Referenzkurve für AYA Wettbewerbe

@mclord

durch probieren.

Im Pro DSP hast du ja die Allpassfilter mit denen du die Phase anpassen kannst. Du must dann nur mit der Trennung auf ca. 1- 1,2khz hochgehen und so wirkt die Verschiebung etwa bis 2- 2,5khz aus.
Ist zwar nicht ganz genau, aber zu Testen und Fehlersuchen sehr gut geeignet.
 
Hallo

daw einzige was ich beim fahren ändere ist den Basspegel . Ich starte immer mit der Abstimmung wo ich höre.

mein Lupo ist auch recht leise beim fahren .

Das ganze hier wird so oder so nicht zu einem Ziel führen denn es wurde nicht mit dem gleichen Messystem unter gleichen Bedingungen gemessen .

Grüße

Dominic
 
Nicht so pessimistisch sein...

Für euch Dominic und Steffen ist die wohl auch nichts, aber für neugierige Hinterfrager und Neu-Einmesser wie mich schon...;-)

Trotzdem vielen, vielen Dank, Dominic, daß Du trotz deiner Skepsis Daten und Infos beiträgst! Super-Cool!
 
Von ca 100hz - 1.8khz ists gleich laut,eigentlich. Habs ja auf 1/24 Auflösung... Ab ca 2khz fällt es erst ab.

Erledigt

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Trotzdem vielen, vielen Dank, Dominic, daß Du trotz deiner Skepsis Daten und Infos beiträgst! Super-Cool!

Das ist es!
 
Vielen Dank, Mister Cool für die Zusammenstellung.


Alle Kurven sind mit Rosa Rauschen aufgenommen worden und schon korrigiert? Oder ist das die echte aufgenommene Kurve?
Sollten die Kurven mit Sweep aufgenommen worden sein, dann muss nichts korrigiert werden?

Nur für mich: vergleichen kann man nur, wenn mit alle mit Sweep aufgenommen wurden oder das Rauschen korrigiert wurde?
 
Was versteht ihr den an Dominiks Aussage nicht?

Die Zielfunktion bzw deren Energiegehalt ist abhängig von dem was der Einbau bzw der Innenraum daraus macht unabhängig der Funktion. Umso besser Einbau und Umgebung umso Flacher kann die Zielfunktion gestaltet werden.


Unter herkömmlichen IIR Biquads bzw phasenminimalen Filtern ändert sich mit jeder Flankenanpassung die Laufzeit. Daher empfiehlt es sich als aller erstes den Pegel der einzelnen Wege zueinander ohne Filter anzugleichen. Hier kann und sollte man sich im Vorfeld schon Gedanken über mögliche EQ Eingriffe machen.
Jetzt geht es ans Filter setzen. Ziel ist es eine möglichst glatte und symmetrische Flanke beider Partner zu finden. Wenn die Flanke glatt und symmetrisch zueinander ist past idR auch die konstruktive Interferenz wenn die Laufzeit stimmt welche nach der Filterbestimmung eingestellt wird. Hiernach überprüft man ob die Addition wirklich 3-6db je nach Frequenz existiert. Wenn nein sucht man weiter....
Zu letzt kommt der EQ.


Misst man jetzt Summe L+R sollte eine Saubere und gleichmaessige Addition über das Frequenzspektrum existieren. Wenn nein hat man was falsch gemacht oder der Hund liegt im Einbau begraben.

Wo also liegt das Problem?
 
Ich versuche es zu rekapitulieren

"Zuerst den Pegel der einzelnen Wege ohne Filter anzugleichen"
-> ohne Filter heisst ohne HP/LP, full range?
-> welcher Weg an welchen Weg? TT links an TT rechts oder TT links an HT links

Zuerst LZK, dann Trennfrequenz/Flanke und dann erneut LZK?

Gerade das letzte ist ein Wechselspiel, das ist mir nicht ganz klar, was in welcher Reihenfolge. Mit welchen LZK Voreinstellungen fange ich die Suche nach der optimalen Trennung ("jetzt geht es an Filter setzen") an.
 
Fullrange

ich schaue mir jeden Weg Partner an: HT L/R MT L/R und checke bei allen 4 ob die akustische Trennung glatt, symmentrisch zu Spielpartner und Seite möglich ist um ín der Summe bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

LZK nach Filtereinstellung da ich Weiss dass mit symmetrischer und glatter Flanke die Übername past. Das hilft bei der Interpretation des Impulsanfangs auch enorm. Nach LZK nochmal gegenprüfen ob die Addition dann wirklich passt.
 
Danke, es wird langsam klarer.

Woran orientierst Du Dich bei der abschliessenden LZK Bestimmung.

Wenn z.B. weder bei 12/12dB noch bei 12/18db, noch... sich die Symmetrie der Flanken einstellt, was dann? Mit LZK "nachhelfen" ?
 
Am Impuls Anfang und auf keinen Fall an der Impulsspitze.
Wenn es dein Messtool kann kannst auch den Impuls Logarithmieren bzw die Sprungantwort darstellen lassen die ist einfacher zu interpretieren bei Tiefen Frequenzen.

Wenn sämtliche Flankenvarianten nicht funktionieren ist schon der Einbau verzockt. Da wirst du vermutlich immer Phasenprobleme haben (im schlimmsten Fall).
Wenn der Fall eintritt einfach bei einer anderen Sinnhaften Frequenz versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"sinnhafte Frequenz" -> gutes Stichwort.

