((( atom's ))) kleines REW-Kochrezept

Also ich wechsle ständig, das geht ruckzuck.

Also, ja ich habe es nachgemessen, mehrmals, immer mit dem gleichen Effekt
 
Nutzt du dabei ein unterschiedliches Messsignal und wenn ja hast du das andere Signal jeweils mal auf dem anderen Eingang getestet?
 
Es ist ein anderes Signal (Rosarauschen von iPad bei Digi-In und Sweel von REQ bei Aux-In), aber das sollte ohne Bedeutung sein, den bei Musijhören ist das signal auch standing "anders" und trotzt denm sollten die Flanken "konstatnt" bleiben..

Aber diese Problematik beschäftigt mich nicht. Ich habe es nur erwähnt, um zu zeigen, wie labil und verzwick das ganze ist. Das beweist für mich noch mal, dass es wesentlich wichtiger ist das "Grosse Ganze" zu verstehen, als sich bei irgendwelchen Details auf die technische Prertfektion und Genauigkeit zu stürzen. Behersscht man das erste, kommt man besser zurecht, auch mit einem poppeligen Setup.

Aber zurück zum Thema. Wie gesagt, die oben genannte Problematik macht mich nicht heiss.
Interessanter ist jetzt für mich, was ich mit den anderen Messungen (Phase,...), zu denen Ihr mich so lange "gedrengt" habt, mache :)
 
Danke für die Antworten und ausführliche Erklärungen. Nun ist alles bestellt und ich freu mich schon morgen auf mein DHL Paket um Wohnzimmer und Auto einzumessen.

@ seb

Zur Laufzeitmessung kann man das so machen wie Mister Cool das in seiner Skizze gezeichnet hat? Ich weiß jetzt nicht ob bei Mic in L/R dann Kanal 1 (L) bzw Kanal 2 (R) ist oder muss man wirklich zwei separate Mic Eingänge haben?

Gesendet von meinem GT-I9515 mit Tapatalk
 
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Ja, Du kannst es so machen wir in der Skizze von MrCool. Der Eingang ist ja üblicherweise Stereo (L+R), das Mikro liefert aber nur ein Monosignal.
Du schließt das Mikro dann an einem der beiden Kanäle an und das Loopback-Kabel am anderen.
In REW dann in den Einstellungen unter Analysis/Impulse Response Calculation "Use Loopback as timing reference" auswählen.
Drauf achten, dass dann im Soundcard-Tab unter Input der Kanal (Left/Right) ausgewählt ist, an dem das Mikro hängt.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Ob die ermittelten Werte plausibel sind, kann ich erst morgen ausprobieren :)
hat)

Und das habe ich auch gemacht. Ich habe die vor REW ermittelten LZK Korrekturwertein den DSP eingetragen. Das erste was passierte, war das wegrutschen der Bühne in die Mitte des Armaturenbretts und weiteres versetzen von Flanken-Schnittpunkten L gegen R. (Auseinander) Aber....
Nach dem ich die Flanken L/R akustisch wieder deckungsgleich eingestellt und die Pegel L/R angepasst habe (damit die Bühne wieder zum Tacho rutscht), ging die Sonne auf!
Ein paar Takte von Malia haben gereicht, um das bessere Setup (A oder B) zu identifizieren :)

Also so schlecht ist die LZK Messung per Acoustic Timing Reference ohne Loopback wieder auch nicht
 
@ Halbwilder
und du darfst nicht vergessen in den Windows Soundeinstellungen bei den Aufnahmegeräten auf "Stereo" zu stellen. Das hat mich mal ne ganze mege Zeit gekostet, bist ich den Fehler identifiziert hatte :fp:

Wenn man nicht viele verschiedene Varianten ausprobiert, merkt man nicht mal, wie anfällig und z.T. Unüberschaubar das ganze ist.

Hier nur ein Beispiel -> ich habe gerade eine interessante Beobachtung gemacht.

Ich habe den BiTen vom Grund auf sehr penibel neu eingestellt (akustisch symmetrische Flanken) und eingemessen. Dabei habe ich das Messsignal digital in den optischen Eingang eingespeist. Die Schnittpunkte der Flanken zwischen TT und MT lagen für linke und rechte Seite perfekt übereinander.

