Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

:D ich kann ja mal nachfragen ^^ - den verbauten werde ich ja leider nicht entziffern können, ohne den Schrumpfschlauch zu beschädigen...
 
Eben im TV beim Vorbeigehen was mitbekommen, dass bei irgendeinem Flugzeug ein Akkupack aus Li(Fe?)Po hochgegangen ist. Die meinten was, dass das Amt trotz der bewussten Gefahr, dass die Dinger hochgehen könnten, ein OK dafür gegeben haben.

Ich denke mal es handelte sich wirklich um LiPos. Weiß da einer was?
 
AW: Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergl

Einfach nach Boeing Dreamliner suchen bei Google dann findest es
 
AW: Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergl

Hatte vor 3 Wochen angefangen und wollte die Anlage mal fertig stellen, nachdem ich ewig nix mehr gemacht hab, Tja und dann kam das mit dem Fuß dazwischen und seither konnt ich nix mehr machen, also immer noch total Baustelle
 
Mal ne Frage an die Spezialisten :beer:

Wären die LiFeYPO4's eventuell auch für USV-Anlage zu gebrauchen? Die genauen Anforderungen kenne ich im Moment noch nicht zu 100%, aber prinzipiell ginge es dabei quasi "nur" um die Notbeleuchtung.

Gäbe es da Vorteile zu den AGM's (Marathon XL12V15, genaue Spannung erfahre ich noch) die wir momentan benutzen?


Liebe Grüße,

Matthias
 
MattesB schrieb:
Mal ne Frage an die Spezialisten :beer:

Wären die LiFeYPO4's eventuell auch für USV-Anlage zu gebrauchen? Die genauen Anforderungen kenne ich im Moment noch nicht zu 100%, aber prinzipiell ginge es dabei quasi "nur" um die Notbeleuchtung.

Gäbe es da Vorteile zu den AGM's (Marathon XL12V15, genaue Spannung erfahre ich noch) die wir momentan benutzen?


Liebe Grüße,

Matthias

ich denke mal dass sie sich prinzipiell schon eignen würden
nur sind halt noch keine langzeiterfahrungen da und das hauptargument ist wohl der preis
zudem können die lifepo´s bei verwendung als usv kaum punkten
da hier das gewicht sowie kapazität schnelladefähigkeit stromlieferfähigkeit etc nicht wirklich gefordert werden

rechne mal der kürzlich genannte pack von stergie etwa hat 90AH und kostet knapp 1000€
da kriegste ne menge blei für ;)
 
Hauptgedanke dabei war auch, dass die AGM's von uns mit 400 Ladezyklen angegeben sind und die großen Thunder-sky mit bis zu über 5000. Denke gerade dieser Punkt wäre sicher von Vorteil.

Wir verwenden hier wohl mehrere kleine AGM's mit 14AH, da wäre der Aufpreis zu den Headways z.B. eher gering im Vergleich zum Nutzen mit den wesentlich höheren Ladezyklen. Das damit gesparte Material durfte es dann insgesamt wieder billiger machen?

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Zudem vermute ich eine wesentlich bessere Umweltbilanz der LiFeYPO4 gegenüber den AGM's, was unserem Unternehmen auch wichtig ist.


Liebe Grüße,

Matthias
 
um ganau zu sein 5 Stück davon:
http://www.bleiakku.info/AGM-Batterien- ... --655.html
Da hat die LiPo Zelle keinen Vorteil. Zumindest in der Anwendung. Zumal die Ladetechnik im Zweifelsfall natürlich auch aufwendiger sein kann.
Je nachdem wie oft die USV wirklich einspringen muss.

Edit:
Wie viele Zyklen macht so ne USV Zelle wirklich? Eigentlich doch nur wenn die USV genutzt wird bzw. einspringt.
Da sehe ich kaum einen Vorteil.

Greez

Marcy
 
Hallo,

USVs verwenden Bleiakkus weil die einfach in Floatladung gehalten werden können und damit immer 100% voll sind.

Ob das Floatladen auch bei LiFePO4 zulässig ist weiss ich nicht.

Das würde ich nicht ausprobieren, wenn es der Hersteller nicht freigibt.

Grüße
 
Zumal man schlecht ne bestehende USV mal eben mit anderen Batterietypen bestücken kann, außer es ist explizit ausgewiesen.
 
Hallo,

Das ist ja ein echt monströses Thema geworden, gibt es schon eine Art Zusammenfassung oder eine kleine FAQ? Ich muss beizeiten (im Februar) meine Zusatzbatterie ersetzen und bevor ich wie geplant 250€ in 100Ah AGM-Kapazität stecke, würde es sicher sinnvoll sein, das Geld (ggf auch mehr) in LiFePo4 zu stecken. Soweit ich das gesehen habe ist es ja nicht damit getan wenn ich mir ein paar Zellen in den Kofferraum stelle.

