Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

ACR-Bamberg schrieb:
Was ich beachten würde sind auf jeden Fall auch die Vorgaben des KBA :hammer:


für händler sicher ein ernst zu nehmendes thema

ich seh das so fast jeder von aus geht jeden tag ganz andere risiken ein
z.b handy nutzung usw..

im grunde verstösst man ja schon gegen ne menge regeln wenn man eine anlage drin hat die
überhaupt an zusätzliche stromversorgung denken lässt
klar wir hören nur im stand laut beim fahren nur zimmerlautsärke usw... :bang:


das einzige was eine wirkliche heftige reaktion bei den tests auf dem video auslöste war der nageltest
und es war ne menge rauch kein feuer keine funken zu sehen
die sicherlich beim fahren eher weniger gut sind aber dazu muss ein
elekrisch leitender gegenstand die zelle mechanisch kurzschließen
beim kurzschließen überladen etc war es ein "Wölkchen"
die zelle an der das gezeigt wurde war in relation zu denen die ich verwendet habe riesig

und dabei nicht vergessen LI-FE-PO4 nicht LI-ION oder LI-PO


bei einer polizeikontrolle dürfte eine kba nummer auf dem akku wohl kaum von interesse sein
die beamten sind so derart auf auspuffanlagen fahrwerke etc geeicht dass ich wohl eher im lotto gewinn
als das ein beamter den akku unter die lupe nimmt

im falle eines unfalls müsste wohl auch erst bewiesen werden dass der akku grund dafür war
hier gibts wohl noch keine daten bzw fälle in denen das aufgetaucht ist (meines wissens)

das im web vielgezeigte foto von dem zerstörten porsche
ist ohne weitere hintergrundinfos auch nix wert
zudem handelte es sich hier ja um einen akku mit zeichen da orginal von porsche

ich denke eher die haben einen schuldigen gesucht
um eigenes fehlverhalten von der versicherung bezahlen zu lassen
aber wie gesagt ohne weitere infos nur vermutung

dass man bei einem akku mit der leistung eine gewisse sorgfalt mitbringt sollte selbsverständlich sein
ein kurzgeschlossener bleiakku ist ja auch nicht ohne und kann explodieren (lifepo NICHT)
li-ion und li-po sind da schon ne andere hausnummer

bis dato habe ich noch keinen einzigen bericht über einen explodierenden lifepo gefunden
bei den anderen bauformen gibts ja reichlich dokumente und erfahrungen egal ob handy notebook oder flugmodell


fakt ist die stinger war viel zu klein um wirklich zu unterstützen in meiner konfig
aber ne größere war mir damals zu teuer und auch kein platz da

der lifepo macht seine sache besser als erwartet ist genausogroß aber deutlich leichter
also auch einfacher zu befestigen
was das ding in sachen langzeithaltbarkeit etc macht werden wir sehen

und selbst da ist es laut datenblättern deutlich besser als bei den bleibatts
 
yoda44 schrieb:
krotzn schrieb:
Müssen die Akkus eigentlich unbedingt vorher mit dem speziellen LiFePo-Ladegerät geladen werden? Oder kann ich da für ne gewisse Zeit ein Netzteil dran hängen?

Will nur wissen, ob ich mir jetzt noch ein spezielles Ladegerät kaufen muss..


ich würde(habe) mir dafür einen lader gekauft
diese 50€ sind gut angelegt, der lader ist ja nicht nur für lifepo´s zu gebrauchen sondern lädt so ziemlich alles
was man akkus zuhause rumliegen hat auch agm und co

und das handling ist halt auch einfacher als mit nem netzteil welches auch erstmal da sein muss

Und wie wird geladen? Jede 4er-Reihe für sich? Oder beim ersten mal jeder Akku einzeln?
 
ACR-Bamberg schrieb:
Was ich beachten würde sind auf jeden Fall auch die Vorgaben des KBA :hammer:

Jau. Ist Recht. Keine Sorge. Bin gerade am Klären, wie ich dein eingeschrumpften Akkupack in ein ordentliches und gleichzeitig schickes Gehäuse kriege...
 
krotzn schrieb:
yoda44 schrieb:
krotzn schrieb:
Müssen die Akkus eigentlich unbedingt vorher mit dem speziellen LiFePo-Ladegerät geladen werden? Oder kann ich da für ne gewisse Zeit ein Netzteil dran hängen?

