Passiv gegen aktiv!!!!!!!!!

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Soundscape schrieb:
MillenChi schrieb:
In nem einzigen Baustein natürlich nicht.
Aber wenn die Teile n Ausgangsstufe haben, isses ja schon vorbei.
Im PXA (der in dieser Disskusion am sinnvollsten ist) sind einige Koppel Cs drinn ;)

Durch die Ausgangstufe muss das Signal zwangsläufig durch egal ob man Passiv oder (Digital)Aktiv fährt - Das Digitale Filter selbst ist nicht davon betroffen.

Zudem: Ein Ausgangskondensator (zu DC-Entkopplung) "verbiegt" das Signal irgenwo in der Grössenordung von Null ;).

Natürlich ist ein IC nicht davon betroffen, aber ein Gerät ;)
Und da wir hier erstmal auf dem Boden bleiben ist der PXA ein gutes Beispiel.
Und das Tauschen der KoppelCs (im PXA) gegen hochwertige Cs bringt Tonal wie auch von der Attacke und Auflösung her einiges!

Im ABX Blindtest bewiesen. Trefferquote >90% ...

@Richard
Die Einstellungen nach Steffen und die modifizierung der halben Platine ;)
 
und damit dieser thread auch etwas gutes hat nehme ich ihn zum anlass meine heimlautsprecher mal aktiv zu betreiben.

LS: 1x HT / 1x17er / 1x25er
weiche: wie im thread abgebildet
verstärker: an HT / 17er je grundig MA100 an 25er crown K2

gruss frieder
 
@frieder

die 22 Zoll Precision Devices sind nicht mehr im Setup ? Die liefen doch damals an der K2 oder ?

Gruß
Stefan
 
hallo stefan

nein die 21er PD sind nicht mehr dabei. aber die stehen hier noch irgendwo rum ;) ;)

für die 21er will ich rigendwann mal ein backloaded horn bauen. just for fun und um manche diskussionen zu beenden. über den dabei erzielbaren wirkungsgrad sage ich lieber nichts. zwei der chassis in horn-konstruktionen. ha da wird es wenig geben was der bassdynamik nahe kommt. zwar nicht volle kanne bis zur untersten oktave aber ab 25-30Hz geht es dann ganz böse los.

ist aber noch zukunftsmusik. (wobei ich die baupläne schon habe)

ein bild der aktuellen LS füge ich mal an.

gruss frieder

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Ohrwurm schrieb:
klasse :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

nur den jvc muss man sich wegdenken :hammer:


mit dem JVC war ich immer zufrieden. allerdings hat er gegen den seit geraumer zeit genutzten sony KV-36 nicht den hauch einer chance. aber es ist wie so oft: man kann mit dingen zufrieden sein so lange man das bessere nicht kennt. das ist mit ein grund weshalb man viele dinge auch gar nicht erklären kann wenn das gegenüber einfach nicht weiss wovon man spricht.

aktuell sieht es hier übrigens so aus:

0f58f2e600b97c4596bfddf2717537a1.jpg


die fun-anlage ist in die andere ecke gewandert.

gruss frieder
 
Schon nettter !
Hoher GEFALLUNGS-faktor !
Nette TISCHLER / Schreiner ARBEIT !
Lecker Tannoy !


seHRST nett ( mal in ENGLAND gehört (!) ) dürfungen !


erFREUte schönSTE herzl. liebe ! Grüße aus HAMBURG !
Anselm N. A.

auch an...........................

Weiter gern ! ( auch ! im Thread ! (!) ).. auch im Thema !
Aber nette ZEIGungen !
 
Soundscape schrieb:
Zum Thema Klang hätte ich auch noch einen Buchtip:

http://www.amazon.de/Klang-Musik-mit-Oh ... 727&sr=8-1

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und der Autor kommt trotz physikalischer Betrachtungsweise ohne Integrale aus ;)

