Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

Edit:
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das Diagramm mit den "angepassten" Daten eine gute Idee war.
Deshalb nehm ichs lieber wieder raus!

Gruß Heinz
 
Christian: ich hab schon 1/3 gerechnet ;) die Grundlage ist, dass ich über mehrere Stunden im Stand hören können möchte - somit wäre ein Bleiäquivalent bei 270AH anzusiedeln :D
 
Stergi schrieb:
Christian: ich hab schon 1/3 gerechnet ;) die Grundlage ist, dass ich über mehrere Stunden im Stand hören können möchte - somit wäre ein Bleiäquivalent bei 270AH anzusiedeln :D

und wenn man 6db leiser hört reichen schon 70ah für die gleiche dauer ...

dazu kommen folgende dinge:
zum Ersten Im Stand ist alles "etwas lauter", da es kerine Fahrgeräusche gibt die übertrumpft werden müssen,
zum Zweiten bei Musik sind immer mal wieder Leise stellen dabei hast oder gar "stille" auf dem ein oder anderen Lautsprecher,
zum Dritten kommt das man eher selten alle Kanäle auf voller Belastung fährt (MT/HT z.B.)

Ich hatte anfangs eine Kaputte Säure vorne drinne und ne Kove SPL1000 machte zusammen ~50ah

Wir hatten dann gute 5 Stunden die Anlage eingestellt mit erhöhtem Pegel (danach waren nocht 11,83V bei belastung drauf) und der Wagen sprang ohne Probleme an

Zu den Lifepo´s

Die Tests mit den Säure vs. Lifepo bat´s könntet ihr vllt mal um einen 20std Dauertest erweitern .... wüsste mal gerne ob es da auch noch so unausgeglichen aussieht ;)
Weil die XXah angaben sind ja vor allem auf die 20std bezogen....
 
Heibeck schrieb:
Hab mal versucht, die "Nebeneffekte" aus unseren Messungen durch den ein oder anderen "Korrekturfaktor" auszublenden bzw. anzugleichen, um allen Testkandidaten gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Die ursprünglichen Messdaten wurden dazu zwar verändert, aber keinesfalls verfälscht oder gar geschönt!

Ähm? Hää? Sorry, aber du kannst doch nicht die Kurven nach gedenken hoch und runter schieben... bitte noch Grafik ändern, oder wenigstens das Orginal zum Vergleich dazu!

Klar hat man keine idealen Messbedingungen.... die Stinger war nicht neu, du vermutest das dein LiFes schon schaden genommen haben. Die NSB Starter konnte sich zwischen den Messungen evtl. gar nicht so schnell wieder aufladen.... usw. usw.

Aber, dass ist nun mal bei jedem Test so, "Laborbedingungen" sind echt schwierig herzustellen.
Ich glaube hier gehts nicht um jedes millivolt sondern darum wer die Nase vorn hat... LiFePo3 und vor allem der giftgrüne Scheisser :thumbsup:

Zur Kapazität möchte ich noch sagen: Die Aussage das die LiFes Kapazität mal 3 gerechnet werden muss, finde ich falsch!

Richtiger wäre der Satz: Bei hohen Entladeströmen in der die Batterie in 1 bis 2 Stunden entladen wäre, muss man die Bleibatteriekapazität durch 3 teilen...
So wird nen Schuh draus :)
 
Gundis schrieb:
Die Tests mit den Säure vs. Lifepo bat´s könntet ihr vllt mal um einen 20std Dauertest erweitern .... wüsste mal gerne ob es da auch noch so unausgeglichen aussieht ;)
Weil die XXah angaben sind ja vor allem auf die 20std bezogen....

Ich verstehe den Sinn einen 20Std Tests mit geringerer Last nicht?
Bei geringer Last über einen langen Zeitraum wirst du sehen, wie beide Batterien nach und nach entladen werden, ohne Nennenswerte Unterschiede. Der LiFePo4 Akku wird aufgrund der geringeren Kapazität dann halt eher an der unteren Spannung angekommen sein.
In der Praxis hat der Akku im Auto aber primär die Aufgabe der Motor zu starten und Stromspitzen, die die Lima nicht schafft zu Puffern und genau das macht der LiFePo4 Akku bisher deutlich besser als eine Bleibatterie :)
 
Hmmm ich bin schwer am Überlegen ob ich den Schritt wagen soll und mir einfach 4 Stück von den 400Ah Zellen bestellen soll um alle Bleibatterien in meinem Boomcar zu ersetzen.
Spitzenstrom ist ca 1500A wenn ichs wirklich wissen will...das aber nur für wenige Minuten.