Will nur wissen, ob ich mir jetzt noch ein spezielles Ladegerät kaufen muss..


ich würde(habe) mir dafür einen lader gekauft
diese 50€ sind gut angelegt, der lader ist ja nicht nur für lifepo´s zu gebrauchen sondern lädt so ziemlich alles
was man akkus zuhause rumliegen hat auch agm und co

und das handling ist halt auch einfacher als mit nem netzteil welches auch erstmal da sein muss

Und wie wird geladen? Jede 4er-Reihe für sich? Oder beim ersten mal jeder Akku einzeln?


also beim ersten mal ist es empfehlenswert jede zelle einzeln zu laden ... ja das dauert ... aber nicht so lange wie vermutet
da meine zellen zumindest weitesgehend voll waren und eine erstaunliche gleichmäßigkeit aufwiesen
ladezustand bei lieferung nur etwa 50 -150ma differenz das ist mal was
danach hab ich den pack nur noch als ganzes geladen bzw entladen


vergiss nicht die kabel für den balancer anzubringen damit du später auch mal die zellen einzeln überprüfen kannst ohne den pack
zerlegen zu müssen, daher hab ich auch die 4s jeweils verschraubt um falle das falles nur einen zug entlöten zu müssen

leider gibts keine balancer die 24 zellen auf einmal balacieren zumindest nicht im bezahlbaren bereich meist ist bei 8 -12 zellen schluss
der von mir empfohlene kann 6 zellen mit entsprechenden adapter

ich hab je meine in ein gfk gehäuse gepackt und gelernt *gg
das nächste mal wird die lage der schienen andesr sein um nicht eine stufe laminieren zu müssen
ebenso plane ich die stromverteilung gleich miteinzubeziehen so dass die ganze versorgung und verteilung
von einem block ausgeht sowie ein harting als anschluss für die blancerkabel
spart auch wieder eine sicherung (die von der batt zum verteiler)

nächste woche wird das ganze eh ausgebaut wegen fahrzeugwechsel und wohl ein paar wochen lagern
mein akku wird in dieser zeit seine testphase in einem autocrosser als start/fahrbatterie erleben (keine lima)
wie er sich da schlägt bin ich auch mal gespannt
die vohandene agm hat auf jeden fall dem team keine freude gemacht

so long

die lang erwarteten spannungswerte der einzelzellen werd ich posten sobald das ding wieder
im keller liegt
 
yoda44 schrieb:
leider gibts keine balancer die 24 zellen auf einmal balacieren zumindest nicht im bezahlbaren bereich meist ist bei 8 -12 zellen schluss
der von mir empfohlene kann 6 zellen mit entsprechenden adapter

Braucht ja auch kaum einer... du hast 4 Zellen in Reihe (und dazu welche Parallel)... du brauchst nur 4 balancierne...
 
yoda44 schrieb:
krotzn schrieb:
Müssen die Akkus eigentlich unbedingt vorher mit dem speziellen LiFePo-Ladegerät geladen werden? Oder kann ich da für ne gewisse Zeit ein Netzteil dran hängen?

Will nur wissen, ob ich mir jetzt noch ein spezielles Ladegerät kaufen muss..


ich würde(habe) mir dafür einen lader gekauft
diese 50€ sind gut angelegt, der lader ist ja nicht nur für lifepo´s zu gebrauchen sondern lädt so ziemlich alles
was man akkus zuhause rumliegen hat auch agm und co

und das handling ist halt auch einfacher als mit nem netzteil welches auch erstmal da sein muss

Hi.

Habe den Lader gerade in Betrieb genommen. Als Du die Zellen einzeln geladen hast, hast Du welchen Ladestrom eingestellt? Hast Du die Standard-Spannungseinstellung belassen? (also 3,3V mit Ladeschlussspannung 3,6V)

Danke und Gruß
Mario
 
hi mario,

ja ganz normal das lifepo programm
notier dir die lademenge die am schluss angezeigt wird
dann siehste gleich inwieweit die zellen vom lieferzustand her unterschiedlich sind
was eventuell auf unterschiedliche chargen hinweisen kann oder eben schön gleichmässig wie es bei mir der fall war
die zellen waren so ca 80% geladen hatte es aber übersehen es aufzuschreiben

viel spass
ps womit lötest du die zellen?
 
Womit ich löte? Mit einem 120W Lötkolben und Alulot. Wieso?
 
wieso Alulot?? hat das nicht eine sehr hohe Schmelztemperatur?
 
