Was ist messbar, was ist hörbar?

Irgendwo wurde doch gefragt wie sich Klirr addiert. Also von Quelle über Verstärker bis zum Lautsprecher.
Hier gibt es ein Onlinetool das die Berechnung übernimmt.
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-klirr.htm

Und Klirr wird man am ehesten bei reinen Sinusschwingungen hören. Bei Klängen die eh aus einem Frequenzgemisch bestehen dürfte es deutlich schwerer fallen etwas zu hören. Also sollten Pfeifen die besten Instrumente sein um Klirr zu erhören. Schlaginstrumente, Besen und Rasseln eher nicht.
 
Und Klirr wird man am ehesten bei reinen Sinusschwingungen hören. Bei Klängen die eh aus einem Frequenzgemisch bestehen dürfte es deutlich schwerer fallen etwas zu hören.

Alles richtig. Dann kommt die Frequenz als weitere Variable hinzu. Der Dynamikumfang mit dem wir Schallereignisse wahrnehmen ist stark Frequenzabhängig und auch das möchte trainiert sein. Wie ein weiter oben angeführtes Beispiel bestätigt. Von daher ist auch dieser "Wert" relativ zu sehen und in keinster Weise absolut, wie es gerne gemacht wird.

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Stimmt, bei 130dB nimmt man Klirr mit -100dB deutlich besser wahr.
 
Keinen, da halt ich mir die Ohren zu weil es schmerzt.

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Dann können wir ja mit den Späßen wieder aufhören.
Klirr wird halt besser hörbar bei größerer Lautstärke. Bei den Bewertungen habt ihr doch auch einen bestimmten Bewertungspegel. Wie messt ihr den denn?
 
Mit nem Schallpegel"messer".

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Ich stell immer ne Kerze vor den Sub, wenn sie ausgeblasen wird ist's laut genug.
Ist natürlich immer ein frisches Ikea Teelicht, wegen der Vergleichbarkeit.
 
Ernst gemeinte Frage:

Als Gewichtung wird sicher dB(A) gewählt?
Fast oder Slow? Mittelwert oder Peak?


Grüße Micha :beer:
 
Deswegen hören wir ja alle nur MP3 und wollen keine hochauflösenden Quellen mehr :) Ironie weis was du sagen willst gruss
 
Für mich war vor Jahren das Messen das A und O egal ob im Auto oder bei den Geräten (Bekannter hatte Service für Signat )die Referenzkurve von Autohifi war für mich wie für viele andere der heilige Gral.
Erste Ernüchterung folgte als das selbsteinmessende Pioneer danach nur noch mies Klang, mir ein Alpine Techniker auf der Messe erklärte meine Einstellwerte H400 falsch wären und ich verzweifelt versuchte zu erklären das es nach Anleitung nicht klingt.Positiv war das die Hochtöner endlich ins Spielgeldreieck durften weil ich endlich wusste wo ich entzerren musste und endlich Bass und Subgedröhne lokalisiert werden konnten.Entsetzt war ich als die von mir (noch immer )geliebten Zapcos Studio und Hifonics VII Klirr gemessen wurden.Als ich dann mehrere sehr gut klingende Autos hörte die wie auf Nachfrage erfuhr ein gewisser Anselm eingestellt hatte.Und dieser mir anstatt seiner Messgeheimnisse mitzuteilen Sachen erzählte wie dieser Speaker mag das nicht und der andere mag wieder das nicht und probieren geht über studieren usw wurde ich nachdenklich.Als ich dann noch mitbekam das Nakamichi einen eigenen kleinen Konzertsaal hatten für die Abstimmung, wurde ich nachdenklich ,weil kurz davor eine Resonanz meiner Autotüre (Testtöne durchlaufen lassen und das Blech mit der Hand drücken und messen )ich ohne messen nicht lokalisiert hätte.Seitdem nutze ich beides.
 
Man muss hier nicht wieder mit dem Thema Messen vs. Gehör einstellen beginnen, jeder mit halbwegs Ahnung sollte wissen , dass es auf die Kombination von beidem ankommt.
 
Viele Beschreibungen eines Klangeindrucks bemühen ja of blumige Ausdrucksweisen, die ja eigentlich nicht für Töne gedacht sind, richtig?

Vielleicht können wir auf das "warm" nochmals eingehen, damit wir von den selben Beschreibungen sprechen.
Jeder kennt ja noch die typischen Meinungen von früher, "Audison klingt warm", "Helix klingt kalt" usw..

Ist mit warm das gemeint, was früher auch als "soft" oder "englisch" bezeichnet wurde, also eine bewusste Abstimmung/Sounding in Richtung "Bass/Grundton anheben" und "Hochton absenken"?

Oder ist mit warm ein erhöhtes Rauschen gemeint, wie z.B. beim Vergleich analog/digital, also LP und CD?

Oder was genau meinst du z.B. Rene mit deiner Aussage?
Egal ob auf Endstufen oder Lautsprecher bezogen (was genau hast du eigentlich gemeint, AMP oder Lautsprecher?).

Danach können wir noch über "Offenheit" und "Ruhe" sprechen, "viele Details" verstehen wohl viele so wie Rene.
 
Auch hier suchst du wieder nach einer einfachen schwarz/weiß Antwort für ein komplexes Thema.
Jeder meint damit etwas anderes.

Triff dich mit paar Fuzzis, hört Musik pickt euch Details aus dem gehörten, diskutiert darüber, macht das mit versch Anlagen.
Alles weitere debatieren und labern bringt dich nicht weiter.
Vielleicht ist ja was Wahres drann, wenn dir das mehrere erfahrene Soundjuroren hier versuchen zu vermitteln.

Ich weiß inzwischen das du gern und viel diskutierst, manchmal muss man aber einfach was praktisches machen.
 
Ich würde sagen, dass mit "warm" eher Sounding Richtung "Badewanne" geht.
"Kalt" ist dann eben eher linear.
 
Ich finde ja nach wie vor dass man „Hören“ durchaus mit „Schmecken“ vergleichen kann. Ich hasse z.B. deutschen Rotwein und liebe einen guten Primitivo di Manduria. Pommes mit Ketchup geht garnicht, mit Mayo gerne. Und so ist es doch beim Hören auch. Da hat jeder seine Präferenzen die man mit einer guten Ausbildung erweitern kann um Weine oder Car-Hifi-Installationen vergleichen zu können.
 
@Dirk: dein Kommentar bringt uns nicht weiter.
Ich habe doch eine einfache, legitime Frage gestellt.
Wenn Du uns deine Definition von "warm" nicht mitteilen möchtest, ok.

Ansonsten war die Frage im Allgemeinen an alle gerichtet, im Besonderen an Rene.
 
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