((( atom's ))) kleines REW-Kochrezept

@ mr cool: mich würden die dateien ebenfalls interessieren. REF kurve als auch Korrekturdat.

Ich habe gehofft, das man sie per Dropbox-Link (siehe oben) runterladen kann.

hier ein anderer Versuch

Die Pink Noise Korrekturdatei ist als TXT Datei dabei und die Audio 40dB Referenzkurve + eine von mir aufgepeppte 50dB Kurve stecken als REW .mdat Dateien in dem ZIP
 

Anhänge

  • REW_Korrektur_PN.txt
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  • Referenzkurve_40-50dB.zip
    446 KB · Aufrufe: 35
Alles richtich ;)
Es geht allerdings beim Kalibrieren nicht darum, die Präzision zu erhöhen (das geht auch gar nicht), sondern darum, die Abweichung des Frequenzgangs *Deines* Mikrofons vom idealen Frequenzgang zu erfassen und auszugleichen.
Es fällt dabei lediglich ein File raus, wo sich mehrere Zeilen der Art

Freq db_Offset

finden.
Das ganze ist unwichtig, sofern man nur Messungen mit diesem einen Mikro für sich selbst macht (oft genug geschrieben...).
Es ist aber notwendig, wenn man mit "externen Messungen" "kompatibel" sein will.

Wenn in der Hifi-Bravo irgendwelche Frequenzgangmessungen von Lautsprechern abgedruckt werden, will man ja auch, dass die irgendwas mit der Realität zu tun haben ;)

Ob es für die Arbeit mit Referenzkurven notwendig ist, ist Ansichtssache, da hat Alwin im Prinzip recht.
Sofern die RefKurve mehr oder weniger willkürlich gewählt ist, spielt es keine große Rolle, ob man sie exakt trifft.
Und oftmals gibt es die Raumakustik und die Hardware ja gar nicht her, die Kurve exakt nachzubilden.
In den Beispielkurven bei Hifi-Selbstbau sieht man aber, dass einige (viele?) Mikros am oberen und unteren Frequenzbandrand teilweise gravierende Abweichungen haben.
Das sollte man zumindest im Hinterkopf haben, wenn man beispielsweise versucht, einen Frequenzgang zu realisieren, der bis 20kHz um 6dB abfällt.
Da macht es dann schon einen Unterschied, ob ich statt dessen real bei + oder -15dB lande.
Ob's real nun -6, -4 oder -8 sind, ist erstmal relativ egal - diese Feinheiten wird man in der Regel dann eh nach Gehör korrigieren.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Da ich gerade in dem vorherigen Thread "externe Messungen", sprich die Audio 40dB Referenzkurve zum Rumspielen verlinkt/bereitgestellt habe, greife ich gerne noch mal den Ansatzt "....Es ist aber notwendig, wenn man mit "externen Messungen" "kompatibel" sein will...."

das Beigefügte Bild zeigt:
1. Lila -> L+R mein letztes/bestes Setup, das ich bis jetzt hatte, Stand heute mittagspause :)
2. Hellgrün -> das linke Kanal
3. Hellrot -> das rechte Kanal
Natürlich das ganze gemessen mit meinem Mikro, mit PN Korrekturdatei und mit Kalibrierungsdatei

4. Dunkelgrün -> 40dB Referenzkurve
5. Dunkelrot -> 50dB Referenzkurve

An diesen Kurven kann man sehen, wie weit sich meine Kurven nach ca 140 Optimierungsschleifen von den ursprünglichen Kurven (40dB und 50dB) entfernt haben.
Und warum?
Erstens: weil sie in jedem Auto/Setup anders klingen (auch wenn sie sich möglicherweise gleich messen)
Zweitens: weil sie meiner klanglichen Vorstellungen überhaupt nicht entsprechen.
Würde ich versuchen, auf biegen und brechen meine L und R Kanäle genaustens (mit kalibrierten Mikro) auf diese 40dB oder 50dB einmessen (was ich auch schon mal ausprobiert habe) würde es absolut schei... klingen :)

Langer Rede kurzer Sinn: wenn man unbedingt darauf besteht eine "externe Referenz" genaustens nachzubilden, dann muß auch das dazu benutzte Messsystem entsprechend genau/gleich sein (aber dann nicht nur das Mikro sondern auch die Methode!)

Aber ob diese Anforderung wirklich zu guten Ergebnisssen führt, das bezweifle ich.

VergleichRef.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts anderes habe ich geschrieben.
In Deinem Fall wäre es sinnvoll, "die" Referenzkurve zu überarbeiten bzw. eine eigene zu erstellen.
Die Kurven im Netz sind doch erstmal nur eine Hilfestellung, damit man was hat, an dem man sich am Anfang orientieren kann.
Niemand behauptet, dass die akkurate Einhaltung des Ref.-Frequenzgangs alleinseeligmachend ist.
Und, wie gesagt, ich finde die Kalibrierung gerade in den Randbereichen des Frequenzgangs wichtig.
Im mittleren Teil sind die meisten Mikros relativ linear.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Die einzelnen Wege messe ich nicht, da ich keine Verwendung dafür habe. Aber beim nächsten mal mache ich es für Dich :)
 
Wie Du weißt, ist es nicht so unwichtig!

