((( atom's ))) kleines REW-Kochrezept

Das behaupte ich auch nicht... Krass finde ich die Deckungsgleichheit zweier gemittelter (weil gewedelter) Messungen. Das hat nichts mit dem Mikro zu tun.

Das günstige Mikro hat allerdings einen (möglichen) Einfluss bezüglich Vergleichbarkeit der Messung mit Messungen anderer oder Referenzfrequenzgängen.

Aber das hatten wir ja schon.
 
ja, dass es mit dem wedeln so genau passt ist schon bisschen krass: meine erfahrung bisher. mikro 1cm(!!!) nach rechts oder links und man bekommt deutlich (signifikant) abweichende messkurven. beim wedeln wird allerdings zusätzlich viel gemittelt, dann noch 1/1 mittelung, also noch mehr mitteln geht kaum; von der seite betrachtet ist es wieder nicht ganz so abwägig bei näherungsweise gleichbleibenden bedingungen.
 
Ich "wedle" mit dem Kopf. Meine "Ohremikros" stecken in den Ohren. Ich drehe und nicke mit dem Kopf nach links/rechts, oben/unten um ca. +/-10°, relativ langsam, so dass ich es in den voreingestellten 32 averages 6-10 Mal hin-und-her schaffe.

Die Reproduzierbarkeit ist Bombastisch.
 
ja, das wollte ich eigentlich andeuten; wer genug mittelt und sich im ähnlichen größenordnungbereich aufhält bei verschiedenen messungen bekommt nährungsweise das gleiche ergebniss. das viele mitteln ist allerdings gefährlich, so zumindest meine alltägliche berufserfahrung. man kann sich eine messung auch gut mitteln ;-) , trotzdem in dem fall finde ich das durchaus legitim und es ist gezeigt was es zu zeigen gab, PPN macht keinen unterschied zu PN. :thumbsup:
 
man kann sich eine messung auch gut mitteln ;-)
Den Vergleich: statisch, wedeln und stark/lange wedeln habe ich auch gemacht. So groß war der Unterschied nicht, also man kann sich kaum "gut mitteln".
Ich glaube ich habe schon alles probiert :)


Ich bin sehr pragmatisch und "real-live" orientiert. Ich teste/probiere gerne vieles um es zu verstehen, aber am Ende wähle ich das, was dem echten "use case" entspricht und dem Zweck dienlich ist -> ich sitze am Steuer, fahre, höre Musik und bewege den Kopf in einem gewissen Spielraum. Darauf basiert meine ganze Messung. Alles andere wie Nahfeldmessung, Mitte des Autos Messung usw. interessiert mich nicht, da es keinen verwertbaren Mehrwert für mein "use case" erbringt (entweder sehr geringer Einfuß, oder nicht übertragbar oder nicht beeinflußbar)
 
Man kann gehörig gut mitteln. Wer kennt nicht eine fiese Spitze im Frequenzgang, die genau bei einer Kopfposition raussticht und nervt? Die seh' ich mit meiner Methode ganz klar und kann ein steiles Filter draufsetzen, denn ein kleines Loch an der Stelle sticht nicht raus, eine Spitze drastisch. Ich hab mir bei meiner Methode schon was gedacht, steht alles auf der ersten Seite ;) Das Mr. Cool eine andere Herangehensweise hat, sei ihm gelassen, ich persönlich stehe auf großes Datensammeln und später gezieltes abarbeiten.
 
ich persönlich stehe auf großes Datensammeln und später gezieltes abarbeiten

Das ist auch richtig, aber achte auf meine frühere Aussage: "...entweder sehr geringer Einfuß, oder nicht übertragbar oder nicht beeinflußbar..."
Wenn mein einfacher BitTen keine schmalflankige parametrische Filter hat, die solche Peaks korrigieren (beeinflußen) können, dann brauche ich auch kein Datengrab -> sprich Daten sammeln, die ich nicht "abarbeiten" kann.
Das vergessen viele und messen nur des Messens wegen, machen riesen Wissenschaft daraus, obwohl sie mit dem gemessenen nichts anfangen können.

Hätte ich andere technische Mittel (ein super-duper DSP), würde ich wahrscheinlich meine Meßmethode den Umsetzungsmöglichkeiten entsprechend anpassen :)
 
Steht nirgendwo drauf.

Aber man könnte es "visuel" abschätzen oder auch die N.5 als Bandbreite deuten und daraus das Q ableiten

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Dazu kommt noch, dass sie in der Einsatzfrequenz nicht veränderbar sind, somit für die ((( atom's ))) Methode vollkom ungeeignet
 
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Man könnte bei bekanntem Q aber die Frequenz und Q feststellen und nur den Gain optimieren, das wäre schon ein guter Hinweis und auch gut übertragbaur auf den BitTen und somit eine ganz schöne Zeitersparnis denke ich.
 
Nein, das geht nicht -> siehe Beispiel von vorher

Spitze bei 140Hz
Dellen bei 120Hz, 160Hz und 200Hz

Verfürgbare EQs bei 125Hz und 160Hz (fest bei BitTen)

Keiner von den EQs ist dafür geeignet die Spitze zu korrigieren. Egal welchen davon Du runterziehst, werden die Dellen noch grösser, die Spitze nur geringfügig verkleinert und die tonale Gesamtballance im Ars...

Also nix mit individuell abarbeiten :)

In so einem Fall fasse ich es gar nicht an und dann klingt es am besten (lessons learned aus inzw. 148 Korrekturen in dem Schnappi). Am Anfang wollte ich jede Spitze/Delle auf Biegen-und-Brechen korrigieren, Heute macht mich sowas nicht mehr/gar nicht "heiß"

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Nein, das geht nicht -> siehe Beispiel von vorher

natürlch ginge das; eben im rahmen der möglichkeiten des verwendeten DSPs. deshalb werden/sollen ja zum optimieren nur die vorhandenen frequenzen deines bzw des verwendeten DSPs genommen werden. du benutzt zum rechnen in rew eben nur die festen eq frequenzen des DSP. das erebniss ist dann zwar nicht so gut wie bei einem parametrischen DSP aber immerhin.

klar geht das. du rechnest dann ja nur mit deinen vorhandenen kanälen und erhälst das best mögliche einstellungsergebnis. klar die von dir erwähnten peaks gehen dann nicht weg, aber das ist ja nicht das problem der methode, sondern z.B. (ohne einbauproblme zu beachten) das Problem deines / eines / meines minderbemittelten DSPs.
 
Behaupten kann jederer :)
Wenn es klar ist, dass es geht, dann nimm das obere Beispiel und rechne es, was man in so einem Fall einstellt. Ich werde dann das bestmögliche Ergebnis praktisch umsetzen/ausprobieren und lasse Dich wissen, wie es klingt.

BTW. Was nutzt mir eine Methode, die die Einschränkungen/Randbedigungen ignoriert und somit per Definition von vornherein nicht Funktioniert. Das ist keine Methode, sondern "Wunschdenken"

Falls Du den BitTen nicht kennst, hier sind alle "Stellschrauben", an denen Du beim Rechnen drehen kannst, um den Peak/Dellen zu korrigieren -> genial beim BitTen, alles auf einer Seite!

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