Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

Ich würde sagen, gerade weil wir nicht Draggen ist der Spannungseinbruch zu verschmerzen, da wir eben nicht die volle Leistung benötigen...aber das führt zu einer anderen Diskussion :)
 
Jaein, ich bin kei "das Gras wachsen" hörer. Mich nervt nur das Geflacker der Tachobeleuchtung und Scheinwerfer wenn bei starkem Bass die 120A Lima nicht genug Strom schiebt und die Spannung von etwa 14V auf 12,?V einbricht.

Die Aktuelle Starter AGM muss auch hin und wieder Pflegegeladen werden und kann prinzipbedingt die Spannung oberhalb ihrer Nennspannung ja auch nicht stabilisieren. Daher find ich die LiFePo und Supercaps sehr interessant. Einfach nur um das Geflacker auszulöschen und für eine stabile Spannung zu sorgen.

Ob das klanglich so viel ausmacht... der Diskussion enthalte ich mich ebenfalls....
 
Jaein, ich bin kei "das Gras wachsen" hörer. Mich nervt nur das Geflacker der Tachobeleuchtung und Scheinwerfer wenn bei starkem Bass die 120A Lima nicht genug Strom schiebt und die Spannung von etwa 14V auf 12,?V einbricht.

Die Aktuelle Starter AGM muss auch hin und wieder Pflegegeladen werden und kann prinzipbedingt die Spannung oberhalb ihrer Nennspannung ja auch nicht stabilisieren. Daher find ich die LiFePo und Supercaps sehr interessant. Einfach nur um das Geflacker auszulöschen und für eine stabile Spannung zu sorgen.

Ob das klanglich so viel ausmacht... der Diskussion enthalte ich mich ebenfalls....

also das mit dem lichtflckern hatte sich bei mir nach dem einbau meines packs erledigt
fertig aus vergessen:)
egal was ich lautstärke regler drehe nix mehr und vorher war das schon fast discomässig
und ja es klingt besser meiner meinung nach
besonders beim lauthören ich würd es als "gestrafft" bezeichnen
 
Und die erste Messung von der vorher tiefentladenen A123-Zelle.

Messprozedur:
Die Zelle wurde mit 1C Entladestrom bis 2,5V entladen, danach mit einem Lastwiderstand (5 Ohm) "kurzgeschlossen". Der Lastwiderstand blieb die ganze Zeit angeschlossen. Die Zelle war nach über 12h immer noch chemisch aktiv - Restspannung ~50mV. Nach dem Abklemmen des Lastwiderstandes stieg die Leerlaufspannung auch wieder leicht an.

Danach wurde die Zelle mit 1C aufgeladen mit anschließendem refresh. Nach einer Ruhepause von etwa 10h wurde die Entladekurve aufgenommen.

attachment.php


Was auffiel: Die 12h-Tiefentladung hat die Zelle scheinbar schadlos überstanden!

Generell zur A123: Die Zelle wird selbst bei 4C nur handwarm (nicht über 30°C) Der Innenwiderstand ist deutlich höher als die (bei 1kHz AC, typ. 6 mOhm) Angabe im Datenblatt. Es ist nach der Entladung auf 2,5V quasi keine Restkapazität mehr vorhanden - die Zelle ist ausgelutscht.


Gruß
...Knoxville...
 

Anhänge

  • A123 SYSTEMS ANR26650m1B (1s) Entladestrom 2,5..10A (yoda44)(Tiefentladung).gif
    A123 SYSTEMS ANR26650m1B (1s) Entladestrom 2,5..10A (yoda44)(Tiefentladung).gif
    25,2 KB · Aufrufe: 199
interessant ;-)
als ich meinen pack mit einer 150A last tiefentladen hatte (nur wenige sekunden)
ist er schon deutlich warm geworden, nicht heiss aber im vergleich zur entladung bis ca 10V aus dem vollem zustand
schon deutlich spürbar
bei dem entladen aus dem vollen haben sich die zellen kaum merklich erwärmt

nun is aber das problem dass tiefentladen nicht zum sofortigen tod der zelle führt
also keine spektakulären videos mit flammen und herumwirbelnden fenstern....