Wenn wir deine "Kurven" mal mit Dominic´s vergleichen, fällt doch schon ein riesen unterschied auf und das können, des Lupo´s steht wohl außer frage! Unabhängig davon hat Dominic mehrere Wagen vermessen und die Frequenzgänge hochgeladen, aber keiner sah ansatzweise so aus wie deine.

Wie erklärst Du dir das?
 
Falls einer von Euch bei Gack in Schwandorf dabei ist und Interesse hat, meine Kurven mit den 40db/50dB oder Dominic's Kurven zu vergleichen, dann kann ich eine von denen (welche?) einfach als Setup B einmessen, das geht ruckzuck. Dann sehen wir, ob sie übertragbar sind und ob sie Euch gefallen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
hab mirgerade die kurze diskussion zum kalibrierten und nicht kalibrierten messmikro bzw soundkarte angetan. ich muss mr cool hier vollkommen recht geben. ungeachtet der ausgangsgröße und des messgebietes bzw der messgröße, ist es in der messtechnik eigentlich immer so, dass ein bestimmter erwartungsbereich gemesen wird und, dass es völlig schnurz ist ob das messsystem eine weitere oder mehrere weitere nachkommastellen realisieren können.

kurz um, wenn ich 5,5V messen will, ist es egal ob das messgerät auf die 2te oder gar 3te nachkommastelle messen kann. das einstellen der 5,5V wird immer möglich sein, solange das gerät einen bestimmten zulässigen für den erwartungswert interessanten messbereich auflösen kann.

umterm strich, ob ich kalibriere oder nicht, wenn eine gewisse grundgenauigkeit da ist, werde ich durch zusätlichen kalibrieraufwand keinen vorteil für mein system erzielen können, das gilt natürlich auch für hifi systeme.

das sage ich nicht als klangfuzzi oder hifi entusiast sondern als naturwissenschaftler.

im übrigen, als ich mal in einer ausbildungswerkstatt war und drehen und fräsen und sowas gelernt hab, vor vielen vielen monden, hat mir der werkstattmeister was sehr interessantes und wie ich mittlerweile weiß auch kluges auf den weg gegeben, was ich bis heute immer wieder beherzige;

mein lieber (sagte er immer), wenn in der zeichnung steht auf ein zehntel genau, machst du das auch gefälligst auf einen zehntel und nicht auf 100stel oder 1000stel. immer so genau wie nötig und nicht wie möglich, alles andere ist ressourcenverschwendung vom feinsten. recht hatte er!

in diesem sinne, ich mach feierabend und geh gleich in den biergarten :-D, macht euch nicht verrückt wegen 0,1dB, wenn die kurve auf 90dB hängt ;-) und 3 davon doppelten schalldruck bedeuten und nachmals viel viel mehr davon dopplete (oder halbe) lautsärke im Ohr. nur so nebenbei; das menschliche ohr ist nicht in der lage -1dB (auch nicht -2 oder -3) an der empfindlichsten stelle zu unterscheiden (3000-4000Hz). :) nimmt es locker mit den 0,1 dB ihr könnt es nicht wahrnehmen ;-)

Ach so; REW ist klasse!

@ mr cool: mich würden die dateien ebenfalls interessieren. REF kurve als auch Korrekturdat.
Sorry, aber les doch noch mal meinen Post, indem ich erkläre, warum es um 0,1 dB geht. Da geht es nicht um einen Peak oder Dip sondern um den Verlauf. Und auch an Dich geht der Tip, es auszuprobieren, bevor Du schreibst, dass es Quatsch sei.
 
Können wir vielleicht da Kochrezept und Fragen zum Programm trennen von allgemeinen Einmessfragen und Kurvendiskussion trennen?

Ich habe gestern den ganzen Thread gelesen und möchte behaupten, dass man damit von 8 Seiten Kochrezept auf 2 Seiten kommt.

Außerdem gehen Fragen ob der Fülle der Threads unter. Ich habe gefragt, ob wer Microkorrekturdateien hat uns wie man den Sweep ausschaltet.


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Mach doch mal einen 'nen Thread zu "Kalibrienen von Mikrophonen - nötig oder nicht" auf mit dem ich dann auch nix zu tun habe ;)
 
@atom. bin physiker.

und ich verstehe deinen einwand durchaus. mir kommt es nur soo häufig vor die nase, dass (egal in welchem bereich) kallibiert und getunt wird ohne ende, aber dadurch eigentlich nur viel redundante informationen erzeugt; anders ausgedrückt, man lernt nichts zusätzliches über das system. nichtsdestotrotz; ich bin im car-hifi bereich sicher weit (weeit) weg davon profi zu sein. es war eher ein allgemeiner kommentar.


@ mr cool: im übriegen, sehr geiler thread. :thumbsup:
 
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In der letzten HiFi gibt es einen kleinen Bericht über den Zusammenspiel der ganzen Kette von Mikro über REW bis hin zu MiniDSP

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Gibt es eigentlich eine zuverlässige Software, die bei Windows 7 systemweit einen EQ oder idealerweise einen Convolver einbindet?
 
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