neues Buch HiFi im Auto

Danke für die interessanten Rückmeldungen. :thumbsup:

1) Bei mir kostet der Versand inkl. Polsterumschlag 1,20, inkl. Versand also 5,20 Euro. :taetschel:

2) So wenige sind nun ja wirklich nicht verkauft worden, immerhin um die 1000; was mehr ist, als ich dem Verlag vorhergesagt hatte. Der Ramschverkauf fand nur deshalb statt, weil die utopischerweise über 2000 gedruckt hatten. :stupid:

3) wie schon (auch im Buch) geschrieben, ich hege keinerlei wissenschaftlichen Anspruch bei dem Buch, es soll eine Informationsquelle für eine möglichst breite Schar von am Thema Interessierten sein, die bei "blutigen" Anfängern beginnt. Geschrieben habe ich es von 1994 bis 2008, danach sind logischerweise keine Aktualisierungen mehr drin. Von mir unterstützte/beratene Leute haben noch 2012 Meistertitel gewonnen - aber das ist wirklich nicht so wichtig. Wer Fachliteratur für Ingenieure lesen möchte, ist mit Vance Dickason, Thietze-Schenk oder Klinger besser bedient, da würden aber 98% der CarFi-Leute abschalten, bevor sie es verstanden haben. DAS ist wissenschaftlich nach meiner Definition. Und daher für Nicht-Ingenieure abschreckend. :ugly:
Noch eines sei mir von den Cracks bitte nachgesehen: wenn man nur 200 Seiten hat, muß man Vieles weglassen. Und da habe ich dann halt nicht auf die Grundlagen verzichten wollen, sondern die eher schwierig zu verstehende Theorie. Denn, wer die Grundlagen nicht verstanden hat, wird die komplizierteren Sachen schon gar nicht verstehen. Das Prinzip der Schallschnelle/Schalldruckverteilung gilt sicherlich erst, wenn die Wellenlänge ins Gehäuse passt, was bei den im CarFi typischen Schwermassensubwoofern nicht so ist. Auch ins Auto passen die nicht wirklich rein, weshalb darinnen bei geschlossenen Fenstern ebenfalls Druckkammereffekte gelten, die aber nicht einfach zu vermitteln sind, da unlinear und stark überlagert von Karosserieresonanzen. Wenn ich so tief ins Detail hätte einsteigen wollen und das "Allerletzte" aus dem Nähkästchen hätte vermitteln wollen, wäre das Buch erstens mindestens 3 mal so dick geworden und sicherlich nicht mehr so leicht lesbar. Und es hätte nicht mehr zu Franzis gepasst, sondern hätte in einen wirklichen Fachbuchverlag gepasst. Die Leute, die solche Details von mir wissen wollen, können mich kontaktieren. Die, die das bereits gemacht haben, wissen, dass ich dann nicht hinter'm Berg halte und notfalls kompliziertere Zusammenhänge mehrfach aus unterschiedlichen Blickrichtungen erkläre, damit sie verstanden werden. Ich entwickle ja nicht nur CarFi, sondern auch Home und Beschallung. Spätestens, wenn man funktionierende Line-Arrays machen will, muss man ein ganzes Stück tiefer in die Materie einsteigen. :woot:

4) Ich werde sicherlich kein weiteres Buch zu diesem Thema schreiben. Die Relation zwischen Aufwand (Arbeit) und Verdienst ist so schlecht, dass ostdeutsche Friseurinnen dagegen Großverdiener sind. :wall: Meine ursprüngliche Motivation kam aus dem Erfolg der Tricom-Infos und aus den Bitten recht vieler Leute. Und auch daraus, dass ich es leid war, an Tricoms Telefon-Hotline zum hundertsten Male die Kreisberechnungsformel zu erklären. Das macht vielleicht verständlich, warum ich dann auf die Erklärung nichtlinearer physikalischer Zusammenhänge verzichtet habe... :hammer:
 
komet schrieb:
1) Bei mir kostet der Versand inkl. Polsterumschlag 1,20, inkl. Versand also 5,20 Euro. :taetschel:

Macht nix.

Das Prinzip der Schallschnelle/Schalldruckverteilung gilt sicherlich erst, wenn die Wellenlänge ins Gehäuse passt, was bei den im CarFi typischen Schwermassensubwoofern nicht so ist.

