Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

nicolas-eric schrieb:
Taugt das grad von die verlinkte Teil auch was für meine Zwecke?
Ich würde ohne Not (wie z.B. beim diablo_nrw der Regelzwang) niemals einen fertigen 12V FePo-Akkupack einsetzen, sondern immer aus Einzelzellen konfektionieren. Da hat man einfach eine bessere Kontrolle über die Zellen und kann bei Bedarf ne Einzelzellüberwachung oder nen Balancer bzw. Lastmodule nachrüsten.

Für deine Zwecke vielleicht die hier mal näher anschauen. Die sollten 30 Sek winden bei 400A und den Ladestrom von ner 200A Lima auch bei Minusgraden locker stemmen.

Allerdings halte ich bei LiFePo4 eine dauerhaft anliegende Ladespannung grösser der Ladeschlussspannung für kritisch. In deinem Fall >=15Volt Ladespannung bei 14,6Volt Ladeschlussspannung der Zellen. Wie das bei den verlinkten LiFeYPo4 aussieht, weiß ich aber nicht.

Gruß Heinz
 
Hallo zusammen,
ich verfolge das Thema hier mit großem Interesse und habe es wirklich von vorne bis hinten gelesen.

Meiner Meinung nach kann man ruhig einen fertig konfektionierten Pack verwenden. Für den Einsatz im Auto sollte man auf jeden Fall Balancer einsetzen, ob passiv oder aktiv mit Controller sollte man von den Ansprüchen der gleichen Ladung in den Zellen abhngig machen.

Die verlinkte Zelle ist für 3C mit 15 min angegeben, also scheint das eine Hochstromzelle zu sein, die locker mit 10C für 1 Minute belastet werden können. Dann kann die auch bis -45°C betrieben werden kann und dann immer noch eine beachtliche Kapazität hat. Die ist aus meiner Sicht ganz gut fürs Auto geeignet.

Niemals darf eine Ladespannung größer der Ladeschlussspannung an einem Akkupack oder Zelle anliegen, das schickt alle Akkus, egal nach welchem Prinzip diese arbeiten über kurz oder lang ins Nirwana. Da die Technik LiFePo4 eine Ladeschlussspannung (4V je Zelle) und damit bei einem 4 Zellen Pack von 16V hat, ist ein Betrieb im Auto mit normalen 14,4 bis 14,8 V Reglerspannung der LIMA (Balancer vorrausgesetzt) möglich.

Gruß
Chris
 
@chris
Warum ist ein Balancer Vorraussetzung? Ich habe jetzt nur 4s, der Zelldrift beläuft sich auf einen Unterschied von 0,01V laut Messgerät.
Das ist meine ich ein Balancer nicht unbedingt nötig oder?

Lg
 
Ist bei dir der Drift auch so gering wenn der Motor läuft? Bei mir war es ab und an mal ein bisschen mehr ..
 
@Denis
die Drift ist absolut gering, die Abweichung der Zellen untereinander ist auch nach Wochen ohne Balancer kleiner 0,01 V.

Bei einem Gespräch mit dem Hersteller hat mir dieser empfohlen die Balancer (passiv) einzusetzen. Dieser sagte: In den ersten Wochen oder Monaten wird nicht viel Differenz zwischen den Zellen sein, erst nach einiger Zeit können diese auseinanderlaufen - müssen aber nicht - und dann halten die Balancer die Zellen auf gleichem Level. So wird die Sache "wartungsfrei". Ich habe nämlich keine Lust Zellen zu beobachten, es soll einfach nur funktionieren.

Wer von euch hat denn klangliche Unterschiede feststellen können und wenn ja in welcher Kombination: Zuleitungslänge & Querschnitt von der Batterie, Verstärker, Leistung der Anlage, Pegel, Impulstreue, Räumlichkeit, Bühnentiefe usw.

Denn um den Klang geht es doch hier im Forum und auch in diesem Thread des Technologiesvergleichs; welche Technik klingt wie?
Oder sollte man dafür einen neuen Thread aufmachen?

