ESX Vision VE1300.11SP - neuer DSP-AMP Platzhirsch

@LiDoNi
Da Du dich auskennst aus technischer Sicht. In wie fern hat der DAC Einfluss auf die Musikqualität?

Die DAC Chips kosten ja nicht die Welt, da gibt es wohl andere Faktoren, weshalb man genau auf den einen setzt.

Ich frage, weil ich meine, dass mir das Sounding von HiFi-Komponenten mit ESS DACs bisher klanglich mehr zusagen als von AKM zum Beispiel. Hab selbst einen DSP mit AKM DAC, doch wenn ich wählen könnte, würde ich ESS präferieren. Welche Aspekte haben dich bewegt, einen DAC auszuwählen? Mir ist bewusst, dass das gesamte Konzept zum Klang beiträgt, doch unerheblich ist ein DAC wohl nicht?!
 
Nennen wir es mal nicht faul, sondern vielleicht Bequemlichkeit. :)
Ich stimme zu das es ein Vorteil ist den DSP auch einfach mit dem Handy bedienen zu können, das stört mich auch ein wenig bei der ATF Software.
Der Input EQ bei ATF ist auch relativ sparsam ausgelegt und man kann ihn für Digitale Eingänge nicht nutzen. Das ist ein klarer Punkt für ESX VE Basic Input EQ.
Mir war aber nicht klar das du die SW auch selber schreibst, da ist es natürlich logisch das solche extra wünsche wie REW Import aufwendig sind und Zeit die man eventuell nicht hat verbrauchen.
Hi

Ich schreibe die SW nicht, das hast Du eventuell missverstanden.
Schau Dir mal den Expertmodus in der ESX SW an.
 
Die REW Integration ist eher für den internationalen Markt wichtig.
Hilfreich ist natürlich dabei auch, dass man dem Entwickler von REW genau sagen kann wie die Logarithmen in der eigenen Software arbeiten, so dass dieser in REW die gleichen Logarithmen für die Berechnung der EQs verwenden kann. Dadurch wird das Ergebnis zu fast 100% vorhersagbar (selber getestet mit Mosconi).
Fast 100%, weil REW schmale und tiefe Dips je nach Einstellung im EQ Fenster trotzdem theoretisch zukleistert, was real natürlich nicht funktioniert.
Hier muss der Einsteller immer noch wissen was er tut und ggfls. händisch eingreifen. Grundsätzlich ist es allerdings eine deutliche Beschleunigung des Workflows, was gerade für Werkstätten die primär mit REW arbeiten natürlich ein Vorteil ist.

Vielleicht ist das mit dem internationalen Markt doch gar nicht so wie man als HiFi begeisterter denkt.
 
Bluetooth-Version 5.0, Profile: A2DP/AVRCP, Codecs: aptX, aptx LL, aptX HD, AAC, SBC bis wieviel kHz und Bit werden sie unterstützt?
 
@LiDoNi
Da Du dich auskennst aus technischer Sicht. In wie fern hat der DAC Einfluss auf die Musikqualität?

Die DAC Chips kosten ja nicht die Welt, da gibt es wohl andere Faktoren, weshalb man genau auf den einen setzt.

Ich frage, weil ich meine, dass mir das Sounding von HiFi-Komponenten mit ESS DACs bisher klanglich mehr zusagen als von AKM zum Beispiel. Hab selbst einen DSP mit AKM DAC, doch wenn ich wählen könnte, würde ich ESS präferieren. Welche Aspekte haben dich bewegt, einen DAC auszuwählen? Mir ist bewusst, dass das gesamte Konzept zum Klang beiträgt, doch unerheblich ist ein DAC wohl nicht?!
Hi

diese Frage ist so alt wie die Frage welcher OPA, welcher Kondensator, welcher Widerstand.
Bei solch einer Entwicklung stellt sich auch immer die Frage wie weit kommt man mit Betrag X, wieviel Mehrwert, außer Marketing, bringt es Betrag y dazu zu packen.
Ohne Frage sind die ESS Sabre DAC hervorragend. Der 9018 und später der 9038Pro waren im Forge DSP verbaut. Nachdem man einige Eigenheiten des ESS im Griff hatte, lieferte und liefert das noch, ein wirklich hervorragendes Ergebnis. Man muss allerdings hier beachten das aufgrund der Ausgangstopologie und der verwendeten I/V Stufe das Ganze etwas kritischer ist in Sachen Massebezug als bei einem DAC mit einfachen, Symmetrischen Ausgängen den man nur mit einer OPA Stufe bespaßt welche durch ihre eingestellte Verstärkung die Maximale Ausgangsspannung bestimmt. Das ist auch so ein Thema, wieviel Spannung brauche ich denn am DSP Ausgang.

