((( atom's ))) kleines REW-Kochrezept

Zitat von ((( atom )))
Meinste das jetzt ernst? OK, wenn ich weiß, wo die Verzerrungen weniger werden, trenn ich evtl. lieber erst ab da.
Was heist verzerrungen, die anderen trennen da wo die "akustische" addition besser passt. Was hat dann Prio?

Es gibt da keine festen Vorschriften (wie Du weist) und wer was warum macht sei jedem selbst überlassen.

Ich persönlich trenn da, wo die Abstrahverhalten der Chassis deckungsgleich sind, da wünsch ich dann mal viel Spaß mit 'nem RTA! ;)

Zitat von ((( atom )))
Das Waserfall-Diagramm kann mir prima helfen, Raummoden und generelle Aufschwinger zu finden und gezielt zu bekämpfen/umgehen, statt einfach den EQ drauf loszulassen. Nur mal als zwei kleine Beispiele.
Was mache ich dann konkret gegen die Raummoden?

Ich habe einen ganz klaren Peak bei 40Hz, 125hz und klare Delle bei 350hz und 900Hz. Was mache ich jetzt konkret damit? Kaufe andere Chassis? Baue Doorbords?...

Denke an OEM Einbau

Moden? Absorber, Umpositionieren, Arrays, bauliche Veränderungen, kennst Du Dich wirklich so wenig aus, dass Du solche Fragen stellst, oder willst Du nur provozieren?
 
Er will provozieren und bezieht sich zudem ausschließlich auf das KFZ dabei.
 
Dann hier mal meine ersten Messungen @ home... einfach nur um zu schauen. Da ich ja (noch) passiv daheim arbeite wird es da nur bedingt Möglichkeiten zur Verbesserung geben.

Zunächst ein Bild von meiner Abhörkette. Magnat MCD 450 - Magnat MA 400 - Teufel T 500, ja erstaunlicherweise ist das Magnatzeugs trotz der grauseligen (Fern)Bedienung geblieben. Irgendwie klang der Röhrenhybrid schöner/sauberer als der Denon A/B der vorher da war.

WP_20160418_08_47_42_Smart.jpg

und hier nun die Messung, erstaunlicherweise kommt ja fast voller Pegel bis 35 Hz, Respekt für 16 Wooferchen. Der Raum pusht wohl im Oberbass zu fett..

Screenshot (3).jpg Screenshot (4).jpg Screenshot (5).jpg
 
Kann mir bitte jemand sagen wo und wie ich die Glättung umstelle!!?? Danke... :hippi:
 
Auf den Reiter "All SPL" und dann auf "controls" da kannst du die umstellen und dann kannst du das auch direkt auf alle markierten übernehmen.
 
Oder einfach im Hauptfenster unter "Graph" (auf Deutsch evtl. anders) für die jeweilige Messung in Verwendung. In den Einstellungen kannst Du auch unter Analyse (zumindest auf Englisch) einstellen, ob und wie sehr die Messungen direkt nach dem Messen im Hauptfenster geglättet ausgegeben werden.
 
Angenomen, ich möchte ein Sinus-Sweep 20Hz-20kHz mehrfach durchlaufen und messen wollen, um zu erkennen ob in irgendeinem Bereich ein besonderer Peak entsteht. Dazu müsste irgendiwe ein "Sweep-Hold" festgehalten werden um den/die Peaks im Verhältniss zu dem Rest zu erkennen. welche Messfuktion wäre dafür geeignet? Bis jetzt habe ich nur RTA Messung genutzt.
 
Verstehe nur Bahnhof. Was für ein "besonderer" Peak? Warum dann nicht einfach eine einzige Messung? Die werden immer wieder gleich aussehen, egal, wie oft Du misst.

Die Messung mit dem Sweep gibt Dir hinterher eigentlich genau Auskunft über das gesamte zeitliche Verhalten, das ist ja der Witz an der Sache. Du kannst Dir sogar den aufgenommenen Sweep grafisch überlagert mit dem gemessenen Sweep anzeigen lassen.

Suchst Du vielleicht ein Wasserfalldiagram? Auch das ist ja da..
 
Das trifft bei Mister cool nicht zu da er wedelt mit mehreren Wiederholungen.
 
Richtig, ich wedle...
... und habe als Sweep ein relativ kurzes aber oft wiederholtes Signal, also es ist schwer nur eine Wiederhulung zu erwischen.
Vielleicht muss ich ein langsam ansteigendes Sweep finden.

Ich probiere/experimentiere weiter :)
 
Oder endlich mal mit der Wedelei bei Sweep-Mesungen aufhören?! ;) Wie es anders geht (und auch deutlich mehr Informationen zum Interprtieren bringt) hab ich doch lang und breit auf den ersten Seiten vorgemacht. Probier's doch einfach mal aus...
 
