Balance-Abgleich L vs R per Einmessung oder per Ohr?

Ja, es ist richtig, dass man anhand des geglätteten Bildes (siehe oben) sehen kann, dass die Signale sich nicht immer (wahrscheinlich phasenbedingt) sauber addieren (siehe 1,2kHz). Aber Du kannst mir gerne verraten, wie ich es korrigieren kann oder ein Auto zeigen, wo es bilderbuchmässig funktioniert :)

Also da würde ich die Theorie und Wunschdenken von der Realität trennen.

Aber die Aussage "der gesamte Frequenzbereich Links und Rechts muß gleich sein" stelle ich weiterhin in Frage. Es muss vielleicht für Dein Mikro, aber nicht für meine Ohren, die sagen etwas anderes :)

Ich hatte zwei "Messaufbauten" genutzt:
1. Meine "Doppel-Ohren-Mikros" (gewedelt -> sprich mit Kopf gewackelt)
2. Einzelnes Stabmikro fix vor der Kopfstütze montiert.


In der Vergangenheit nutzte ich auch ein Stabmikro "gewedelt"
Alles führte zu dem gleichen Ergebnis.
 
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Damit kann man dann erstmal seine LZK,... überprüfen

Wie machst Du das?

Ich fange quasi jedes mal bei 0 an, nehme die gemessen Entfernungen per Bosch PLR15 und schreib die mir auf nen Blatt ....

Danach Mute ich alle LS und Nehme einen nach dem anderen wieder mit rein .... Also nehme ich als erstes TT/TMT Links und stell bei der LZK das ein was ich gemessen habe (Entfernung linkes Ohr > LS)

Dann Entmute ich den TMT Rechts und zieh die LZK hoch bis das ganze einen gefühlten Sprung macht und alles aus einem Guss klingt ...
schwer zu beschreiben man hört aber den unterschied sehr deutlich dank Monosignal mMn.(es wird auch deutlich lauter)

dann wieder TMT Rechts Muten und weiter mit dem BB/HT wie auch immer ... als basis würde ich immer den Linken TT/TMT nehmen
Bei mir passt es auf jeden Fall am Ende recht genau ...

LG Felix

(Beim TT kann man auch einen Sinuston nehmen ... das ist dann noch effektiver)
 
Mit Wunschdenken hat das wenig zu tun.
Das ist einfach Physik und die macht auch für deine Bastelmikros keine Ausnahmen.

Ich finde es ausgesprochen schade, dass du die Leute die dir wirklich wertvolle Tipps gegeben haben vergrault hast.
bspw Dominic.

So wird dir nichts weiter übrig bleiben als laaaaaaange zu experimentieren oder dir das Wissen anzulesen.
Viele Grundlagen findest du z.b. Bei sengpielaudio.com
Schlussendlich ist es mir eigentlich auch egal und ich freue mich wenn du damit deine Freizeit verbringst.

jetzt kommt das

ABER

Sei dir bewusst, dass das geschriebene Wort immer viel Macht hat.
Deshalb hoffe ich, dass nicht irgend ein Einsteiger den Thread liest und Dinge für bare Münze nimmt, die einfach nicht korrekt sind.

In diesem Sinne

Grüße Micha :beer:
 
Auch dem irgendeinen Einsteiger, der den Thread liest, würde es helfen, wenn sich endlich einer von den Tipps gebenden Leuten sich erbarmen würde, und anstatt ständig auf die Phasenprobleme hinzuweisen, auch ein Tipp dazu geben würde, wie ich sie unter den gegebenen Umständen/Randbedingungen auch löse. An diesem Thread kann man am besten sehen, wie sie dann SchrittIch für Schritt umgesetzt werden. Also, ich brauche keine weitere Fingerpointer (die habe ich schon satt), das kann ich auch selber. Ich brauche Lösungen.
Also Butter bei die Fische: was mache ich mit dem Phasenproblem bei 1,2kHz? Konkret, keine Links bitte, das ist mir zu wischiwaschi...

Zu der Macht des Wortes.
Ich kann meine Worte zumindest ansatzweise durch einzeln dokumentierte Schritte und Ergebnisse nachvollziehbar belegen. Das tun die anderen Wortmächtigen nicht ...
Also in diesem Sinne, was ist korrekt?

Die Amis sagen: just prove it
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts für ungut, aber es wurden dir doch schon etliche Tips gegeben.

Du musst halt ergründen woher die Fehler kommen.