wie wärs mit extremer überladung wie es bei einem defekt des lima reglers auftreten könnte
also nich nur ein bischen sondern was weiß ich
5V mit 10A
wobei auch das im realen nur kurz auftreten dürfte da sich ja dann schon einges anderes der autoelektronik verabschiedet haben dürfte
wenn der überhaupt noch fährt

hmmmm

einfach mal direkt anne steckdose das könnte für effekte sorgen wenngleich völlig realitätsfremd

aber so als finales ende für den fall dass alle anderen theoretisch denkbaren (also im auto auftretenden) ursachen überlebt werden

zb. massives (ent)laden bei -18grad wäre interessant
besonders in sachen kaltstartpotential

- - - Aktualisiert - - -

hab grad das hier gefunden
da gibts reichlich fertige packs in allen größen

http://www.aeroakku.com/index.php/cat/c92_LiFePO4-Akkus.html/XTCsid/3ca74ce591c8756ef12c184a3539b92
 
Na du bist ja bestens Informiert was KFZ Elektronik so aushalten muss!

http://www.mikrocontroller.net/attac...Protection.pdf

Grüße

Basti

hi Basti.

Na, und du scheinst wohl ein Theoretiker zu sein? Oder warum knallen bei nem 2012er Ford Mondeo beim Fremdstarten 4 Steuergeräte durch? (grade die Woche passiert, Batterie war <5V) Hast du schonmal ne Osram Nightbreaker an 14,5V betrieben, und feststellen müssen, dass die nur 4 Wochen hält? Oder ne rote LED auf 13V Betriebsspannung mittels Vorwiderstand getrimmt, und nach 3 Monaten feststellen müssen, dass sie durchgefackelt war? Dass es Spannungsspitzen im Bordnetz gibt, ist bekannt, und auch mit geregelten Bordnetzten gibts wohl wenig Komplikationen, insbesondere, wenn sie Rekuperationsfähig sind. Aber fahr mal nen 2000er Passat mit 15V Bordnetzspannung. Ich will mich nich als allwissend hinstellen, aber hab in der Praxis schon genug Überspannungsfehler in der Werkstatt gehabt. Insofern reagier ich allergisch auf Sätze wie "na, du hast ja ne Ahnung"... Also verbitte ich mir, mich hier als Blödmann hinstellen zu wollen, nur weil du hier länger rumturnst, und nen Link parat hast.

greetz

Edit: Bitte zurück zur eigentlichen diskussion. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Yoda44 er's link zu AEROAKKU ist nicht schlecht! Im Vergleich mit den Exact! Motocell Batterien gibt es diese dort deutlich günstiger!
 
war selbst erstaunt was man noch so finden kann
als wenn ich nicht schon zigmal nach diversen themen in sachen lifepo gegoogelt hätt

im grunde muss ich den "zweiflern" danken denn ohne die "sau" 15V lima wär ich wohl nicht auf diese seite gestoßen

was aber auch wieder aufzeigt dass in anderen bereichen das thema lifepo längst den bastlerstatus überschritten hat

was mich aber sehr erfreut da dadurch das ganze wohl doch nicht so lange dauern wird bis es auf den carhifibereich zugeschnittene produkte zu kaufen gibt
 
@mithras diese Theoretiker entwickeln dir auch dein Auto ;) Ich stell dich auf keinen Fall als "Blödmann" hin, aber solche pauschalen Aussagen in den Raum zu stellen aufgrund von ein paar schlechten Erfahrungen ist auch nicht das gelbe vom Ei! Oder nicht? ;)