Reicht es, wenn man die Zellen nur ca 1x pro Monat Balanced? Bei mäßiger Nutzung des Autos...

Dann könnze ich ja bis auf 80% laden und den Rest dann z.b. nur mit 5A aufladen wenn die Balancer dran sind. Das wär denk ich ein vertretbarer Aufwand für das gesparte Gewicht und die Mehrleistung :)
 
domi1711 schrieb:
Reicht es, wenn man die Zellen nur ca 1x pro Monat Balanced? Bei mäßiger Nutzung des Autos...

Ob das jemand so pauschal beantworten kann??? Ich denke nicht... da heißt es -> selbst heraus finden.

Was schön wer, wenn jemand ein starkes Ladegerät für eine LiFe weiß... wenn dieses dann noch galvanisch vom 230 Volt Netz getrennt ist, kann man sich 4 Stück davon holen und alle 4 Zellen ohne umklemmen einzeln laden... dann braucht man auch keinen Balancer, wenn man die über Nacht voll bekommt...

MfG

Basti
 
Gundis schrieb:
Stergi schrieb:
Christian: ich hab schon 1/3 gerechnet ;) die Grundlage ist, dass ich über mehrere Stunden im Stand hören können möchte - somit wäre ein Bleiäquivalent bei 270AH anzusiedeln :D

und wenn man 6db leiser hört reichen schon 70ah für die gleiche dauer ...

dazu kommen folgende dinge:
zum Ersten Im Stand ist alles "etwas lauter", da es kerine Fahrgeräusche gibt die übertrumpft werden müssen,
zum Zweiten bei Musik sind immer mal wieder Leise stellen dabei hast oder gar "stille" auf dem ein oder anderen Lautsprecher,
zum Dritten kommt das man eher selten alle Kanäle auf voller Belastung fährt (MT/HT z.B.)
quote]
Ich bin ein Leisehörer in 90% der Fälle ;)
Meine aktuelle Anlage hat einen Ruhestrom von ca. 11A - meine neue wird vermutlich mehr haben ich setz mal auf 20A an, besser mehr ansetzen als zu wenig - wären in 3,5h die ich überbrücken möchte 70 Ah - dazu kommt, dass man die LiFePo4 meins Wissens nur zu 90% entladen soll max. - sind gerundet 78Ah - plus noch bischen Reserve (evt. Kapazitätsverluste) und auf volle Zellenanzahl komme ich auf 90Ah. entspricht einer 4r6p Beschaltung die ich besser in den KR (RRM) (Maße ca.150x400x190mm) bekomme als eine 90Ah(o.ä.) Batterie(zu klumpig) ;)
 
Stergi schrieb:
Meine aktuelle Anlage hat einen Ruhestrom von ca. 11A - meine neue wird vermutlich mehr haben ich setz mal auf 20A an

ähnliches Problem habe ich auch... Ruhestrom zweier gelinkter S2000 rund 5 A...

um das Problem zu entgehen, werde ich mir demnächst ein Schalter ins remote der Slave Endstufe setzen und schon sollte es die hälfte sein!
Achso, meine Stufen laufen zwar im Linkmode, aber die Lautsprecherkabel gehen einzeln auf die Spulen, daher sollte das funktionieren... Probiert hab ichs aber noch nicht... kA ob der Master dann auch ausgeht, wenn der Slave sich nicht meldet... man wird sehen...

Vielleicht kommt für dich selbiges in Frage... ;)

So genug OT, weiter im Text =)
 
domi1711 schrieb:
Hmmm ich bin schwer am Überlegen ob ich den Schritt wagen soll und mir einfach 4 Stück von den 400Ah Zellen bestellen soll um alle Bleibatterien in meinem Boomcar zu ersetzen.
Spitzenstrom ist ca 1500A wenn ichs wirklich wissen will...das aber nur für wenige Minuten.

Reicht es, wenn man die Zellen nur ca 1x pro Monat Balanced? Bei mäßiger Nutzung des Autos...

