((( atom's ))) kleines REW-Kochrezept

ahh dieser Hintergrund fehlte mir.
So ergibt es auf einmal durchaus einen Sinn. :)
herzlichen Dank dafür

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Die zweite Darstellung ist übersichtlicher, die erste brauch nicht soviel Platz. Aber es ist ein normaler Phasenverlauf.
 
Ich habe es selbst noch nie gemacht (ich möchte es heute zum ersten mal ausprobieren), aber ich glaube die Antwort auf Deine Frage könnte mit der "Unwrap Phase" Darstellung zusammenhängen

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Jo, unwrap phase sollte Abhilfe schaffen. Wenn Du einen Treiber misst, läuft ja die Periode bei bsp. 20 Hz in 1/20 sec durch, wobei bei gleichzeitigem "Loslaufen" z.B 30 Hz nicht im gleichen Moment wieder die Null durchqueren. Unwrap Phase berücksichtigt das und rechnet das für Dich "gerade".
 
Ich habe auch die Phasenmessung ausprobiert und es ist mir gelungen durch das "unwrap" die zerstückelte Sägezahndarstellung wieder zusammenzusetzen, aber die kontinuierliche Phasenkurve verschwindet schräg unten und wird nicht "hochgekippt". Ich schätze das muss noch irgendwo voreingestellt werden - irgendwas mit reference time base o.ä.
 
Meinste weil die Kurve rechts unten aus dem Diagramm rausläuft?
Probier mal die +/-360 Grad Buttons bei den Wrap/Unwrap Buttons aus...

Viele Grüße,
Sebastian
 
wie kann ich jetzt den Phasenverlau zB: MT Links mit MT Rechts vergleichen -> sprich gleichzeitig einblenden

hier einzeln

links

MinPhase_L_MT.jpg

und rechts

MinPhase_R_MT.jpg

Edit

Gefunden -> Overlay
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich jetzt die Tage mal mit REW beschäftigen und bestelle eine externe Soundkarte da mein Laptop kein Mic Eingang hat.......als Soundkarte soll eine Behringer U-Control UCA222 dienen. Bei erst Nutzung von REW muss ich ja die Soundkarte durch Loopback linearisieren. Nun meine Frage die Soundkarte hat jeweils Line In/out mit Cinch L/R und einen Kopfhörerausgang 3,5mm der in der Lautstärke regelbar ist. Wäre es sinnvoller den Loopback über die Cinchanschlüsse zu machen oder kann man den Kopfhörerausgang in Verbindung mit den Cinch Line In verwenden?[h=1][/h]
 
Alternative: USB Mikro (Umike), dann braucht man keine zusätzliche externe Geräte
 
Ok Danke für den Tipp. Ich geh mal davon aus das du das Umik 1 von minidsp meinst. Ein gutes Messmikro inklusive Korrekturfile ist ja vorhanden, dachte das zum probieren solch externe Soundkarte ausreicht. Das Umik 1 von Minidsp wird halt von REW unterstützt. Tja nun bin ich wieder im Zwiespalt :)

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Zum Einstieg reicht erstmal das vorhandene Material.
Das Soundinterface würde ich über die Cinch-Ein-/Ausgänge durchmessen.
Dort wirst Du ja vermutlich das restliche Zeug anschließen.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Mit dem Umik lässt sich auch keine Laufzeit messen, das sehe ich als recht großes Problem für aktive Setups.
 
Weil du nicht zweikanalig messen kannst nehme ich an. Es sollte dennoch gehen aber evtl sehr aufwändig. Einkanalig kannst du keinen absoluten Zeitwert betrachten, da das vergleichssignal vom loopback fehlt. Somit müsstest du zwei Lautsprecher gleichzeitig laufen lassen und einen deutlich verzögern, damit der zweite Impuls deutlich getrennt sichtbar ist.
 
Für die Laufzeit muss REW ja irgendwoher wissen, wo "Null" (also keine Laufzeitverzögerung) ist.
Das erreicht man normalerweise dadurch, dass ein Ausgabe-Kanal per Loopback wieder mit dem Eingang verbunden wird und der zweite Eingang das Mikrofonsignal bekommt.
Bei der Messung ist dann das Signal mit der Loopback-Schleife nicht verzögert, während das Signal was über Mikro reinkommt durch die Schall-Laufzeit und ggf. die LZK und weitere Verarbeitungsschritte verzögert ist.
Die Differenz der beiden Signallaufzeiten ist dann die Laufzeit des gemessenen Signals, weil REW den Nullpunkt auf den Zeitpunkt setzt, wo der Impuls über die Loopback-Schleife ankommt.
Das ganze hat den Charme, dass Du so die Laufzeiten aller Wege einmal messen kannst und hinterher liest Du bequem die Werte aus dem Diagramm in REW ab und stellst die Werte 1:1 als Verzögerung bei der LZK ein.

