Wann spricht man von authentischen Klang?

Ob das heutzutage noch klappen würde, wage ich zu bezweifeln. Das Niveau ist brutal angestiegen auch bei den Anfängern.
 
darum messe ich mein Auto bei 100, 130 und 160 wie sich die Fahrzeugakustik verhält. Innerorts kann ich vernachlässigen da das Auto erst ab ca. 70 kmh leise und ab ca. 130 kmh relevante Fahrgeräusche aufzeigt; so gemacht vor dem Dämmen und nach dem Dämmen. Ebenso achte ich auf laufruhige Reifen und sowas wie "Sportaupuffanlagen" sind bei meinen Fahrzeugen direkt immer sofort runtergeflogen.

Bei meinem letzen Auto hatte ich zwei EQ-Kurven je nach Fahrstrecke auf dem täglichen Weg zur Arbeit (Landstraße im Mittel, grobe Fahrbahn) und auf der Autobahn.
Darum dämme ich meine Fahrzeuge auch stets massiv - was den meisten "zu viel" ist. Ich mag aber keinerlei Lärmbelästigung beim Autofahren. Bei längeren Srecken fahre ich zusätzlich mit Ohrstöpsel damit ich keinerlei Fahrgeräusche wahrnehme - sondern nur teils direkt vorbeifahrende Fahrzeuge, Hupen, Sirene ect

Denn ich höre nur beim Fahren. Das war auch immer mein Kritikpunkt an vielen Wettbewerbsfahrzeugen.
 
@kurt: und klang er danach besser?
 
Interessant wie sich mein Thread gerade entwickelt ;-). Seit nett zueinander :thumbsup:
 
Ich weiß gar nicht was ihr alle habt. Wer sich mal ausgiebig mit Messen im Fahrzeug beschäftigt hat, der kommt auch irgendwann an den Punkt, dass er alles hörbare schließlich auch messtechnisch aufzeigen kann.
Letzteres ist doch unerlässlich um überhaupt zu verstehen WAS GENAU ich da im DSP korrigieren muss... es ist einfache Physik und eben die entscheidenden Punkte die aus einem netten Auto ein herausragendes machen, die macht man nicht mit den Ohren.
Also wenn ihr einen Weg gefunden habt, dass das Gemessene auch dem Gehörten entspricht, dann erübrigt sich glaube ich auch diese Diskussion.
 
Wer gut einstellen kann und weis was er macht kann mit guten Ohren schon mal eine gute Basis schaffen, aber die letzten 10-20% gehen nur mit Messen. Oft sind es nur Nuancen die verändert werden müssen um aus einer guten eine richtig geile Anlage zu machen. Und diese Nuancen, da eins mehr, dort eins weniger, das geht nicht ohne messen.
Das Gehör läßt sich zu einfach aufs Glatteis führen und gewöhnt sich auch zu schnell an Fehler die dann als richtig angesehen werden.
 
Gerade die Basis, ist das was man nicht mit den Ohren macht.
Ich glaube nicht, dass irgendwer in der Lage ist (im Auto) einen Lautsprecher richtig zu linearisieren und zu bewerten in welchen Bereichen eine Übernahme überhaupt sinvoll ist.
 
Es gibt schon ein paar Leute die von Hand zu Fuß was gebacken bekommen.
 
@Robert
Er klang etwas anders, aber ob besser....hmm....weiss ich auch garnicht mehr so genau, is schon zu lang her! Zumindest bin ich dann am Saisonende das erste Mal Meister in der Ama 3 Wege geworden! Aber das will ja nichts heissen, nur weil'n Auto gewinnt, muß es ja nicht zwangsläufig auch gut klingen, gibt ja durchaus Autos die mehrfach gewinnen, aber trotzdem nicht klingen! Der Hubbi hat's seinerzeit mal ziemlich genau auf'n Punkt gebracht: "Es gewinnt ja nicht das bestklingenste Auto, sondern das Auto welches die Aufgaben der Bewertungs-CD am besten meistert!" Bingo!!
 
hmm, es gibt doch aber keine autos, die beim finale gewinnen und nicht klingen!?

wäre interessant, ob es nach carstens einstellung für dich besser klang.
oder ob du danach dein auto wieder nur nach gehör eingestellt hast bis heute.
 
kaum zu glauben. hast du mal ein beispiel?

klingen sie nicht oder gefallen sie dir nicht?
 
mclord schrieb:
kaum zu glauben. hast du mal ein beispiel?

klingen sie nicht oder gefallen sie dir nicht?
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Zum Beispiel der Rocco von Carsten.

Nichts gegen Carsten und seine Kompromißlosigkeit beim Einbau. Ich mag Carsten total gerne, aber sein Auto kann noch so viele Pokale einheimsen. Akustisch ist es nicht mein Ding und nicht authentisch im kritischen Gesangsbereich.
 
Viel dynamisches "Hau drauf", aber zu wenig Feingefühl für akustische Kleinode. Das mag für die AyA reichen, aber ist noch lange keine entspannte Musik. Einfach Musik genießen, ohne ständig zur Skip-Taste zu greifen, geht damit leider nicht.
 
Du hast deine Chassis bisher indirekt ausgerichtet und im Mittel-/Hochton keine Alumembranen verwendet?
 
Und schon schließt sich wieder der Kreis "Was ist authentisch? " ;-)
 
art-audio schrieb:
Viel dynamisches "Hau drauf", aber zu wenig Feingefühl für akustische Kleinode. Das mag für die AyA reichen, aber ist noch lange keine entspannte Musik. Einfach Musik genießen, ohne ständig zur Skip-Taste zu greifen, geht damit leider nicht.
Zum Vergrößern anklicken....

:thumbsup:
Stimme da Sven voll und ganz zu, gibt da aber noch einen, so'n viel gehypter silberner Lupo, auf den trifft das mMn auch zu!

Direkt ausgerichtete Alu-Mitten hatte ich auch mal, waren furchtbare Tröten! :fp: Nie wieder!
 
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