Mosconi Gladen DSP 68

mit IIR Filtern operieren die meisten handelsüblichen DSPs wie du sie ggf. auch kennst. SIe haben die Eigenschaft direkten Einfluss auf die Impulsantwort zu nehmen. Verändert man die Trennung, oder EQ verändet sich zwangsweise die frequenzabhängige Phase.
FIR Filter ermöglichen eine zur Phase unabhängigen Eingriff durch EQ und Trennung. Desweiteren können Raumhall und Raumreflektionen durch Faltung des Signals herausgerechnet werden bzw. die Impulsantwort nach belieben verändert werden. Großer Nachteil ist allerdings hohe Gruppenlaufzeiten, was stark bei DVD gucken auffällt da der Sound einige hundert ms später ausgegeben wird. Im reinen Musikbetrieb ist das aber irrelevant.
 
Infinite impulse response und finite impulse response. So ich mich recht entsinne. Aber jeder Filter dreht die Phase. Der FIR rechnet das nur raus. Dafür schwächelt er in anderen Disziplinen. Bei 180 Grad Phasenversatz ist die Kurve nur verschoben. Beim Umpolen fängt das Signal zur gleichen zeit an, geht aber in die andere Richtung.
Wenn ein LS alleine läuft merkt man keinen Unterschied beim verpolen.
 
Danke Snuggler, so hatte ich das auch in Erinnerung, Berufsschule ist schon paar Jahre her.

Aber anscheinend kennt sich der Putzteufel auch aus, oder hat fast richtig gespikert.

Aber ich verstehe immer noch nicht warum beim Equalizing sich die Phase verschiebt.
Kann mir das einer genauer erklären? Entsteht die Verschiebung durch die Latenz der Berechnung? Oder was über sehe ich.

Heißt das wenn ich im Equalizer des DSP etwas ändere, das ich die Laufzeit der einzelnen Chassis anpassen muss, da sich die Phase verschiebt?





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Indirekt doch schon. Ich glaube eher ich verdrehe da was gerade was mir selber nicht bewusst ist.

Ich muss nach der Arbeit mal in mich gehen und die Thematik durcharbeiten, oder es erklärt mir jemand warum die Phasenverschiebung eines einzelnen Chassis im System nicht zu einem Laufzeitfehler führt.

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Wenn der DSP mit IIR rechnet ist es dasselbe wie wenn die Funktion analog aufgebaut wäre. Beim EQ also Schwingkreis oder Saugkreis.
Die Phasenlage mit der Laufzeit korrigieren ist nur im Übernahmebereich wichtig.
 
O je Snuggler, jetzt kenn ich mich gar nimmer aus aber dann ist meine Aussage ja doch richtig, das die Phasenverschiebung die Laufzeit beeinflusst und somit auch die Equalizer Einstellung indirekt die Laufzeit, da sie die Phase verschiebt?

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was der Putzteufel immer und immer wieder versucht in irgend ein unpassendes Thema zu bringen: Seine FIR Filter.
hier geht es um den 6to8 und der hat keine FIR Filter. Also mußt du uns diese hier auch nicht erklären. Das versuchst du nämlich immer wenns um den 6to8 geht.

Darft dir gerne mal ein eigenes Thema eröffnen zu den FIR Filtren.

@Tobi: lass dich nicht verwirren. 99% aller hier stecken in der IIR Welt.
 
hm ja, da hat der Wunderholzeinbauer recht.

@Snuggler: die Laufzeit korrigiert eben nicht die Phasenlage, niemals! Die LZK verschiebt das Signal in Phasenlage X° um Y ms. Die einzige Stellschraube die wir in der IIR Welt haben um die Phasenlage im Übernahmebereich zu beeinflussen ist die Flankensteilheit des Filters. (kleiner Exkurs: würde man beispielsweise den Lowpassfilter durch passenden kleinstufes Equalizing ersetzen hätte man den gleichen Einfluss auf die Phase)

Wie Gack aber schon sagt... und das fällt mir selbst auf ... komme ich sehr oft mit FIR um die Ecke aber damit ist man auch in der Lage die Phasenfehler von Lautsprechern zu korrigieren.
 
e Gack aber schon sagt... und das fällt mir selbst auf ... komme ich sehr oft mit FIR um die Ecke aber damit ist man auch in der Lage die Phasenfehler von Lautsprechern zu korrigieren

richtig, kann man, haben wir aber HIER in diesem Threat mit diesem Prozi nicht die Möglichkeit dazu.
 
@soundschrubber:
was meinst Du mit Phasenfehlern von Lautsprechern?
Du meinst Phasenfehler wegen Einbauposition und Trennung / EQ der Chassis.

Oder gibt es Lautsprecher mit und Lautsprecher ohne Phasenfehler?
Dann kaufe ich ab heute nur LS ohne...
 
@Soundschrubber: Wenn ich die Phasenlage auf der X-Achse verschiebe ändere ich also nicht die Phasenlage?
 
mclord: jeder Lautsprecher hat Phasenfehler im. meist +/- 30°. Die Hobby Hifi Plottet das auch immer ab. Selbst kann das zB Daas bestimmen wenn man es hat --> kein Lautsprecher spielt über das Frequenzspektrum Phasenneutral... Auch der Abhörwinkel spielt eine Rolle.