Man könnte natürlich den Zeitpunkt als Nullpunkt annehmen, wo REW meint, den Impuls abgespielt zun haben , aber die Audioverarbeitung im PC hat erstens auch eine gewisse Verzögerung und zweitens garantiert Dir keiner, dass diese Verzögerung immer konstant ist.
Ohne das Referenzsignal wird das daher nix...

Mit der Zwei-Lautsprecher-Methode würdest Du auch nur die Differenz zwischen beiden LS messen können, aber keine absolute Laufzeit.
Das kannst Du machen, um LZ-Unterschiede z.B. zwischen zwei LS festzustellen bzw. auszubügeln.
Da das in der Regel ja das ist, was man haben will, ist das Feature der direkten Bestimmung der LZ jetzt imho nicht soo wichtig.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Zuerst danke, für die ausführliche Antwort.
Also, damit ich auf eine einfache Art-und-Weise die LZK messen kann. müsste ich mir für das Notebook mit 3,5mm Output und Input Buchsen ein Kabel zusammenlöten, das folgende Verbindung erlaubt

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Ausgang R versorgt Eingang L und R des DSPs
Ausgang L versorgt Eingang L des Notebooks
Messmikro versorgt den Eingang R des Notebooks

Allerdings in der REW Beschreibung bzw. in der How To zu minidsp gibt es Anweisung, wie es ohne Loopback mit einer akustischen Referenz funktioniert

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Das habe ich ausprobiert (der linke MT diente als Referenz) und das ist rausgekommen

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Ob die ermittelten Werte plausibel sind, kann ich erst morgen ausprobieren :)

Damit sollte die LZK Messung auch mit einem Umik1 möglich sein (vorausgesetzt dass das Notebook zumindest eine Kopfhörer-Buchse hat)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. Brüggemann hat sich einhend mit dem UMik beschäftigt. Das große Problem ist, dass man ein Audiointerface zum abspielen des Signals benutzt und ein anderes zum wieder aufnehmen. Diese beiden Interfaces laufen beide mit unterschiedlicher Frequenz und beide mit unterschiedlichem Jitter, da mam sie nicht synchronisieren kann. Damit Laufzeit zu messen macht keinen Sinn. Es ist damit auch nicht so prima, einen Impuls zu messen, da der abgegebene Gleitsinus nicht exakt mit dem aufgenommenen in Deckung ist. Im Ergebnis wird die Impulsantwort sichtbar verzerrt. Für so kleine Messereien ist es ein nettes Mikro, richtig ernsthaft messen ist aber schwierig.
 
Verstanden.

Aber es ist trügerisch zu glauben, dass man es "perfekt" hinbekommt. Wenn man nicht viele verschiedene Varianten ausprobiert, merkt man nicht mal, wie anfällig und z.T. Unüberschaubar das ganze ist.

Hier nur ein Beispiel -> ich habe gerade eine interessante Beobachtung gemacht.

Ich habe den BiTen vom Grund auf sehr penibel neu eingestellt (akustisch symmetrische Flanken) und eingemessen. Dabei habe ich das Messsignal digital in den optischen Eingang eingespeist. Die Schnittpunkte der Flanken zwischen TT und MT lagen für linke und rechte Seite perfekt übereinander.

Wenn ich jetzt den BitTen mit dem Messsignal per Aux-Eingang analog einspeise, dann sind die Schnittpunkte plötzlich versetzt (linke Seite ca. 40Hz tiefer), obwohl ich an den Flankeneinstellungen nichts verändert habe.

Da ich fast nur die digitale Quelle nutze, habe ich es so behalten...
 
Hast du jetzt noch einmal über den optischen Eingang nachgemessen?
 
Alles was mit Phase, Wasserfall, IR,... zu tun hat, mache/messe ich per Aux (es muss so sein, da das REW das Signal generiert) alles was mit Frequenzgang-Finetuning zu tun hat mache/Messe ich per Digitaleingang
 
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