Wenn ich jetzt den BitTen mit dem Messsignal per Aux-Eingang analog einspeise, dann sind die Schnittpunkte plötzlich versetzt (linke Seite ca. 40Hz tiefer), obwohl ich an den Flankeneinstellungen nichts verändert habe.
Dass ein DSP solche Probleme macht, stellt der Fuzzi eigentlich bereits in der ersten halben Stunde nach Verbau fest :keks:
Misst du deinen DSP nicht erst einmal per loop, was er am Ausgang macht, wenn du Filter und Flanken usw usw setzt? Da siehst du doch schnell, wenn Flanken nicht passen bzw. wovon man lieber die Finger lassen sollte (bsp. Helix DSPs und Phasen am Sub/Tieftöner ;) ).

#edit
bzgl. Einspeisung per Optischem Signal:
du brauchst nur eine halbwegs vernünftige USB-Soundkarte und schon kannst du das REW Signal auch optisch einspeisen und hast vernünftige Cinch Anschlüsse für loopback usw usw :) https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_222.htm
 
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Ich habe die Soundkarte bei McLord gesehen, aber das gefällt mir nicht (ich müsste ständig die optischan Kabel umstöpseln). Dann hole ich lieber den Lötkolben raus :)
 
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Kann ich nicht verstehen. USB zu kompliziert? Lieber die vermurksten Laptop-aux/mic nutzen? Naja, jeder wie er will :thumbsup:
 
funktioniert die Laptop Soundkarte noch bei unter 40Hz und über 16khz noch gescheit? Ich könnte wetten, dass da schon locker -10db Unterschied zu 1khz sind und dass sie oberhalb von 10khz schon anfängt rumzuzappeln.
Beim Digitalsignal haste da keine Abweichungen.
 
Ich will nicht betstreiten, dass in Summe eine externe Soundkarte qualitativ die bessere Lösung ist. Aber für mein Anwendungsfall:
- Wiedergabe von ein bisschen Rosarauschen und Sweep
- Nutzung eines unkalibrierten Mikros
- unter 40Hz vertraue ich nur dem Ohr
- ich mag nicht diese vielen Kisten drumherum
spielt dieses Mehr an Qualität nicht die entscheidende bzw. kaum eine Rolle.

Und ... last not least ... selbstgelötete Teile haben für mich einen deutlich höheren "ideelen" Wert -> manchmal ist der Weg das Ziel :)

BTW. Auch die Soundkarte in dem Notebook kann man in REW per Loopback kalibrieren
 
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Kann man in REW die aufdringlichen, lästigen Popups beim Mouse Over abschalten?
 
Und ... last not least ... selbstgelötete Teile haben für mich einen deutlich höheren "ideelen" Wert -> manchmal ist der Weg das Ziel :)

Mal schauen, wie es mit dem selbstgelöteten Loopback-Adapter (aus einem ausgeschlachteten PC) klappt

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warum hast du die Kabel so mega lang gemacht? mein Loopback Kabel ist 10cm :D
 
Warum hast Du die Kabel so mega kurz gemacht? Mein Lopback Kabel ist 80cm :D

Wenn man sich vertan hat und anders löten möchte, kann man wieder kürzen, aber verlängern geht nicht
 
Der erste Test mit dem Loopback Adapter ist gelaufen. Ich konnte den Delay für MT links und rechts ermitteln, aber bei den TT kommt immer 0 raus. Ich kann nur vermuten, dass es daran liegt, dass die TT bandbegrenzt waren und das "Eingangspiepsen" mit 5kHz nicht wiedergaben. Ich nehme an, es wird für die Erkennung des Impulses benötigt.
Ist es notwendig für die LZK-Messung die TT zuerst auf fullrange einzustellen (zumidest den LowPass), damit sie das "Piepsen" wiedergeben?

Gibt es eine andere "Methode" als die oben beschriebene, um die Delays zu messen? Ich denke hier an etwas, wo ich die Bezug-/Referenzfrequenz selbst bestimmen kann.
 
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ja natürlich, dein mikro muss ja irgendwas messen ;)

Für die LZ am besten ein Signal nehmen, was jeweils beide Lautsprecher locker wiedergeben können und du nicht gerade fette Kammfilter oder Reflexionen im Auto hast.
 
Ich habe es so verstanden, dass ich zwar verschiedene Testsignalarten (Sweep, PN,) wählen kann, aber diese sind nur für die FG-Messung relevant. Deshalb höre ich immer zuerst den obligatorischen "Pieps" und erst dann z.B. den Sweep. Und der Sweep geht ab 20Hz bis 20kHz.
Also an dem Sweep kann es nicht liegen, den können die TT auch und das könnte das Mikro messen (tut es auch als FG und Phase)

Bei dem ersten Test (ohne Loopback, mit der Akustischen Referenz) habe ich beim gleichen Signal (Sweep) und abgeschalteten LP die TT messen können.
 
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