Passiv gegen aktiv!!!!!!!!!

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frieder schrieb:
Allerdings ist eine RICHTIG gute Passiv-Anlage doch wohl Bi-Amping, oder???


wieso das denn? :kopfkratz: :kopfkratz:

gruss frieder

Dazu müsste man das Thema wieder auf viele keinere Stücke runtebrechen...

Was ist eine RICHTIG gute passiv Anlage...

Für jeden wohl etwas anderes!

Für MICH ist eine RICHTIG gute Passiv Anlage AUCH Laufzeitkorregiert => Bi amping (speziell dann wenn die Lautsprecherpositionen weit auseinander laufen)
da ohne LZK keine PUNKT genaue Ortung erreicht werden kann.

Für andere (mMn auch Frieder) genügt eine einmalige Laufzeikorrektur weil sie auf Ortung und Räumlichkeit weniger Wert legen. Das Hauptaugenmerk liegt bei der Tonal stimmigen Wiedergabe der Musik.
Das ist keineswegs Abwertend gemeint.

Ortung und Räumlichkeit sind bisher in diesem Topic ziemlich vernachlässigt worden.
Ich kenne einige Passivgetrennte Anlagen (u.a. auch Gewinner der Pure Passiv Kategorie bei der EMMA) die Tonal sehr gut waren, punkto Ortung aber mit einer gut abgestimmten Anlage nicht mithalten konnten.
Ebenso gibts natürlich auch aktive Anlagen die Tonal schlechter klingen als passive....

Also wenn schon Passiv dann BI-Amping (oder Punktschallquelle) und getrennte LZK, nur DANN erreichen Passivanlagen genau das gleiche Niveau wie aktive Anlagen was Räumlichkeit und Ortung anbelangt.

Speziell @ Soundiman, Die Frage der Kosten stellt sich danach gar nicht mehr. Immer wieder auf dem Lowcoast herumzureiten wird langweilig, denn wird ein bestimmtes Nivau im passivbetrieb angstrebt ist nicht mir viel unterschied zu eine Akrivanlage.

Grüße Gerhard
 
genau so sehe ich das auch!

Ich hab halb-halb.

Sub - Aktiv
untere Trennung TMT- Aktiv
obere Trennung TMT - Passiv
untere Trennung HT - Passiv

Das ganze dann BI-Amping je an einer 100HC.
 
Aktiv-Anlagen sind nicht unbedingt billiger ... immerhin benötigt man deutlich mehr Verstärker(-kanäle). Ob das zusammen mit dem DSP günstiger als eine Weiche wird?

Eine 4-Kanal Endstufe mit 4x50W RMS kostet in der Regel das gleiche wie ein 2-Kanal Amp mit 2x 100 WRMS und hat oft identische Abmessungen.
 
Für andere (mMn auch Frieder) genügt eine einmalige Laufzeikorrektur weil sie auf Ortung und Räumlichkeit weniger Wert legen. Das Hauptaugenmerk liegt bei der Tonal stimmigen Wiedergabe der Musik.
Das ist keineswegs Abwertend gemeint.

naja ganz kann man das so wohl nicht stehen lassen. ich denke dass mein w124 in seiner zusammenstellung sinsheim 2004 schon eine ganz nette räumlichkeit hinbekommen hat.

aber sicherlich steht die tonalität über allem. wobei dies nicht zwingend die frage von aktiv oder passiv ist.

noch ein wort zu den kosten:

eine dsp welches heute aktuell 500 euro kostet wird in aller regel in ein bis zwei jahren maximal noch die hälfte wert sein. verlust somit in dieser zeit: 250 euro.

passive bauteile (gerade exoten) sind wertbeständig und zum teil steigen sie im wert.

die grundsatzdiskussion hier ermüdet weil sie total festgefahren ist und neues liest man leider auch nicht mehr.

gruss frieder
 
frieder schrieb:
die grundsatzdiskussion hier ermüdet weil sie total festgefahren ist und neues liest man leider auch nicht mehr.

gruss frieder

Stimmt schon. Ich denke aber, das dies in erster Linie daran liegt, das sicher beide Arten Ihre Vor- und auch Nachteile haben. Zudem kann man nicht "beweisen", welches System das bessere ist.