Über 50 Seiten eine Technologie zu diskutieren ist eine feine Sache, doch nur stumpfe Theorie anhandeln und persönliche Meinungen lesen ist eins, wir leben alle hier von Trail and Error und wollen Erfahrungen austauschen, wie wir unserem "Ziel" ein wenig näher kommen und n netten Klang ins Auto bekommen. Jeder nach seinem eigenen Gusto.

Gruß
Chris
 
Wer von euch hat denn klangliche Unterschiede feststellen können und wenn ja in welcher Kombination: Zuleitungslänge & Querschnitt von der Batterie, Verstärker, Leistung der Anlage, Pegel, Impulstreue, Räumlichkeit, Bühnentiefe usw.
Ich konnte DEFINITIV eine Verbesserung feststellen, der Hochton war merklich entspannter, schärfer und wie ich finde, war auch ein deutliches Plus an Räumlichkeit festzustellen.

Rest der Kette:

Alpine 9835r optisch digital an Mosconi 6to8
Mosconi Zero 3 an 2exact ss23w bzw. später IDMax 10D2v3
Mosconi Zero 3 an Andrian Audio 165G
Mosconi AS 65.2 an ScanSpeak D2904.

Gerade am HT war es zu bemerken, da die beiden Zeros ja geregelte Netzteile hatten.
 
Heute eingebaut.
Nach ersten Test schon sehr zufrieden.
Zwei NSB60 würden gegen 8 LiFePo4 HEADWAY 40152 SE 3,3V 15.000mAh getauscht.
Der Spannungseinbruch ist so gut wie beseitigt (im stand). Bei laufendem Moter sieht es noch besser aus. :bang:
Mal schauen ob ich so zufrieden bleibe. :thumbsup:
 
Wie hast du die verkabelt?
Mit oder ohne extra Elektronik?

Bin am überlegen, ob 4 davon (ohne Elektronik) nicht als spannungs Stabilisator rein können können. Von der Größe her passen die ja so gut wie überall hin.
Bekomme das problem mit der2-3 Sekunden sunkenden Sonntag beim Anläufen der e Lüfters nicht in den griff. Vielleicht bringen ein paar lifepos ja was.
 
4 in Reihe und die beiden Blöcke dann parallel.
Von denen aus mit 50mm² an einen Sicherungsverteiler.
Elektronik hab ich "noch" keine verbaut.

Also ich hatte bisher immer das Problem, dass bei ein paar Minuten vollgas Hören (Motor an) die Spannung sogar unter 12V gefallen ist. Niedrigster vorhin gemessener Wert waren 12,6V.

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Das sieht klasse aus :) Wie groß ist das Teil in den Abmaßen und was hat dich das bis jetzt gekostet?
 
Für das was Du auf dem Bild siehst mit Versand 253€
Maße muss ich jetzt schätzen.
Denk so 200x100x170 LxBxH. Vor allem man kan den Pack ohne Probleme mit einer Hand rumheben. Auf dem Paket stand Gesamtgewicht 5,34kg :thumbsup:

Muß jetzt erstmal Fotos von meinen Batts machen und in ebay stellen :ugly:
 
1.AVM schrieb:
Das sieht klasse aus :) Wie groß ist das Teil in den Abmaßen und was hat dich das bis jetzt gekostet?

Vielleicht hat der Tom sein Pack heut wieder mit dabei :beer:
 
sebastian80 schrieb:
Wer von euch hat denn klangliche Unterschiede feststellen können und wenn ja in welcher Kombination: Zuleitungslänge & Querschnitt von der Batterie, Verstärker, Leistung der Anlage, Pegel, Impulstreue, Räumlichkeit, Bühnentiefe usw.
Ich konnte DEFINITIV eine Verbesserung feststellen, der Hochton war merklich entspannter, schärfer und wie ich finde, war auch ein deutliches Plus an Räumlichkeit festzustellen.

Rest der Kette:

Alpine 9835r optisch digital an Mosconi 6to8
Mosconi Zero 3 an 2exact ss23w bzw. später IDMax 10D2v3
Mosconi Zero 3 an Andrian Audio 165G
Mosconi AS 65.2 an ScanSpeak D2904.

Gerade am HT war es zu bemerken, da die beiden Zeros ja geregelte Netzteile hatten.

