Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

Ganz interessant:
http://shop.strato.de/WebRoot/Store13/S ... ufuchs.pdf

Das auch:
Ich habe immer noch Angst. Ist das
wirklich sicher?
Sicher genug. Auch konzentrierte Säure in Verbindung
mit hoher elektrischer Leistung unterm Sitz spazierenzufahren
ist ja unsicherer als... sagen wir: einfach
daheim bleiben. Die Erfahrungen aus dem Modellbau,
bei dem ebenfalls zunehmend LiFePos eingesetzt
werden, zeigen jedoch, dass diese Batterien angenehme
„fail-safe-or-at-least-fail-silent“-Eigenschaften
aufweisen. Normalerweise ist eine verreckte Zelle
das Aus für die gesamte Batterie, weil der Widerstand
der Zelle zu hoch wird. LiFePo-Zellen neigen jedoch
offenbar dazu, derart zu sterben, dass ihr Innenwiderstand
niedrig genug bleibt, dass die Batterie mit
den restlichen Zellen bei entsprechend verringerter
Spannung weiter funktioniert. Vielfach bemerken
daher Modellfahrer oder -flieger eine kaputte Zelle
(beziehungsweise eine kaputte Zellenbank) erst
an der geschwundenen Leistung der Batterie. Für
das Straßenmotorrad bedeutet das, du kannst mit
erfreulich guter Wahrscheinlichkeitslage selbst mit
einem Defekt noch nach Hause, an die Box oder in die
Werkstatt fahren. Hierzu ein Tipp: Sehr viele Cockpit-
Einheiten zeigen die Bordspannung an. Eine Zelle hat
3,3 Volt Nennspannung. Wie viele Zellen pro Bank die
Batterie hat, steht in ihren Specs. Motor aus, Grundschulmathematik
an, Diagnose fertig. Zudem zeigt
sich der GAU, das Platzen einer Zelle, Herrn Fischingers
„stark exotherme Reaktion“, in der Modellflugpraxis
als eher mimimäßiges „Puff!“, das nicht mal dünne
Plastikverkleidungen ankratzt. Sicher genug?
 
@Marcy:
Preisfrage, ist das nun gut oder schlecht, wenn die Zelle niederohmig wird/bleibt?

Und dass das bischen "Puff" bei den dickeren Headways auch mal schnell den Fahrzeuginnenraum mit Rauch füllen könnte, zeigt sich wohl durchaus in dem ein oder anderen Video, wo solche Zellen gequält werden...
 
Daka schrieb:
@Marcy:
Preisfrage, ist das nun gut oder schlecht, wenn die Zelle niederohmig wird/bleibt?
....

Hallo,

ich habe im Modellbaubereich bisher nur von einem Fall gelesen.

Bei einem 7S1P Pack wird einer Zelle niederohmig und trotzdem kann der Pilot noch weiterfliegen.

Das heist, die eine Zelle ist praktisch ein Kurzschluss, sonst wäre der Heli abgestürzt.

Ich weis nicht, ob es noch mehr Fälle gibt, da ich nicht jeden Post im Netz lesen kann.

Grüße
 
Hi Leute :bang:

War ne Woche urlauben im Schnee und freue mich, dass die Diskussion hier weitergegangen ist und immer mehr Nachfragen nach FePo-Power kommen. Und ja! An ein kleines HowTo mach ich mich jetzt auch mal langsam ran. Scheint ja genügend Interesse an der Technik zu geben.

Muss jetzt aber erst mal 12 Seiten Beiträge nachholen. Bis dann. :hammer:

Gruß Heinz
 
Da die Tage 8 weitere Zellen (HW 15ah) bei mir ankommen wollte ich mal fragen was wohl die bessere Variante wäre.
4s4p oder 2 Packs a 4s2p?
Oder macht das keinen unterschied?
 