Ich bleibe dabei. Eine sehr gut abgestimmte Passivanlage bei gleichen Bedingungen von einer ebenso gut abgestimmten Aktivanlage unterscheiden zu können halte ich für nicht möglich. Welches System dann das preiswertere ist (von billig können wir bei unseren Ansprüchen ja wohl kaum sprechen) wäre erst dann zu klären.

greez

richard-lee
 
:erschreck: Was ist denn hier los seid 24 Stunden kein Eintrag :kopfkratz: toll hatte mich gerade an die Abendunterhaltung gewöhnt um mit nem Schmunzeln den Pc auszumachen :alki:
 
hornetmathi schrieb:
:erschreck: Was ist denn hier los seid 24 Stunden kein Eintrag :kopfkratz: toll hatte mich gerade an die Abendunterhaltung gewöhnt um mit nem Schmunzeln den Pc auszumachen :alki:

dann bereichere uns doch mal mit deinen geistigen Ergüssen zum Thema aktiv oder passiv, damit wir vielleicht auch was zum schmunzeln haben :taetschel:

gruß
Stefan
 
auch mal was sagen:
nehmen wir an aktiv- und passivanlage sind beide korrekt abgestimmt, sprich f-gang jedes lautsprechers linearisiert und auch die übergänge zwischen den lautsprecheren passen.

die "perfekte" passivweiche sollte meines wissens dann einen höheren klirr verursachen als die aktive variante. klirr wiederum ist ja der anteil der oberschwingungen in bezug auf das signal. die oberschwingungen wiederum sind ja der klang. demzufolge würden die passiven bauteile den klang der lautsprecher stärker verändern...

jetzt könnte man philosophisch werden und fragen: ist es nun überhaupt sinnvoll den klang zu verändern?

nächste frage: ist der klirr vernachlässigbar gegenüber dem klirr der lautsprecher?

MfG
bimbel (der hoffentlich wieder bissl diskussionsstoff schafft) :hippi:
 
Klirr ungleich Klirr, soviel ich weiß. ;)
Erläuterungen überlass ich aber den wirklich Wissenden. :D

Gruß
 
Will noch mal was zur Preisfrage sagen:
Man geht in der unteren Preisklasse immer Kompromisse ein.
Das untere Preissegment hat nun mal keine 4-Kanal-Lzk,weshalb man darüber auch nicht weiter diskutieren braucht.
Die absolut perfekte Anlabe gibt es nicht für sehr wenig Geld,aber eine Anlage im sehr gutem Preisleistungsverhältnis.
Dem Einsteiger mit seinem 100Euro-Radio,kann man mit passiven Frequenzweichen,die nicht mal sonderlich aufwendig aufgebaut sein müssen,immerhin schon zu einer kanalgetrennten Frequenzgangskorrektur und zu einer perfekten Trennung verhelfen.
Einige führen immer wieder als Hauptnachteil einer passiven Trennung den Abstimmungsaufwand und die damit anfallenden Unkosten an.
Ja klar,wer völlig unkontrolliert seine Komponenten zusammenstellt bzw.einbaut und alles mit einem Prozessor richten will,hält natürlich nicht viel davon,gutmütige Ls auszuwählen,die nicht unbedingt Testsieger sind,um diese dann dort zu verbauen,wo sie am optimalsten werkeln.
Ein System,welches ich bereits abgestimmt habe,kann ich in kürzester Zeit in einem anderen Fahrzeug anpassen.
Der Abstimmungsaufwand ist das zeitraubendste.
Der fällt bei einer aktiven Trennung genauso an.
Die Kunst ist es,daß gehörte bzw.gemessene richtig zu deuten und die richtigen Einstellungen vorzunehmen.
Wer das nicht oder nur bedingt kann,sitzt passiv wie aktiv genauso orientierungslos da,wobei den meisten das Knöpfedrücken natürlich leichter fällt.
Ich sehe da keinen Unterschied.
Heute habe ich einen Pra-Eq eingestellt.
Ist genau das selbe.
Hören und Einstellen.
Das Händling mit den passiven Bauteilen ist natürlich relativ aufwendig im Verhältnis zu dem,was man daran verdienen kann,wenn man es denn gewerblich betreibt.
Und noch was zur Lzk.
Ich habe schon viel ohne Lzk gehört und festgestellt,daß mein Gehirn die Lzk auch(zumindest teilweise) macht.
Allerdings dauert es eine Weile,bis die Anpassung erfolgt ist.
Ich denke,daß es wirklich so ist,was z.B.das Mitzekatzenexperiment verdeutlicht.
Eine Mitzekatze,die sich über einen längeren Zeitraum in einem Quergestreiften Raum befunden hat und dann in einem längstgestreiften Raum gesetzt wird,kippt sofort um.
Ich wundere mich immer nach längerem nichthören,wie verschoben das Klangbild ist.

MfG
Soundi
 
Klirr ungleich Klirr,

Richtig !

Viele der schädlichen Phänomene von Bauteilen verursachen Verzerrungen .
Die meisten dieser Produkte szehn im gleichen Phasenbezug, so dass lineare Verzerrungen enstehen.
Dies haben sehr wohl Einfluss auf den Frequenzgang, erzeugen aber keine Oberschwingungsanteile.
Einer nicht zu verachtender Punkt ist die Dielektrische Absorption eines C.
Das Dielektrikum kann sich praktisch an Spannungen erinnern und sich nach einiger zeit wieder von selbst aufladen.
Diese erzeugte Spannung eilt dem Strom sozusagen hinterher.
Da das Nacheilen der spannung an einem C bei Wechselspannung sowiso vorhanden ist spielt es in der Praxis ein kleine Rolle und es ist der ursprünglichen Spannung proportional.