Moment mal... War das bei dir nicht vorher so, dass deine Batterie am Sack war und du deswegen die Lifepo benutzt hast? Irgendwie sowas habe ich in Erinnerung :)

Ich bin da halt gerade bei dem Wort "deutlich" schon "etwas" skeptisch :keks:
Sofern man vorher echt Stromprobleme hatte, kann ich es verstehen, dass man vielleicht minimalste Unterschiede wahrnimmt (ein AB Vergleich wäre klasse, aber nicht mal eben so gemacht^^)

Ich denke, wenn man eine funktionierende Batterie hat und evtl. noch ein Cap, dann dürfte man da keinen Unterschied wahrnehmen.

Ich glaube aber dennoch, dass ich (noch dieses Jahr?) auf Lifepo um Kofferraum baue. Mir wird das Gewicht langsam zu viel :)
Dann noch im Alltag die 4 Subs hinten raus und nur den Frontsub nutzen und ich habe locker 50? (eher mehr) kg gespart

@Heilbeck und andere Wissende. Was sagt ihr zum Thema Klang"beeinflussung" ? Kann das überhaupt sein? Wenn ja, wieso? Ist der Strom "schneller"? Oder könnte das davon kommen, dass er "stabiler" bleibt bei Dynamik und Allgemein?
An der höheren Spannung sollte es ja nicht liegen, zumindest merke ich keinerlei Unterschied, ob ich mit 14,8 oder 13 Volt höre. Kann aber auch an den Brax Matrix(en) liegen, deren Netzteile es ja "nicht wirklich juckt" ob da nun 12 oder 15V anliegen.

Macht es Sinn, solch ein Pack dann hin und wieder mit einem speziellen Ladegerät zu laden?
Ich nutze dieses hier für meine Akkus
http://www.robbe.de/power-peakr-twin-eq-bid-1000w.html

Gruß und vielen Dank
 
Der Unterschied liegt in der Chemie!

Eine Bleibatt, egal welcher Detailausführung (Säure, Gel, AGM) hat unter hoher Belastung (z.B. Nennstrom) eine Reaktionszeit von ca. 0,3 s bis diese den vollen Strom liefert, dazwischen kommt ein mehr oder minder großer Einbruch von ca. 0,5 V bis vielleicht 1V, je nach Verhältnis Kapazität und entnommenem Strom, alter der Batterie und natürlich Ladezustand. Hat man ein geregeltes Netzteil im Amp wird der Unterschied kaum oder garnicht wahrnehmbar sein, so wie Sebastian auch geschrieben hat. Kein Cap der Welt kann diese Zeit überbrücken, das kann ja mal einer nachrechnen. Die LiFePo4 sind wesentlich stabiler bei dynamischen Lasten (Musik); geringerer Spannungseinbruch und kürzere Recoveryzeit. Das kann man hören, bei einem ungeregelten Netzteil im Amp. Ist die Regelung in dem Amp langsam wird auch dieser von einer Batt profitieren. Beispiel: Bei einem ungeregelten Netzteil eines 300W-Amp mit interner Betriebsspannung von +/- 35V (Leerlauf) macht das dann bei Last einen Einbruch auf +/- 29V aus. Dann kann der einfach weniger (Impuls-)Leistung. Bei 10% weniger Betriebsspannung sinkt die möglich Ausgangsleistung um 20%. Macht aus 300W also 240W. Da diese Angaben jedoch auf 14,4V bezogen sind hat der ungeregelte bei 12V per se schonmal 20% weniger Betriebsspannung bzw. 40% weniger Leistung. Also von 300W hat der im Stand noch schicke 180W, davon ziehen wir wieder 20% ab, macht also 120W. Liest sich schrecklich, oder? Wenn dann auch noch die Treiberstufen auf die Betriebsspannungsänderung empfindlich reagieren kommt es zu Modulationen des Signals. Das kann man hören.
Ich möchte betonen: Das sind überschägige theoretische Zahlen und keine Messungen! Doch so spricht die Elektrotechnik und der "Herr Ohm" der das mal so festgelegt hat.

Ein LiFePo4 hat übrigens nach dem Abschalten gute 13V parallel zur Bleibatt. Also ergo im Stand hat der ungeregelte Amp mehr Leistung, weil er 7% mehr Betriesbsspannung hat. Die kann man "abrufen".