Wenn du kein Balancing benutzt kommt es von den Kosten aufs Selbe hinaus. Dann würde ich die zweier Konfiguration bevorzugen. Grund ist einfach, wenn eine der Zellen hopps geht, kann sie unter Umständen den zugehörigen Pack mitreißen. So zerstörst du dir dann nur die Hälfte der Akkus, falls eine Zelle zum Beispiel niederohmig wird. Ob es wirklich was nützt, müsste ein Praxistest zeigen ^^
 
donald81 schrieb:
Mir reichen die 8 HEADWAY 40152 Zellen vom Strom bei Pegel leider nicht aus.

Nun die Frage, nochmal 8 dazu hängen oder die 8 verkaufen und einen Pack der A123 verbauen?

Versorgt werden sollen 3 Zapcos (3.0, 6.0 und 9.0)

donald81 schrieb:
Verbaut ist eine 125A LiMa. Wenn alles nichts bringen sollte, könnte die serienmässig verfügbare 210A rein.
Zellen sind in der RR Mulde. Also genug Platz vorhanden.
Im Stand wird nicht gehört. Zumindest keine Pegel.
9.0 zieht max 270A (mal irgendwo gelesen).

Hi,

wir hatten dein Problem ja schon sehr ausführlich per PN besprochen. Ich bin immer noch der Meinung, dass du ohne grössere Lima nicht weit kommst. Die liefert mit ihren 125A Nennstrom einfach zu wenig, um den dauerhaften Stromverbrauch aller Verbraucher in deinem Auto zu decken. Und wenn die Lima den Dauerbedarf nicht decken kann, wird der Rest eben aus den Batts gezogen. Und da ist selbst die stärkste Zusatzbatt irgendwann am Ende.

Da hilft auch kein Aufstocken der FePos oder Tausch gegen A123. Mach erst mal die grössere Lima rein.

Gruß Heinz
 
Was aber bedeutet, dass man immer mit voller Lautstärke im Auto sitzt und Musik hört.
Für anständigen Pegel, auch im Bass, braucht man dann doch deutlich weniger Leistung als die Verstärker eventuell hergeben könnten.. :ugly:
 
BrainRunner schrieb:
Was aber bedeutet, dass man immer mit voller Lautstärke im Auto sitzt und Musik hört.
Für anständigen Pegel, auch im Bass, braucht man dann doch deutlich weniger Leistung als die Verstärker eventuell hergeben könnten.. :ugly:

Ich kenne seine Hörgewohnheiten nicht, vermute aber, dass es so ist. Laut Aussage nach einer Messung fließen hinten 55A raus, die Lima schickt aber nur 40A in die Ladeleitung rein.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist neben der 125A Lima und einer Starterbatt noch ne Banner Running Bull als Zusatzbatt und dann die 8 Fepos als Zusatz-Zusatzbatt installiert.

Was liefert eine Lima mit 125A Nennstrom denn wirklich in der Praxis und auf Dauer und bei entsprechendem Spannungslevel? 80A? vielleicht 90A? Bei 12 Volt oder sogar weniger?

Und was braucht das Auto und seine elektrischen Komponenten im Dauerbetrieb? 30A? Dann noch den Ladestrom für Starterbatt, Zusatzbatt und FePo. Da ist man mit 90A sehr schnell am Ende angelangt.

Vielleicht schildert er seinen Fall ja mal hier in der Öffentlichkeit und ihr alle schaut mal drüber. Nach über 50 PNs bin ich zu dem Schluss gekommen (nachdem die üblichen Verdächtigen wie Verkabelung, Masseanschluss, Übergangswiderstände usw. mehr oder weniger ausgeschlossen werden konnten), dass seine Lima den Strombedarf bei weitem nicht decken kann.

Gruß Heinz
 
Ich denke, dass die Lima im Fahrbetrieb doch deutlich mehr liefern kann als nur 70% der Nennleistung.
Auch wenn 55A am Schluss vielleicht nur 300 - 400 analoge Watt an den Lautsprechern bedeuten ist das doch einiges an Lautstärke, was man damit produzieren kann.

Ich bin bei mir auch immer wieder überrascht gewesen, dass die Lima alleine es schafft die Batterie vollzuhalten, bei K4.01, K2.02 und K2.04 bei ordentlicher Lautstärke, auch über längere Fahrstrecken. Das bei einer 140A Lima.
Eventuell ist auch die Lima nicht mehr die frischeste?

