Bühne vor den Fahrer zaubern?

Ich zieh das Thema jetzt nochmal aus der Tiefer hervor :beer:

Stand selber vor dem Problem LZK und Bühne.

War begeistert, nachdem die LZK gepasst hat. Stimme mittig auf dem Lenkrad. Bis dahin ok.

Dann habe ich den Track 17 (17 Imaging #4 Technical Track Seven Drum Beats) von der "IASCA OFFICIAL SOUND QUALITY CD" gehört und da gibt es 7 Drum Beats, die von links nach rechts wandern.

Damit kann man seine Bühne ausloten. Es geht Tatsächlich von links nach rechts. Der 4. Drum Beat kommt auch mittig, aber die ersten 3 klebten in so einem schmalen Bereich und die letzten 3 haben sich weit auf dem Amabrett gestreut. Also hatten große Abstände. Dagegen links sehr kleine Abstände.

Dann habe ich über Balance 1 - 2 nach rechts gepegelt und die Bühne ist mittig auf dem Amabrett und die 7 Drum Beats verteilen sich jetzt gleichmäßig über das ganze Amabrett mit gleichen Abständen.


Sicherlich passt der EQ noch nicht und hier und da fehlt es noch an viel Feintuning, aber das Ergebnis ist jetzt schon geil!

sychodan schrieb:
Meine Frage ist nun, wie ich die Bühne so hinbekomme, dass die Mitte vor mir ist, aber die Linke und rechte seite dann gleich weit weg.
n

Geht nicht!
 
mir gefällts nicht wenn der fokus mitte armaturenbrett ist... das ist mir wiederum rechtslastig. ich mag das eher genau vor mir oder eher so zw. innenspiegel und tachohügel, wenns dann links etwas gestaucht ist macht das nix. zuhause spielt bei mir auch auch die musik vor mir und nicht rechts von mir.
 
zuhause spielt bei mir auch auch die musik vor mir und nicht rechts von mir.

Genauso könnte man sagen, dass bei dir daheim die Bühne links und rechts vom Mittelpunkt gleichbreit weggeht...was dann bei dir im Auto nicht der Fall ist.

Beides ist irgendwie "falsch", ich persönlich habe lieber eine ungestauchte, sich homogen verteilende Bühne mit leicht versetztem Fokus, als den Fokus vor mir und dafür in der linken Hälfte Matsche.
Sobald ich meinen McLaren F1 fahre, wird das rocken. :bang: :ugly:
 
Mahlzeit,

Je nach Positionierung und Typ des HT kann auch alleine die Ausrichtung schon eine Menge der Bühne "abhacken" oder "nah an der Realität spielen".

Ich habe festgestellt, dass man bei "falscher" Ausrichtung der HT keine vernünftige Bühne hinbekommt, LZK und EQ hin oder her.

Da ich auch gerne die Musik "dirket von vorne" habe, ist mein HT auf der Fahrerseite fast parallel zur Seitenscheibe und der auf der Beifahrterseite geht wesentlich mehr in den Innenraum. Also quasi direkt auf meine Hörposition gerichtet.
Dann habe ich mittels LZK, EQ und leichte Veschiebung der Balance nach links (+1 reichte schon) eine Bühne eingestellt, die mir direkt vor den Ohren schwebt. Nach links hin minimal kleiner, aber nichts "gequetscht".

Hab mich mal auf den Beifahrersitz gesetzt und gehört - :kotz: :D

Markus
 
Stefan schrieb:
ich persönlich habe lieber eine ungestauchte, sich homogen verteilende Bühne mit leicht versetztem Fokus, als den Fokus vor mir und dafür in der linken Hälfte Matsche.

So habe ich das bei mir auch. Aber das sind eben die Tücken des Autos, und es ist halt nun mal kein Wohnzimmer wo ich alle Lautsprecher exakt so positionieren kann wie ich das gerne hätte. Und auf der Handbremse sitzen ist auf Dauer auch etwas ungemütlich. :ugly: :effe:

Mit der LZK also nur die unterschiedlichen Abstände der Lautsprecher ausgleichen, und mittels Pegelanpassung die Bühne positionieren. Und bei der Bühnenpositionierung gilt wie bei fast allem, das was einem selbst gefällt ist die richtige Einstellung. Bringt ja nichts wenn es einem selbst nicht gefällt dafür aber dem ein oder anderen.

