Passiv gegen aktiv!!!!!!!!!

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@ stern71
@ soundiman

kurz OT:
wo gibts eigentlich diese Avatar Bilder?
 
Unabhängig davon, ob nun aktiv oder passiv....

Man muss das mal ganz praktisch sehen. Im Car-Hifi Bereich (vor allem im gehobenen Niveau) wechslen die Leute teilweise aller viertel/halbe Jahr ihre Komponenten (warum auch immer :wayne: ). Kostet im Vergleich zum Home-Hifi auch nicht die Welt. Da kann ein Komponentenwechsel mal eben einiges verschlingen.
So, und nun müsste man aller viertel Jahr neue Passivweichen abstimmen bzw. die alten abändern. Aber fast alle größeren HUs haben doch Aktivweichen drin. Also wird diese eben genutzt. Ist ja schon gekauft.... warum zwei mal bezahlen und noch zusätzliche Abreit haben.

Und die schnelle Bedienung einer Aktivweiche (evtl. sogar mit interaktiver Menüführung) im Gegensatz zu dem Wissen eine Passivweiche ordentlich aufzubauen..... Dazu brauche ich nicht viel mehr sagen ;)

Ich persönlich drehe auch lieber mal an der HU aktiv in 5min verschiedenste Trennungen durch.

Vielleicht sind Aktivtrenner ja einfach faule Menschen :hammer:
 
Ich fände es sehr schade, wenn sich ein paar sehr wissende User wegen ein paar persönlichen Unzulänglichkeiten Dritter aus dem Forum verabschieden. Ignoriert bitte die persönliche Ebene und redet weiter! Seit langem der beste Thread hier!!

PS:
<- ist zu faul für passiv.... auch zu faul das HomeHifi mal zu machen....
 
Die Avas:
Sind mit einem einfachem Bildbearbeitungsprogramm und der Maus von mir selber gezeichnet.

Meiner Meinung macht es mehr Sinn,an den passiven Frequenzweichen den Klangcharakter der Anlage auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen,als mit Verstärkern und Lautsprechern herumzuexperimentieren.
Eine richtig stimmige Kette wechselt(jedenfalls ich und viele andere,die ich kenne)man nicht einfach so.
Das Abstimmen ist (bei richtigen Highendern)ein jahrelanger Prozess.
Schade um die Arbeit.

MfG
Soundi
 
Mein Problem ist einfach, dass ich gar nicht weiß was für einen Klangcharakter ich haben möchte. Ich stelle um und nach 2 Tagen gefällt es mir wie es ist.... Dann stell ich wieder um und stelle nach 2Tagen fest, dass es auf das selbe hinausläuft... Es gefällt mir..
 
Da ich derzeit keine Subendstufe im Betrieb hab, hab ich mir die "Mühe" gemacht und für mein Frontsystem eine passive Beweichung "berechnet" (hab eigentlich nur Bauteile verwendet die rumlagen) und getestet...

TP 2x 1.5mH (re 0.6Ohm)
HP 2x 36,1µF (Mundorf, Audyn Mischung)
Keine Spannungsteiler...

Hier das "Messtechnische" Ergebnis (beim EQ werden links/rechts ~4 Bänder zum angleichen der Seiten verwendet)...
Der Frühe Bassabfall liegt am FIXEN 50Hz Hochpass der XETEC P4 weil diese für den Aktivbetrieb eines Frontsystems ausgelegt wurde :ugly:

Grüße Gerhard

 
@ zahnstocher, sieht doch schon gut aus und wie klingts ?

Verstehe eigentlich nicht warum von einigen hier alles auf die Goldwaage gelegt wird (Soundscape), ist irgendwie eine hinterf...ige Art, gesagtes außeinandernehmen und nicht wirklich was zum Thema beizutragen ...

Aktiv wird doch meistens nur verwendet, weil hier kaum jemand die Kenntnisse hat eine gute passivabstimmung zu machen, die Möglichkeiten sind passiv größer.

Zudem ist mir keine aktive Lösung bekannt, mit der ich einfach die Parameter des Chassis selber (in der Einbauposition) ändern kann, wer schonmal eine Impedanzkorrektur gemacht hat weiss was ich meine (war erstaunt, was sich dadurch bei meinem MB Quart HT klanglich getan hat).

Zum Klirrverhalten, ich empfinde sowas als angenehm, würde es mit warm umschreiben, das ist auch ein deutlich hörbarer Unterscheid im Gegenzug zu einer aktiven Trennung, dort klingt es in der Regel "kühler/neutraler" (ohne das jetzt jemand wieder diese Beschreibung auseinandernimmt, schwer klang in Worte zu fassen...)