Im Stand ist das etwas anderes, da bekomm ich die Batterie auch mit Lima und CTEK klein.. :thumbsup:
 
BrainRunner schrieb:
Eventuell ist auch die Lima nicht mehr die frischeste?
Ja, das wäre eine weitere Möglichkeit. Ne Diode geschossen und jetzt fehlen knapp 17% Ladeleistung. Fakt ist aus meiner Sicht der Dinge, es geht mehr raus als rein kommt. Und das sollte man erst mal ändern.

:beer:
 
Wie Heinz schon schrieb hatten wir regen PN Kontakt.
Hatte die Messungen gemacht welche sehr ernüchternd waren.
Dann auf seinen Rat hin hal alle Kabel (Ladeleitung und Masse) gemesen.
Es stellte sich herraus, dass der Renault Laguna 3 sich nicht wirklich dazu eignet die Masse vom Gurtschloss zu holen.
Übergangswiderstände utopisch hoch!
Hab am Fr 4x35mm² Kabel gelegt (2x + und 2xMasse).
Die Situation hat sich daruch erheblich verbessert.
Musik hören bei vollem Pegel ist nun ohne Probleme möglich :thumbsup:
Danke an Heinz für die Zeit und vielen PNs!!
Nun ist es leider so, dass wenn ich die Sub endstufe hoch drehe die Spannung wieder auf 11V absackt.
Durch die 8 weiteren Zellen erhoffe ich mir nun anstatt der 300A nun 600A dauerentladestrom zur Verfügung zu haben und somit Reserven zu haben.
Werde auf jeden Fall messen und berichten wie der Unterschied bei mit von 8 auf 16 Zellen ist.
 
@Heibeck

Du hattest mal geschrieben, dass du die LiFePos + Starterbatterie mit einem CTEK lädst?!
Welches Modell denn?
Mein CTEK 25000 lädt mit bis zu 15V, wäre interessant ob die Akkus das mitmachen?
Wie sind deine Erfahrungen?
 
Ich hab damals während meiner anfänglichen Tests mein System bestehend aus 77Ah Blei-Starterbatt und parallel geschaltetem 16Ah Fepo mehrmals mit dem Ctek MXS 5.0 im Normalmodus bei 14,4V geladen. Es traten keinerlei Probleme auf. Auch der erste Ladeschritt "Desulfatierung" mit gepulster Spannung von 15,8 Volt bereitete den FePos keine Schwierigkeiten, zumal dieser Schritt ja nur wenige Sekunden dauert und zusätzlich durch die Bleibatt "abgefedert" wird.

Ich kann mich aber erinnern, das der Sebastian die Akkus mal längere Zeit (mehrere Stunden) an einem grösseren Ctek im AGM-Modus mit 14,7V geladen hat. Aber auch hier ohne Nebenwirkungen.

Im jetzt über 9 Monate andauernden Praxisbetrieb war es bisher nicht notwendig, eine Pflegeladung oder Balancing durchzuführen. Die FePos werden ausschließlich durch die Lima (14.4V 140A) geladen.

Allerdings hab ich auch nur ne kleine Anlage mit 1,3kW digitaler Ausgangsleistung installiert und höre nicht stundenlang auf Vollgas. Daher kann ich bei geforderten Strömen von 400 oder 500 A nicht mitreden.

Gruß Heinz
 
:thumbsup:
Das heisst für mich aber irgendwie, wenn die LiFePos die Spannung ansich abkönnen, dann kann ihnen bei 25A vom Ladegerät nichts passieren, bzw. an der 140A Lima.

Einzig beim Draggen, was sicherlich nur äusserst selten vorkommt, müsste ich aufpassen.
Wenn ich die LiFePos dann bei 700A paar Sekunden belaste, laden sie sich am Bleiakku wieder auf? Oder bleiben die dann "leer" bis eine Quelle mit höherer Spannung in Aktion tritt?
Aber selbst bei den theoretischen 140A der Lima, die im Stand ja eh nicht erreicht werden wären sie relativ schnell wieder voll.