Einbau
Ausrichtung
Laufzeit
Trennungen (evtl passt die Fertigweiche in deinem MT/HT Zweig z.B. nicht)

Wie gleichst du z.B. mit dem Bit Ten den Laufzeitunterschied in dem Zweig aus?


Schlussendlich kommt auch in diesem Thread das Gleiche wie in dem aya frequenzgangthread raus.
Car HiFi ist keine 5-Minutenterrine.

Und die Grundlagen muss man sich entweder erarbeiten, oder es jemanden überlassen der das bereits getan hat.
Und der verdient damit zurecht Geld.
 
Nichts für ungut, aber es wurden dir doch schon etliche Tips gegeben.

Du musst halt ergründen woher die Fehler kommen.

Einbau
Ausrichtung
Laufzeit
Trennungen (evtl passt die Fertigweiche in deinem MT/HT Zweig z.B. nicht)

Wie gleichst du z.B. mit dem Bit Ten den Laufzeitunterschied in dem Zweig aus?

Wo sind die Tipps zu Phasenproblemen?
Einbau? unveränderbar
Ausrichtung? unveränderbar
Laufzeit? Wie setze ich sie gezielt für die 1,2kHz ein? Wo anders scheint sie zu passen. End wenn ich sie für die 1,2kHz anpasse, passt sie dann woanders nicht mehr. Ein Problem gelöst, zwei neue geschaffen..
Frequenzweiche? Die 1,2kHz liegen weit entfernt von den Trennfrequenzen auf der halben Strecke zw. LP und HP des Mitteltöners. Wie soll ich sie ändern?
Wie gleiche ich die LZK in dem Zweig? DAS IST DIE FRAGE SCHLECHTHIN, DIE ICH DIR UND ALLEN TPPSGEBENDEN STÄNDIG STELLE! Bis jetzt ohne Antwort

Also wie Du siehst, nichts neues, alles nutzlos.
Und wie geht es weiter?

@proper88

Ich fand sehr viele wertvolle Tips, auch von den Profis, und ich weiss es zu schätzen. Ich behaupte diese nach Möglichkeit (siehe auch oben) unter den gegebenen Randbedingungen umgesetzt zu haben. Aber das Thema Phase ist immer noch offen und ich glaube nicht ohne Grund -> jeder redet um den heissen Brei, aber keiner weiß wie.
 
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Halten wir fest

du kannst/willst nichts ändern und erwartest, dass dir jemand die Tütensuppe reicht?

Die elementaren Lücken kannst nur du selbst schließen um zu verstehen wo solche Fehler her kommen.

Zum MT/HT Problem: entweder du versuchst die Abstände mittels Dsp zu korrigieren (da fehlen dir aber zwei Kanäle am Bit Ten) oder du musst halt am Einbau ran.

Hast du mal spaßeshalber den Mt weg gelassen und versucht die Front zweiwege vernünftig einzustellen?
 
Hi,
also noch mal, das steht ganz oben ganz deutlich vermerkt (das habe ich gefühlt zig mal in allen möglichen Threads wiederholt) -> das sind die Randbedingungen und daran wird sich nichts ändern!
- es bleibt OEM Einbau
- es bleibt ein BitTen, sprich 5-Kanal DSP mit graphischern EQs
- es bleibt ein 3-Wegesystem, MT/HT passiv getrennt

Aber das wird ständig ignoriert.

Ich erwarte nicht, dass mir einer die Tütensuppe reicht, denn ich bin mir der durch die Randbedingungen eingeschränkten Möglichkeiten bewusst. Aber wenn jemand schon darauf reitet und ständig auf mein mangelndes Grundlagenwissen verweist, dann soll er sein Wissen beweisen und unter den oben genannten Randbedingungen den Lösungsweg aufzeigen
 
Ich erwarte nicht, dass mir einer die Tütensuppe reicht, denn ich bin mir der dadurch eingeschränkten Möglichkeiten bewusst

Anscheinend ja nicht.


Einen möglichen Lösungsweg habe ich dir gerade genannt..

Ein anständig eingestelltes Zweiwege System spielt so ein geflickschustertes Drei Wege System doch drei mal an die Wand.
 
Das ist Deine Meinung. Ich habe anständig eingestellte 2-Wegesysteme gehört und bleibe definitiv lieber bei meinem geflickschustertem 3-Wegesystem.

Wie willst Du Dir die Meinung über das geflickgeschusterte System bilden, wenn Du es nicht gehört hast? Das ist doch wie mit einem Blinden über die Farben zu diskutieren :)
 
Ich denke du verstehst mich falsch

Es geht mir nicht darum dir dein Heiligtum schlecht zu reden.
Ich bin mir sicher du hast damit viel Freude.