Und nebenbei sind hier wahrscheinlich viele unterwegs, die sowas wie einen Alto oder einen PXA auch net abstimmen können, das Rumspielen ist natürlich einfacher als mit passiven Weichenbauteilen...
 
Charisma schrieb:
Nee aber wenn du sie dir anhörst wirst du wissen was ich meine!!! WIr hatten ja schon das vergnügen und wie du sicher noch weisst bin ich da immer ehrlich...

Ich glaub dir das und würde da auch gerne mal reinhören. "Bühne gut, aber Anlage kalt" ist ja eigentlich eher eine typische Beschreibung einer aktiven Anlage.
 
zak1976 schrieb:
Und nebenbei sind hier wahrscheinlich viele unterwegs, die sowas wie einen Alto oder einen PXA auch net abstimmen können, das Rumspielen ist natürlich einfacher als mit passiven Weichenbauteilen...
Das ist auf jeden Fall etwas dran ;) . Die Tatsache, dass man daran "mal eben schnell was drehen" kann, macht es im Regelfall nicht besser. Die meisten Privat-User mit PXA, die ich kenne, haben keine "guten" Einstellungen. Es sind nur sehr wenige Privatleute, welche an die klanglichen Grenzen dieser Geräte stoßen, zumeist dann aber auch mit professioneller Hilfe. Die wenige Privat-Klangfuzzis, die ihren komplett allein eingestellten Aktiv-Klang gut im Griff haben, kann man an einer Hand abzählen. Bei den meisten PXA-Usern gaukeln die "unendlichen Möglichkeiten" der "schnellen Aktivtrennung" über tatsächliche ungelöste akustische Probleme eher weg.


Ich habe großen Respekt vor "Passiv-Künstlern", ich selbst habe das know-how nicht. Bei mir selbst reicht das Wissen noch nicht einmal ansatzweise aus, um einen PXA in den Griff zu bekommen. Allerings habe ich auch - im Gegensatz zu vielen anderen Klangfuzzis - keine Problem damit, mir das einzugestehen und mir professionelle Hilfe beim Einstellen und Einmessen zu holen :D .
 
Shell.Shock schrieb:
Unabhängig davon, ob nun aktiv oder passiv....

Man muss das mal ganz praktisch sehen. Im Car-Hifi Bereich (vor allem im gehobenen Niveau) wechslen die Leute teilweise aller viertel/halbe Jahr ihre Komponenten (warum auch immer :wayne: ). Kostet im Vergleich zum Home-Hifi auch nicht die Welt. Da kann ein Komponentenwechsel mal eben einiges verschlingen.
So, und nun müsste man aller viertel Jahr neue Passivweichen abstimmen bzw. die alten abändern. Aber fast alle größeren HUs haben doch Aktivweichen drin. Also wird diese eben genutzt. Ist ja schon gekauft.... warum zwei mal bezahlen und noch zusätzliche Abreit haben.

Und die schnelle Bedienung einer Aktivweiche (evtl. sogar mit interaktiver Menüführung) im Gegensatz zu dem Wissen eine Passivweiche ordentlich aufzubauen..... Dazu brauche ich nicht viel mehr sagen ;)

Ich persönlich drehe auch lieber mal an der HU aktiv in 5min verschiedenste Trennungen durch.

Vielleicht sind Aktivtrenner ja einfach faule Menschen :hammer:

Ich seh das absolut identisch.
Passiv wär mir bei regelmäßigem Komponentenwechsel viel zu stressig. Generell ist passiv sicher mehr zu machen (wenn man VIEL Zeit hat) wie mit aktiv. Ganz klar ist ein DSP immer in den Möglichkeiten limitiert. Trotzdem reichen die oft aus und haben halt mehr Komfort beim schnellen einstellen, WENN man das eben kann oder sich helfen läßt.

Dabei gehe ich immer von "minimal nem PXA" oder ähnlich Leistungsfähigem Radio/Prozzi aus.
Aktivtrennung an der Stufe is natürlich ein Witz. Ne gebrauchte Aktivweiche für nen 30er genauso.
 
wie sieht es mit aktiv/passiv aus wie von steinmusic und Klang&Ton vorgeführt.........also die originale Passivweiche mit angepassten/Umgerechneten Werten zwischen Head-unit und Amp.

gruss Robi
 
zak1976 schrieb:
Aktiv wird doch meistens nur verwendet, weil hier kaum jemand die Kenntnisse hat eine gute passivabstimmung zu machen, die Möglichkeiten sind passiv größer.

Das sehe ich anders... wenn man wie Jörn mit den Kosten argumentiert (und seine "kostenlose" Arbeit ignoriert), mag man mit passiv mehr machen können. Grundsätzlich halte ich so eine Aussage aber für gewagt und vielleicht sogar falsch. Es gibt Prozessoren, die nicht nur die Flankensteilheit sondern auch die Filtergüte verändern können und genauso ist es möglich durch kanalgetrennte EQs die Flanken zu manipulieren.