Ich sehe da bei mir Probleme:
- Meine LiMa liefert teilweise bis zu 14,7V (kann man das ändern?)
- Ich erwarte in Zukunft Ströme im Bereich von rund 400A über 3-4 Minuten.
Beispiel http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/LiFe-Y-Po-21-100Ah/Thunder-Sky-40Ah-TS-LYP40AHA.html
Dauerentladung: 120A (3C) (max 15. Min)
Impulsbelastbarkeit:800! A (20C) (max 5 Sek.)
Hängt die Stromstärke der Dauerentladung mit der Kapazität zusammen (fix 15min) oder mit der Erwärmung?

Ich finde die Sache SEHR interessant und würde gerne selbst ein solches Projekt angehen.

Viele Grüße, Christian :beer:
 
Also was den Strom angeht habe ich einen ähnlichen Bedarf.
Ich habe davon 16 Zellen:
http://www.asn-shop.de/Headway-40153-Li ... sphatzelle
Zur Überwachung hab ich zwei davon:
http://shop.lipopower.de/Battery-Monito ... FePO-V2013

Beim Balancen scheiden sich die Geister. Aus meiner Sicht zu 80% unnötig wie viele belegen hier. Wenn man oft aber im Stand mal krach macht macht es aus meiner Sicht aber Sinn da ich die Zellen ja schon sehr entlade. Daher habe ich zumindest eine Überwachung.

So jetzt der Rest ;)

Greez

Marcy
 
Hi Marcy,

beim Überfliegen dieses Threads sind mir die verlinkten Headway-Zellen besonders in Auge gefallen. Gerade durch die Hohe Kapazität spart man sich die Anzahl der Zellen und hat es auch leichter mit der Überwachung des Zelldrifts. Die 60Ah-Version (TS-LYP60AHA) von Thunder Sky / Winston ist natürlich auch interessant. Auch wenn es hier viele für geschicktes Marketing halten, ist es doch recht interessant, dass man bis -25°C keine weiteren Maßnahmen treffen muss.

Wie kommt es, dass Du Dich für die Einzelzellen entschieden hast?

Viele Grüße, Christian
 
Hat für mich zwei Gründe. Durch die vielen Zellen erhoffe ich mir einen geringeren Innenwiderstand. Außerdem denke ich mir das wenn eine Zelle drauf geht das so billiger ist als bei weniger großen und teuren.

Greez

Marcel


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Wie gehen die Zellen denn eigentlich "drauf"? Hat da schon jemand Erfahrungen?

Werden die Hochohmig oder bricht die Spannung zusammen und die werden niederohmig?

Das letztere wäre Ungünstig, dann zieht die eine Zelle den ganzen Pack hinterher, da ist es egal ob erst reihe und dann parallel oder andersrum...
 
Liquidity schrieb:
Hallo,

Das ist ja ein echt monströses Thema geworden, gibt es schon eine Art Zusammenfassung oder eine kleine FAQ? Ich muss beizeiten (im Februar) meine Zusatzbatterie ersetzen und bevor ich wie geplant 250€ in 100Ah AGM-Kapazität stecke, würde es sicher sinnvoll sein, das Geld (ggf auch mehr) in LiFePo4 zu stecken. Soweit ich das gesehen habe ist es ja nicht damit getan wenn ich mir ein paar Zellen in den Kofferraum stelle.

Ich sehe da bei mir Probleme:
- Meine LiMa liefert teilweise bis zu 14,7V (kann man das ändern?)
- Ich erwarte in Zukunft Ströme im Bereich von rund 400A über 3-4 Minuten.
Beispiel http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/LiFe-Y-Po-21-100Ah/Thunder-Sky-40Ah-TS-LYP40AHA.html
Dauerentladung: 120A (3C) (max 15. Min)
Impulsbelastbarkeit:800! A (20C) (max 5 Sek.)
Hängt die Stromstärke der Dauerentladung mit der Kapazität zusammen (fix 15min) oder mit der Erwärmung?

Ich finde die Sache SEHR interessant und würde gerne selbst ein solches Projekt angehen.

