auf dem früher beigefügten 1/24 geglätteten Frequenzgang sehe ich genügen Einbrüche und Erhöhungen. Ich kann die Glättung ganz abschalten und noch feinere Einbrüche und Erhöhungen sehen (und das tue ich auch). Ich könnte sie hier Publizieren, aber das würde das Ganze in diesem Zusammenhang hier nur noch unübersichtlicher machen -> manche stören sich schon an einheitlicher Farbe
Also wo ist das Problem? Welche Spitzen/Erhöhungen lässt mein Equipment nicht zu? Und woher weisst Du das, ob und was ich unnötig hebe/senke?
du redest ja selbst von "optimal", aber optimal geht in kaum einem Auto es wird immer ein Kompromiss sein.
Wenn dein FG l+r sooo unterschiedlich ist wirst du nicht mal einen solchen Kompromiss anstreben können.
zB. im Bereich 50 bis 170Hz hast du auf der L-Seite mehrere Dellen/Überhöhungen von 5db und mehr. Auf der R-Seite ist der FG in dem Bereich relativ glatt.
Du bekommst links eine recht verkorkste IR die du mit Rechts nicht in Einklang bekommst. Gemessen sieht es dann
evtl. brauchbar aus, aber im hörtest wirst du feststellen (zb. Terzbandrauschen das du gerne verwendest), das bei 80Hz und vor allem bei 125Hz das Rauschen nicht klar aus einem Punkt kommt - weil es dir hier die Phase verhaut.
Im Mittelton hast du eigentlich das selbe Problem nur eben Seitenverkehrt. Und das hat sehr wohl mit IR-Messung und LZK zu tun.
Was ich aber nicht ganz verstehe - warum haben bei 350Hz beide Seiten einen solchen Einbruch. Kannst du evtl. mal die TT hochlaufen lassen und bis 600/800Hz messen?
Unter Optimal verstehe ich das Beste, das man aus der vorhandenen Technik unter gegebenen Bedingungen rausholen kann. Soviel Abstraktdenken setze ich voraus, sonst können wir hier jedes Wort drei Mal im Mund umdrehen, bevor wir es aussprechen
Zu dem „sooo unterschiedlichen l/r FG. Deine Aussage und Bedenken sind nicht ganz richtig. Die extrem auseinander laufenden Frequenzgänge links und rechts sind gewollt und gezielt. Sie sind durch den L/R-Abgleich per Ohr mit Hilfe von Terzrauschen NACH DER IR / LZK MESSUNG entstanden. Davor sind die Frequenzgänge L/R vergleichbar/deckungsgleich eingemessen gewesen. Dadurch können sie nicht die Ursache für die – wie Du es nennst – „verkorkste IR sein. Die IR/ LZK Messung/Bestimmung erfolgte schon davor! Aber das konntest Du nicht wissen und Du hast Dich auf falschen Annahmen gestützt. Dadurch sind auch die anderen Schlüsse/Analysen fraglich.
Das mit den TT bis 600/800 laufen lassen kann ich ausprobieren, aber wir sehen doch, dass der Einbruch von dem MT kommt. Also was soll das ändern/bringen -> die Trennung auf 350Hz verschieben? Das habe ich schon ausprobiert, das klingt nicht gut.
Fakt ist noch immer:
Wenn die Pegel rechts und Links identisch sind (über den gesamten Frequenzgang) und die Laufzeit und die Phase stimmt, dann findet auch breitbandig eine Addition statt die du dann auch eindeutig messen könntest.
Ein Problem hier ist (wie bereits in einem der anderen Threads erwähnt) dass du durch die teilaktive Trennung und den ungünstigen Verbau gar nicht die Möglichkeit hast die Mitteltöner und Hochtöner einzeln in der Laufzeit und Trennung zu beeinflussen.
Deshalb hatte ich dir damals mal vorgeschlagen testweise ne 2Wege Front daraus zu machen um zunächst mal den Part in den Griff zu bekommen, was du vehement ausgeschlossen hast.
Da hättest du dann eventuell sogar brauchbare Erkenntnisse draus schließen können.
Das ich die LZK für das halbaktiv angetriebene MT/HT nicht getrennt definieren ist klar, aber das ist noch lange nicht ein „Problem“ sondern wenn wirklich zutreffend, dann die Ursache eines Problems. Und dieses Problem (wenn du die inkonsistente LZK Werte meinst) scheinen auch andere Fuzzis zu haben, die kein halbaktives System Nutzen, also ist der kausale Zusammenhang nicht ganz richtig.
Weiterhin – das haben wir hier auch schon mal gehabt – erfolgt die Ortung des HT fast nur noch durch den Pegel und nicht durch die Phase. Daher stellt sich die Frage, welche Rolle (->Signifikanz) die Addition in dem HT Bereich im Vergleich zu MT im Bezug auf Phase spielt (bei mir steht der MT im Fokus).
Also das Ganze ist nicht schlüssig und eher „Behauptung“ als Fakt.
Generell, ich finde es inzwischen traurig und schade, dass das einzige, was die Leute hier noch beschäftigt, ist meine Messmethoden zu kritisieren und meine Messergebnisse in Frage zu stellen. Und das Ganze mit einer erstaunlichen Kreativität und Energie.
Titel und Inhalt dieses Threads lautet „Erneut Frage zu LZK/Phase Einstellung“. Ich dachte, dass man hier einige Tipps zu LZK/Phase in Form eines „Best Practice Sharing“, wie man es selbst macht, bekommt beziehungsweise Antworten auf gezielt gestellte Fragen bekommt. Weit gefehlt!. Gefühlt 80% der Beiträge beschäftigen sich nur noch damit, mir aufzuzeigen, welche Fehler ich in meinen Messmethoden und Messwerkzeugen mache (und das noch auf Basis von total falschen Annahmen).
Jungens, aufwachen! Noch mall, der Titel des Threads lautet „Erneut Frage zu LZK/Phase Einstellung“ und nicht „Wie belehre ich Mr.Cool, dass er bei seinen Messungen Scheiße macht“
Es gibt kaum noch eine Möglichkeit ein Thema anzusprechen, ohne dass sich spätestens nach der dritten Antwort alles nur noch um meine Messungen und meine Methoden dreht. Das scheint inzwischen eine Phobie zu sein ;-)
Ich freue mich zwar über die Aufmerksamkeit, die Ihr mir schenkt, aber im Sinne anderer Fuzzis, die möglicherweise hier mitlesen, wäre es besser, wenn wir uns wieder mit etwas konstruktiveren, „neutraleren“ Beiträgen zu dem eigentlichen Thema – hier LZK/Phase Einstellung - beteiligen würden. Denn ein Erfahrungsaustausch besteht (zumindest nach meinem Verständnis) vor allem aus Mitteilung EIGENER Erfahrung (und davon sehe ich hier relativ wenig) und nicht aus dem rumreiten auf der FREMDEN Erfahrung!!!
Aus meiner Sicht nimmt das Ganze z.T. eine Form (etwas überspitzt gesagt) einer Korinthenkackerei und Besserwisserei, die sich nur noch damit beschäftig zu zeigen, was der andere falsch macht ;-)
Erzählt mir lieber, was IHR selbst richtig macht und nicht was ICH falsch mache.
Damit zurück zum Thema: welche EIGENE interessante Erfahrung/Lösungen habt Ihr zu dem Thema des Threads: LZK/Phase