Dann könnze ich ja bis auf 80% laden und den Rest dann z.b. nur mit 5A aufladen wenn die Balancer dran sind. Das wär denk ich ein vertretbarer Aufwand für das gesparte Gewicht und die Mehrleistung :)


ähm hab ich da richtig gelesen 400AH zellen?

die gibts sind aber schon heftig was den euroeinsatz angeht ca 560€ stck

sowas brauchste de nur wenn es um langes standhören geht
zum puffern biste mit den 123 besser dran

zudem hat die 400AH zelle einen maximalen entladestrom von 2,5C also 1000A für 10 sek

da wären die neuen 8AH zellen von A123 interessannter

die haben 35C bei 8 AH macht das 280A impuls
also hier eine 4s6p verschaltung und schon haste ca 1680A im ipuls
bei ca 48AH kapazität
bei gleichem finanziellem einsatz also rund 1200€

wobei ich da eher die kleinen A123 nehmen würd und dafür halt
4s 10p dann biste bei 1200A impuls und ca 500€
bei 25AH kapazität
 
Das ist mir einfach viel zu wenig kapazität :/
Ich fahr mit gemessenen 10000 watt rms auf den woofern und nochmal 3000watt (nicht gemessen, aber analog) am Frontsystem.

Wenn, dann will ich meine 5 Batterien komplett ersetzen.
50Ah leer ich in 5 minuten aus.und dann sind die akkus heiß auch noch. Das ist nicht praktikabel für mich.

Edit:
Und laden kann man die eh mit einem stinknormalem netzteil. Lade meine jetzigen batts auch mit einem 60A schalt-NT.
 
Alex, rechne mal, wie lange er damit hören kann, da ist die Batt nach einem Burp komplett leer und er spricht von mehreren Minuten ;)

So, habe einiges gelesen aber noch nicht alles erfahren was ich gesucht habe :hammer: und hätte auch noch ein paar Fragen:

1. in welcher Situation brauche ich einen Balancer? Wie wird dieser eingebaut, zusätzlich zum CU-Verbinder oder stattdessen? Wie funktionieren die Teile, es gibt ja vershiedenste mit paar mA bis hin zu ein paar A, welches sind die richtigen?

2. was macht die Ladeelektronik? Wie wird sie verkabelt, was braucht man zusätzlich noch alles?

3. wie läd man Zellen einzeln, wenn sie in einem Pack verschaltet sind?

4. was passiert, wenn man die Biester einfach wie eine Zusatzbatt parallel zur org-Bat klemmt? Altern die Zellen lediglich schneller oder gehen sie kaputt im Sinne von Explosion o.ä.?

GRuß
Michael
 
Den balance brauchst damit die zellen immer gleich voll sind...nach jedem ladevorgang halt ;) der wird einfach parallel an jede zelle geschaltet.

Ladeelektronik ist für solche hochstromanwendungen nicht praktikabel. Wenns wirklich wettbewerbsmäßig um leistung geht dann stört die nur. Und wenn, dann ist eune brauchbare elktronik unbezahlbar.

Die einzelzellen kannst du ganz gechillt abgreifen, musst halt nur beim konfektionieren bedenken ;)

Der langzeittest läuft gerade. Derweil siehts super aus, da empfehl ich dir aber die vorigen 27 seiten zu lesen :)
 
Wäre bei eine reine SQ-Anwendung, also lass es mal wenn´s kracht 40 oder 50A sein, die da fließen.

Nach meinem Verständnis werden die Zellen durch die Lima immer geladen, wenn ich nicht gerade Vollgas höre... somit wäre jede Theorie des Balancer obsolet und einzeln werden sie von der Lima auch nicht geladen.
Das widerspricht sich irgendwie in meiner Welt mit der Maßgabe, dass die Zellen eben einzeln geladen werden sollen und balanciert.
Mag auch sein, dass ich einen tierischen Denkfehler habe, dann bitte ich um Aufklärung.

Desweiteren schreckt mich der Temperaturbereich noch ein wenig ab... unter 0° hat´s schließlich in Mitteldeutschland schon manchmal.
Bin jedoch bei der Suche auf diese Zellen gestoßen, die bis -25° angegeben sind. Hat jemand Erfahrung mit den Guten? http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/L ... 40AHA.html
 
Es gibt verschieden balancing arten: die einfachste ist diese:
Du lädst dein akkupack zb. Über die Lima auf zb 15 Volt. Jetzt hat eine der zellen aber mehr spannung als die andere, weil sie nich balanciert sind.auf jeder zelle sitzt nun ein balancer der die spannung seiner zelle anschaut und sobald die spannung zu hoch wird, entlädt der balancer seine zelle bzw setzt den ladestrom in wärme um damit sie nicht überladen wird. Alles klar? :)

Wenn ich welche nehm, dann auch die gelben. Sind einfach am Praxustauglichsten und von der form her praktisch :) sind zwar nicht so leistungsfähig wie die A123 Zellen, dafür auch im winter nutzbar :)
 
Ok, war immer davon ausgegangen, dass die Balancer die Zellen angleichen indem sie sie untereinander vergleichen, also zwischen 2 Zellen geschaltet sind.
Im Endeffekt hat der Balancer also eine fest vorgebene Spannung oberhalb der er die Zelle wieder entläd und das geschieht für jede Zelle autak. Gut, Prinzip verstanden, geht in Richtung Überspannungsschutz.

