Klingen alle Verstärker gleich?

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Zahnstocher schrieb:
Ich hatte ja mit einem Abstieg gerechnet als ich vom Dual Monoblock auf eine gebrückte Xetec G4 600 (bzw. eine Presitge)
gewechselt hab...Das der Abstieg dann SO weit runter geht damit hätte ich nicht gerechnet!!

Warum habt ihr mir nicht früher gesagt, das ich nur das Gain bei der Xetec per Messgerät hätte anpassen sollen :wall: :wall: :wall: :wall:

Grüße Gerhard

Ähnliche Erfahrung mit gleicher Stufe. Hab sie im Hochton gegen eine DLS getauscht. Würde die Unterschiede auch nicht gerade als marginal bezeichnen.
Aber egal ... dieser Thread hat meine Augen geöffnet und demnächst wird es im Flohmarkt folgenden Thread geben:
"Tausche DLS gegen Magnat oder Crunch"
 
audioTom schrieb:
Um nochmal auf das "sounding" zurückzukommen: wo kann man das noch ansetzen, ausser an OP's. Gibt ja auch Verstärker mit den gleichen OP's, die unterschiedlich klingen (zumindest nach meinem Empfinden :keks: )

Klar, oft wird planlos ein vermeintlich besserer, weil teurer OP vergraben und das Ergebnis ist folgendes:

http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... hread=3257
 
MillenChi schrieb:
Ich meine ja auch die Impulsantwort MIT indultiver Last ;)
Sozusagen mal eine Normlast bauen.

Ich gehe davon aus, dass die Verstärker unterschiedlich klingen, weil sie mit den unterschiedlichen induktiven Lasten anders umgehen können.
Gerade was das Impulsverhalten angeht (wie ein möglichst niedriger Innenwiderstand, hohe Pufferung, hohe Impulsleistung)

Ich meine Douglas Self erörtert in seinem "Audio Power Amplifier Design Handbook", warum Induktive Lasten keineswegs problematischer sind, als rein Ohmsche - bei bedarf versuche ich das Kapitel auszugraben und den Inhalt zu erläutern... (wo hab ich das Buch nur wieder hingelegt? *fluch*)
 
Fightfrog schrieb:
wer klangunterschiede auf die bauteile schiebt, muss diese auch unter verstärkern der gleichen serie hören, stecken ja nicht exakt die selben bauteile drinne...

Eben - das macht "komischerweise" keiner...

Wenn ein Verstärker hier hörbare Klangunterschiede produziert, ist er ohnehin für dir Tonne....
 
Martin schrieb:
Wölfi, ich weiss nicht, wie ich dir dafür danken kann! :thumbsup:

:D ich glaub der wölfi isst gern

zum thema :

dann interpretiere ich das bei verstärker wie bei lautsprecher mit " kleinsignalparameter " erstmal angennommen werden/ausgegangen wird

:kopfkratz:
wie schon mal gesagt müsste dann aber sowas messbar sein :!:

Mfg Kai
 
audioTom schrieb:
Das Auflösungsvermögen, die Bühnenabbildung inkl. Raumangaben oder die "Informationsfülle" ändern sich sicherlich nicht bei 0,5db Unterschied in der Lautstärke.

Da gibt es eine Anekdote aus dem Bereich der Bandmaschienen:
Um CD mit einem Tape zu vergleichen wurde die CD auf das Tape überspielt und dabei der Hochton des Tapes um eine Kleinigkeit angehoben => Im Blindtest haben sie dann Reihenweise das Tape für die CD gehalten...
 
Soundscape schrieb:
audioTom schrieb:
Das Auflösungsvermögen, die Bühnenabbildung inkl. Raumangaben oder die "Informationsfülle" ändern sich sicherlich nicht bei 0,5db Unterschied in der Lautstärke.

Da gibt es eine Anekdote aus dem Bereich der Bandmaschienen:
Um CD mit einem Tape zu vergleichen wurde die CD auf das Tape überspielt und dabei der Hochton des Tapes um eine Kleinigkeit angehoben => Im Blindtest haben sie dann Reihenweise das Tape für die CD gehalten...


Was nichts über die von mir genannten Punkte aussagt.
Wenn keine Unterschiede da wären, könnt ich ne Menge Kohle sparen, ne ganze Menge.
 
audioTom schrieb:
@Soundscape: wie ist denn deine Meinung zu dem Thema: alles der gleiche Klumpatsch?

Nein - nicht alles gleich, es gibt auch heute noch Verstärker, die ihrer Verstärkerfunktion so unzureichend nachkommen, dass es sich Klanglich bemerkbar macht.

Man kann jedoch auch relativ problemlos Verstärker bauen, die ihren Job derart gut machen, dass das menschliche Ohr keine Chance hat sie von einem "Stück Draht mit Verstärkung" zu unterscheiden.

Wichtigstes Kriterium ist dabei eine gute Entwicklungsarbeit - die Schaltung und deren Dimensionierung ist ausschlaggebend und keineswegs eine Materialschlacht aus "High-End-Bauteilen" - gute Standartware ist hier vollkommen ausreichend. Es ist hierbei auch nicht ausschlaggebend, ob z.B. FET-Transistoren oder bipolare verwendet werden, das "wie man es macht" ist ausschlaggebend (Natürlich kann man in ein und demselben Verstärker nicht einfach die Transen tauschen - aber man kann diese "idealen" Verstärker mit beiden Transistortypen realisieren).

Wo die Grenze (preislich) liegt ist bei Autohifi nicht einfach zu sagen - im Heimbereich genügen wohl 350€ (War glaub ein Sheerwood) um mit einem Accuphase klanglich gleichzuziehen - nur hat der Accuphase durchaus noch andere Merkmale, mit denen ein Sheerwood nicht mithalten kann... ;).

