So,
gestern auch mal einen PXA 800 + RUX in den Fingern gehabt und im direkten Vergleich (bei gleicher Einstellung) gegen den 701 gehört + gemessen.
Angeschlossen an einem älteren Alpine Moniceiver per optisch digital, an 2x BRAX X4 + X2, LS alle RS Audio
positiv
- der 800er macht bei gleicher Lautstärke (Eingang über digital) insgesamt 6dB mehr Ausgangspegel
- der 800er rauscht bedeutend weniger als der 701er
- man braucht anscheinend keine Dreiradreise mehr
- ein kurzer Klangeindruck ergab deutlich verbesserte Grob- und Feindynamik
- Funktionsumfang ist etwa gleich bei beiden, Weichen und LZK sowie EQ mit Front + Rear, also bei 3-Wege Front weiterhin den MT auf Rear anklemmen
EQ hat jetzt halbe dB Schritte und bis +/-12dB Einstellbereich, und das Muten eines einzelnen Kanals über den RUX ist aus jedem Menu mit einem Tastendruck machbar, man braucht nicht mehr den Pegel runterdrehen
- Lautstärke und Subpegel über Alpine-HU regelbar
neutral:
- der 800er war auf den Kanälen SUB L+R sowie Front Low ca. 3-4dB lauter als der 701
negativ
- kann nicht mehr über einen Moniceiver eingestellt werden, muß über PC oder RUX gemacht werden
- bei den älteren Geräten können nichtmal die Presets am Radio gewählt werden
- Einstellschritte bei der Laufzeit könnten feiner sein, andere Hersteller liegen bei 0,02ms / 7mm, Alpine bei 0,05ms/ 1,7cm
super-negativ
- Bei Gebrauch des grafischen EQ ergeben sich Störgeräusche bei sehr tieffrequenten Musikanteilen in MT und HT, gut zu hören mit der AYA CD bei Track 3, Track 4 besonders und Track 8 - bei Benutzung des parametrischen EQ ist nichts aufgefallen, habe da allerdings auch noch nichts verstellt gehabt.
Fazit:
Wenn Alpine die üblen Störgeräusche per Softwareupdate wegbekommt, könnte dies das erste Alpine-Gerät sein was ich wirklich mag
, aber so ist das Gerät allerdings noch quasi unbrauchbar es sei den man beschränkt sich auf den Para-EQ.