Eine Frage noch: Wozu dann noch eine Ladeelektronik, wenn ich über die Lima oder ein Netzteil lade bzw. was mache ich weniger gut, wenn ich keine habe?
 
Die ladeelektronik soll halt vor überladung, tiefentladung und kurzschluss schützen. Also sie soll die batterie wegschalten wenn was nicht passt.
 
ohne elektronik mehr risiko also FUN :D

spass beiseite
derzeit gibts nichts bezahlbares in sachen elektronik was alles abfängt
das einzige was unbedingt sinn macht ist eine tiefentladeschutzschaltung welche aber wenig aufwand macht
denn sonst kann ein vergessen des abschaltens der anlage den tod der zellen verursachen
tiefentladen mögen die gaaarnicht
überladen dürfte im auto eher selten sein
und das driften der einzelzellen müssen wir erstmal abwarten
ich hab meine jetz ein paar wochen drin und werd demnächst mal die zellen einzeln messen und dann wissen wir mehr

ps
der hier als lader für den anfang hat alles was man so braucht
und ist mit ca 50€ echt günstig
http://www.zj-hobbyshop.de/imax-b6ac-p-113.html

ohne lader nur mit netzteil halte ich für tschuligung doof

das mit der kälte sollte man nicht überbewerten
nach kurzer belastung sind die zellen auf temperatur
solange sie nicht den startakku voll ersetzen sollen seh ich da kein problem

könnte man ja mal testen so n akku ausm tiefkühler

wär was für die nächste messsession
was für ein wort ....
 
Also ich finds gut mit Netzteil zu laden. Da kann ich Spannung und Strom einstellen und hab eine gscheite KOnstantspannungsladung, so wie es für Bleibatterien und Lixxx gewünscht ist.

Große E-Heli Akkus werden auch oft mit Netzteil geladen. Solang die Restwelligkeit am Ausgang gering ist, sehe ich da absolut keinen Nachteil fürs Netzteil.

Ach kommt schon...eine gute AGM Zelle ist auch hinüber wenn man sie tiefentlädt. Mir ist das in meiner 5-Jährigen Laufbahn noch nie passiert dass ich das Radio angelassen hätte. Ein bisschen Hirn muss man schon mitbringen wenn man sowas wertvolles durch die gegend fährt.

edit: mit dem von dir empfohlenen Lader dauerts ja eeeewig bis die Batts voll sind!
Ein richtiger Fuzzi braucht doh auch was, wo er seine Anlage auch nebenbei noch betreiben kann (zumindest moderat) z.b. zum einmessen oder was weiß ich.
 
hi domi

bei dem lader hab ich halt den vorteil dass ich sehe was reinging bzw beim entladen was drin war
könnt ich mit netzteil auch aber erfordert viel papier und rechnen
und bei den 50€ für einen wirklich guten lader :bang:
das ding kann praktisch alles laden was so an akkus zu haben ist auch agm zb.
und ich muss nicht die ganze zeit danebenstehen

als puffer bleib ich dabei da sind die 123 für mich am besten
meine konfig reicht auch für recht "dicke" anlagen 720A impuls müssen erstmal verbraten werden das sind immerhin gut 8,5KW
kostenpunkt ca 300€ inkl zubehör
ok das löten der alubecher ist nicht ganz trivial man sollte schon etwas löterfarhung und vor allem einen
wirklich großen kolben haben unter 100W sehe ich da probleme meiner mit 50W hatte keine chance
mit dem gaslöter und dem großen kupferstück sowie spezial alulot gehts aber ganz gut

es gibt ja auch noch andere lader von denen bis 30A aber dann wirds auch teuer
sowas zb.
http://www.zj-hobbyshop.de/junsi-icharg ... ml?cPath=9

mehr wie 30 A wird schwer zu bekommen sein die meisten sind dann auf größere spannungen ausgelegt
und gehen dann auch ganz schnell in den kiloeurobereich
 
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