Schlussfolgerung:
- Einfacher Netzteil => LiFePo4
- wenig Platz => LiFePo4

Da Musik die Aufeinanderfolge von Impulsen ist und wir hauptsächlich diese wahrnehmen, könnte der eine oder andere sich mit seinen Ohren daran erfreuen und positives vernehmen.

Das Teil hängt parallel an der vorhandenen Batt und braucht nicht extra geladen werden - Balancer vorrausgesetzt. Ansonsten kann es nach Monaten zu Drifts kommen.

Gruß
Chris
 
chris321 schrieb:
Eine Bleibatt, egal welcher Detailausführung (Säure, Gel, AGM) hat unter hoher Belastung (z.B. Nennstrom) eine Reaktionszeit von ca. 0,3 s bis diese den vollen Strom liefert, dazwischen kommt ein mehr oder minder großer Einbruch von ca. 0,5 V bis vielleicht 1V, je nach Verhältnis Kapazität und entnommenem Strom, alter der Batterie und natürlich Ladezustand.

Woher hast du diese Angaben?

chris321 schrieb:
Wenn dann auch noch die Treiberstufen auf die Betriebsspannungsänderung empfindlich reagieren kommt es zu Modulationen des Signals. Das kann man hören.

was wird da wohin moduliert?

Grüße
 
Phrenetic schrieb:
chris321 schrieb:
Eine Bleibatt, egal welcher Detailausführung (Säure, Gel, AGM) hat unter hoher Belastung (z.B. Nennstrom) eine Reaktionszeit von ca. 0,3 s bis diese den vollen Strom liefert, dazwischen kommt ein mehr oder minder großer Einbruch von ca. 0,5 V bis vielleicht 1V, je nach Verhältnis Kapazität und entnommenem Strom, alter der Batterie und natürlich Ladezustand.

Woher hast du diese Angaben?

Guckst du hier bei den Erfahrungen vom Herr Miketta
http://www.carhifinews.de/tag/exact-audio/
http://www.carhifinews.de/anleitungen/h ... -batterie/
Da waren die Schwankungen mit etablierten Geräten noch ein wenig höher, was wohl eher der entnommenen Leistung geschuldet sein mag.

chris321 schrieb:
Wenn dann auch noch die Treiberstufen auf die Betriebsspannungsänderung empfindlich reagieren kommt es zu Modulationen des Signals. Das kann man hören.

was wird da wohin moduliert?

Die Betriebsspannung der Treiberstufen schwankt, dadurch können sich die Arbeitspunkte der Treiberstufen verschieben und eben das kleine bischen verändert das ein Signal innerhalb des Verstärkers, welches nicht im Original vorhanden war. Gute Hifi-Verstärker haben dafür separate Netzteile (Treiber- & Leistungsteil) oder erzeugen zumindest eine eigene höhere Spannung für die Treiberstufen und sind dadurch unabhängig/er von der Last.

Grüße

Chris
 
Crazy-Potatogun schrieb:
@Heilbeck und andere Wissende. Was sagt ihr zum Thema Klang"beeinflussung" ? Kann das überhaupt sein? Wenn ja, wieso? Ist der Strom "schneller"? Oder könnte das davon kommen, dass er "stabiler" bleibt bei Dynamik und Allgemein?
An der höheren Spannung sollte es ja nicht liegen, zumindest merke ich keinerlei Unterschied, ob ich mit 14,8 oder 13 Volt höre. Kann aber auch an den Brax Matrix(en) liegen, deren Netzteile es ja "nicht wirklich juckt" ob da nun 12 oder 15V anliegen.
Hi,

zu den "Wissenden" bzgl. Klang zähle ich mich zwar nicht. Aber wenn Strom und Spannung keinen Einfluss auf den Klang hätten, wieso fahren wir dann alle mit Zusatzbatts und Caps durch die Gegend, verlegen exorbitant dicke Kabels und achten peinlichst auf einen geringen Übergangswiderstand? Alles Voodoo?? Und Clipping ist nur ein Gerücht???

Gruß Heinz
 
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