Mister Cool
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Lebt Mister Cool überhaupt noch...? Wäre ja nicht das erste Mal das jemand überraschend aus dem Leben scheidet...
Ja, der lebt noch
Und zuerst das wichtigste: auch wenn ich lange Zeit nicht dabei war, ich habe Euch vermisst und ich habe Euch immer noch lieb
Ja, das war eine sehr spannende und fleissige Zeit. Es hat sich viel getan. An den Autos habe ich nichts mehr geschraubt, dafür um so mehr an der heimischen Anlage, die inzwischen einige „Upgrades“ bekam.
Das Acourate ist und bleibt weiterhin das zentrale Werkzeug, mit dem ich intensivst beschäftigt bin. Die Möglichkeiten sind unglaublich, aber die Testerei und Experimente sehr zeitraubend. Bin mittlerweile beim Setup nr 320
Aber es lohnt sich
Hier nur ein Beispiel. Von dem DBA habe ich schon oben geschrieben. Aber Es hat mich viele Proben und verschiedene Konzepte gekostet, bis ich eine Messmethode und ein Setup gefunden habe, das wirklich gut ist. Oben Messung mit DBA (am Sitzplatz, ungeglättet und NOCH NICHT mit DSP/ EQ korrigiert) und unten ohne DBA.
Mit DSP/Korrektur kommt man auf „aberwitzige“ Frequenzgänge
Dann ging es los mit den Endstufen. eigentlich wollte ich mir alle Endstufen (inzwischen 10 Kanäle) selber Bauen und mit Hypex Modulen bestücken, aber es hat sich herausgestellt, dass die entsprechende/notwendige Pegelanpassung der einzelnen Kanäle bei symmetrischen Endstufen gar nicht so einfach und billig ist, also bin ich auf „Fertigprodukte“ umgestiegen, die diese Funktion (Lautstärkepoties) ab Werk haben. Die vielen alten Technics Vollverstärker wurden „pensioniert“ und durch digitale Endstufen aus dem Profilager ersetzt.
Ich habe dafür die IMG Stage Line STA-800D (2x400W) für TT/DBA und STA-400D (2x180W) für MT/HT gewählt. Eine steht noch aus für den rückwertigen SHT. Sie sind mit den gleichen Hypex Modulen bestückt, die ich ursprünglich verbauen wollte.
Dann ging es los mit einem neuen Audio Interface.
Glücklicherweise ist mein relativ einfaches Focusrite AI kaputtgegangen. Da es nicht repariert werden konnte, habe ich das Geld zurück bekommen und konnte es durch ein deutlich besseres (das ich schon immer haben wollte), sprich durch das Motu 828ES ersetzen. Da die Anzahl der Kisten ständig wächst musste auch ein neues Rack her, wo sie reinpassen. Bei IKEA gibt es genau das richtige, und zwar für unglaubliche 25€
Na ja, nach dem die Endstufen und das Audio Interface in dem Rack landeten, war die Musikquelle, mein MacMini dran. Er wurde (zusammen mit der externen HD) in die Nähe des Audio Interfaces in den untersten Fach des Racks verfrachtet.
Dazu kam ein kleiner „Kontrollbildschirm“, der zeigt nur die JRiver Abspielsoftware mit allen Details. Die eigentliche Bedienung geht über das iPad auf dem Schoß.
Die Hauptbedienung/Nutzung des Macs bleibt am Schreibtisch hinter dem Sessel.
Inzwischen habe ich entdeck und gelernt, dass ich das JRiver über den MacMini, über ein IPad, über iPhone, über ein MacBook Pro auf dem Schoß (Bilschirmfreigabe) oder sogar über den Fernseher direkt vor mir (über Apple TV) steuern kann. Einfach geil
Aber das war alles „Standardprogramm“. Dazwischen gab es es noch ein paar andere experimentele Ideen.
Schon in dem alten Benz hatte ich einen nach hinten gegen die Scheibe gerichteten Superhochtöner eingebaut. Das hat für eine schöne „glänzende“ leichte Hochtonwolke und für etwas mehr Raumtiefe gesorgt. Das wollte ich auch Zuhause. Ich habe mir einen Visaton Superhochtöner besorgt und damit rumgespielt.
Leider es hat nicht funktioniert. Der Visaton hat zu stark gebündelt und war dafür üngeeignet. Also mußte ein anderes Konzept her. Man hat mir breitstreuende JBL „Arschbacke“ empfohlen
Da sie teuer und selten sind, entstand die Idee, so eine Arschbacke selber zu bauen und mit einem Vorhandenen Beyma Treiber (aus einem Coax Chassis) zu bestücken.
Und schon wieder musste IKEA aushelfen
Zwei durchgesägte Holzschüssel haben die Backen ersetzt
Die „Arschbacken“ sind von hinten an das HT-Gehäuse geschraubt und strahlen gegen die Rückwand/Decke
BTW. Es wird langsam Zeit, dass ich auch den Rest der Box furniere
Und so ist aus einem ursprünglich geplanten 3-Wege Lautsprecher ein 5-Wege Lautsprecher geworden
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