Was hier auch noch nirgends zur Sprache kam, ist der Umstand, dass wir mit jeder Korrektur mehr und mehr Leistung im passiven Netzwerk begraben. Ich käme nie auf die Idee eine Anlage, die wirklich auf wirklich hohen Pegel ausgelegt sein soll, passiv abzustimmen.


zak1976 schrieb:
Zudem ist mir keine aktive Lösung bekannt, mit der ich einfach die Parameter des Chassis selber (in der Einbauposition) ändern kann

Hier habe ich eine ernst gemeinte Frage: Mir fallen zwei Fälle ein... zum einen Chassis mit zu geringem Qts, das in der Tür spielen soll => Reihenwiderstand erhöhen, Qes geht nach oben und damit Qts (die Eton Compos als Beispiel)... oder man hat im geschlossenen Gehäuse eine zu hohe Güte und damit einen Überschwinger => Hochpasskondensator passend dimensioniert zieht den Buckel runter und gibt etwas mehr Tiefbass.
Vom Amplitudengang her sehe ich kein Problem beide Fälle auch mit aktiver Elektronik zu realisieren. Wird man einen Unterschied hören? Mir fällt kein Grund ein weshalb. Kann mir jemand einen Grund nennen? :keks:

Dass eine aktive Anlage kalt und eine passive Warm klingen soll, halte ich gerade im Auto für ausgemachten Schwachsinn...

Gruß, Mirko
 
Guten Abend,

stern71 schrieb:
Den Text habe ich heut morgen kurz bei einer Tasse Kaffee verfasst.
Wenn ich immer nur angegriffen werde, wird es wohl das Beste sein, wenn ich mich aus diesem Forum zurückziehe. (leider !)
(An dieser Stelle noch einmal ein herzlichen "Dankeschön" an Soundscape).

Es war/ist jedenfalls nicht mein Absicht dich hier "Rauszudiskutieren" (Wozu denn auch) :beer:

Wenn du aber schon in deinem 2. Beitrag mit der Aussage "Die theoretische Herleitung würde das Forum sprengen" entsprechende Fachkompetenz andeutest, diese dann auf nachfrage nicht untermauerst, dann sollte es dich nicht wundern, wenn ich selbiges weiterhin versuche abzuprüfen...

Wenn du die Aussagen zu den Verzerrungen nicht sinnvoll konkretisierst, werde ich es wohl tun müssen.

stern71 schrieb:
Hab übrigens selber ein Klirranalysator zu Hause und weis sehr wohl wovon ich schreibe.
Der geht schon ab 15 Hz los !
Dieser ist mein Eigen und ich muss keinen Betteln Ihn zu benutzen.

Nur so beiläufig: Ich bettele nicht drum, sondern ich frage nur anstandshalber vorher nach, bevor ich einfach ein teueres Messgerät für meine Zwecke ausleihe, welches der Eigentümer vieleicht gerade selbst benutzen möchte... (Solange ich auf diese einfach Weise zu meinen Messungen komme ist das Bedürfniss auch nicht sonderlich gross einen Spaktrumanalysator zu besitzen).

stern71 schrieb:
Weiterhin sehe ich schon beim Messaufbau wie es um Dein technisches Grundlagenwissen bestellt ist. http://forum.m-eit-audio.de/images/smiles/ditsch.gif

Jetzt kannst du ja Zeigen, wie es um dein Know-How bestellt ist: Mach einen konstruktiven Vorschlag oder äussere konkrete Bedenken - ich lerne gerne dazu - wenn ich am Ende zweimal messen muss ist damit keinem Gedient!
 
@Zak1976, derzeit ists ja "Vollpassiv" und hat demnach ordentliche Abstriche im Focus und in der Räumlichkeit einfach weil die Laufzeiten TMT - HT doch ~10cm auseinanderlaufen.
In den nächsten Tagen steig ich mal um auf die Bi amping Variante, mit getrennter Laufzeit...

Das wäre auch die optimale Basis für einen "messtechnischen" Vergleich zw. aktiv und passiv mit gleichen Trennfrequenzen...

Die "berechneten" Trennfrequenzen (Lt. Basscad) wären beim BB 1200Hz und beim TMT 430Hz totzdem klappts in dem Bereich super mit der addition.... :ka:

Grüße Gerhard
 
Zahnstocher schrieb:
Die "berechneten" Trennfrequenzen (Lt. Basscad) wären beim BB 1200Hz und beim TMT 430Hz totzdem klappts in dem Bereich super mit der addition.... :ka:

Rechnet Basscad die -3dB Frequenzen aus, oder die -6dB Frequenzen?
 
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