Die AKM DAC und ADC habe ich aufgrund guter Erfahrungen und ihres ausgezeichneten P/L Verhältnisses gewählt. So ist es möglich die DSP und DSP Amps in einer attraktiven Preisklasse bei sehr guten Audioeigenschaften am Markt zu haben.

Wichtig ist, die Audioqualität wird nicht alleine durch ein wertiges Bauteil bestimmt, sie wird maßgeblich mitbestimmt durch den Schaltungsaufbau inkl. Anpassung der Stufen zueinander und der richtigen Bauteileigenschaften, des Routings und der Sauberkeit der Betriebsspannung.
Sie wird nicht bestimmt durch Mondphasen, Unterschriften auf dem Produkt, High End Floskeln in der Beschreibung, Schlangenöl und Feenstaub. :hippi:

Beeinflusst wird man aber oft durch wissen was verbaut ist und was man sich dann vorstellt.
 
Guten Morgen

da ich sehr überzeugt bin von der Audioqualität der VE1300.11 in Verbindung mit der Performance in Sachen POWER, das schließt ebenfalls die Sauberkeit über den gesamten Leistungsbereich der Endstufe ein, stelle ich sehr gerne eine VE1300.11 zum KOSTENFREIEN Test gegen JEDLICHE andere DSP Endstufe UND DSP/Endstufenkombie zur Verfügung. Ich hab da auch und gerade vor Brax DSP mit BRAX Endstufen keine Angst :)
Gerne kann das auch bei mir erfolgen und wir passen die Pegel gemeinsam und/oder bauen das elektrische Signal nach damit ein richtiger Vergleich stattfinden kann.
UND wir können dann gerne Wetten welche Kombie die Nase vorne hat in Sachen Pegel/Verzerrungsfreiheit/Auflösen an M/HT/TT. Sub ist ja als RCA Ausgang ausgeführt für eine externe Endstufe.
 
Ich komm mit dem i4 bei dir vorbei wenn er umgebaut ist ☺️
 
Ich kannte den DSP nicht, bevor im mich Anfang des Jahres für einen entschieden habe, sonst wäre er auf jeden Fall auch eine Überlegung wert gewesen. Ein Problem sehe ich für mich allerdings mit dem ESX. Ich habe gar keine Möglichkeit per USB mit dem Handy in den DSP zu kommen. Einzige Möglichkeit , wenn man nicht auf Bluetooth setzen möchte , ist einen USB auf Toslink Adapter zu verwenden. Da hätte ich dann bei meinem iPhone den Lightning auf USB Kamera Adapter und an diesen müsste ich noch den Toslink Adapter anschließen….
 
Ich kannte den DSP nicht, bevor im mich Anfang des Jahres für einen entschieden habe, sonst wäre er auf jeden Fall auch eine Überlegung wert gewesen. Ein Problem sehe ich für mich allerdings mit dem ESX. Ich habe gar keine Möglichkeit per USB mit dem Handy in den DSP zu kommen. Einzige Möglichkeit , wenn man nicht auf Bluetooth setzen möchte , ist einen USB auf Toslink Adapter zu verwenden. Da hätte ich dann bei meinem iPhone den Lightning auf USB Kamera Adapter und an diesen müsste ich noch den Toslink Adapter anschließen….
Hi

einen USB Audio Eingang hat die VE nicht. Prinzipiell hatte ich das geplant, aber der Markt fordert das einfach nicht.
Alternativ kann man ein Xmos board davor packen um von USB auf Spdif zu wandeln.
 
Das ist doch immer so, wenn man ein Handy verbinden will, nicht nur bei ESX... Entweder Bluetooth oder man muss ein Kabel anstecken. WLAN gäbe es noch, ist aber eher weniger verbreitet. Oder man nutzt ein extra Gerät, dass direkt Audiodateien wiedergeben kann, z.B. Audison bit Play HD oder der ESX QE812SP DSP (integrierter Audioplayer).