@Enthusiast ja, es geht mir auch ums geflacker... Nachteil der Caps: 1500 Lebensstunden bei 65 oder 70°C und 10 Jahre bei 25°C und darunter... aber es soll ja in Mitteleuropa ja auch mal Sommer werden :-/
Lebenszyklus Ende scheint man mit doppeltem ESR anzunehmen... ist jetzt nicht sooo schlimm, wenn man schon nen guten ESR gewählt hatte... Naja, dass schreit auch wieder nach ausprobieren... vielleicht werd ichs irgendwann mal probieren, aber zur Zeit fehlt die Zeit :wegschleich:
 
Zusammenhang zum Thema Balancing und Überladungstoleranz.

Kann jemand was zur dieser "Überladungstoleranz" bei den FePos sagen? Gibt es da Erfahrungswerte? Ich hab meine beiden Headway-Packs jetzt testweise auch mal bis 15,2 Volt (also 3,8V pro Zelle) und bis Ladestrom < 100mA geladen.

Dazu kommt, dass beim EQmini und auch beim Equal zwar die Ladeschlussspannung für FePos mit 3,65V angegeben ist, aber die Ladestromreduzierung (bei passendem Lader) erst bei 3,8V einsetzt und die Alarmspannungsschwelle bzw. Notabschaltung gar erst bei >= 4,1 Volt greift.

Lässt sich daraus ableiten, dass die Zellen ab und an bzw. kurzzeitig durchaus ein paar zehntel Volt mehr vertragen ohne gleich Schaden zu nehmen? Vorausgesetzt natürlich, die hohe Ladespannung ist kein Dauerzustand.

Gruß Heinz
 
Hi,

gestern hab ich es gemacht ;)

Das Moped mit dem A123 Pack gestartet.
Motortemperatur 6°C.
Akkupack allerdings 15°C, da er im Keller gelegen hat.
Der Akku wurde vor ca. 1Woche das letzte mal geladen.
Das Moped hat 5 Monate gestanden.
Es braucht zwar 3 Versuche, weil die Vergaser sich erstmal richtig füllen müssen, aber insgesamt deutlich besser als mit dem Bleiakku. Beim Bleiakku hat es immer deutlich länger gedauert nach dem Winterschlaf. Der noch etwas unrunde Lauf nach dem Winterschlaf ist normal.

Jetzt nur noch abwarten wie der Akku sich beim Fahren verhält, ob der richtig geladen wird und wie der Zellendrift ist.

http://www.youtube.com/watch?v=w9CVVpv_uKw&feature=youtu.be

Grüße

- - - Aktualisiert - - -

Hi,

hab heute noch einen Startversuch gemacht.

Akku voll aufgeladen und dann 3Ah entladen. Also müsten noch ca 0,9Ah drin gewesen sein.

Es geht ab wie sau :D

Startet sogar noch immer besser als mit einem vollen Bleiakku.

Grüße
 
Naja, nichts gegen das A123-Pack, aber die Beschreibung, dass die Maschine jetzt viel besser startet, als nach dem letzte Winterschlaf, erscheint mir mehr als subjektiv.
Ich hab eine Honda CBF600SA/ABS seit EZ 10.04.2007 - in den 6 Jahren hatte ich NIE Probleme, sie auch nach längeren Standzeiten anzuschmeißen - auch noch Vergaser / nix Einspritzung - Batterie wurde nie gewechselt oder pflegegeladen, vermutlich einfach ein japanisches Qualitätsprodukt ^^ natürlich das GANZE Bike...trotzdem die Tage mal zum Tüff -.-
:lolschild:
 
... aber die Beschreibung, dass die Maschine jetzt viel besser startet, als nach dem letzte Winterschlaf, erscheint mir mehr als subjektiv.

Ob sie "besser" startet kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall läuft der Anlasser mit den FePos wegen der höheren Spannungslage deutlich schneller (höhere Drehzahl beim Startvorgang) und der Motor startet dadurch unter gleichen Voraussetzungen wesentlich früher. Vielleicht liegt ja auch die Zündspannung der Kerzen ein wenig oberhalb der mit Bleibatt?