Interessanter Buchtipp.
Das Buch ist für einen aktiv sowohl passiv-Trenner gleichermaßen interessant.
Es beschreibt aber sicherlich nur die physikalischen Zusammenhänge, die letztlich für´s Klangempfinden von Bedeutung ist.
Man sollte sich unbedingt auch damit genauer auseinandersetzen, was im Gehör bzw. Gehirn passiert.
Wie das, was das Gehirn verfälscht aufnimmt, zu dem rekonstruiert, was wir wahrnehmen.
Warum man z.b. auch unbewusst hört (empfindet), das Gehirn zwischen wichtig und unwichtig unterscheidet.
Z.B. ist ein objektiver Blindtest auch deshalb nicht möglich, weil das Gehirn beim "ich höre entspannt" anders arbeitet, als beim "ich will jetzt was raushören".
Zum Hören von sehr hohen Frequenzen habe ich was in einem Text über die Entwicklung eines B&W-Lautsprechers gefunden.
Unter anderem ist nachzulesen, daß es noch ungeklärte Phänomene gibt, die schwer zu erforschen sind.
Seite 18-20!
Am Ende sind Literaturhinweise.
http://www.heimkinomarkt.de/Fachartikel ... ePaper.pdf

MfG
Soundi
 
Danke Soundi,

Das ist ein sehr interessanter Bericht.
Ich habe das PDF nur stichpunktartig überflogen, aber Gedanken zum Phasenbezug und Laufzeit lassen mir keine Ruhe.
Ich denke man sollte mal einen Beitrag aufmachen in den diese Begriffe näher beleuchtet werden.
Da sind wieder die Theoretiker gefragt.
Ohne Namen zu nennen, schweben mir noch Dinge im Kopf wie: "würfeln wir alles zusammen..."
Die akustische Phasenlage ist leider nicht identisch mit der bauteilespezifischen elektrischen Komponente.
Laufzeitkorrekturen bzw. die gehörrichtige Anpassung der Gruppenlaufzeit sind sicher für viele Mitleser ein interessantes Thema.
Allein die Entscheidung den Hochtöner umzupolen oder el. phasengleich zu betreiben, kann bei vielen das Wachstum von grauen Haaren begünstigen.

Wem das Thema interessieren sollte, möchte seine Meinung kund tun !
Es ist im übrigen ein übergreifendes Thema welches passiv und aktiv gleichermaßen betrifft.
Ich würde mir wünschen, dass Erklärungen dazu verständlich abgegeben werden, so dass auch akustische Laien alles nachvollziehen können.

Beste Grüße von Heiko
 
soundiman schrieb:
Soundscape schrieb:
Zum Thema Klang hätte ich auch noch einen Buchtip:

http://www.amazon.de/Klang-Musik-mit-Oh ... 727&sr=8-1

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und der Autor kommt trotz physikalischer Betrachtungsweise ohne Integrale aus ;)

Interessanter Buchtipp.
Das Buch ist für einen aktiv sowohl passiv-Trenner gleichermaßen interessant.
Es beschreibt aber sicherlich nur die physikalischen Zusammenhänge, die letztlich für´s Klangempfinden von Bedeutung ist.
Man sollte sich unbedingt auch damit genauer auseinandersetzen, was im Gehör bzw. Gehirn passiert.

=> Robert Jourdain: "Das Wohltemperierte Gehirn - Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt"

soundiman schrieb:
Wie das, was das Gehirn verfälscht aufnimmt, zu dem rekonstruiert, was wir wahrnehmen.
Warum man z.b. auch unbewusst hört (empfindet), das Gehirn zwischen wichtig und unwichtig unterscheidet.
Vollkommen uninteressant für die Frage ob etwas hörbar ist...

soundiman schrieb:
Z.B. ist ein objektiver Blindtest auch deshalb nicht möglich, weil das Gehirn beim "ich höre entspannt" anders arbeitet, als beim "ich will jetzt was raushören".
Soso - die Gleichen bedingungen gelten aber auch bei einem nicht verblindeten hörtest - da will man ja auch etwas heraushören... :taetschel:

soundiman schrieb:
Zum Hören von sehr hohen Frequenzen habe ich was in einem Text über die Entwicklung eines B&W-Lautsprechers gefunden.
Unter anderem ist nachzulesen, daß es noch ungeklärte Phänomene gibt, die schwer zu erforschen sind.
Seite 18-20!
Am Ende sind Literaturhinweise.
http://www.heimkinomarkt.de/Fachartikel ... ePaper.pdf

Dazu sollte man sich immer schön vor Augen halten, das B&W ein "Aleinstellungsmerkmal" herausstellen möchte und gründe liefert selbiges zu verkaufen => Diamanthochtöner mit Widergabefähikeit weit über das hörbare hinaus....