Hauptverantwortlich für den Preis eines Verstärkers ist das Gehäuse (und die Stückzahl in der es produziert wird), gefolgt vom Netzteil (Vor allem Trafo) - die eigentliche Verstärkerschaltung kostet an Material derart wenig, dass sich die meisten hier erst mal setzten müssten, wenn man ihnen den Betrag nennen würde... :ugly:
 
audioTom schrieb:
Wenn keine Unterschiede da wären, könnt ich ne Menge Kohle sparen, ne ganze Menge.

Ich bin mir da nicht so sicher - überzogen ausgedrückt, wenn jeder so handeln würde, wäre Porsche längst pleite... ;)

Rein die Gewissheit, das Verstärker A deutlich wertiger (aber klanglich im Blindtest nicht zu unterscheiden) ist, als Verstärker B, wird zu einem besseren Musikgenuss führen und kann durchaus einen deutlich höheren Preis rechtfertigen - das trifft sowohl auf "Goldohren" wie auf "Holzohren" zu.
 
Soundscape schrieb:
Rein die Gewissheit, das Verstärker A deutlich wertiger (aber klanglich im Blindtest nicht zu unterscheiden) ist, als Verstärker B, wird zu einem besseren Musikgenuss führen und kann durchaus einen deutlich höheren Preis rechtfertigen - das trifft sowohl auf "Goldohren" wie auf "Holzohren" zu.

Dafür geb ich dir beide :thumbsup:
 
Lügen denn alle HiFi und CarHiFi zeitschriften
Die Tester saugen sich dann also die Ergebnisse aus den Fingern?
Laborwerte sind auch außen vor :kopfkratz:
Und die Ranglisten crunch 56Punkte / Audison 90Punte
kann man getrost vergessen :???:
sorry aber das glaube ich nicht

Zitat: Wölfi

Dann haben wir einfach mal mehr "Gas" gegeben...
Erst dann traten wirkliche Unterschiede auf... wirklich hörbar!
Einer wurde etwas spitzer, beim anderen wurde der Bass schwammig, ein anderer verlor den Überblick über das Geschehen und matschte alles zusammen, einer wurde einfach nur lauter.... oder, oder, oder, ....
----------------------------

Auch wenn ich mich jetzt hier tierisch unbeliebt machen sollte
aber.....
sacht mal Jungs...mit welchem Pegel hört Ihr denn geile Musik?
Alles nur im Flüßterton :kopfkratz:
 
steffel333 schrieb:
Die Tester saugen sich dann also die Ergebnisse aus den Fingern?

1. Die Werbepresse testet immer unverblindet

2. Würde die Auflage noch weiter sinken, wenn die Unterschiede plötzlich nicht mehr so groß und blumig ausfallen... ;)
 
Ihr seid mir mal Helden....

Nee, im ernst. Ich wäre sehr froh, wenn es mir so gehen würde wie einigen hier und ich würde keine Unterschiede zwischen Verstärker hören.

Diese Gabe ist mir leider nicht gegeben und ich muss das verbauen, was besser klingt. :keks:

Schade, an sonsten würde sich viel Geld sparen lassen. :wall:

ich muss immer wieder an den DMA - MSK ClasseA Test denken, bei dem ich (blind) gedacht hab, irgendwas stimmt mit der CD nicht, als die DMA dran war....
 
Ich habe gestern weitere Erfahrungen mit Verstärkerklang gemacht:

Eine Next Q24 wurde gegen eine Infinity Kappa 202a am 8-Ohm Tieftöner ausgetauscht.
Die Infinity prügelt beim lauten Hören viel heftiger. Bei gleichem Pegel (50hz Sinus und mit Multimeter eingepegelt).
Kicks sind präziser. Obs Unterschiede bei geringem Pegel gibt, habe ich noch nicht getestet.

Denn der nächste Verstärkerklangbeweis war die Rodek R2180i an den Mitteltonkalotten, die sich fröhlich dank der höheren Leistung zerlegten :hammer:
(Schwingspulendraht vom Träger gelöst)
Neue Kalotten sind fast schon gekauft! :) :thumbsup:

Was meinen Tag gerettet hat: Ab Februar fahre ich einen Benz E320 W211 T-Modell :bang: :bang:

Grüße,

Michael
 
*off topic* und was passiert mit deinem vw?*/offtopic*
 
MillenChi schrieb:
Martin schrieb:
Wölfi, ich weiss nicht, wie ich dir dafür danken kann!
Ähm, wieso? Weil er bestätigt, dass Unterschiede da sind?

Hat er das denn getan? Wo liest du etwas von Unterschieden im "Auflösungsvermögen", der "Bühnenabbildung inkl. Raumangaben" oder der "Informationsfülle" etc.

Das einzige was aufgezeigt wurde ist das Verstärker in hohen Pegelregionen anders reagieren. Dass z.B ein 2x200Watt Verstärker bei hohen Pegeln Vorteile gegenüber einem 2x50 Watt Amp hat, darüber müssen wir nicht reden, oder?

Oder dass einige Verstärker mit einer schlechten Stromversorgung besser klar kommen als andere.

Das alles als "Eigenklang" eines Verstärkers zu deklarieren, wäre meiner Meinung nach falsch.

Gruß
 
Martin schrieb:
Das alles als "Eigenklang" eines Verstärkers zu deklarieren, wäre meiner Meinung nach falsch.

Gruß

Vieler anderer Meinungen in diesem Thread nach allerdings nicht. Das tolle ist, dass du dir die Diskussion so biegst wie sie dir gerade ins Konzept passt.

Daher finde ich so ziemlich alle anderen Beiträge irgendwie viel viel spannender...
 
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