Ob "schneller + früher +höher = besser" ist, will ich nicht beurteilen. Aber dafür hab ich die Dinger auch nicht gekauft. Das ist eher ein positiver Nebeneffekt.

Gruß Heinz
 
Dass man die relativ bessere Spannungslage, bzw. genauer die Spannungfestigkeit bei hohen Strömen, wohl für uns einfach mal als gegeben ansehen kann, dass ist wohl eher nicht die Frage beim Einsatz der Zellen.
Und dass das auf den Startvorgang positive Auswirkungen hat, nunja... Schonmal ne halbtote Blei(starter)batterie gegen eine Neue ausgestauscht? Unterschied aufgefallen? ;-)

Grüße
Dominik
 
Dass man die relativ bessere Spannungslage, bzw. genauer die Spannungfestigkeit bei hohen Strömen, wohl für uns einfach mal als gegeben ansehen kann, dass ist wohl eher nicht die Frage beim Einsatz der Zellen.

Worum sollte es deiner Meinung nach denn hier gehen (Thema = Threadtitel), wenn nicht um höhere Spannung und mehr Strom bei vergleichbaren Bedingungen?
 
Naja, imo um Erfahrungswerte und Informationen bezüglich des praktischen und sicheren Einsatzes der Zellen im Auto auszutauschen? Dass die Zellen per se deutlich leistungsfäher sind, als Bleibatterien, steht jedenfalls ausser Frage, es sei denn man braucht Gewicht... das war wohl schon vor geschätzen 150 Seiten deutlichst geklärt worden, oder?
 
Siehe viele, viele Seiten vorher, BMS um zumindest rudimentär eine Überwachung bzw. Vorwarnung zu haben. Oder halt darauf vertrauen, dass man nicht irgendwann zu den 0,X% gehört...in wiefern man Glück beim Lotto spielen hat, muss jeder selbst wissen, und danach handeln. Da kann jedenfalls ich nur Hinweise darauf geben, wie man die eigenen Chancen verbessert..
 
BMS um zumindest rudimentär eine Überwachung bzw. Vorwarnung zu haben.

Was verstehts du unter BMS?

Für mich ist das ein Teil, wo der gesamte Lade- und Entladestrom durchfließt und sowohl Spannungen wie auch Ströme permanent überwacht werden. Zu einem exorbitant hohen Preis. Brauchen wir sowas wirklich???

Überwachung, Vorwarnung und Abschaltung lässt sich bereits mit einem einfachen Mehrfach-Spannungsmonitor, wie z.B. dem BS12 in Verbindung mit einem Lastrelais realisieren.
 
Naja, ich gebe zu, BS12 und Konsorten gabs zum letzten Zeitpunkt, wo ich geldhabend drüber nachgedacht habe, noch nicht, um ehrlich zu sein. Und an sich in Verbindung mit passenden günstigen Lastrelais sicherlich eine funktionierende Idee (MosFets sind in den Stromregionen quasi unbezahlbar im Vergleich), sofern man keine Lima hat, die zu Übertreibungen neigt. Allerdings habe ich nur 1,2kW (Sinus, also vielleicht 200W?) zu versorgen, was auch mit 50mm² und ner ordentlichen Starterbatterie tut, insofern kein Thema, und kein Grund mich im Zweifelsfall mit meiner KFZ-Versicherung anzulegen.

Und wie schon so oft geschrieben, wem das egal ist nunja.

Ich meine, selbst meine Modellflugversicherung geht über 1,5 Millionen Deckungssumme... und... _die_ deckt Akkus ohne "CE", oder wie das Prüfsiegel auch immer offiziell heisst, ab, und sucht nicht nach jedem Hintertürchen, nicht zahlen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten