Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

Ich habe mich jetzt umgeschaut, also fleißig telefoniert und Mails geschrieben.
Die Zelle mit 2,5Ah bekomme ich bei einer Abnahmemenge von 500 Stk. nicht
unter acht Euronen. Der Vorgänger mit 2,3Ah geht schon etwas unter sieben
Euro. Das ist mir immer noch zu viel.

Jetzt halte ich mal ausschau nach Zellen als "B-Ware". Diese besitzen nur einen
etwas höheren Innenwiderstand von ein paar Milliohm. Für unsere Anwendung
ist das nach meiner Meinung zu vernachlässigen. Mit zehn Zellen parallel könnte
man den Akku mit über 600A dauerhaft belasten, das dürfte keiner hier brauchen.
Deshalb reichten B-Zellen locker. Diese bekommt man schon viel günstiger. Jetzt
werde ich mal mit dem Zoll telefonieren und die Sache abklären. Wenn es von seiner
Seite aus keine Einwende gibt, importiere ich sie selbst.

Grüße
Alex
 
Alter schwede. Ich hab mir die A123 gerade mal angeschaut. Was sind denn das für abnormale Zellen? wenn man die mit knapp 30c entladen kann sind die in ca. 2min leer das hat ja schon lipo style...:kopfkratz: :lolschild:

wers braucht...^^


Gehen bei euch eigentlich auch hin und wieder die Batteriewarnleuchten mit laufendem Motor an? Das passiert bei mir regelmäßig wenn die Lichtmaschine meint weniger Spannung machen zu müssen als die Batterien im voll geladenen Zustand Ruhespannung haben. Im ersten Moment bekomm ich da immerwieder nen Schreck -.-
 
ich hab bis jetzt keine probleme,läuft alles wie immer, nur mit mehr spannung :)
 
Da der Thread jetzt wieder oben ist, möchte ich auch noch mal nen kurzen Zwischenbericht meiner 8 Headway 40160SE abgeben.

Das erste Viererpack mit 16Ah (unsere altbekannten Testzellen aus diesem Thread) läuft immer noch völlig problemlos und weiterhin OHNE! Balancer in meinem Auto. Und das seit April 2012, also seit gut 20 Monaten, ohne zu schwächeln. Und das bei den ganzen Vergewaltigungen und Misshandlungen, die ihnen während meiner Tests (und den Tests vom Tom) zugefügt wurden.

Das zweite Pack, bestehend aus weiteren 4 Zellen der 40160SE, kam im April 2013 hinzu. Gesamtkapazität also seit dem 32Ah.
Schaltung: Erst 2 x 4S und dann beide Packs parallel. Überwachung der acht Einzelzellspannungen mittels BS12.

Relativ schnell zeigte sich, dass das zweite Viererpack lange nicht so gut selektiert war wie erhofft und wie ich es vom ersten Pack gewohnt war. Also klemmte ich den EQmini dauerhaft als Balancer an das zweite Zellpack an. => Alles Gut! Kein Spannungsdrift mehr.

Dann hab ich im November 2013 interessehalber kurzzeitig (3 Tage) die Starterbatt abgeklemmt und die Spannungs- und Stromversorgung für mein Töff komplett den FePos überlassen. Es hat einfach einen riesigen Spass gemacht, dabei zuzusehen und zuzuhören, mit welcher Vehemenz die, im Vergleich zur 77Ah Bleibatt, winzigen 4kg 32Ah FePos den 3,2l V6 angeworfen und die Versorgung vom Car-Hifi übernommen haben.

Ich vermute einfach mal, dass ein dauerhafter Betrieb mit 32Ah FePo only (ohne schwere und störende Bleibatt) für mein Töff und mein Hifi absolut möglich ist. Das werd ich dann in kürze auf einen längeren Zeitraum testen, so 1 bis 2 Monate sind anvisiert.

Dauerhaft umsetzen werd ich den FePo-only-Betrieb dann, wenn meine Blei-Starterbatt die Grätsche macht.
Problem dabei: Die Bleibatt wird vermutlich ewig halten, da die parallelgeschalteten Fepos die Ruhespannung auch bei längeren Standzeiten von 2 oder 3 Wochen oder so bisher und ständig IMMER über 13 Volt gehalten haben und somit eine Sulfatierung/Alterung der Bleibatt NICHT stattfinden wird.

Immer noch ein äusserst spannendes Thema. Und ich bin immer noch begeistert von den kleinen Kraftzwergen. :thumbsup:

Stay tuned!

Gruß Heinz
 
Nur lifepo wird dir doch aber wahrscheinlich das Genick brechen, falls wir doch noch einen richtigen Winter bekommen?!
 
hallo

ich denk das auch , ich würde schon noch ne bleibatterie mit fahren , kann ja dafür kleiner ausfallen

richtigen winter brauch ich bite nicht , der kann so bleiben wie er derzeit ist

Mfg Kai
 
Da kriege ich ja gerade Lust mir auch noch einen zweiten zusammenzulöten...
 
Moe schrieb:
Nur lifepo wird dir doch aber wahrscheinlich das Genick brechen, falls wir doch noch einen richtigen Winter bekommen?!
Zum Vergrößern anklicken....