Gruß Deep
 
Was die Fokussierung betrifft, da spielt der EQ eine große Rolle, wenn da was nicht so richtig passt, dann wandern kleine Teile der Musik nach links und rechts bspw. Sängerstimmen, die aber in der Mitte bleiben sollen, habe meine Bühnenmitte auch mittig auf dem A-Brett gelegt und etliche Stunden und Tage gebraucht, bis bei allen mir lieben Musiktracks die Bühne auch da bleibt wo sie ist. LZK und EQ beeinflussen sich in einem nicht unerheblichen Maße...
Zum Schluß testete ich mit Adoro und...Herrlich die Effekte... :thumbsup:
 
Mein Fokus ist zwischen "mitte Tacho" - "Innenspiegel". So gefällt mir das am besten! Wenn der Fokus genau in der Mitte sitzt, also genau am Innenspiegel, ist das beim Fahren irgendwie unangenehm.

Leider geht meine Bühne auch nur von A-säule links bis A-säule rechts. Evtl lässt sich da mit der positionierung der HT spielen. Aber eig. gefällt mir das ganze schon gut!

Gruß Thies
 
Schieb mal die HT´s testweise tief ins A-Brett Richtung Frotscheibe...
Du wirst dich wundern wie weit dann die Bühne aus der Seitenscheibe rausgehen kann...
 
iheartmazda schrieb:
mir gefällts nicht wenn der fokus mitte armaturenbrett ist... das ist mir wiederum rechtslastig. ich mag das eher genau vor mir oder eher so zw. innenspiegel und tachohügel, wenns dann links etwas gestaucht ist macht das nix. zuhause spielt bei mir auch auch die musik vor mir und nicht rechts von mir.

Wenn man die Bühnenmitte durch ungleichen Pegel nach links verschiebt, dann sind doch bei Aufnahmen wo jeweils ein Instrument nur auf einer Seite spielt die Instrumente links lauter als rechts. :kopfkratz:

Schnorke schrieb:
LZK und EQ beeinflussen sich in einem nicht unerheblichen Maße...

Würde ich nicht so sagen, denn der EQ dreht nicht an der Laufzeit, die ist schließlich fest. Weiterhin sei gesagt, dass ich der Ansicht bin, dass es nur die eine richtige Einstellung der LZK gibt, die von der akustischen Entfernung der Chassis vorgegeben wird.

Für eine schöne, homogene Bühne müssen die Frequenzverläufe und Pegel der beiden Seiten auf Hörposition möglichst gleich sein. Wenn dann noch die LZK richtig eingestellt ist, dann kann man sich auch über einen stabilen Fokus erfreuen. Stimmen die Frequenzverläufe nicht überein, so ist mal die eine - mal die andere Seite lauter, was eine Verschiebung der virtuellen Mitte nach sich zieht. Das ist genau dasselbe Prinzip wie mit dem verschieben der Mitte durch die Balance.

Gruß, Benny
 
wenn die frequenzverläufer rechts/links identisch sind und die laufzeit stimmt verschiebt man über die balance allerdings nur die bühnenmitte (die seiten werden dann natürlich gestaucht/gestreckt), ich sehe hier kein problem, wenn es jemand nicht mittig mag :)
 
Na ich sag mal das alles ist ja bedingt durch Resonanzen(Grad bei meinem Bau) etwas schwieriger...und meist nur Per einmessen und eliminieren zu Regeln...
Aber bei mir war es eben ein LZ Problem...und nun sitzt auch alles schön Kompakt da wo es hingehört bis in höchste Pegellagen...
 
Benny schrieb:
Wenn man die Bühnenmitte durch ungleichen Pegel nach links verschiebt, dann sind doch bei Aufnahmen wo jeweils ein Instrument nur auf einer Seite spielt die Instrumente links lauter als rechts. :kopfkratz:

zunächst gleicht man ja erstmal die Pegelunterschiede zwischen links und rechts aus, dadurch verschiebt sich die Bühne ja auch schon. Danach kann (nicht muss!) man die Bühne durch "dezente" Pegelanpassungen dorthin verschieben wo man sie möchte. Die Bühne mittels LZK zu verschieben ist meiner Meinung nach falsch obwohl dies einige so machen, den diese soll ja nur exakt die unterschiedlichen Abstände der Lautsprecher ausgleichen, und da gibt es Theoretisch eben nur eine korrekte Einstellung. In der Praxis ist es aber wie immer, die beste Einstellung ist die die einem selbst am besten gefällt.

Gruß Deep
 
Der Satz war auf das Quote bezogen, nicht auf das Einstellen an sich. ;) Es ging ja darum sich von der optimalen Einstellung zu entfernen und die Mitte nach links zu schieben.

