Die Physik....

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Re: Kabelklang - Die Physik....

Robi schrieb:
Ändert sich etwas ?Hörbar?


der pegel - je nach dem wie gut dein lautstärkeregler skaliert, wie gut deine lautsprecher sind, ein absolut fehlerfreies gegenhören gewährleistet ist usw. ...wegen dem unterschiedlichen Ri.
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Leuchtet mir ein der spezifische Wiederstand höher Pegel niedriger.........
Dann dreht man einfach etwas lauter und Pegel stimmt wieder ansonsten bleibt ja alles gleich!Oder?Warum dann nicht einfach das erheblich billigere Alukabel verwenden?
Und bei Supraleiter (Kein teurer Supra einfach Kabel in Stickstoff hängen)müsste sich der Pegel erhöhen?

Gruss Robi
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Gegen Alu als LS-Kabel spricht:

- reines Alu ist im Vergleich zu CU starr -> schlecht zu verlegen
- reines Alu ist relativ spröde => Bruchgefahr!!!
- reines Alu ist recht Oxidationsfreudig
- reines Alu lässt sich schlecht löten!
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Das ist aber nur die Theorie! Das will ich sehn das du es schaffst das du ein Alu LS Kabel nicht gebogen bekommst oder durchbrichst. Es sind doch alles Alu Legierungen wo diese eigenschaften eher zu vernachlässigen sind.

Hab übrigens 26m "Alu"kabel vor kurzem Verarbeitet und nicht wirklich nen Unterschied bemerkt.
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Kupferwiderstand:




Schwingspulenwiderstand: ~4 Ohm

4 Meter Cu-Kabel mit 2,5mm²: 0,0544Ohm

Vergleich zu "Supraleiter":



Ist also für das Ohr vollkommen Latte, ob ein "herkömliches" Kabel verwendet wird, oder eins, welches unendlich gut leitet...
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Mirko Rosenboom schrieb:
Das ist aber nur die Theorie! Das will ich sehn das du es schaffst das du ein Alu LS Kabel nicht gebogen bekommst oder durchbrichst. Es sind doch alles Alu Legierungen wo diese eigenschaften eher zu vernachlässigen sind.

Hab übrigens 26m "Alu"kabel vor kurzem Verarbeitet und nicht wirklich nen Unterschied bemerkt.

Eine Alulegierung hat aber einen höheren Widerstand, als reines Alu....

Deine 26m "Alu" war das Alu, oder hast du eine Legierung verlegt, wenn ja, welche? Hast du das Kabel verlötet?
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Du hast recht und ich meine Ruhe!
Ich halte glaub ich doch lieber Abstand aus diesem Thread weil ich das Kabel natürlich keiner Spectralanalyse unterzogen hab.
Woher zum Henker soll ein Endverbraucher die genaue Zusammensetzung wissen?!

Und ja habs auch verlötet und bin zufrieden.
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

alu kann man nicht (so einfach) löten, demzufolge hast du vermutlich kein alukabel gehabt.

wie schnell alukabel brechen sieht man bei älteren hausinstallationen sehr gut :ugly:

mfg
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Soundscape schrieb:
Kupferwiderstand:




Schwingspulenwiderstand: ~4 Ohm

4 Meter Cu-Kabel mit 2,5mm²: 0,0544Ohm

Vergleich zu "Supraleiter":



Ist also für das Ohr vollkommen Latte, ob ein "herkömliches" Kabel verwendet wird, oder eins, welches unendlich gut leitet...

im auto kannst du aber von 10m ausgehen. nicht das es dadurch ein extremer unterschied wird, aber schon einiges größer als jetzt :)
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

4 Meter hin und 4 Meter zurück sind 8m "effektiver" Weg - ob 8 m oder 10 m - 25% mehr machts auch mehr relevant...
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

ach...du hattest mit 8meter gerechnet....hatte nicht nachgerechnet. die 4meter die da stehen hatten mich nur verwundert :)
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

HMMM also einige Hersteller bieten seit einiger Zeit Alukabel als Stromkabel an lässt sich super verlegen als Mehrfachlitze.
Und Schwingspulen mit Aludraht zwecks Gewichtsersparniss gibt es schon länger lassen sich ohne Problem wickeln und verlöten bei richtiger Legierung.Crimpen richtig ausgeführt wäre sowieso besser.
Oxidation?Kupfer ist auch nicht der Hit.
Und klanglich ändert sich doch nichts laut Elektrotechnik ?Bei schlechter leitender Legierung ist es laut bekannter Theorie/Mathematik ebenfalls klanglich zu vernachlässigen wenn überhaupt hörbar.
Also was bleibt erhebliche KOSTENERSPARNISS warum nicht Alu?