Gack schrieb:
wieso Alulot?? hat das nicht eine sehr hohe Schmelztemperatur?

nach den Infos hier sind die A123-Zellen ein wenig biestig was das Löten angeht. Das soll mit dem Alulot besser gehen, da Alulot einfach besser benetzt. Bleifreies Lötzinn geht gar nicht. Soweit ich es aber mitbekommen habe, geht es auch mit bleihaltigem Lötzinn, das Flussmittel enthält, z.Bsp. Stannol Lötzinn Sn60Pb40.
 
hi mario

tu dir das nicht an nimm das alu lot von rexin und gut is
http://www.rexin-loettechnik.de/
Lot NR 240

die zellen vertragen keine hohe temperatur
also mit dem alulot vorverzinnen, unbedingt vorher mit stahlwolle oder ähnlichem blank machen
danach kannste mit handelsüblichen electroniclot weitermachen

vorher an einem stück alublech üben

ein helfer bein löten ist hilfreich (dritte hand)

gruß
 
Ralf schrieb:
Was ich beachten würde sind auf jeden Fall auch die Vorgaben des KBA :hammer:
Die da wären ??? :hippi:

Das scheint erst mal ein Totschlag-Argument zu sein, aber man sollte diesen Aspekt beim Einsatz der FePos nicht ganz aussen vor lassen, auch wenn der Hinweis vom Ralf sicher in jedem zweiten Einbauthread angebracht wäre ...

Hab die letzten Tage intensiv versucht, mich durch die elendigen Stvzo-, EG- und ECE- Gesetze und Richtlinien zu kämpfen, da mich das Thema auch interessiert.
Ergebnis: (Für mich!) keine Chance, da durchzublicken! :kopfkratz:

Bin dann mit meiner konkreten Frage, mit Fingerzeig auf meinen FePo im Beifahrerfussraum, "Ist so was zulässig?" zu den örtlichen Prüfstationen von Tüv und Dekra gefahren, aber ohne definitives Ergebnis.

Hab dann gestern per Mail den Tüv Rheinland in Köln mit dieser Fragestellung konfrontiert und warte jetzt auf Antwort. Mal schauen, was dabei rum kommt?

Gruß Heinz


PS.: FePo funktioniert weiterhin einwandfrei, ... gääähhn! :thumbsup:
 
Ja, diese Frage interessiert mich auch - ich habe ja vor einen größeren LiFiPo4 zu verbauen - da wäre es mehr als doof wenn dadurch der versicherungsschutz aufgrund von unzulässigen Bauteilen eingeschränkt wäre / erlischt
 
Ist nen richtig dicker Wälzer.....

Richtlinie der Kommission 2004/104/EG
zur Anpassung der Richtlinie 72/245/EWG des Rates über die Funkentstörung blablabla.......

Dann gibts da noch ne andere Richtlinie was die e-Prüfungen angeht und warum und so weiter....
Solange nix passiert kräht kein Hahn danach. Wenn aber Personenschäden kommen wird der Gutachter nen Grund finden das seine Versicherung nicht zahlen muss...... :wall:
Die Typen von TÜV und CO ist auch keine Schriftliche Stellungsnahme zu entlocken. Denn die würden sich aufs Glatteis begeben. Das wollen die natürlich nicht.

Aber ganz unwichtig würde ich das Thema nicht sehen.
Es hat ja ein Hersteller schon weit vor Exact mit dem Thema was versucht uns es wieder sein lassen..... :taetschel:
Aber die Entwicklung bleibt nicht stehen. Ob es dann LifePO wird steht auf nem anderem Blatt. Da Arbeiten ja einige dran. Auch ne große Firma in Süd-Deutschland. :D
 
Hi Ralf,

die von dir angeführten Richtlinien beziehen sich ausschließlich auf EMV/CE und sind nur für Hersteller bzw. Händler relevant. Daraus dann hier einen Personenschaden mit Gutachter und Entschädigungsverweigerung der Versicherungen zu konstruieren, halte ich schon für sehr gewagt. :wall:

Aber ich sehe schon, du kennst dich nicht aus, ich kenn mich nicht aus, die Gesetzgeber kennen sich nicht aus, ...

Also lassen wir das Thema am besten ruhen, zumindest in diesem Thread. Wenn du möchtest, mach nen separaten Fred zu dieser Problematik auf und wir diskutieren dort weiter.

Gruß Heinz
 
Hi,
wie weit ist denn der Knoxville mit seiner Entwicklung? Lange nichts mehr gehört!