Mit LZK zu schieben ist nicht der richtige Weg, da sind wir vollkommen derselben Meinung.
 
Ich kann bestätigen, dass die Stimme bei unterschiedlichen Tonhöhen etwas wandert, wenn links und rechts unterschiedliche Frequenzgänge sind. Das ist im Auto eigentlich immer der Fall. Von daher macht es sehr viel Sinn, den EQ seitengetrennt einzustellen. Erst dann bleibt der Fokus auch bei verschiedenen Tonhöhen stabil. Das gilt natürlich auch für andere Frequenzbereiche. Der Grundton wandert u.U. auch (schlimmstenfalls rutscht er in den Fußraum), wenn man auf einer Seite Pegelerhöhungen hat. Die Laufzeit ändert sich durch den EQ selbstverständlich nicht.

Wolfram
 
do_not_disturb schrieb:
...wenn man auf einer Seite Pegelerhöhungen hat.

Hi Wolli,

beim Finale letztes Jahr hatte ich auf der linken Seite deutlich weniger Grundton als auf der rechten! Das hatte man bei dem Track extrem gehört wo die Stimme erst nur links dann nur rechts kommt. Mein linker TMT war um 5 DB abgesenkt.

Da Micha das eingestellt habe ist mir das garnicht aufgefallen. Erst als Edit: Michael Böhm meinte: " Ey Du hast ja links garkeinen Grundton " und das war 5 minuten vor einem Stechen um die ersten Plätze, habe ich richtig muffen bekommen! Habs aber dann gelassen um nichts zu verschlimmbessern.

Dennoch, es hatte sehr gut funktioniert wenn beide zusammen spielten.

Gruß Thies
 
Moin!

Das folgende Zitat hab ich mehr oder weniger aus dem Zusammenhang gerissen. Man(n) möge es mir nachsehen. :beer:
Die Bühne mittels LZK zu verschieben ist meiner Meinung nach falsch obwohl dies einige so machen, den diese soll ja nur exakt die unterschiedlichen Abstände der Lautsprecher ausgleichen, und da gibt es Theoretisch eben nur eine korrekte Einstellung.
Auch wenn man die Pegel nur ein wenig ändert, hat das mehr oder weniger große Auswirkungen im Gesamtbild!

Der Pegel ändert keine Laufzeit und verschiebt somit auch nicht die Bühnenmitte!
(Setzt Euch @Home ins Stereodreieck und spielt mit dem Fader. Und jetzt die Fangfrage: Wo sitzt Ihr?
... Hört einfach mal,
wie (Parameter: Größe, Breite, Löcher, Fokus) sich die Bühne ändert, wenn man den Pegel schiebt!)

Die Bühnenmitte MUSS über die Laufzeit geändert werden.

Wer mit dem Pegel die Bühnenmitte "bewegt", verzieht nicht nur die Form der Bühne, sondern hat wandernde Stimmen (Fokus), die je nach Pegel mal schärfer (Pegel passt zur LZK), mal schwammiger (Pegel pfeifft auf LZK) umrissen sind :!:

Auch hier gilt wieder: "Über Klang zu spreichen ist wie über Musik zu tanzen."
-> Wer das (noch) nicht nachvollziehen kann, soll sich bitte ins Auto setzen und hören, hören, hören!
Wer das (noch) nicht hören kann, braucht nur ein Aha-Erlebnis/einen Stubs, bis er weiß, worauf er zu achten hat. Mit 2 und 3Wege-Konzepten kommt man erfahrungsgemäß nicht so schnell zum Aha, wie man sich das wünscht. -> Step by step! ;) :beer:
 
Für die Laufzeitkorrektur KANN es nur EINE richtige Einstellung geben, und die errechnet sich eben aus den unterschiedlichen Abständen zu den Schallquellen. Und die Bühnenmitte kann sehr wohl durch Pegelanpassung verschoben werden, das Thema wurde hier aber bereits auf den ersten Seiten durchgekaut und die Meinungen gingen da schon etwas auseinander.

Gruß Deep
 
Absoluter Einspruch... Die Position der Bühnenmitte wird rein über den Pegel verschoben. Die LZK sitzt fix und stellt den Fokus ein. Da sind sich Theorie und Praxis auch sowas von einig und ich habe es auch immer so nachvollzogen. Bühne war damit stabil, oben und präzise.
 
Sorry, aber da bin ich nicht Eurer Meinung, deckt sich auch nicht mit meinen Erfahrungen!
Warum sollte das so sein? Quelle von "Theorie + Praxis"?
 
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