Kleine hochwertige Anlage für's Arbeitszimmer

Interessante Sachen!
Leider fehlt mir die Zeit zum Experimentieren.
 
So, hab' gerade die Lizenz für JRiver MC für MacOS gekauft.
Kostet 19,26 €.

Ab 22. Februar kommt die erste Version.
 
Bin gespannt, was Du zu der OS X Version sagst :)

Durch Systemtuning hab ich die CPU-Last auf im Schnitt 6 Prozent drücken können. Da ist dann reichlich Luft nach oben.
 
Hallo Wolli,

Wolli schrieb:
Durch Systemtuning hab ich die CPU-Last auf im Schnitt 6 Prozent drücken können.
Das interessiert mich sehr.
Kannst Du noch ein wenig dazu sagen?

Habe gerade in der neuen Stereoplay den Artikel zur KEF X300A gelesen.
Ein sehr interessanter aktiver Koax-Lautsprecher für den Schreibtisch mit eingebautem DAC.
Wird direkt über USB angesprochen und soll exzellent klingen.
Zusätzlich scheint AirPlay zu gehen. Habe aber keine Ahnung wie.

Wenn er nur annähernd so gut ist wie der KEF LS50 (ebenfalls ein Koax), wäre das sensationell.
Den habe ich schon ausführlich gehört und war schlichtweg begeistert was klanglich in der kleinen Box steckt.

Hier noch der Link zu einem Blog zum Thema.
 
Hallo Fred,

ich habe alle beeinflussenden Dinge abgeschaltet. Manche Tipps konnte man der Amarra Doku entnehmen.

- Backup auf manuell, das externe USB-Drive abgeklemmt (somit hängt nur noch der DAC an USB)
- Energiesparoptionen komplett aus
- Bildschirmschoner aus
- Automatische Updates aus
- Indexierung abgeschaltet
- Mit OnyX aufgeräumt

Das alles bringt zwar nicht extrem viel, aber man merkt es. Es ist extrem wichtig, dass während dem Musikgenuss weder das OS noch irgendwelche Anwendungen im Hintergrund CPU-Zeit fressen oder auf die Festplatte zugreifen.

Mit dem aktiven Koax hört sich sehr gut an! Vielleicht wäre das was für meinen PC im Wohnzimmer.

Zu AU Lab und dem Soundflower Device .. Das läuft eine Weile recht gut, dann gibt es plötzlich Verzerrungen. Wenn man das AU Lab Interface einmal kurz beendet und wieder startet, geht's wieder ne Weile. Klanglich hat das Ganze auch keine Chance gegen das Amarra Plugin. Amarra Hifi hat leider nur EQ-Presets, eine individuelle Einstellung ist nur in der großen Version möglich. Ich schaue mal, ob man Amarra ein eigenes Preset unterschieben kann. Zurzeit höre ich wieder mit dem Amarra Plugin ohne Entzerrung. Ich habe eigentlich auch nur 2 Problemstellen im Arbeitszimmer. Einmal eine 2 db Erhöhung bei 2 kHz, was bei manchen Tracks stört und eine Erhöhung bei ca. 150 Hz, die etwas größer ausfällt. Durch Umstellen der Boxen konnte ich das mildern, bei manchen Musikstücken stört es aber.

Übrigens, die gesamte Anlage kommt aus China. Die Chinesen haben in den letzten Jahren was gelernt, würde ich sagen. Für den minimalen finanziellen Aufwand klingt es schon recht erwachsen. Ich habe einfach mal meine Vorbehalte gegenüber dem China-Zeug abgeworfen und es bisher nicht bereut. Allerdings kommt auch weiterhin viel Müll aus Asien, da muss man schon die Spreu vom Weizen trennen. Entweder man probiert einfach was aus oder macht sich in diversen Foren schlau.

Wie schon an anderer Stelle geschrieben .. kommt einfach mal vorbei und haltet Eure Ohren rein. Bringt Euer Zeug mit und wir können vergleichen und und einen kleinen Workshop bezüglich HiFi am Computer machen.

Wolfram
 
Das Amarra Plugin stürzt leider manchmal ab :cry:

Ich bin wieder zurück zu Pure Music und hab ein bisschen mit dem EQ rumgespielt. Vorher hab ich die Boxen ein bisschen gepimpt. Muhwolle rein und die LS mit Dichtband eingesetzt. Der Grundton passt jetzt annähernd, den Rest hab ich mit dem EQ gebügelt. Nahfeldmessung (ca. 40 cm).

Settings:

pure_music_01.jpg


Vorher:

pure_music_02.jpg


Nachher:

pure_music_03.jpg


Übereinander gelegt:

pure_music_04.jpg


Demnächst mache ich das noch feiner.

