Forge - Audio DSP Projekt

Eine API oder SDK ist nicht wirklich notwendig, in diesen Fall könnte man eine Hardware-Lösung finden oder einfach direkt über USB den DSP ansteuern.
Die Baudrate ist "38400,8,n,1" und diesen Befehl senden "set preset.select=x" wobei für "x" = 0-7 möglich ist, also der Wert der 3 Bit's.
Das muss nicht mal über USB sein, es geht auch über RS422/488 am "Master"-Anschluss, der "Master"-Anschluss liefert auch gleich noch 7V5 mit 500mA, also genug Power für ein Tablet incl. ein 5V0-Wandler. Über RS422/488 sind 10m lange Leitungen kein Problem.
 
Das werd ich noch 2-3 mal lesen müssen bis ich es kapiert hab. :D
Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, ich hab es jetzt so 20-30 mal gelesen und hab eher mehr Fragen als weniger.

Das Tablet hat seine eigene Stromversorgung und hängt über USB OTG an nem USB Hub, an dem USB Stick mit Musikdaten und Soundkarte (derzeit auf Cinch, demnächst auf optisch) hängen.

- Was passiert, wenn ich dort einfach das USB Kabel zum DSP dazustecke? Wird der DSP erkannt und wenn ja, als was?
- Ist es mit relativ einfachen Mitteln möglich, besagten Befehl über USB zu schicken? Brauch ich dazu nur ne Terminal-app oder noch was anderes?
- Zu RS 422 hab ich als einzige Möglichkeit, aus dem Tablet raus zu kommen einige Adapter USB auf RS422 gefunden. Aber macht das Sinn wenns auch direkt über USB geht?
 
Eine API oder SDK ist nicht wirklich notwendig, in diesen Fall könnte man eine Hardware-Lösung finden oder einfach direkt über USB den DSP ansteuern.
Die Baudrate ist "38400,8,n,1" und diesen Befehl senden "set preset.select=x" wobei für "x" = 0-7 möglich ist, also der Wert der 3 Bit's.

Das heisst da ist ein FTDI drin?
 
Hallo Mark,

ich hatte dich schon mal auf FB angeschrieben, welche der Forge DSP´s denn FIR können. Die Modelle hast du ja schon genannt, gibt es zum Rest schon ein update oder wann man etwa mit erscheinung rechnen kann ?
Gibt es auch ein Bedienteil, wenn man Digi In nutzt und die Lautstärke regeln möchte oder reicht da ein Poti ?

Gruß Christian
 
Das heisst da ist ein FTDI drin?

Ein CP2102 für den USB-Anschluss und zwei SP307x für die Master/Slave.

- Was passiert, wenn ich dort einfach das USB Kabel zum DSP dazustecke? Wird der DSP erkannt und wenn ja, als was?
- Ist es mit relativ einfachen Mitteln möglich, besagten Befehl über USB zu schicken? Brauch ich dazu nur ne Terminal-app oder noch was anderes?
- Zu RS 422 hab ich als einzige Möglichkeit, aus dem Tablet raus zu kommen einige Adapter USB auf RS422 gefunden. Aber macht das Sinn wenns auch direkt über USB geht?

Es gibt halt mehrere Wege über das serielle Protokoll mit dem DSP zu kommunizieren und darauf Einfluss zu nehmen.
Ich zeige nur die Möglichkeiten auf, welche im Einzelfall die beste Lösung darstellt, kann man so nicht sagen.
Dies muss auch nicht über eine spezielle Terminal-App erfolgen, serielle Kommunikation kann in vielen Linux-Varianten direkt angesprochen werden.
 
Ein CP2102 für den USB-Anschluss und zwei SP307x für die Master/Slave.

Ok, gibt es dann eine vollständige Befehlsliste/Interface-Beschreibung? :beer:

Ob es nun Treiber für den CP2102 für Android und Konsorten gibt, weiss ich nicht.
Serielle Kommunikation ist dann doch etwas einfach zu handeln.. :thumbsup:
 
Für viele Chips findet man Treiber für Android. Teilweise sogar fertige Schnittstellen mit Bibliothek zum Importieren ins Java.
Grüße Michael
 
ich hatte dich schon mal auf FB angeschrieben, welche der Forge DSP´s denn FIR können. Die Modelle hast du ja schon genannt, gibt es zum Rest schon ein update oder wann man etwa mit erscheinung rechnen kann ?
Gibt es auch ein Bedienteil, wenn man Digi In nutzt und die Lautstärke regeln möchte oder reicht da ein Poti ?

Bei den SLN und XLN gibt es ein thermisches Problem an dem ich natürlich arbeite, aber solange das nicht beseitigt ist, kann ich keine Geräte raus geben.
Für den Einsatz der FIR-Filter in einem 96LN könnte dieser aufgerüstet werden, ich muss dafür eine neue Modell-Nummer einrichten zb. 96LN-3.

DigiIn + Lautstärke-Regelung geht sowohl über ein Poti als auch über eine Inkrementalgeber, wobei ich letzteren den Vorzug gebe.
 
Oh mann... Ich wünschte ich wäre etwas weniger ahnungslos bezüglich Buskommunikation und Linux.

Ich sehe bis dato folgende Lösung für die Presetumschaltung am Tablet:

- Erstellen von Buttons mit Tasker / Zoom
- Entweder Verknüpfung der Betätigung des Buttons mit Codeerzeugung direkt durch Tasker (der scheint nur Java zu können...)
- oder aber der Umweg über ein Terminal, in dem Tasker Eingaben generiert. Das hier ist laut Beschreibung kompatibel mit dem CP2102.