Ich habe REW gestern kurz ausprobiert, um z.B. den Frequenzgang der HU zu messen.
Den Sweep von REW habe ich in den Aux-In gespeist.

Das Ergebnis gleicht der Messung von ATB-PC, sehr schön. Auch die EQ Filter um das Signal zu glätten passen.

Mal schauen wie sich REW mit dem ATB Messmikro verträgt.
 
Oder endlich mal mit der Wedelei bei Sweep-Mesungen aufhören?! ;) Wie es anders geht (und auch deutlich mehr Informationen zum Interprtieren bringt) hab ich doch lang und breit auf den ersten Seiten vorgemacht. Probier's doch einfach mal aus...

Zum Befehl, Ausprobiert! :)

Grün - pink noise
Rot - white noise
Blau - Sweep ungewedelt

466c02e642923981b0ea48b206199fd1.jpg
 
Sieht doch prima aus! Ich geh mal davon aus, dass pink noise gewedelt war?

Wenn Du jetzt mal n Messungen machst, z.B. von knapp neben dem linken Ohr in Schritten zu knapp neben dem rechten Ohr, kannst Du in aller Seelenruhe "offline" Deine Messungen analysieren. Ich hab das ja einst so begonnen und mir sind so nach und nach die Lichter aufgegangen, was da wo passiert und vor allem, was davon relevant ist, UND WAS NICHT! Meiner Meinung nach bekommst Du mit etwas Sachverstand so wirklich etwas über Deine Abhörumgebung raus.

Am Ende habe ich ja dann einige 'irrelevante' Messungen rausgeschmissen (ich glaube, es waren tatsächlich einige der Messungen zwischen den Ohren) und habe die restlichen zusammen gerechnet (average) und danach meine Filter erstellt. Ergebnis war wirklich gut!
 
Ja, die Erkenntnisse sammle ich schon seit Langem.
Hier die wichtigsten:

1. Egal ob ich Pink Noise, White Noise oder Sweep nutze, alle führen mich am Ende zum gleichen Ziel, man muss nur mit dem Messergebnis umgehen können (Interpretieren von einem 1/1 geglätteten Verlauf und 1/6 oder 1/12 geglätteten Details). Also ich nehme das, was für mich am bequemsten und effektivsten ist -> Ohrmikros, gemessen mit Pink Noise (mit Korrekturdatei) mit gewackeltem Kopf

2. Vergiss den Anspruch jede Delle und Peak zu equalisieren, um einen glatten Frequenzverlauf zu erreichen. Ein glatter Verlauf pro Kanal klingt nicht unbedingt gut. Entscheidend ist der Gesamtverlauf L+R, der tonal meiner Wunschkurve entspricht.

3. Versuche auf keinen Fall L und R genau deckungsgleich einzustellen. Das ist gut nur als Ausgangspunkt. Der anschliessende penible Pegelabgleich per Ohr führt am Ende immer zu sehr stark abweichenden Messkurven für L und R. Das hat sich auch bei einem Versuch das Setup A (vom Fahrersitz) auf Setup B (für Beifahrersitz) zu übertragen, bestätigt. Ich musste nur die am Fahrersitz gemessenen Kurven für L und R vertauscht als Referenz für L und R für den Beifahrersitz nehmen und das Ergebnis hat auf Anhieb gepasst.
 
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Ich frage mich wie/was ihr mit dem Phasenverlauf macht :kopfkratz:
Ein möglicht linearer Phasenverlauf ist doch deutlich wichtiger als der lineare Frequenzverlauf.
 
Na ich hab ja in jeder Einzel-Messung den Phasenverlauf drin und kann die Änderung pro Messposition beobachten.
 
Ich habe die Frage zu dem Phasenverlauf schon hundert mal gestellt aber ich wiederhole sie gerne zum Hundertersten mal.

Ich verstehe die ständigen Hinweise auf Phasenbeobachtung und Korrektur während der EQ-Einstellung nicht.
Angenommen die ganze Optimierung der FW Übernahmeparameter (Frequenz/Flanke) und der Laufzeit/Impulsantwort, die massgeblich auf das Phasenverhalten einfluß haben, ist abgeschlossen. Wie soll ich dann später noch mal gezielt den Phasenverlauf gleichzeitig mit der EQ Einstellung beobachten und korrigieren? Beobachten alleine nutzt mir nichts, wenn ich es nicht ändern kann!
Und wiederum die EQs nicht ändern, nur damit sie die Phase nicht verhunzen ist keine Option, denn einen dröhnenden Bass und schrille Mitten kann ich (trotz korrekter Phase) nicht leiden :)
Also korrekter Phasenverlauf bei schlechter Tonalität nutzt mir auch nichts.
 
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