Passiv gegen aktiv!!!!!!!!!

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Zumindest gibt es die Messung/Diagramm Hobby Hifi!
Die Zusamenarbeit Hifi/Uni ist seit langem nichts neues...Polk beim Hochtöner MM3000 (Laser Holografie der Resonanzen Membranoberfläche)Diamanthochtöner Accouton und B&W mit Frauenhofer Institut (eigentlich als Drucksensoren gedacht)Backes&Müller Aktivbox ebenfalls Frauenhofer Institut usw unendlich fortsetzbar und oft sind sogar staatliche Fördergelder drin je nach Projekt.

Gruss Robi
 
@Soundscape

Du hast geschrieben:
Ich sollte vieleicht mal einen "Klirrkondensator" auf seinen tatsächlichen Klirr untersuchen
Werd mal fragen, ob ich den Analyzer für sowas missbrauchen darf/kann.....
Du hast meine Kondensatoren zwischenzeitlich bekommen.
Habe mich in Unkosten gestürzt und die Jungs sogar versichert versendet.
Jetzt möchte ich die Teile wenigstens im Einführungsbeitrag des Klirrthemas in Pose abgelichtet sehen.
Das Ergebnis der Messungen interessiert mich immer noch.

MfG
Soundi
 
@Soundscape schrieb
Ich hab "grünes Licht" für den "Misbrauch" des Spectrum Analyzer...
Werden dazu noch einen extra Thread aufmachen in dem ich den geplanten Versuchsaufbau schildere und zur Diskussion stelle.

Weiter im Thread!
 
bleib doch ma ganz unruhig...alter mann is kein D-zug :D Wir sind alle neugierig, aber bissl mehr Zeit kannste ihm denke schon geben :)
 
soundi: aber meine caps hat er noch nicht :hippi:
er muß noch warten, bis meine bestellten hier sind, damit ich sie verschicken kann :wayne:
 
bimbel schrieb:
bleib doch ma ganz unruhig...alter mann is kein D-zug :D Wir sind alle neugierig, aber bissl mehr Zeit kannste ihm denke schon geben :)

Eben! :D

Die Kondensatoren sind heute morgen angekommen - mir fehlen aber noch die Kondensatoren vom Schmiddie und vom Anslem...

Messungen gibts frühestens am Samstag oder halt eine Woche Später, wenn die weiteren Kondensatoren eintreffen...

Die Versprochenen Beiträge wird es natürlich auch noch im Verlauf der Woche geben!
 
Bin grad beim Messen....

Wollte nur mal vorwegnehmen: Hörbarer Klirr entsteht nicht und so, wie es aussieht auch kein Messbarer - zumindest keiner, der grösser ist als der Endstufenklirr...

Ausführlicher Bericht folgt.... (aber nicht mehr Heute...)
 
Würd dem geneigten Leser zur Theorie mal folgende Lektüre empfehlen:

High End mit Röhren
Referenzschaltungen zum Nachbau
von Gerhard Haas
ISBN 3-89576-157-5

Und da Seite 94 - 100, da wird ziemlich gut auf das Thema Kondensatoren eingegangen...


@Soundscape: Bin ja mal gespannt auf deine Messungen.....
Wird auch die Phasenverschiebung die durch den Kondensator entsteht, auf den für das menschliche Ohr hörbaren Frequenzbereich bezogen, gemessen?
Könnte mir gut vorstellen dass es da zwischen den verschiedenen Kondensatorbauformen Unterschiede geben könnte...
 
shattered_dream schrieb:
vater vom davidbaby? :D


soundscape: sehr schön, daß es die ersten ergebnisse gibt ;) bin gespannt wie ein regenschirm, was die weiteren messergbenisse aufzeigen werden :hippi:
 
shattered_dream schrieb:
Wird auch die Phasenverschiebung die durch den Kondensator entsteht, auf den für das menschliche Ohr hörbaren Frequenzbereich bezogen, gemessen?

Hi,

da stellt sich erst einmal die Frage, ob man Phasenverschiebungen überhaupt HÖRT (also außerhalb der Übernahmebereiche). Ich denke das ist keine Trivialität...

Als nächstes Frage ich mich natürlich auch noch, ob die Phasenverschiebung nicht absolut durch die Kapazität dominiert wird...

Gruß, Mirko
 
ToeRmeL schrieb:
shattered_dream schrieb:
Wird auch die Phasenverschiebung die durch den Kondensator entsteht, auf den für das menschliche Ohr hörbaren Frequenzbereich bezogen, gemessen?

Hi,

da stellt sich erst einmal die Frage, ob man Phasenverschiebungen überhaupt HÖRT (also außerhalb der Übernahmebereiche). Ich denke das ist keine Trivialität...