Robi
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Als Schwingspule ist das ganze weniger kritisch, da die einmal gewickelt wird und dann bleibts wie es ist. ein kabel quer durchs auto verlegen ist da eine andere herausforderung fürs kabel.
verlöten geht natürlich, allerdings nicht mit dem üblichen lot, da die oxidationsschicht (welche sofort in kontakt mit sauerstoff entsteht) nicht durch das darin enthaltene flussmittel entfernt wird.
bei alu ist crimpen/quetschen die einzigst sinnvolle verbindung. schrauben wäre nicht möglich.
eine aluschwingspule weisst allerdings noch andere als die von dir genannten eigenschaften auf. schlechtere wärmeleitfähigkeit z.b. ;)
der preis des schwingspulendrahtes eines lautsprechers ist vernachlässigbar, da die produktionskosten (nicht entwicklung!) sowieso in keinem verhältnis zum verkaufspreis stehen :)
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Wie sieht's denn eigentlich mit Stahl aus? Wird es auch nur leiser? Ich habe einen Sennheiser HD25 Kopfhörer. Der hatte ursprünglich ein Stahlkabel dran (stabiler). Das habe ich dann mal gegen ein passendes Sennheiser Kupferkabel getauscht und kann mich noch erinnern, dass der Kopfhörer auf Anhieb besser klang. Habe ich das nur hören wollen, oder ist irgendwann materialmäßig Schluß mit lustig?
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Kostenersparniss ...weil Alu billiger ist als Kupfer

Robi
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

@((( atom ))): Es gibt verschiedene Stähle, allgemein lässt sich folgende aussage treffen: Kommt man mit dem Pegelverlust in den hörbaren bereich (was ja problemlos mit dem Lautstärkesteller auggeglichen werden kann), so ist der Kabelwiderstand bereits so hoch, dass er die eletktrische Güte des Schallwandlers (Qes) merklich beeinflusst und ihn somit anders abstimmt - ein Kabel kann durchaus auch zur Gehäuseabstimmung verwendet werden... ;)

@Robi: Du unterschlägst zwei wichtige Ding: Du benötigst mehr Rohstoff, um dieselbe Leitfähigkeit zu erreichen und mit ziemlicher Sicherheit ist der Herstellungsprozess teuerer!

Du kannst gerne Alukabel herstellen - deine Kunden werden aber vermutlich nicht glücklich damit:

http://www.aluminium-loeten.de/Tipps_zum_loeten.htm
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Warum dieselbe Leitfähigkeit herstellen???? ?Die geringere Leitfähigkeit macht sich doch überhaupt nicht bemerkbar klanglich.
Teurer ist es auf keinen Fall auch die Alustromkabel sind erheblich billiger warum sollte dann Lautsprecherkabel teurer sein?
Ja löten wenn man denn muss ist das einzige Problem ;)
Aber spasshalber wenn ich es besorgen könnte sehr sehr billig eventuell welcher nicht Kabelhörer würde es statt Kupfer verwenden????

Robi
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

der große nachteil ist bei alu, dass es nicht für schraubverbindungen geeignet ist...welche man an den meisten verstärkern findet ;)
 
Re: Kabelklang - Die Physik....

Robi schrieb:
Warum dieselbe Leitfähigkeit herstellen???? ?Die geringere Leitfähigkeit macht sich doch überhaupt nicht bemerkbar klanglich.

Ist die Frage, was das Ziel ist?

Wenn man ein billigeres Kabel haben will, das genauso dick ist, dann kommt man mit einem ALU-Nachbau vermutlich schon billiger weg (kommt auch ein wenig drauf an, wo die Rohstoffpreise gerade liegen). Ob das Alu-Kabel jedoch noch (deutlich) billiger ist, als ein dünneres, ebenso leitfähiges CU, wage ich zu bezweifeln....

(selbst wenn man ein Rein-Alu-Kabel nicht verlötet, wird es in kürzester Zeit oxidieren, was zu einem hohem Übergangswiderstand führen wird - das könnte sich durchaus in herben pegelverlusten bemerkbar machen).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten