Hallo Michael,
Suche nach dem Resonanzverhalten auf Grund von geringen mechanischen Bewegungen im Kondensator.
Hervorgerufen durch die Spannung die gekoppelt werden muss entstehen geringe mech. Bewegungen innerhalb des Kondensator.
Die wirken sich wieder auf die Kapazität und was weiß ich noch alles aus.
Dieser Umstand ist verantwortlich für die resonanten Eigenheiten eines Kondensators.
Weiterhin spielt die dielektrische Absorbtion eine wichtige Rolle.
Dessen Einfluss nimmt aber mit niederohmiger Belastung ab.
Ich will sagen ein Koppel-C beispielsweise in einer Röhrenschaltung wird belastet durch eine Parallelschaltung von Eingangswiderstand (Innenwiderstand) und dem Gitterableitwiderstand der nachfolgenden Stufe.
Da diese relativ hochohmig ist nimmt der negative Einfluss der Absobtion zu.
Bei einer Frequenzweiche sieht die Sache um einiges positiver aus.
Dort wird die Last im größten Teil durch die Lautsprecherimpedanz gebildet.
Diese ist bekanntlich niederohmig und somit günstiger für unser Fehlverhalten bezüglich der Absorbtion.
Natürlich dämpfungtechnisch auch ESR, tand. aber eben nicht unbedingt mit klanglichen Auswirkungen.
Die Dispersion wäre auch noch ein Punkt.
Aber das diskutieren über dieses Phänomen wäre eher theoretischer Natur und schlecht zu beweisen bzw. nachzuvollziehen, deshalb möchte ich darauf nicht eingehen.
So wirst Du fündig '
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Gruß Heiko
P.S.: Wem es interessiert: Ich mache gern eine Messreihe von verschiedenen Kondensatoren.
Nur das Versandproblem müsste die Zusender klären.
Zum Bestimmen der Absorbtion habe ich mir eine kleine Messschaltung gebaut und kann somit sofort loslegen.
Weiterhin warte ich noch auf ein Angebot eines sehr empfindlichen Beschleunigungssensors.
Damit sollte es möglich sein die Resonanzen zu bestimmen.
Übrigens mein Traum vom Neutrik A2 ist gescheitert.
Das Angebot welches ich heute erhalten habe liegt bei 9.654,47 € / Brutto.
das ist mir der Spaß dann doch nicht Wert.