Kann das so klappen oder bin ich auf dem Holzweg?

Zweite Frage: Der Inkrementalgeber für die Lautstärke ist soweit klar, aber Sublautstärke geht dann ja nur noch über Poti.

- was für nen Widerstandsbereich braucht man da? Oder ist das aufgrund Anlernen eh egal? Und: Logarithmisch oder linear?
- wie relevant ist die Potiqualität (geht da ein analoges Musiksignal drüber oder nur ne Steuerspannung)?

Gruß, jan
 
- Erstellen von Buttons mit Tasker / Zoom
- Entweder Verknüpfung der Betätigung des Buttons mit Codeerzeugung direkt durch Tasker (der scheint nur Java zu können...)
- oder aber der Umweg über ein Terminal, in dem Tasker Eingaben generiert. Das hier ist laut Beschreibung kompatibel mit dem CP2102.

Sieht für mich sinnig aus.

Wenns halt nicht Linux/Java wäre.. :fp:

Was freu ich mich auf UnifiedApps:

SerialPort.JPG
 
Ich glaube, wir müssen uns mal wieder auf ein Bier treffen. ;)
 
Ach was - Stammtisch und so. ;)

Also grundsätzlich ist ne serielle Kommunikation äusserst trivial, da ja schon seit Anbeginn der (PC-)Zeit Gang und Gäbe.
Früher in C(++) noch bisschen umständlicher, heutzutage (seit .NET 1.2 - .NET 1.0 konnte das gar nicht :fp: ) geschenkt.

Auch wenn die Welt nur noch aus USB besteht gibt es eben solche Umsetzer-Chips, die dem System einfach einen virtuellen COM-Port einpflanzen, über den dann seriell kommuniziert wird.
FTDI sind so Klassiker oder eben der CP2102. Das heisst du brauchst einen Treiber für Dein OS, der einen COM-Port anlegt, und den wählst du als Kommunikationsweg aus.
Vorteil: Alle Tools und Wege der seriellen Kommunikation sind verwendbar, Terminals, usw.
Nachteil: Hat nix mit USB zu tun, Treiber teilweise hakelig, und ist einfach nicht mehr State-Of-The-Art so zu kommunizieren und zu programmieren. "Sende seriellen Befehl, lausche auf Antwort, warte auf ByteReceive-Event, lese Buffer, kann nix verstehen, lese Buffer erneut, immer noch nix sinnvolles, lese Buffer neu, ah, jetzt ist die Antwort vollständig, lösche Buffer, sende neuen Befehl, ..."
Ums mal im Extremen zu zeigen. ;)
 
Zweite Frage: Der Inkrementalgeber für die Lautstärke ist soweit klar, aber Sublautstärke geht dann ja nur noch über Poti.

- was für nen Widerstandsbereich braucht man da? Oder ist das aufgrund Anlernen eh egal? Und: Logarithmisch oder linear?
- wie relevant ist die Potiqualität (geht da ein analoges Musiksignal drüber oder nur ne Steuerspannung)?

Welche Art von Poti ist fast egal, im Bereich von 1-10k geht alles, mit 5 und 10k teste ich hier.
Warum ist es egal, das Poti liegt innerhalb einer Steuerspannung und im MODC lässt sich die Kurve umstellen.
Das Poti sollte schon "rauschfrei" sein, im Signalpfad hängt ein C der dämpft schon einiges weg, mit so einem alten Kohle-Abrieb sind es dann doch ein paar Spitze zuviel. :)
 
Mir ist das Wort Inkrementalgeber nicht eingefallen.
Das diesem der Vorzug gegenüber einem normalen Poti zu geben ist, verstehe ich.
Noch ist es ja nicht akut, ich habe einen DSP und der läuft. Mich persönlich reizt halt ein FIR Filter. Ich kann es nicht nachvollziehen, warum andere Hersteller solche Filter nicht in ihre DSP´s integrieren, ich sehe darin Vorteile.
Die bisher besten Autos, die ich gehört hatte, liefen mit einem F#1 oder ODR Radio und somit FIR Filtern. Wie viel der Filter macht, kann ich nicht sagen, aber wenn man schon versucht das ganze auszureizen, dann eben auch beim DSP bzw. Filter.


Gruß Christian
 
Vermutlich weil du, selbst hier unter den Fuzzis, kaum Menschen finden wirst die einen FIR Filter sauber einstellen können! Es sind doch viele schon mit nem normalen DSP überfordert ... die meisten Einstellarbeiten kommen von den Händlern und einer handvoll Nutzern.
 
Naja, von Hand können das wenige. Aber ein echter FIR-Filter mit Koeffizienten zu füttern sollten viele hier im Forum eingesetzte Messprogramme locker hinbekommen.

Die Überforderung von vielen resultiert wohl eher daraus, dass man nicht bedenkt woran man sonst noch dreht, wenn man xy korrigiert - Beispiel Phasendrehung durch EQ-Einsatz. Da liegt mMn das große Lernpotenzial...
 
moooooment....

es gibt FIR und FIR... FIR-Filter mit und ohne Phasendrehung, Impulskorrektur etc.
FIR kann alles sein - muss es aber nicht.

Bei den bisher von mir eingestellten ODRs laufen die DSPs auf nichtphasenlinearen Filtern, weil die Ankopplung besser passt.
 
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