Eben. Warum erklärst du's dann anders?
Es ist imho wenig nützlich, mehr oder weniger -- in diesem Fall weniger -- komplizierte Zusammenhänge für die breite Masse so krumm und weit zu stilisieren, bis im Endeffekt fachlich Falsches dasteht.
Ich hoffe jedenfalls, dass das Buch nicht ganz so arg damit gespickt ist wie die Erklärungen hier.

:beer:
 
Stefan,
ich lästere an vielen Stellen gegen die nach meiner Meinung nicht sinnvollen "Schwermassenwoofer". Daher erläutere ich statt nichtlinearer Sonderfälle lieber die eigentliche Physik, die gerade beim Verständnis der (Innen-)Raumakustik wichtig ist. Das ist fachlich keineswegs falsch, insbesondere, wenn man Helmholtz-Hohlraumresonanzen und deren Nutzung zur Frequenzerweiterung zu tiefen Frequenzen hin verstehen möchte. Wenn Du voreingenommen bist, dass lass ich Dir das gerne - kann ja sein, dass Du ein besserer Ingenieur bist als ich - ist mir eigentlich wurscht. Ansonsten lies erstmal das komplette Buch und habe immer die Zielgruppe im Sinn. Vielleicht bist Du dann milder gestimmt. ;)
:done:
 
Was solls?

Selbst wenn 10% des Inhalts schwammig, unstimmig formuliert oder gar fachlich falsch sein sollte? :wayne:

Hier ist ein Werk, wo man mindestens 90% korrektes Fachwissen gut les- und nachvollziehbar zum Discountpreis angeboten bekommt. Was will man mehr?

Gruß Heinz :beer:
 
weil es mancher nicht mehr findet, hier eine kleine Erinnerung...

bitte NICHT per PM, - Bestellungen kann ich nur per e-mail abwickeln: klaus (ät) dann die untige HP...
 
Ich kann dir das Ding gegen Erstattung der Versandkosten überlassen.
Hab's gelesen und...naja...es entsprach allen Erwartungen.

:beer:
 
Ich habs schon vor längerem bekommen, den Autor muss man loben. Super Buch :thumbsup:

Im Buch ist eine gute Übersicht der Frequenzen von Instrumenten und sowie Männer und Frauenstimmen auch die Trennfrequenzen und die einzelen Filter sehr gut erklärt. Mir fehlte aber etwas bisschen von DSP. Vielleicht kommt da ja noch vielleicht bald wieder etwas ?
 
Gutes Einsteiger und Fortgeschrittenen Buch, wahrscheinlich für Profis zu wenig neues!
ich fands gut, habs gerade gelesen.

Schöne Grüße nach Runkel aus Eisenbach ;)
 
Danke für den Zuspruch!

Ich hatte wenig Platz und wollte die Grundlagen nicht noch mehr kürzen für Spezialthemen. Und vergesst bitte nicht: der Text war Mitte 2008 fertig, danach kam nur noch "formales" und dann schon der Druck. Da war DSP noch nicht so normal wie heute.

Es kommt nochwas dazu: Ich persönlich finde es nicht wirklich toll, wenn man im Auto nur auf einem Sitzplatz richtig hört und dafür auf den anderen gar nicht mehr. Ohne DSP, aber mit guten Center-Speakers haben wir früher den Klang auf allen 4-5 Plätzen der Autos auch räumlich gut hinbekommen - darüber macht sich heute leider kaum noch Einer Gedanken. Ich ackere daher schon ne Weile mit einen befreundeten E-Techniker rum, damit er mir nen DSP macht, der eine Center-Einbindung nach meinen Vorstellungen erlaubt, leider hat der ne Aversion gegen CarFi... :cry: - vielleicht sollte ich mal mit anderen Leuten reden.

Gruß
Klaus
 
Alex schrieb:
Versuchs vllt mal im OEM-Sektor. ;)

:beer:

Versuch mit OEM hat er doch schon steht sogar im Buch beschrieben. Im Kapitel mit den Basslautsprecher das CDS-Prinzip hatte er doch mit Opel zu tun die haben aber das abgelehnt.
Das CDS Prinzip will ich aber früher oder später nochmal testen das klingt sehr interresant, besonders wie einfach die umsetzung ist und dabei noch soviel rauszuholen ist Theoretisch.
 
Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich meinte damit, dass die von ihm beschriebene Vorgehensweise im OEM-Sektor teilweise mit sehr viel Kompetenz angewandt wird.
Die dort verwendeten DSPs kann man ja auch "Zweckentfremden".
Das wird er wohl aber schon wissen, wenn er sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt.

Gruß Alex
 
stimmt, die Methoden kenn ich und auch die Algorythmen. Für normale Menschen ohne Messpark nicht einstellbar. Überzeugt haben mich aber nichtmal die ach-so-hochgelobten Schweden... ;)

E-techniker meinen sehr oft, sie könnten mit DSP sämtliche vorher gemachte mechanische Fehler wieder glatt bügeln. Das führt halt zu Verdruss. Und Auto-Marketing-Könige meinen, es ist wichtig, dass eine OEM-"SOUND"anlage "600 Watt hat". Damit dann die armen Mitteltönerchen nicht abrauchen, kriegen die dann an ner 6cm Membran eine 38 mm Schwingspule. Klinge es doch wie es wolle. Wo man mit 19 mm durch die deutlich geringere Mms 3 - 4 dB mehr Würgegrad erreichen und somit unter'm Strich <1 dB mehr klirrarm erreichbaren Pegel plus besseres Ein/Ausschwingverhalten (Klang). Was nützen die schönen 1000 Pferde im tollen Auto, wenn es 10 Tonnen wiegt... (ich habe auch schon für OEMs gearbeitet, die ich nicht im Buch erwähne... :hammer: )

- leider ist das Kompetenzniveau bei den Sound-Spezis der Autohersteller noch sehr steigerungsfähig (erste neue Leute nähren Hoffnungen) und das gewiefter Verkäufer bei deren Lieferanten ist brutal über-entwickelt. Wo Autohersteller für fast alle Bauteile den Lieferanten Margen zwischen 1 und 5 % gestatten, genehmigen sich bestimmte "namhafte" Soundsystem-Lieferanten um die 300%. Ich vermute nicht, ich weiß! :ugly:
 
Frag mal die Forendiktatur.

Aber den Center im Auto mag ich gar nicht und ist meines erachtens absolut überbewertet. Mit einfachen Hilfsmitteln welche in zukünftigen Modellen anzutreffen sind, gehts mindestens genauso gut ;)
 
ich bin in letzter zeit öfters in einem bmw 5er e60/e61 mitgefahren, der auch einen center speaker am amaturenbrett hat...
als beifahrer hat das enorme vorteile - das merke ich wenn ich mich in meinem auto kutschieren lasse. denn auf dem beifahrersitz ohne centerspeaker, wenn alles auf den fahrer eingestellt ist, klingt es einfach nicht gut...
wobei ich sagen muss, dass es auf der fahrerposition mit centerspeaker nicht so gut wie in meinem eingemessenen auto ohne centerspeaker geklungen hat...

ich vermute, dass man nicht die optimale einstellung für den fahrer UND eine gute (nicht NUR annehmbare) einstellung für alle anderen insassen machen kann!

oder?
 
kann man schon, wenn man nicht den Fehler macht, den fast alle Leute machen: dem Center das Summen-Monosignal zu geben. Plus noch eine 2te Sache, die ich aber, da (noch) nicht patentiert, hier (noch) nicht breittreten möchte.
;)
 
komet schrieb:
kann man schon, wenn man nicht den Fehler macht, den fast alle Leute machen: dem Center das Summen-Monosignal zu geben. Plus noch eine 2te Sache, die ich aber, da (noch) nicht patentiert, hier (noch) nicht breittreten möchte.
;)

man bräuchte so eine art dolby 3 stereo, oder?
keinen center der das summen monosignal der rechten und linken seite produziert und etwas leiser wiedergibt, sondern einen vollwertigen centerkanal, der eine gewisse bühnenbreite übernimmt.

(ich meine, wenn eine stimme von rechts nach links geht, dass folgendes passiert:

rechter ht wird leiser, center wird lauter...
stimme mittig - nur center (maximal der hall aussenherum den die hochtöner von sich geben müssen)
dann center wird leiser udn linker ht wird langsam lauter...

aber DAS müsste ein dsp übernehmen, der bühne nicht nur in links-rechts aufteilt, sondern in links-mitte-rechts....

und wieder ein: oder? :D
 
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