Viele Grüße, Christian :beer:


grundsätzlich gibt es zwei zellentypen die für car hifi meines erachtens interessant sind
das wären die headaway´s und die A123

die headaway´s haben höhere kapazitäten
die A123 liefern mehr strom

gehts nur um die pufferung also ohne wunsch zum längerem standhören sind die A123 im Vorteil
da das pack kleiner ist

ein riesenvorteil der headways ist das sie schraubbar sind
Die A123 müssen verlötet werden und dürfen dabei nicht zu heiss werden also nix für jemand der keine löterfahrung hat

die großen prismatischen zellen wie die thundersky sind nur interessant wenn du viel kapazität zum standhören brauchst
da du selbst bei den 100AH eher 2-3 paralell schalten müsstes um sichere werte für die Dauerentladung zu haben
und dann wirds auch teuer und groß

mein pack aus 4s6P A123 zb.
kann 420A Dauerentladung
und ca 700A impuls (10sek) bei insg 15AH und bringt etwas über 2 KG auf die waage (ohne gehäuse)

ein pack aus 10AH headway´s mit 10C impuls würde dafür
eine 4s7p erfordern und eine Kapazität von 70AH haben
mit einer dauerentladerate von 350A

interessanter ist da der 8 AH typ da 20 c
mit 4s4p liefert 640A impuls und 320A dauerentladerate bei 32AH

die stromstärke in relation zur kapazität ist eher herstellerabhängig

thundersky > hohe kapazität wenig strom ca 3C (in relation zur kapazität) die sind eher was für wohnmobile und ähnliiches
headaway > mittlere kapazitäten / strom ca 10-20C (leichte konfektionierung durch die schraubanschlüsse)
A123 > high end bis zu 42C (mehr aufwand beim konfektionieren und teurer in relation zur kapazität)


lifepos liefern den strom bis zum tod der zelle also anders wie bei den agms die beim entladen immer weniger liefern
daher ist ein tiefentladeschutz sehr sinnvoll
bei meinen versuchen wurden fast leere zellen belastet und dabei wurden die zellen innerhalb kürzester zeit sehr heiss
während bei den vorangegangenem entlade test´s mit ca 140A die zellen kaum handwarm wurden

ps. jeder der hier im thread einen lifepo im einsatz hat egal ob headaway oder A123
würde niemals wieder geld für ne agm ausgeben denk ich mal

bei 250€ als budget scheiden deine thundersky 100AH aus weil du ja mind 8-12 Stck benötigen würdest um den gewünschten strom zu erhalten

24 Zellen A123 kosten ca 300€ insg 15AH ca 2 KG
16 Zellen Headaway 8AH liegen bei 320€ 32AH ca 5-6 KG
alles ohne zubehör schutztschaltungen etc

und bei den kapazitäten nicht vergessen
die angaben von bleiakkus sind nicht vergleichbar mit denen der lifepo´s
die angaben beziehen sich auf eine niedrige entladerate ein bleiakku verliert viel kapazität wenn er mit hohen strömen gefordert wird
während es dem lifepo ziemlich egal ist wie hoch der strom ist die kapazität bleibt gleich
 
Hallo Alex, VIELEN Dank für die perfekte Zusammenfassung! :thumbsup: :beer:

EDIT: Überwachst Du die Zellen einzeln? Wenn ja, was nutzt Du?

EDIT2: Die A123 ANR26650M1B sind schon für 10€/Stück zu haben (A-Ware). Liegt wohl daran, dass A123 pleite ist :hammer: Somit wäre ich theoretisch nur mit den Akkus bei 240€. Es gibt bei dem Typ auch keine Bedenken bei Verwendung/Ladung bei Minusgraden die hier erreicht werden können?

Viele Grüße, Christian :beer:
 
hi christian,,
thanks :keks:

ähm ich muss zugeben dass ich derzeit die zellen garnicht überwache, no risk no fun :ugly:
das einzige was bei dem anstehenden umbau in ein anderes fahrzeug geplant wird ist eine unterspannungsabschaltung
der rest ist mir persönlich zu aufwendig, da ein echtes bms und co echt teuer und aufwendig ist
aber diesbezüglich ist heinz der richtige ansprechpartner

bislang haben wir noch keine daten bezüglich der ladung bei minusgraden
da bei der anwendung die zellen in der regel meist voll sind
dürfte das meines erachtens kein wirkliches problem sein da ja kaum geladen wird
und im fahrbetrieb bzw nach kurzer belastung haben sich die zellen ja schon erwärmt

auf jeden fall ist der pack klein und gemein
ich hab ca 2 KW dran hängen und seitdem kein flackern und co mehr
selbst bei volllast sinkt die spannung selten unter 13V
also höher als die ruehspannung der agm
was auch der hauptvorteil ist das ddie lifepo´s quasi sofort unterstützen und nicht erst
wenn die spannung um über 1 V abgesunken ist wie bei den agm´s

die konfiguration 4s6p sollte für nahzu jeden ausreichen sofern man nicht im db drag unterwegs ist
bei weniger als 2 KW dürften auch 4s4p locker reichen
und wenn nicht packt man halt noch was dazu

700A impuls müssen ja auch erst mal gezogen werden
das sind immerhin gut 9KW also selbst mit analogen stufen wohl irgendwas um die 5KW

und das mit nem pack der unterm sitz passt

bei verwendung der zellenhalter ca 180*110*100mm (b*t*h)


grüße
 
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