B&W schrieb:
Es wird gemeinhin akzeptiert,
dass Formate mit höheren Abtastfrequenzen
besser klingen.
Das höre ich zum ersten mal.... :D (Und selbst wenn: Die "Stereo" will ja auch glaubhaft machen, dass klangliche unterschiede zwischen Kabeln "allgemein" akzepiert werden" - das muss noch lange nicht heissen, dass dies auch so ist..... :hammer: )

B&W schrieb:
Zweitens binaurale Zeitunterschiede
wie bei der differentiellen Streuung
oder einer Verzögerung zwischen den Kanälen,
die uns helfen, eine Hörbühne zu erkennen. Eine
Reihe von Untersuchungen kommt zu dem
Schluss, dass die kleinste Grenze der Zeitauflösung
sowohl für monaurale als auch für binaurale
Ereignisse etwa 10 μs beträgt.

Ich könnte bei einem Musikstück einen der beiden Kanäle um 22,7us (also das Doppelte dessen, was B&W behauptet) verschieben und zum hören zur Verfügung stellen - alles was ich brauche ist eine "hochwertige" *.wav-Datei (16-Bit Stereo, 44100Hz), welche nicht Urheberrechtlich geschützt ist.

=> Hat jemand Lust darauf?
 
HaiVieh schrieb:
Was soll das dann?

Soundscape schrieb:
Im gegenteil - mit einem Prozessor sind dinge möglich, die mit Passiven Bauteilen nicht machbar sind - versuch mal einen Tiefpass 256. Ordnung mit Passiven Bauteilen zu realisieren..... :keks:

Die theoretischen Möglichkeiten eines nicht existenten Gerätes als Argument zu bringen, ist wirklich ..... :wall:

Der Filter hat zwischenzeitlich einen Praxistest in REAL EXISTIERENDER Hardware hinter sich....

Er funktioniert wie vorhergesagt (alles andere wäre ja auch ein Wunder gewesen)....

Dein angedeuteter Einwand mit den " theoretischen Möglichkeiten eines nicht existenten Gerätes" hat sich also als unbegründet erwiesen... :taetschel:
 
Hallo,

@Soundscape
und was ist das jetzt überhaupt für ein Gerät?



Gruss, Martin
 
Über das Gerät selbst möchte ich nichts erzählen - nur, dass es in der Form nicht wirklich zum Audioeinsatz taugt (Schnittstellen), der "Kern" jedoch würde einen sehr mächtigen Audio-DSP ermöglichen.

Wozu braucht man nun solche Geräte/Filter?

Zuerst muss gesagt werden, dass ein Filter mit Ordnung 256 nicht zwingend ein Hochpass/Tiefpass sein muss, welcher 1536dB/Oct trennt, sondern genauso gut einen zerklüfteten Frequenzgang darstellen kann, mit dem man Equalizing betreibt.

Der Audiobereich ist nur eine kleines Randgebiet, in dem Digitale Filter zum Einsatz kommen und er stellt verhältnissmässig geringe Anforderungen an die Hardware.

Einsatzgebiet sind unter anderem:

- Mobilfunk
- Messtechnik (Signalaufbereitung/Auswertung)
- Videosignalverarbeitung (hier kommen u.a auch 2-Dimensionale Filter zum Einsatz)
- Regelungstechnik (Bsp: Active Noise Canceling => Adaptive Filter)
- Medizintechnik (CT)
- uvm.

Die Einsatzmöglichkeiten digitaler Filter sind um ein vielfaches Vielfältiger , als die Analoger Filter und sind ihnen in vielen Bereichen meilenweit überlegen, dennoch haben Analoge genauso ihre Daseinsberechtigung und sind in manchen Bereichen nicht (Sinnvoll) durch digitale Filter zu ersetzen.
 
Soundscape schrieb:
Der Audiobereich ist nur eine kleines Randgebiet, in dem Digitale Filter zum Einsatz kommen und er stellt verhältnissmässig geringe Anforderungen an die Hardware.

Das hat es hier verloren ;)
 
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