Einmessen im Auto

Deswegen ist mein Wunsch eine Funktion im DSP zu haben was genau das automatisiert tut, das heißt ein programmierbares Shelf und die Lautstärke Geschwindigkeitsabhängig zu regeln.

Ebenso wird einer Loudness Kurve nur beiläufig zugelächelt.... Richtig gemacht ist das aber einfach richtig richtig genial. Beides in Verbindung ist das einfach eine ganz ganz tolle Sache
Amen!
Hail.gif
 
@ Driver

die Messmethode mit dem Sinus bezieht sich nur auf eine einzelne Frequenz und gibt Dir kein korrektes Ergebniss, lediglich einen Nährungswert der allerdings auch nicht viel mehr Aussagekräftig sein kann als mit einem Laser den Abstand zur Membrane zu messen. Wenn Du die Frequenz änderst wirst du auch feststellen das sie Änderungen ergeben .

Das ist korrekt, deswegen misst man ja auch bei der Übergangsfrequenz zweier Chassis zueinander... Mir ist durchaus bewusst, dass es selbst bei Lautsprecherentwicklern in diesem und anderen Punkten verschiedene
Philosophien gibt, wobei die jeweils eigene natürlich immer die richtige ist ^^...
 
Hallo Driver

eine Philiosophie beschreibt den "Versuch" einer Ergründung, eine Mathematische oder Physikalische Gegebenheit die wiederholbare Ergbenisse und Nachvollziehbarkeit aufzeigt, ist einfach etwas anderes.

Und Zwei Chassis haben nicht nur eine Übergangsfrequenz sondern einen gemeinsamen Übertragungsbereich . In diesem gesamten Bereich müssen die Chassis bestmöglich zueinander passen um die maximale Addition bzw die minimalste Subtraktion zu erreichen. Und genau das muss erreicht werden. Da ist deine "Philosophie" einfach nicht wirklich genauer als die Entfernungsmessmethode wie ich bereits geschrieben habe.

Grüße

Dominic
 
Hi Dominic,

deine Tipps kann man super anwenden! :thumbsup: bessere bzw. super Addition der Lautsprecher zueinander, auch an unterschiedlichen Positionen. Und das Simulieren spart erheblich Zeit.

Ich bin dabei ein Mikrofon Array zu bauen mit 9 Mic´s und externem Umschalter. Wie würdest Du die Mic´s ausrichten, direkt oder indirekt?



Bei mir weicht die gemessene Laufzeit stark von dieser "Idealen" ab und die kleinste Veränderung der "Idealen" Laufzeit bringt Einbrüche und Subtraktion mit sich.


Gruß Thomas
 
Die Ausrichtung ist ja eher abhängig davon, wie dein Mikro linearisiert wurde (zumindest das zentrale würde ich wohl schon linearisiert benutzen wollenm bei den restlichen ist ja erstmal egal wie der Frequenzgang aussieht, Addition/Subtraktion sind ja dennoch gut ersichtlich). Auf welche 9 Positionen kommst du denn? Wir haben so etwas auch immer mal wieder durchdacht.
Ich komm am Ende aber immer eher auf 8 Positionen (Ohr zentral, horizontal nach außen versetzt und vertikal einmal nach oben und einmal etwas nach unten).
Wie stellst du dir die Umschaltung dabei technisch vor?
 
Das Umschalten selbst dürfte kein Problem sein, dafür reicht sowas

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Das bedeutet aber, dass Du:
1. Deine 8 Mikros in einer Art von "Kunstkopf" verbauen musst
2. Deine 8 Mikros "handselektiert" sein müssten, damit sie alle beim Umschalten die gleiche Linearisierungskurve nutzen, sonnst müsste beim jeden Umschalten die Linearisierungskurve ebenfals umgeschaltet werden müsste.
Ob das ohne angepasster Messsoftwore realistisch und letztendlich (ich nutze gerne das Wort) Signifikant ist, das wage ich zu bezweifeln.

BTW. Schaue Dir den "Kunstkopf" von BitTune an, dann siehst Du wie die Anderen es machen (sie kommen mit 5 Mikros aus)

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Auf welche 9 Positionen kommst du denn? Wir haben so etwas auch immer mal wieder durchdacht.
Ich komm am Ende aber immer eher auf 8 Positionen (Ohr zentral, horizontal nach außen versetzt und vertikal einmal nach oben und einmal etwas nach unten).

Moin Moin,

so habe ich mir das auch gedacht! vier links, vier rechts und eins in der Mitte.



Wie stellst du dir die Umschaltung dabei technisch vor?

Mit einem modifiziertem Chinchumschalter, diesen habe ich bestellt http://www.ebay.de/itm/400530737593?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT und dazu noch passende Kippschalter http://www.ebay.de/itm/400876233406?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Damit kannst problemlos die Eingänge auf ein Ausgang legen.