Gruß, Wolli.
 
Noch ein bisschen Feintuning.

Ohne DSP:

pure_music_05.jpg


Mit DSP:

pure_music_06.jpg


Übereinander gelegt:

pure_music_07.jpg


Wasserfall:

pure_music_08.jpg


Die Einbrüche habe ich nicht korrigiert. Ob das was fehlt, wird man nur durch Gegenhören mit linearen Studiomonitoren hören. Mir fehlt so vom Klangeindruck her nichts. Klingt ziemlich entspannt so. Der gänzlich fehlende Tiefbass ist nur bei der Nahfeldmessung, an Hörposition (hab die Messung leider nicht gespeichert) geht's bis knapp unter 60 Hz. Der Raum hilft ein wenig nach. Das reicht im Arbeitszimmer. Für Klassik, Jazz und Rock vollkommen ok, bei elektronischer Musik fehlt ein bisschen was. Ich werde aber keinen Subwoofer verwenden, möchte weder hier im Haus stören, noch bei den Nachbarn (Reihenhaus). Für den Tiefbass-Kick setze ich den Kopfhörer auf oder gehe ins Auto. Die Böxchen haben durch die kleinen Maßnahmen hörbar zugelegt. Der Grundton ist jetzt wunderbar straff aber nicht zu laut. Gefällt mir ausgesprochen gut, das Ganze. Es übertrifft meine Erwartungen deutlich. Auch für ein paar Hundert Euro kann man schon was feines zaubern.

Wolfram
 
Mangels Interesse werde ich den Thread an dieser Stelle schließen. Wer mehr über Hifi am Computer, DACs, Mediaplayer, Plugins, Klangverbesserungen, Software-DSPs etc. erfahren möchte, kann mir gerne ne PN schreiben. Ich habe mich ne Weile mit dem Thema auseinandergesetzt und werde das in der nächsten Zeit auch weiterhin tun.

Gruß, Wolfram.
 
Da wird einen Tag nicht geantwortet und dann gleich schließen, weil kein Interesse
 
Fred schrieb:
Klanglich habe ich an iTunes auch nichts auszusetzen.
Solange man die Lautstärke nicht reduziert oder irgendwelche "Klangverbesserer" einschaltet ist alles ok.
Problematisch wird es erst, wenn man viele Titel verwalten will.
Dann wird iTunes schrecklich langsam, z.B. beim Taggen.
Wenn man all seine Titel in verschiedenen Formaten und Bitraten speichern will, ist iTunes schnell mal überfordert.
Es ist halt für den Durchschnittshörer gemacht und nicht für den Poweruser ;).

Was verstehst Du unter viele Titel?
 
@Wolli
Ich glaube Du bringst da etwas durcheinander
USB Anschluß bedeutet nich automatisch Asynchron-Betrieb, bedeutet auch nicht automatisch DAC hat eigenen Clock (reclocking). Es kommt auf den eingesetzten DAC an und nicht nur an die Verbindungsart. Und es hat nix mit Amarra oder einem anderen Apspielprogramm zu tun.
Der grosse Vorteil von Amarra gegenüber iTunes pure ist u.a. der parametrischer EQ, der die drei typischen Raummoden ausbügeln kann und somit DEUTLICH die Raumakustik korrigiert (ähnlich wie oben vorgestellt)

Noch "minimalistischer" würde die Anlage wie Folgt ausfallen
- Mac
- USB DAC mit Lautstärkeregelung
- potente Stereoendstufe (Rotel/NAD gebraucht bei eBay für 60-80 €)

Kennt Pure Musik intelligente Playlisten?

Ein weiterer Vorteil von iTunes-basierter Musikverwaltung liegt in der Synchronisierung der Musik mit mobilen Geräten (falls es einem wichtig ist). Durch entsprechendes Tagging und intelligente Playlisten kann ich gezielt/unterschiedlich mein iPad, iPhone, iPad und Autoradio synchronisieren -> nach anderen/unterschiedlichen Kriterien aus einer zentralen Quelle einspeisen
 
Mister Cool schrieb:
Fred schrieb:
Klanglich habe ich an iTunes auch nichts auszusetzen.
Solange man die Lautstärke nicht reduziert oder irgendwelche "Klangverbesserer" einschaltet ist alles ok.
Problematisch wird es erst, wenn man viele Titel verwalten will.
Dann wird iTunes schrecklich langsam, z.B. beim Taggen.
Wenn man all seine Titel in verschiedenen Formaten und Bitraten speichern will, ist iTunes schnell mal überfordert.
Es ist halt für den Durchschnittshörer gemacht und nicht für den Poweruser ;).