@x2max
Ist jetzt dein Problem, dass man 2 Sachen zusammenstecken muss? Das kann man praktisch ja so lösen, dass ein Kabel rausschaut, das ans Handy kommt. Die restlichen Gerätschaften werden irgendwo versteckt. Wenn man mit USB bis in den Kofferraum geht, kann man auch Probleme durch das lange Kabel bekommen. Spätestens ab 5m wird es kritisch.


Ich habe aber lieber mind. 2 digitale (idealerweise optische) Eingänge am DSP, dann kann ich selber ein Gerät meiner Wahl davorhängen und bin nicht auf das festgelegt, was eingebaut ist. Dann kann ich auch upgraden wenn z.B. ein besserer Bluetooth-Codec erscheint. So ein DSP kann einen ja viele Jahre begleiten. Wenn Bluetooth integriert ist, bin ich auf das festgelegt, was das kann. Austauschbare Module hat AFAIK ja nur ATF, die haben aber auch kein LDAC.
 
Hi

einen USB Audio Eingang hat die VE nicht. Prinzipiell hatte ich das geplant, aber der Markt fordert das einfach nicht.
Alternativ kann man ein Xmos board davor packen um von USB auf Spdif zu wandeln.

Warum der Markt sich dann auf Bluetooth eingeschossen hat, beruht meiner Meinung nach dann aber auf einer Fehlinterpretation. Wifi wäre die idealere Variante gewesen.
 
Warum der Markt sich dann auf Bluetooth eingeschossen hat, beruht meiner Meinung nach dann aber auf einer Fehlinterpretation. Wifi wäre die idealere Variante gewesen.
Wifi ist in der Tat die bessere Wahl, mit wieder anderen Herausforderungen, gerade wenn man ein Android Gerät verwendet, das aber ist wieder ein anderes Thema.
Im Eton 7.1 hatte ich Wifi, das war nicht allen recht, jetzt hat man BT, passt auch nicht allen. Und alles in ein Gerät packen übersteigt dann einfach mal die vorgegebene Preisgestaltung.
 
Nur Bluetooth und High Res passt halt überhaupt nicht. Selbst der LDAC Codec beschränkt.


Immer diese 2 Cent Mentalität. Das soll jetzt nicht persönlich an dich sein. Letztens von nem Kumpel gehört, der fürn Autolteilezulieferer Autoteile validiert. Da geht’s echt um jeden Cent. Hier mal die Schmierung weglassen, um 2 Cent zu sparen, hier mal den Ring weglassen… ich mein wenn die 8x 2 Cent dann doch nicht eingespart werden und das Produkt am Ende deswegen nicht gleich das Doppelte kostet für den Endverbraucher, dann müssten die magischen zwei Cent auch nicht eingespart werden…
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur Bluetooth und High Res passt halt überhaupt nicht. Selbst der LDAC Codec beschränkt.

Ladc kann aber offiziell highres zertifiziert werden…
Ja, das geht. Sonst darf es sich auch nicht highres nennen oder das Logo tragen.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
 
Haste schon recht, high res geht, aber eben losless nicht. CD-Qualität geht nicht, wenn auch relativ knapp nicht und losless high res dann sowieso nicht.
Letzteres geht nicht mal per wifi , weil AirPlay downsampled auf CD-Qualität und Android bei 96/24 Schicht im Schacht ist.
Ansonsten wäre das per Wifi kein Problem.

Deswegen finde ich USB am besten, da liegt die Beschränkung beim maximal möglichen vom DSP.
 
Verstehe die Aufregung gar nicht. Xmos-spdif Wandler kostet paar Euro und kann durch externe Versorgung sogar schnell laden bei Bedarf.
 
Was krieg ich denn für meine im April 24 gekaufte V-Eight MKII noch?

Die ESX ist ja wohl auch 3 Ohm laststabil oder?

Schade, dass die 1300 nur auch „nur“ acht HP Eingänge hat. Ist wie bei meiner V-Eight. So müssten das hintere 2-Weg System weiterhin über jeweils einen Kanal laufen, weil vorne ein 3-Weg System ist.

Mal ausführlich, folgende Komponenten habe ich:

3 -Wege vorne aktiv aus: FF1 HT (4ohm), Hertz ML 700.3 MT (4ohm) und Compose i7 200er TT (3ohm)
2-Wege hinten passiv aus: FF1 HT und Compose i3 165er TMT(3ohm).

Das kann der 1300 ohne Probleme stemmen oder? Die zwei i7 könnte ich dann mit extra Power im Vergleich zum V-Eight betreiben, richtig?
 
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