Und das werden die Kapseln http://www.ebay.de/itm/270680829845?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Gruß Thomas
 
Hast Du eine Quelle für die Panasonic Kapseln?

Und bist Du Dir dessen bewusst, dass Du Dich mit diesen Kapseln bei vielen Fuzzis lächerlich machst, sie sind nicht "proffesionel" genug (das habe ich schon mal probiert)
 
Deine 8 Mikros "handselektiert" sein müssten, damit sie alle beim Umschalten die gleiche Linearisierungskurve nutzen, sonnst müsste beim jeden Umschalten die Linearisierungskurve ebenfals umgeschaltet werden müsste.

Das wird probiert, Kapseln sind genug vorhanden. Ich hoffe aber das die Streuung nicht alt zu hoch ist:ugly:. Messungen von Zehn WM61a gibts im Visaton Forum, wo die Differenzen max. 1,5db waren. Damit könnte ich ohne Probleme leben, denn wichtiger sind reproduzierbare Ergebnisse!



BTW. Schaue Dir den "Kunstkopf" von BitTune an, dann siehst Du wie die Anderen es machen (sie kommen mit 5 Mikros aus)

Wenn Du dich mit Singelpointmessungen auseinander gesetzt hast, wirst Du feststellen, das eine Mittelung aus zeiw Messkurven nicht wirklich vielversprechende Ergebnisse liefert. Wie ich bereits schrieb, nutze ich bis dato 9 Positionen pro Ohr und bin damit recht zufrieden, es ist aber zu zeitaufwendig ohne Array.
 
Hast Du die Kapseln schon? Ich bräuchte nur 2-3 Stück.

BTW. Die Mittelung vieler Messergebnisse ist nicht das Problem, das geht recht einfach per Excel (das habe ich schon mal ausprobiert -> mehrere Messkurven als .pxd ASCI Dateien von Praxis in Excel geladen und dort z.b. Den Mittelwert errechnet). Und dem Excel ist es Wurscht, ob Du 2 oder 5 oder 9 oder 1000 Kurven mitteln willst. Was aufwendig ist, ist das Abspeichern der Messkurven pro Messung/Mikro, die dann für den Import/Mittelung genutzt werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Linearisierung aller Mikros und Umschaltung der Presets finde ich unnötig. Es geht ja dabei darum, an allen Positionen in der Summe die maximale Addition zu ermöglichen. Das sollte auch so möglich sein. Zumal die wesentlichen Unterschiede meist unter 200Hz und über 6kHz auftreten.
Wie hast du bisher deine festen Positionen bei der Singlepointmessung umgesetzt? Einen Mikrohalter genutzt?
 
Hast Du eine Quelle für die Panasonic Kapseln?

Und bist Du Dir dessen bewusst, dass Du Dich mit diesen Kapseln bei vielen Fuzzis lächerlich machst, sie sind nicht "proffesionel" genug (das habe ich schon mal probiert)

Dazu findest Du viele Informationen online.

Ein Profi, braucht auch Profi Equipment! Ein Profi sollte aber auch in der Lage sein, das volle Potenzial des Equipments zu nutzen!;)

Aber auch mit der "unprofessionellen" Kapsel kann man die Lzk, die passende Phase, Übergangsbereich und Pegel messen. Wenns tonal nicht gefällt, wird halt weiter optimiert.
 
Hast Du eine Quelle für die Panasonic Kapseln?

Und bist Du Dir dessen bewusst, dass Du Dich mit diesen Kapseln bei vielen Fuzzis lächerlich machst, sie sind nicht "proffesionel" genug (das habe ich schon mal probiert)

Dazu findest Du viele Informationen online.

Ein Profi, braucht auch Profi Equipment! Ein Profi sollte aber auch in der Lage sein, das volle Potenzial des Equipments zu nutzen!;)

Aber auch mit der "unprofessionellen" Kapsel kann man die Lzk, die passende Phase, Übergangsbereich und Pegel messen. Wenns tonal nicht gefällt, wird halt weiter optimiert.

Danke! Dann sind wir mit dieser Meinung schon zumindest zu zweit :)
 
Hast Du die Kapseln schon? Ich bräuchte nur 2-3 Stück.
Nein, das wird wohl noch etwas dauern. Insgesamt habe ich auch nur 13 Stück, aber wenn Du Zeit hast, warte einfach mal ab bis ich fertig bin.
Was aufwendig ist, ist das Abspeichern der Messkurven pro Messung/Mikro, die dann für den Import/Mittelung genutzt werden

Ich messe mit Arta, dort ist es sehr einfach und unkompliziert!

Wie hast du bisher deine festen Positionen bei der Singlepointmessung umgesetzt? Einen Mikrohalter genutzt?

Das war (ist) das Problem. Ich habe ein Koordinatensystem mittels Klebeband an der oberen Türverkleidung angebracht, dort waren die Messpunkte markiert.
Für´s Mikrofon ein Halter mit 90° Winkel und entsprechender Verlängerung um das Koordinatensystem abzufahren.
 