Snuggler: ich ändere mit der Laufzeit nur den zeitrichtigen Start des (vereinfacht ausgedrückten) Sinus. Wenn das Signal 90° Phasenverschoben ist und ich die Laufzeit um 10 samples verzögere, beginnt der Sinus immnoch 90° Phasenverschoben 10 samples später.
...man verschiebt ja nicht die Ursprungsachse... wenn dem so wäre würden ja Signalinformationen fehlen bemessen nach der Verögerung... bzw. aus einem verzögerten Sinus würde nach deiner Definition dann ein Cosinus werden und das tut er nicht :) Das ist dein Denkfehler.
 
Ich hab mir gerade noch mal deine 194 Posts durchgelesen.
Nächstes Jahr wollte ich mir ein neues Auto zulegen, wahrscheinlich auch einen zugehörigen thread, und ich hoffe auf deine Beteiligung. (Am thread, nicht am Auto)
 
Also sind Phasenfehler erstmal nicht schlimm, weil sie jeder Lautsprecher hat.
Hat man einen großen Fehler oder mehrere kleine (sorry, kenne die Hobby Hifi nicht, nur die Klang+Ton, dort wird das wohl nicht angegeben.)
Man muß sie dann nur beseitigen durch die Weiche, oder wie?


Und dann sind sie für den entsprechender Abhörwinkel fehlerlos?

Ich spreche jetzt von Standlautsprechern mit einer passiven Weiche.

Will es gerne verstehen...

Gruss
Robert

PS: was wäre denn z. B. ein fehlerfreier Standlautsprecher für 0° Abhörwinkel?
 
Hallo,

also jetzt verstehe ich nichts mehr. Sorry aber so ist es.

Können wir mal etas pragmatischer an die Sache heran gehen?
Meine Messung habe ich gepostet. Meine Einstellungen (LZK) auch.
Wie sehen denn jetzt eure Messungen aus? Macht es Sinn auch mal Einstellungen zu vergleichen?

Für mich wäre das schon interessant.

Ja... Ich habe mich mit meinem gefährlichen Halbwissen an die Sache herangemacht, und bin durch viel try and error an ein Ergebnis gelangt, dass MIR schon fast gefällt.
N bischen`besser geht immer. :thumbsup:

Liege ich mit meinen Einstellungen (LZK) richtig? Oder meint Ihr es kann nicht hinhauen?

Warum ich vom SUB ausgegangen bin, habe ich auch aus einem Forum. Evtl. kann ich ja noch einen WOW-Effekt erfahren.

Gruß,
Thorsten
 
Hallo,

also jetzt verstehe ich nichts mehr. Sorry aber so ist es.

Können wir mal etas pragmatischer an die Sache heran gehen?
Meine Messung habe ich gepostet. Meine Einstellungen (LZK) auch.
Wie sehen denn jetzt eure Messungen aus? Macht es Sinn auch mal Einstellungen zu vergleichen?

Für mich wäre das schon interessant.

Ja... Ich habe mich mit meinem gefährlichen Halbwissen an die Sache herangemacht, und bin durch viel try and error an ein Ergebnis gelangt, dass MIR schon fast gefällt.
N bischen`besser geht immer. :thumbsup:

Liege ich mit meinen Einstellungen (LZK) richtig? Oder meint Ihr es kann nicht hinhauen?

Warum ich vom SUB ausgegangen bin, habe ich auch aus einem Forum. Evtl. kann ich ja noch einen WOW-Effekt erfahren.

Gruß,
Thorsten

Hallo Thorsten,

ob man jetzt einfach die Werte im 6to8 eintragen kann die man mit dem Zollstock ermittelt kann ich dir aus dem Stehgreif nicht beantworten. Bei Alpine musste man immer umständlich die Differenz zu dem weit entferntesten Lautsprecher berechnen und dann in den jeweiligen Kanal eintragen.. obs beim 6to8 auhc so ist weiss ich nicht.
Ich messe immer die Impulsantwort am jeweiligen Ohr welches am nähsten zum Lautsprecher ist und korrigiere auf den Impulsanfang (nicht auf die Spitze!!). Wenn du kein Tool dafür hast wirds schwer das Ideal herauszufinden, wobei es hier im Forum auch einige SPezis gibt die das per gehör und Knacksen machen und damit auch erstaunliche Resultate erzielen... ich glaube FallenAngle ist da so ein Kandidat.
Meine Antwort wird dir jetzt nicht sonderlich weiterhelfen befürchte ich, aber die Schlussfolgerung: Such dir jemanden mit Erfahrung der dir das System gut abstimmt. Woher kommst du?
 
Hallo,

ich habe den Sub (Kofferraum) als am weitesten entfernten Lautsprecher auf 0 cm gesetzt. Danach habe ich dann die Entfernungen der einzelnen Lautsprecher ermittelt, und die fehlende Strecke zum Sub zuaddiert.

Beispiel: (Werte sind jetzt nicht korrekt) Entfernung zum Sub 1,50 m, Entfernung zum HT-links 50 cm -> Einstellung am linken HT 1,20 m usw...
Ist das so ok?
Der Gedanke dabei ist doch der, dass alle Lautsprecher auf die gleiche Entfernung eingestellt/verzögert werden.

Ich komme aus Hamm (NRW)

Gruß,
Thorsten
 
Richtig, einfach erstmal stumpf nach Metermass und dann schnappst du dir ein Monosignal und versuchst dann jeweils linke und rechte Seite gleich laut zu bekommen. Wenn das passt dann mit der Laufzeit so schieben, dass es perfekt in der Mitte aus einen kleinen Punkt kommt.

Danach darf die Trennung der Lautsprecher nicht mehr geändert werden
 
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