Als nächstes Frage ich mich natürlich auch noch, ob die Phasenverschiebung nicht absolut durch die Kapazität dominiert wird...

Gruß, Mirko

Gute Frage, könnte mir das allerdings schon vorstellen...

Die Phasenverschiebung SOLLTE zumindest bei einem idealen Wiederstand immer 90 Grad sein....

Der Verlustwinkel tan Delta ist bestimmt auch interessant, der ist ja von der Frequenz abhängig, den müsste man mal vergleichen....

Was auch noch interessant wäre die Messung des Speichereffekts, der bestimmt auch eine Rolle spielt....
 
Hallo,

hab zufällig gelesen, dass über Phasenbezüge diskutiert wird.
Hab mal zum Vergleich 2 Stück gemessen:

MKP 10myF Monacor:

Verlustfaktor: 0,004
Phasenwinkel: 0,229 °

bipolarer Elko 10 myF ERO (Ernst Roederstein):

Verlustfaktor: 0,03
Phasenwinkel: 1,718 °

Ich hoffe, dass ich helfen konnte?

Beste Grüße von Heiko
 
stern71 schrieb:
Hallo,

hab zufällig gelesen, dass über Phasenbezüge diskutiert wird.
Hab mal zum Vergleich 2 Stück gemessen:

MKP 10myF Monacor:

Verlustfaktor: 0,004
Phasenwinkel: 0,229 °

bipolarer Elko 10 myF ERO (Ernst Roederstein):

Verlustfaktor: 0,03
Phasenwinkel: 1,718 °

Ich hoffe, dass ich helfen konnte?

Beste Grüße von Heiko

Jo supi....
Nächste Frage: Inwieweit verändert dieser Phasenwinkel den Klang?
Könnt mir nämlich schon vorstellen dass das Ohr diesen Phasenwinkel wahrnehmen kann...

Nächste Frage: ist es möglich den Speichereffekt den es ja bei Kondensatoren gibt zu messen? Gibts da evtl sogar ne genormte Messung mit dem man die verschiedenen Kondensatoren vergleichen kann?
 
Wirkt diese Phasenverschiebung denn auf das komplette HT-Spektrum oder "nur" auf den Bereich, wo der Kondensator effektiv trennt?

Auf jeden Fall, wenn ich grade keinen Denkfehler gemacht hab, würden die 1,718° bei z.B. 3,3 kHz einer Verschiebung von 0,48 mm entsprechen, 0,229° dagegen 0,06 mm.
-> Unterschied: ~0,4 MILLIm

Wenn man bedenkt, wie "ungenau" man eine LZK einstellen kann, im ZENTIm-Bereich...


Gruß
Marco
 
In wieweit der Phasenwinkel sich negativ auf den Klang auswirkt kann ich Dir auch nicht abschließend beantworten.
Dazu müsste man Kondensatoren mit exakt gleichen dielektrischen Eigenschaften und nur unterschiedlichen Verlustfaktoren miteinander vergleichen.
Diese Kombination wird in der Praxis kaum zu finden sein.
Außerdem bedürfe es sehr guter geschulter Ohren.
dazu zähle ich mich allerdings nicht.
Rein aus Erfahrungen vermute ich, dass das Ohr für Amplitudenfehler empfindlicher ist als für Phasenfehler.
Ich dachte zwar immer, dass ich auch gut hören kann, doch die letzte Frequenzgangmessung meiner Löffel brachte eine Senke von einigen dB bei 2 kHz auf dem linken Ohr zu Tage.
Hab wahrscheinlich doch zu laut gehört.

Ja, Das Speicherverhalten bzw. die Absorption könnte ich versuchen zu messen.
Das brennt mir selber noch unter den Nägeln und wollte es demnächst selber untersuchen.
Das Problem ist man müsste sich vorher mal auf einen Kondensatorwert festlegen.
Da ich selbst kaum noch Frequenzweichen baue, höchstens für irgendwelche Tuningmaßnahmen, habe ich auch keine Kondensatoren in passender Größe vorrätig.
Weiterhin sollte man vorher festlegen welche Dielektrikas getestet werden.
Die Spannungsfestigkeit sollte übrigens gleich sein, denn höhere Spannungsfestigkeiten dürften zu einem besseren DA-Verhalten führen.

Gruß Heiko

Rein aus dem Bauch raus hätte ich folgendes genommen.
1. alle C´s ca. 4,7 myF und gleicher Spannungsfestigkeit
2. glatter bipolarer Elko, MKT, MKP, MKS (nen richtigen) Ölpapier und einen Zinnfolie,

Wie gesagt: Ich besitze derartige Typen nicht.
Bin aber gern bereit Hilfestellung zu geben.

Beste Grüße von (der Sockenpuppe Soundimans) Heiko
 
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