Hab da nämlich gerade ein paar interessante Trennrelais gefunden, prozessorgesteuert und mit automatischer Zu- und Abschaltung bei für uns passenden Spannungen und Strömen, gibt es für 120/300A, 200/500A und 400/1000A:

http://www.fraron.de/batteriemanagement ... -26657263/
http://www.fraron.de/batteriemanagement ... -34780337/

Ich überlege gerade, ob ich nicht vorübergehend diesen Weg beschreiten soll? Ist zumindest schon mal ne solide Grundabsicherung bei Unterspannung.

Gruß Heinz :beer:
 
ob der gutachter was findet hängt in erster linie davon ab
was der wirkliche grund war

und ich glaube kaum dass nur die anwesenheit eines akkus dazu führt dass
ein schaden der meinetwegen durch eine undichte kraftstoffleitung entstanden ist nicht reguliert wird
wegen eines akkus

wir wollen ma die kirche im dorf lassen
wir bauen hier ja keine hochexplosiven nitroglyzerin-super-high-power-batterien ein die bei geringster
erschütterung nen bombenkrater hinterlassen

schon allein wegen weil es die zellen nicht fertig gibt und man
selber hand anlegen muss, geh ich mal davon aus dass die supervoll elektro null ahnung fuzzies die finger davon lassen
der rest hat wohl zumindest rudimentäre kenntnisse und weiß dass eine gewisse sorgfalt sinnvoll ist
zudem sind die dinger ja nicht gerade umsonst.

und denen dens egal ist die gehören halt zur fraktion
mit dem feuerzeug nachguggen wieviel sprit noch drin ist

tja schon mal was von natürlicher auslese gehört :D

und was die emv und co angelegenheit angeht
mensch dass is ne batterie, jeder popelige minilüfter strahlt mehr in die gegend und ins netz als die

wir haben spass dran und die sicherheitsfanatiker können ja drauf hoffen irgendwann
mal posten zu dürfen
"wir haben euch ja gewarnt" :stupid:
so wie omi und opi
 
Heibeck schrieb:
Hi,
wie weit ist denn der Knoxville mit seiner Entwicklung? Lange nichts mehr gehört!

Hab da nämlich gerade ein paar interessante Trennrelais gefunden, prozessorgesteuert und mit automatischer Zu- und Abschaltung bei für uns passenden Spannungen und Strömen, gibt es für 120/300A, 200/500A und 400/1000A:

http://www.fraron.de/batteriemanagement ... -26657263/
http://www.fraron.de/batteriemanagement ... -34780337/

Ich überlege gerade, ob ich nicht vorübergehend diesen Weg beschreiten soll? Ist zumindest schon mal ne solide Grundabsicherung bei Unterspannung.

Gruß Heinz :beer:


hmmm feine sache
das werd ich mir geben, so ganz beruhigt bin ich ja nicht ohne unterspannungs schutz
was ja das einzige ist was eine wirkliche gefahr für unsere "powerbaby´s! darstellt

wart aber noch ein paar tage
ich hab zufällig nächste woche arbeitsmässig was mit einer solarfirma zu tun
und da das ding ja aus dem bereich kommt geht vielleicht was preismäßig


hier noch das datasheet dazu
der 225 er sollte genau das richtige sein
http://www.victronenergy.com/upload/doc ... -%20EN.pdf
gruß
 
Die Vorgaben sind aber für JEDES Gerät was im Stromkreis des Autos ist. Dazu zählen ja auch die kleinen LED-Streifen an denen sicher kein Auto futsch geht oder sonst was ist. Leider ist hier genauso die e-Prüfung vorgegeben. Ich konstruiere hier auch nichts. Ich meine eine schöne LED Kennzeichenbeleuchtung ohne E-Nummer führt leider auch zum Erlöschen der Betriebserlaubniss, Zulassung und Versicherungsschutz. Ob mir oder jemanden anderem gefällt oder nicht, es ist so.

Man kanns auch anders sehen. Ich rede mir das einfach fürs Gewissen ein das es keinen Juckt......wie gesagt, solange nix passiert......
Ich hab mal jemanden kennen gelernt, damals in meinem alten Laden, dem wurde bei einem Unfall jegliche Zahlung verweigert weil da was verbaut war was keine Zulassung hatte, damit keine Betriebserlaubniss, kein Versicherungsschutz.

Klar hört man sowas nicht gern und verdrängt das......

Evtl. ist jemand aus der Versicherungsbranche hier und sagt mal dazu was......mir wegen bastelt Ihr da weiter, ist ja trotzdem interessant, dennoch sollte man für die Unwissenden auch mal die Schattenseiten Ansprechen....
 
Zurück
Oben Unten