Styropor-Halbkugel (fest an die Kopfstütze montiert) mit vorgebohrten Löchern an den definierten Stellen, wo man das Mikro (wenn bis jetzt nur eins vorhanden) umsteckt?
 
Mal ein paar Anmerkungen meinerseits:

Pegelmessung
Mistercool und andere wollen Praxis Singlepoint Messungen mitteln. Wofür der Aufwand?
Wedeln ist effektiver und effizienter. Wenn der FQ-Gang wie beschrieben gemittelt wird, dann sollten alle Mikros tatsächlich gleich laufen/kalibriert sein. Mit ner 1-Mikro Wedelmessung gibt es das Problem nicht.
2 Minuten Wedeln schlägt – hinsichtlich des FQ-Gangs – jedes Singelpoint-Array. So viele verschiedene Messpositionen gibts in einem Array schlicht nicht. Immer noch zu ungenau? Dann halt eine Minute länger Wedeln....
Ab 20 AVG ist es schon recht stabil, ab 50 tut sich praktisch nichts mehr und wer es ganz perfekt haben will nimmt halt 100 oder so....

Baut ihr auch Kunstkörper in euer Array ein? Ich vermute nicht.. Ob Audisons Bit Tune den Fahrer softwareseitig hinzurechnet weiss ich nicht. Ich bezweifle es aber.
Im 3-Wege mag es ohne Fahrer halbwegs funktionieren, im klassischen 2-Wege-System allerdings definitiv nicht.

LZK & Phase
Kann mit der Wedelei nicht ermittelt werden, stimmt. Aber wofür wollt ihr das messen?
Wenn innerhalb beider Seiten die Addition HT-MT-TT stimmt und darüber hinaus auch die Addition R-L und die Addition bei der SW-Anbindung passt, dann stimmt auch die Phase...
Gibt es dann noch Optimierungspotenzial? Bestimmt.
Letztlich kann die Phase aber anhand des FQ Gangs abgeleitet werden, welcher mit Wedelmessungen hinreichend genau bestimmt werden kann. Zwischen "okayer", "guter" und "perfekter" Addition liegt halt etwas Arbeit. Irgendwo ist aber der Punkt erreicht, ab dem Sachen nicht mehr hörbar sind. Stichwort Flanken-EQing: bestimmt ist es klasse, wenn die Flanke bis zum -20dB Punkt bilderbuchmäßig verläuft, aber ist es notwendig? Nein. Grob Ausreißer sollten –sofern es der DSP kann– korrigiert werden und der Einfluss auf die Summe geprüft werden, aber damit hat es sich...

Das Thema LZK halt ich an dieser Stelle mal kurz, weil es wie so oft zu einer Grundsatzdiskussion führt. Ich habe alle Varianten ausprobiert und meine Vorgehensweise gefunden. Zollstock als Einstieg.
Für R zu L kommt nix am Dirac-Impuls vorbei – großes Dankeschön an Micha!
Innerhalb einer Seite: 1. Symmetrische Flanken, 2. Grobe (bessere) Addition per Polung, 3. Phasen-Feintuning per symmetrischen LZK-Schubsen in einem kleinen Bereich.

Innerhalb der nächsten Posts wird gesagt werden:
FALSCH, Chassis sind fest montiert, es kann nur eine LZK geben, blablabla.....
Anschließend wird die Diskussion zur Bühnenmitte bzw. ihrer Verschiebung abdriften. Einige sagen Verschiebung per Pegel, andere sagen Verschiebung per LZK und wieder andere mit beidem....
-> Wer sich mal intensiver mit dem Stichwort Lokalisation beschäftigt, wird die Antwort finden. Wikipedia und Sengpielaudio liefern diesbezüglich gute Informationen.

Macht was ihr wollt, testet alles, bildet euch ein eigenes Urteil! Und vor allem: habt Spaß dabei :)
 
Ich will nicht mitteln, ich wedle :)

Ich halte es für mein Zweck für vollkom ausreichend und praktischer.

Und das mit dem fehlenden Fahrerkörper bei Arrays finde ich ist ein sehr guter Punkt!
Dann sollte man das Array auf ein Helm kleben und sich mit dem Helm ins Auto setzen :)

Das mit der LZK und 3. symetrisch schubsen habe ich nicht verstanden. Bitte noch mal
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen

@ Baltic Power / Mr Cool

es spricht null dagegen diese Kapsel zu verwenden .

Das selektieren sollte allerdings erst nach einpressen in die Halterung ( Rohr ect ) erfolgen.



@ all



ich ziehe mich hier dann auch raus, solche Posts wie von Malong zeigen mir wieder deutlich das nicht wirklich dazu gelernt werden will , denn man weis es ja schon wie es richtig geht .


Ich wünsche Euch viel Erfolg bei Euren Versuchen


Grüße

Dominic
 
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