Wir werden's sehen und erfahren Moe. Ich weiss derzeit auch nicht, wie das ausgehen wird.

Laut Datenblatt sollen die Dinger auch bei Minusgraden reichlich Strom liefern können, nur laden sollte man sie in gefrorenem Zustand nicht. Aber, so meine Theorie, wenn sie schon bei der Startprozedur gefordert wurden und sie sich innerlich dementsprechend aufgeheizt haben, dürfte die anschließende Ladung durch die Lima (hoffentlich??!) keinen Schaden anrichten können.

Warten wir das einfach mal ab, ich bin auch sehr gespannt auf diese Ergebnisse.

Aber wichtig ist erst mal:
- nichts ist explodiert,
- nichts ist in Flammen aufgegangen,
- kein Bodenblech ist durchgebrannt,
- mein geliebtes Töff ist unversehrt,
- ... und,
- das wesentlichste:

Ich lebe noch! :liebe:

Eine wesentlich grössere Hürde für FePo-Only stellen da aber m.M.n. noch unsere Paragraphenreiter auf, wir hatten hier reichlich Diskussionsstoff dazu. Das anzugehen, wäre dann der übernächste Schritt zu FePo-Only.

Gruß Heinz
 
Meine Fepos leben wohl auch noch. Müsste ich mal wieder messen, habe ich schon seit etwa 3 Monaten nicht mehr gemacht. Müssten jetzt meine ich über 15 Monate im Einsatz sein.
Auto war bisang nicht wieder am Ladegerät, die SPV20 und SPV35 (sind jetzt über 3 Jahre alt) funtionieren ebenfalls wunderbar. Ruhespannung über 13V. Auto in letzter Zeit sogut wie nur Kurzstrecke (ca. 7 Km).
 
Hi,
also das scheint ja langsam richtig interessant zu werden. Ich hab mich mal etwas eingelesen, da ich für das nächste Projekt noch eine vernünftige Stromversorgung benötige frage ich mich aber ob es sich denn schon rentiert Lifepos statt ner klassischen AGM Batterie einzusetzen. Der Preisunterschied ist ja teilweise doch enorm, Größe und Gewicht sind geringer, aber welche Vorteile bringt mir sonst noch eine Lithium Batterie?
Was mich auch noch interessieren würde, wäre ob man einen speziellen Laderegler vor dem Akku braucht. Ich kenn das vom Modellbau wobei hier auch jede Zelle einzeln überwacht werden musste.
 
das klingt hier echt spannend. hab atm ne dc 900 und ne spv 70 mit 3 caps drinnen aber so nen kraftzwerg würd ich mir wohl zusätzlich noch gönnen . strom kann man nie genug haben xd
 
Hallo Walter
Riwa schrieb:
Ich hab mich mal etwas eingelesen
Zum Vergrößern anklicken....
Was hast Du denn gelesen? Alle Deine Fragen sind in diesem Thread ausführlich beantwortet … :geige:

Aber angesichts der gut 1900 Post zum Thema darf man wohl nicht verlangen, dass jeder sich drei bis vier Abende Zeit nimmt, um alles nachzulesen.
Ich kann Dir diese Zusammenfassung anbieten, die ich aufgrund der Posts in diesem Thread und mehrerer Diskussionen im Wohnmobilforum sowie anderer Quellen zusammengestellt habe.

Beste Grüsse
--
oliver
 
Danke, beantwortet alles. :thumbsup:

Ja ich hab die letzten paar Seiten gelesen, daher auch nur "eingelesen" 192 waren mir dann dich etwas zu viel :taetschel:
 
Denis schrieb:
Meine Fepos leben wohl auch noch. Müsste ich mal wieder messen, habe ich schon seit etwa 3 Monaten nicht mehr gemacht. Müssten jetzt meine ich über 15 Monate im Einsatz sein.
Auto war bisang nicht wieder am Ladegerät, die SPV20 und SPV35 (sind jetzt über 3 Jahre alt) funtionieren ebenfalls wunderbar. Ruhespannung über 13V. Auto in letzter Zeit sogut wie nur Kurzstrecke (ca. 7 Km).
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Habe gestern mal meinen kleinen Akkupack aus 4 Headwayzellen gemessen.
Vor dem Start (Fahrzeug stand etwa 12 Std), Spannung bei etwa 13,1V, Zelldrift mit meinem 10€ Messgerät nicht messbar, liegt wohl unter 0,01V. Kurze Fahrt, etwa 7 Km. Fahrzeug abgestellt und etwa 5-10 min danach gemessen.
Ruhespannung des Systems bei 13,2V (Radio und Anlage lief leise), Zelldrift nicht messbar.
 
Gibts eigentlich inzwischen eine sinnvolle Lösung, die auch für den "Leihen" umsetzbar ist?
Quasi wie eine normale zusatz Bat. die einfach nur mit angeklemmt wird!

Danke für eure Hilfe!
 
Die meisten LiFePo's die hier im Einsatz sind, laufen genau so wie du es beschrieben hast. Einfach nur dran und ohne Elektronik. Schein im Moment nicht so Probleme zu machen. Ab und an nachmessen würde ich aber dennoch.
 
Gibts dafür sone art sehr gut und bezahlbar empfehlung?
 
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