Was verstehst Du unter viele Titel?

Bei mir werden aktuell über 42 Tausend von CD eingelesene Titel in Lossless in iTunes verwaltet und da funktioniert iTunes (z.B. das Taggen) genau so schnell wie am Anfang. Die 892 GB Musik liegen auf einem Mac Mini 2,3 GHz i5 mit 2 TB intern und 8 GB RAM :beer:
 
Jo, das ist auch meine Erfahrung, aber vielleicht sind unsere Sammlungen mit fünfstelligen Musiktitelzahlen im Vergleich mit Fred immer noch klein
 
Die Anzahl meiner Titel liegt inclusive der vielen Duplikate die ich habe (verschiedene Bitraten und Formate wegen der Synchronisierung auf iGeräte usw.) auch etwa bei 40.000.

Ab ca 30.000 habe ich eine deutliche Performanceabnahme bemerkt.
Sowohl beim Taggen als auch beim Starten der Titel.
Da gibt es mitunter Latenzen von 1-2 Sekunden (MacMini Server von Ende 2009).

Ich habe mal spaßeshalber 200.000 Titel in JRiver Mediacenter unter Windows XP eingelesen und KEINE Verschlechterung der Performance festgestellt.
Hoffentlich ist das in der anstehenden Macversion auch so.

iTunes wird aber weiterhin zur Synchronisation mit iGeräten gebraucht werden.
Man muss dann eben Playlisten in JRiver erstellen und mit iTunes synchronisieren.

Vielleicht sollte ich auch eine neue Library anlegen und alle Titel neu einlesen.
Ich habe nämlich sehr viel getagged und Covers ausgetauscht.
Das Dumme ist nur, dass Tunes nicht alle Tags in die Dateien schreibt (z.B. die Bewertungen) und man deshalb immer rumtricksen muss :hammer:.
 
Wolli schrieb:
ich habe alle beeinflussenden Dinge abgeschaltet. Manche Tipps konnte man der Amarra Doku entnehmen.

- Backup auf manuell, das externe USB-Drive abgeklemmt (somit hängt nur noch der DAC an USB)
- Energiesparoptionen komplett aus
- Bildschirmschoner aus
- Automatische Updates aus
- Indexierung abgeschaltet
- Mit OnyX aufgeräumt

Lass Dich nicht verrückt machen, bei mir wird nichts abgeschaltet, der Mac wird ganz normal genutzt und ich merke (trotz etwas "erwachsenerer" Anlage) keine negative Beeinflussung
 
Fred schrieb:
iTunes wird aber weiterhin zur Synchronisation mit iGeräten gebraucht werden.
Man muss dann eben Playlisten in JRiver erstellen und mit iTunes synchronisieren.

Geht es auch andersrum? -> in iTunes Playlisten pflegen und dann in Jriver importieren/synchronisieren?
Das wäre sowieso für mich die bessere Alternative, denn wie Du schreibst auch bei mir sind viele Stücke redundant, da sie auf unterschiedlichen Geräten in unterschiedlicher Auflösung synchronisiert/abgespielt werden. Und so könnte ich in JRiver nur die Playlisten übernehmen, die die höchste Auflösung beinhalten und dafür gedacht sind, auf dem Mac abgespielt zu werden. Alle anderen würden nur in iTunes - als "single source of truth" - verbleiben.

Hat JRiver auch ein parametrisches EQ?

Das Dumme ist nur, dass Tunes nicht alle Tags in die Dateien schreibt (z.B. die Bewertungen) und man deshalb immer rumtricksen muss :hammer:.

Ja, das sehe ich als einzigen, grossen Nachteil von iTunes, dass man nicht alle Tags in die Dateien wegschreiben kann. Ich habe schon Mehrmals nach einem externen Tool recherchiert, das diese Daten aus iTunes rauslesen und in die Dateien reinbeamen kann, aber bis jetzt nichts gefunden
 
Wie es mit der Synchronisation genau laufen wird muss man erst sehen (da das Programm ja noch nicht released ist). Aber ich denke, dass man auch Playlisten von iTunes übernehmen können wird.

DSP-mäßig ist JRiver sehr gut ausgestattet (auch mit parametrischem EQ).
Es können auch mehrkanalige Soundkarten geroutet werden (z.B. für 7.1 oder Multiroom etc.).
 
Mister Cool schrieb:
@Wolli
Ich glaube Du bringst da etwas durcheinander
USB Anschluß bedeutet nich automatisch Asynchron-Betrieb, bedeutet auch nicht automatisch DAC hat eigenen Clock (reclocking). Es kommt auf den eingesetzten DAC an und nicht nur an die Verbindungsart. Und es hat nix mit Amarra oder einem anderen Apspielprogramm zu tun.
Der grosse Vorteil von Amarra gegenüber iTunes pure ist u.a. der parametrischer EQ, der die drei typischen Raummoden ausbügeln kann und somit DEUTLICH die Raumakustik korrigiert (ähnlich wie oben vorgestellt)

Noch "minimalistischer" würde die Anlage wie Folgt ausfallen
- Mac
- USB DAC mit Lautstärkeregelung
- potente Stereoendstufe (Rotel/NAD gebraucht bei eBay für 60-80 €)

Kennt Pure Musik intelligente Playlisten?

Ein weiterer Vorteil von iTunes-basierter Musikverwaltung liegt in der Synchronisierung der Musik mit mobilen Geräten (falls es einem wichtig ist). Durch entsprechendes Tagging und intelligente Playlisten kann ich gezielt/unterschiedlich mein iPad, iPhone, iPad und Autoradio synchronisieren -> nach anderen/unterschiedlichen Kriterien aus einer zentralen Quelle einspeisen
Guten Morgen,

dann habe ich das wohl falsch verstanden, danke für die Infos :thumbsup:

Amarra Hifi (die 40 Euro Variante) hat leider keinen EQ, erst Amarra hat diese 3 par. EQs, kostet dann aber auch recht viel Geld. Daher bin ich zu "Pure Music" gekommen, welches für weniger Geld erheblich mehr Funktionen bietet. Ob es intelligente Playlisten hat, muss ich nachschauen. Ich nutze nach wie vor iTunes als Media-Player und Bibliothek, Pure Music greift sich nur das Musiksignal ab. Ganz nett finde ich die Funktion, Flac Files direkt in iTunes abspielen zu können (ohne Umwandlung). Pure Musik legt für iTunes Lossless Dummys der Titel an und gaukelt so abspielbare Dateien vor. Pure Music spielt aber die originalen Flac Dateien ab.

Ich habe mich für diesen DAC entschieden, weil ich ursprünglich einen sehr guten KH-Verstärker mit DAC gesucht hatte. Die Lautstärkeregelung könnte für eine Endstufe verwenden. Den T-Amp wollte ich gerne mal ausprobieren, "potent" genug ist er bei den LS (92 db/1w/1m) auf jeden Fall.

Gruß, Wolli.
 
Wolli schrieb:
gänzlich fehlende Tiefbass ist nur bei der Nahfeldmessung, an Hörposition (hab die Messung leider nicht gespeichert) geht's bis knapp unter 60 Hz. Der Raum hilft ein wenig nach. Das reicht im Arbeitszimmer. Für Klassik, Jazz und Rock vollkommen ok, bei elektronischer Musik fehlt ein bisschen was. Ich werde aber keinen Subwoofer verwenden, möchte weder hier im Haus stören, noch bei den Nachbarn (Reihenhaus). Für den Tiefbass-Kick setze ich den Kopfhörer auf oder gehe ins Auto. Die Böxchen haben durch die kleinen Maßnahmen hörbar zugelegt.

Das verstehe ich nicht.
Es stört nur wenn es falsch/zu laut und mit zu hoher Übernamefrequenz eingestellt wird (was 95% der Fälle ist). Weiterhin gerade mit den parametrischen EQs kannst Du das Dröhnen (Raummoden) optimal korrigieren. Den fetten Bass kannst Du tatsächlich im Auto geniessen, aber es kann niemals den räumlichen, "vollständigen" Klang ersetzen, den man nur zu Hause - gerade bei Klassik und Jazz (also akustischen und nicht elektronischen Instrumenten) geniessen kann.
Und Kopfhörer? Sie sind sicherlich gut (ich mag sie auch), aber für räumliche Wiedergabe und Tiefbass sind sie nur ein Wiz.

Ich nutze zwei SW in zwei Setups (Wohnzimmer und Musikzimmer) und in beiden Fällen liegt der Hauptgewinn vor allem in der gesteigerten Räumlichkeit und "vollständigkeit" der Wiedergabe. OK, bei Orgelaufnahmen kommt noch der echte Druck dazu :)

BTW. Welchen Kopfhörer nutzt Du?
 
Ohoo, der Bose KH macht mal RICHIG Tiefbass. Ich kann ihn Dir gerne mal zuschicken.

Welche Übernahmefrequenz meinst Du? :kopfkratz: Ich verwende keinen Subwoofer im Arbeitszimmer. Die Raummoden habe ich ja mit einem par. EQ gebügelt ;)

Oh ja, die räumliche Darstellung ist zuhause eine ganz andere Nummer, als im Auto :)

Gruß, Wolli.
 
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