Du hast um Hilfe gebeten, bist aber absolut nicht bereit sinnvolle Änderungen mal umzusetzen.

Aus diesem Grund haben sich halt auch die meisten Leute ausgeklinkt.

Und meine Befürchtung ist halt wie gesagt, dass ein Einsteiger sich das als Vorbild nimmt und genauso viel Potential Potential verschenkt.

Genau aus dem Grund geht dann nämlich das große Teiletauschen los.

Edit:
p.s. genau aus diesem Grund raten die meisten erfahrenen User den Einsteigern bei Kaufberatungen übrigens zunächst eine Zweiwege Front zu bauen.
 
Mein Junior sagt in so einer Situation immer: "alles ist gut"
Ich mag seinen Spruch total
 
Hast du die Addition im Problembereich 1,2kHz mal verglichen bei einem R/L Symmetrisch linearen Setup im Vergleich zu deinem angepassten Setup?
 
In Post Nr.:65 hat die Addition besser ausgesehen. Hast du bei deiner nachträglichen Einstellerei bei 1.2kHz etwas am EQ gedreht?
 
Hast du die Addition im Problembereich 1,2kHz mal verglichen bei einem R/L Symmetrisch linearen Setup im Vergleich zu deinem angepassten Setup?

Hi, hier ist der Vergleich (alles mit 1/6 smoothing)

Zuerst die einigermassen symetrisch einigemessene Variante
Rot = R (extremer Peak bei 1,15kHz
Grün = L
Blau = L+R

31_167B.jpg

Das gleich für die per Ohr korrigierte Variante
Der Peak rechts ist auch da, aber die linke seite ist abgesenkter

31_167A.jpg

Hier vergleich nur Summen
das hellere ist das korrigierte per Ohr

31_167AB.jpg










Und hier
 
Wie du erkennen kannst, hast du die meisten Probleme in den Bereichen, wo die Frequenzgänge auch am meisten auseinanderdriften. Parametrischen EQ hast du ja nicht, oder?!
 
In Post Nr.:65 hat die Addition besser ausgesehen. Hast du bei deiner nachträglichen Einstellerei bei 1.2kHz etwas am EQ gedreht?

Dafür gibt es zwei Gründe:

Die Messungen in dem Post Nr.:65 sind noch mit dem Stabmikro gemacht. Es reagiert deutlich "grober" auf die unterschiede L/R als die Ohrenmikros.
Die letzten Messungen/Finetuning sind mit den Ohrenstöpseln gemacht. Aber auch wenn ich jetzt das aktuelle Setup wieder mit dem Stabmikro vermesse, wird sich an dem "Trend" nichts ändern.


Ich habe in der Zwischenzeit an den EQs gedreht, um den Gesamtfrequenzgangsverlauf klanglich an meine Wunschvorstellung anzupassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du erkennen kannst, hast du die meisten Probleme in den Bereichen, wo die Frequenzgänge auch am meisten auseinanderdriften. Parametrischen EQ hast du ja nicht, oder?!

Martin, da sind wir genau an dem Punkt, bei dem ich immer wieder mit den anderen aufeinadergerate (gefüllt hundert mal). Erinere Dich an meine ständige Wiederholung: ich messe und beobachte nicht die Dinge, die ich mit meinen verfügbaren Mitteln sowieso nicht ändern kann.

Ich habe keine parametrische EQs, und ich kann nicht gezielt mit EQs die Schweinereien bei 360Hz, 900Hz, 1.15kHz oder 1,53kHz angehen. Blöderweise liegen sie immer zwischen dem "EQ-Raster" -> also egal wie man sich dreht, Arsch bleibt immer hinten...

Und durch Spielerei mit Frequnzweichen/Trennung sind sie auch nicht zu beheben, da sie zu weit weg von der Trennung liegen (hier habe ich noch die Trennung eingeblendet)

32_167A.jpg

Und genau die gleiche Problematik gibt es doch mit einer gezielten/selektiven Phasenbeobachtung und Korrektur

Und genau deshalb reagiere ich inzwischen so "alergisch" auf die Aussagen, dass man mir schon geholfen und gezeigt hat, was ich tun soll und sich mit den Grundlagen beschäftigen mag :)
 
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Ich will dir damit die Korrelation von Frequenz- und Phasengang aufzeigen.
 
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