So, muss jetzt wieder los
Diesmal nicht zur Arbeit sondern zu einem Excel-Workshop

audiophile Grüße von Heiko
 
:erschreck: Der Text liesst sich ja grauenvoll!

stern71 schrieb:
Viele der schädlichen Phänomene von Bauteilen verursachen Verzerrungen .
Die meisten dieser Produkte szehn im gleichen Phasenbezug, so dass lineare Verzerrungen enstehen.

Korrigier den Text mal mit hilfe konkreter Aussagen so, dass der unbedarfte Klangfuzzi was damit anfangen kann - solche Formulierungen (Viele der schädlichen Phänomene.../Die meisten...) kenne ich sonst nur von den Schwurblern, die wissen vortäuschen wollen ;)

stern71 schrieb:
Dies haben sehr wohl Einfluss auf den Frequenzgang, erzeugen aber keine Oberschwingungsanteile.

Ich frage mich gerade, was wohl wäre, wenn dem nicht so wäre... ;)

stern71 schrieb:
Einer nicht zu verachtender Punkt ist die Dielektrische Absorption eines C.
Das Dielektrikum kann sich praktisch an Spannungen erinnern und sich nach einiger zeit wieder von selbst aufladen.
Diese erzeugte Spannung eilt dem Strom sozusagen hinterher.

man könnte meinen, das es sich um eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes handelt... ;) (Nein, es findet keine "Erinnerung" statt - der satz könnte entweder aus einem HiFi-Magazin stammen oder aus der "Freien-Energie-Szene" :D )

stern71 schrieb:
Da das Nacheilen der spannung an einem C bei Wechselspannung sowiso vorhanden ist spielt es in der Praxis ein kleine Rolle und es ist der ursprünglichen Spannung proportional.

Wenn diese Proportional wäre, würde sie keinen Klirr erzeugen... :alki:
 
Der Heiko war gerade in China.
Deshalb z.B. auch das Wort "szehn".

MfG
Soundi
 
Bin gerade nach Hause gekommen.
Das war ein 16 Stunden Tag.
Den Text habe ich heut morgen kurz bei einer Tasse Kaffee verfasst.
Wenn ich immer nur angegriffen werde, wird es wohl das Beste sein, wenn ich mich aus diesem Forum zurückziehe. (leider !)
(An dieser Stelle noch einmal ein herzlichen "Dankeschön" an Soundscape).

Trotzdem bin ich sehr gespannt auf Deinen ausführlichen Kondensatortest und werde diesen auch genau verfolgen.

Hab übrigens selber ein Klirranalysator zu Hause und weis sehr wohl wovon ich schreibe.
Der geht schon ab 15 Hz los !
Dieser ist mein Eigen und ich muss keinen Betteln Ihn zu benutzen.
Weiterhin sehe ich schon beim Messaufbau wie es um Dein technisches Grundlagenwissen bestellt ist. http://forum.m-eit-audio.de/images/smiles/ditsch.gif

So, jetzt bleibt mir nur noch mich zu verabschieden.
Alle weiteren technische Fragen kann ja der "allwissende" Soundscape übernehmen.

Gruß von Heiko
 
@ soundscape: :beer: :thumbsup: :beer: :thumbsup:

Ich will ehrlich sein. Darauf habe ich schon lange gewartet :keks:

Leider reicht mein Wissen in diesem Punkt nicht aus, um dem einen oder anderen Protagonisten hier mal richtig auf den Zahn zu fühlen.

Kam es eigentlich schon zu der von Dir angebotenen Messung??

Ich hatte noch mehr Text, aber ich denke, wer zwischen den Zeilen lesen kann braucht den Rest des Textes nicht :ugly:

greez

richard-lee
 
na denn...
Auch So so.....

BITTE weiter im Thread !
( auch wenn's so nen PAAR "bremsungS-einLAGEN" gab ! )
( wenn Es muss dann muss "~es~" "wohl" )

BEweih-räucherung ?

PROBIEREN geht ÜBER Studieren !
( nicht bei ALLEM / allen )


erFREUte und erHEITERte liebe grüße aus HAMBURG
Anselm Andrian


WEITER !!!!!!!!
 
@Stern71
Das gute an diesem Forum ist,daß man sich hier nicht so einfach verabschieden kann.
Jedenfalls kann man sich nicht ohne weiteres rauslöschen.
Echte Fach("chinesen")leute,wie du es einer bist, gibt es hier leider nicht so viele.
@alle:
Das Bauteilesortiment für Soundscape ist vorbereitet und wird dann in den nächsten Tagen versendet.

MfG
Soundi
 
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