Oben kann man auf meinem "verhunzten" Diagramm sehen, dass ich in dem Bereich 400-500Hz gerne eine Senke hätte. Wäre das eine sinnhafte Fc=450Hz zwischen TT und MT.

Und dann (vorausgesetzt, dass sich die Flanken und Addition richtig eingestellt haben) die TP und HP so "auseinanderziehen", dass sich die Senke auf "natürliche weise" ergibt (bei Einhaltung der akustischen L/R Symmetrie)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke das ist zu nah an deinem Problem... ich Tippe darauf dass dein TT das Problem um die 500 Hz macht und es wird vermutlich auch die rechte Seite sein?!
Deswegen ja die einzelnen Wege Fullrange laufen lassen und wenn der MT sauber in diesem Bereich spielt würde ich viel tiefer den Übernahmebereich wählen... ca 250Hz (wenn der MT so weit runter kommt inkl. auslaufender Flanke bis -20db). Bist du zu nah am Problem dran versaust du dir die Phase bzw den Flankenauslauf des TT zum MT.

Hoffe es ist klar was ich hier zusammenschreibe,
 
Danke, alles klar.
Ich muss zuerst Gedenkpause einlegen, mein Akku ist leer, aber die Fortsetzung folgt :)
 
ich denke das ist zu nah an deinem Problem... ich Tippe darauf dass dein TT das Problem um die 500 Hz macht und es wird vermutlich auch die rechte Seite sein?!

Eigentlich nicht. Die 500Hz sind schon voll in dem MT Bereich, aber ich werde alles resetten und nach den bisher gewonnenen Erkentnissen und Anweisungen neu ausetzen, dann sehen wir was passiert.

L=Grün
R=Rot
Summe=Blau

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Also zumindest bis jetzt lag das Problem eher in dem MT Bereich. Das sieht man auch an den EQs. Die für TT sind recht moderat und gechilled, die für MT ziemlich "intensiv"

Hier zwei Varianten (jeweils L/R), ein mal eingestellt per Messung und Ohr und ein mal nachgebessert durch die REW EQ Berechnung. Ja, das sieht ziemlich wild aus, das REW ist noch schmerzfreier als ich :)

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Zuletzt bearbeitet:
MrCool, ich hab jetzt nicht alles gelesen, nur ein paar Seiten, aber hast Du inzwischen ein kalibriertes Mikro?
 
Nein, noch nicht, ich bin ein "sturer Bock" (das sagt auch mein Sternzeichen). Ich möchte die Bequemlichkeit meiner Ohrstöpsel nicht missen.
Aber ich wüsste einen, der inzwischen eins hat (Umike), dann kann ich meins (mit REW) gegen ein Umike (mit REW) vergleichen.

BTW. Ich habe meine Ohrstöpsel schon mal "Pseudokalibriert" -> gegen Gacks Profimikro verglichen und mir daraus eine Korrekturdatei erstellt, aber bis jetzt nicht wirklich gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn ich hier eine Antwort gebe dann weil es mir vergönnt war schon viel lernen zu dürfen und Erfahrung gesammelt zu haben

die Kurven nutzen einfach nur bedingt was, man muss verstehen was passiert und die Wahrheit ist das muss man sich echt hart erarbeiten . Es gibt kein schnell wie geht das .

Dominic kennt das Geheimnis des Stahl`s :lolschild::ironie:

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Also schön weiter diskutieren, ich genieße solange die Musik :band:


Nein, noch nicht, ich bin ein "sturer Bock" (das sagt auch mein Sternzeichen). Ich möchte die Bequemlichkeit meiner Ohrstöpsel nicht missen.
Aber ich wüsste einen, der inzwischen eins hat (Umike), dann kann ich meins (mit REW) gegen ein Umike (mit REW) vergleichen.

BTW. Ich habe meine Ohrstöpsel schon mal "Pseudokalibriert" -> gegen Gacks Profimikro verglichen und mir daraus eine Korrekturdatei erstellt, aber bis jetzt nicht wirklich gebraucht.

Springe mal über dein schatten und besorg dir ein Mikro das taugt :)
 
Springe mal über dein schatten und besorg dir ein Mikro das taugt :)

Wo taugt meins nicht?

Ich weiss es, aber das hat mich bis jetzt in keinster Weise gehindert.
Nehmen wir an 3 Mikrofone : deins, meins, Dominic seins.... Selbe Vorgehensweise wie du es machst mit deiner persönlichen Frequenzgangkurve.... Hast du 3 verschiedene grundmessungen... Und stimmt dann ein auto auf deine wunschkurve ab... Mit jedem micro sieht der Frequenzgang gleich aus ist aber real anders.... Da ja jedes mic anders ist... Und wenn dann noch ein mic im Spiel ist das stark abweichen tut das man normalerweise eine Korrektur Datei benötigt.... Dann bist du ja um Welten von deiner wunschkurve entfernt.... Wollte eigentlich damit sagen das man erst eine gute Bassis schaffen muss bevor man sich Gedanken machen kann über irgendwelche zielkurven...

Sorry das es so ohne Punkt und Komma geschrieben wurde... Bin schon auf dem Sprung ins bett war eine harte Nacht :)

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