Also mir war nur wichtig, dass ich meine normalen Gewohnheiten behalten kann.
Sprich Gas geben wann ich will.
Im Stand mit Motor und/oder CTEK betreiben.

So langsam freunde ich mich mit den A123 immer mehr an.
Dann aber eventuell zwei Packs damit ich ein klein wenig mehr Kapazität bekomme.

:thumbsup:
 
Hallo zusammen,

Gestern hatte ich endlich mak Zeit das LiFePo Pack mal unter meinen CarHifi Bedingungen zu testen.
Was bei mir draggen bedeutet.

Als pack hab ich 16 Zellen von denen hier: http://shop.strato.de/epages/61333079.s ... Y_40152_SE

Anlagen Setup wir folgt:
Zwei Amps: http://amp-performance.de/453-Eyebrid-1Y2000D.html
2 Helon SPL 15 an 1Ohm.

Als Batterie hing nur das LiFePo Pack dran ohne weitere Unterstützung. Hab zwar noch eine AGM Batterie im Kofferaum mit 63Ah aber da die fast leer war wäre die eh keine Hilfe gewesen.

Benutzt hab ich jeweils 5sec Burps mit 30-60 Hz. Stromaufnahme war unterschiedlich je nach Frequenz bedingt durch die Impedanz des Woofers.

Höchste Stromaufnahme lag lt. dem Zangenapermeter bei 280A.
Als Überwachung benutze ich den hier:
http://shop.lipopower.de/Battery-Monito ... FePO-V2013
Der Speichert auch die niedrigsten Zellenspannung.
Ergebnis bei 280A Last:
IMG_3055.JPG

Summen: 11,345 Volt
Ohne Last hat sich die Spannung direkt wieder erholt auf 13,3 Volt.

Auf Grund des hohen Einbruchs gehe ich aber davon aus das der Strom nicht ganz stimmt. Bei einem Innenwiderstand von 2mOhm sollte der anders sein.

Selbst nach 20 Burps hat sich hier kaum was geändert. Lediglich der doch recht tiefe Einbruch macht mir ein wenig Sorgen.
Wenn die AGM Voll geladen ist werde ich das ganze nochmal testen, vielleicht verbessert dies noch was.

Wenn ich die Schaltung von Basti wieder am Laufen hab kann ich hoffe ich genauere Werte liefern.

Zum Theme Ladung mit Lima habe ich auch mal nachgemessen. Beim meinem kleinen Auto fließen im Stand nur 30A von vorne in die Zellen.
Die Lima hat leider nur 70A. Zumindest überlade ich die nicht :hammer:

Hoffe die Werte sind interessant auch wenn ich das alles nur "quick and dirty" testen konnte im Moment.
Warm wurden die Zellen übrigens null. Hab zwei Temperaturen ins Pack eingewickelt und die Temperatur ist gerade um 1°C gestiegen,

Greez

Marcy
 
marcydarcy schrieb:
Gestern hatte ich endlich mak Zeit das LiFePo Pack mal unter meinen CarHifi Bedingungen zu testen.
...

Als pack hab ich 16 Zellen von denen hier: http://shop.strato.de/epages/61333079.s ... Y_40152_SE
...

Höchste Stromaufnahme lag lt. dem Zangenapermeter bei 280A.
Als Überwachung benutze ich den hier:
http://shop.lipopower.de/Battery-Monito ... FePO-V2013
Der Speichert auch die niedrigsten Zellenspannung.
Ergebnis bei 280A Last:
IMG_3055.JPG

Summen: 11,345 Volt
Ohne Last hat sich die Spannung direkt wieder erholt auf 13,3 Volt.

Auf Grund des hohen Einbruchs gehe ich aber davon aus das der Strom nicht ganz stimmt. Bei einem Innenwiderstand von 2mOhm sollte der anders sein.

wie kommst Du auf 2 mOhm Innenwiderstand?


Gruß
...Knoxville...
 
8mOhm lt. Datenblatt.
Bei 4P bin ich bei 2 oder?

Wenn nicht brauch ich noch nen Kaffee ;)

Greez

Marcy
 
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