Wo liegen die Kniffe bei einer Bandpass-abstimmung?

MPX ist immer besser, jedoch auch bedeutend teurer.


MDF+Verstrebung reicht mMn völlig aus.
 
eigentlich geht mir dieses MPX ist immer besser voll auf den keks, stimmts ja auch soo schlicht nicht!
MPX bietet gewisse Vorteile die MDF nicht bietet, bietet aber auch Nachteile die MDF als Vorteile verzeichnet...

Die Innere Dämpfung von MDF ist höher als bei MPX!
MPX bietet einfach den Vorteil, dass es bei wesentlich niedrigerem Gewicht eine hohe Steifigkeit bietet und damit das Gehäuse massiver werden lässt bei gleichen dicken und dabei eben viel leichter bleibt!
Dafür sind die Dämpfungseigenschaften nicht so gut wie die von MDF...
Lassen wir Vor- und Nachteile beim Gehäusebau, wie finishen (Lackieren, funieren) mal außer Acht! Die MDF auch klar für sich entscheiden würde, auch inBezug auf die Gerätschaften und deren Standzeit... aber das sind Punkte die ja im endergebnis nicht so entscheidend wären...

Ansonsten wäre das Optimum eigentlich ein Sandwichaufbau um alle Vorteile zu nutzen! wohl am besten 3lagig...
MPX, MDF, Span oder sowas in der Richtung...

den Unterschied würde wohl auch bei den meisten dies wirklich konsequent machen wollen das Ankoppeln des Gehäuses ans Fahrzeug machen, was mit Sicherheit über 90% der leute, inkl. mir nicht machen!
Lustig find ich immer, dass es im HomeHifi jeder versteht, aber im CarHifi...

Gruß!
 
Für mich hat MPX zwei entscheidende Vorteile gegenüber MDF: Schrauben halten und es ist nicht so empfindlich gegenüber Feuchtigkeit.

Ansonsten wird wohl sicher kaum jemand jemals einen Unterschied hören, ob der Subwoofer in einem MDF oder in einem MPX-Gehäuse sitzt.
Insbesondere muss ich Aman recht geben, dass sich die Diskussion sowieso erübrigt, wenn der Subwoofer nicht mit dem Auto verschraubt ist.
 
Wieso?

Was hat das mit dem Verschrauben des Gehäuses mit der Karosserie zu tun?
 
Aman schrieb:
Ansonsten wäre das Optimum eigentlich ein Sandwichaufbau um alle Vorteile zu nutzen! wohl am besten 3lagig...
MPX, MDF, Span oder sowas in der Richtung...
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In welcher Rheinfolge denn dann? Also welches der Materialien sollte dann Innen, in der Mitte und dann Außen sein? Ich denk mal das 'dämpfendste' innen und das 'steifste' außen? Wo ist da Span anzusiedeln?
 
SlidereR schrieb:
Was hat das mit dem Verschrauben des Gehäuses mit der Karosserie zu tun?
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Man macht sich über das Schwingungsverhalten von Holzsorten Gedanken und hat gleichzeitig einen Subwoofer, der fröhlich durch das Auto vibriert.

Ich hatte mal einen 18" Stroker, der in einem schweren Gehäuse gespielt hat, welches im Kofferraum "eingepresst" war. Das Gehäuse hatte Subwoofer geschätzte 50kg und die bewegte Masse des Strokers beträgt moderate 270g... das gesamte Gehäuse hat sich sichtbar hin und her bewegt!
 
Kann man so eine Bandpass kiste bauen?
oder gibt es probleme wenn der woofer so gegen die wand spielt? abstand zur wand 13,5cm
 
Sers,

also der Span ist auch durch bessere Holzsorten ersetzbar, aber ich komme nicht auf den Namen.
Daher Span angeführt.

Span hat ebenfalls eine sehr hohe Dämpfung, ich meine sogar höher als MDF.

In wiefern die Anordnung des Materialmix den Unterschied macht kann ich dir nicht mal 100% sagen...
Aber MPX aufgrund der Steifigkeit ist klar, das hochdämpfenste nach innen, bzw. in die zwischenwand um beim übergang nochmal zu absorbieren macht den meisten Sinn!
Sowas muss ich selbst immer vorm bau nachlesen!

Aber wie gesagt, verschrauben, ankoppeln machts... ich muss mal schauen, dass ich das bei mir auch noch mache, dazu ja exta Latten eingeklebt!

Der Toermel hat aber natürlich auch recht bezüglich MPX, schrauben und feuchtigkeitsanfälligkeit!

gruß!
 
ah, danke...das mit der 'Karosserieverbindung' ist natürlich stimmig, liegt auch noch an/vor mir. Das tun aber wohl wirklich wenige, inklusive auch mir bisherig, obwohls ziemich 'sinnig' ist...
 
Hab das mit der Karosserie trotz des Beispiels immernoch nicht richtig verstanden. :kopfkratz:
 
SlidereR schrieb:
Hab das mit der Karosserie trotz des Beispiels immernoch nicht richtig verstanden. :kopfkratz:
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Die Membran des Subwoofers soll dem Signal folgen. Ist das Gehäuse nicht fest, bewegt es sich durch die Membranbewegung mit (Impulserhaltung). Das hat den Effekt, dass die Membran relativ zur Umgebung nicht das macht, was sie soll, und daher auch nicht mehr das Signal unverfälscht wiedergibt.

Ich fürchte die Erklärung ist nicht sonderlich glücklich aber ich kann es gerade nicht didaktisch wertvoller aufbereiten ;)
 
Wenn die Membran statt der Luft das Gehäuse bewegt wird die zugeführte Energie nicht in Schall umgewandelt. Daher muss das Gehäuse fest stehen, damit die Membranbewegung die Luft verschiebt und damit die als Schall wahrgenommene Luftdruckschwankung erzeugen kann.
 
Systi schrieb:
Kann man so eine Bandpass kiste bauen?
oder gibt es probleme wenn der woofer so gegen die wand spielt? abstand zur wand 13,5cm
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müßte gehen. ich habe mal für einen 38er einen bandpass gebaut der deinem sehr ähnlich und es funktionierte gang gut.

gruß erkan
 
hihi war iwie voll die fail konstruktion man bekommt den woofer nich gescheid rein oder raus :hammer: :hammer:
Baue jetz ganz konventionell bleibt zwar kaum noch was vom kofferraum aber wayne :)

Muss da was bedämpft werden?

btw sitze jetz 7 std vor dem scheiss 3d programm :hippi: :keks:
 
Milan2000 schrieb:
Wenn die Membran statt der Luft das Gehäuse bewegt wird die zugeführte Energie nicht in Schall umgewandelt. Daher muss das Gehäuse fest stehen, damit die Membranbewegung die Luft verschiebt und damit die als Schall wahrgenommene Luftdruckschwankung erzeugen kann.
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ToeRmeL schrieb:
SlidereR schrieb:
Hab das mit der Karosserie trotz des Beispiels immernoch nicht richtig verstanden. :kopfkratz:
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Die Membran des Subwoofers soll dem Signal folgen. Ist das Gehäuse nicht fest, bewegt es sich durch die Membranbewegung mit (Impulserhaltung). Das hat den Effekt, dass die Membran relativ zur Umgebung nicht das macht, was sie soll, und daher auch nicht mehr das Signal unverfälscht wiedergibt.

Ich fürchte die Erklärung ist nicht sonderlich glücklich aber ich kann es gerade nicht didaktisch wertvoller aufbereiten ;)
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Habs verstanden, Danke!
Macht Sinn...

Hab mein Gehäuse mit nem Spanngurt festgemacht.
Ich denke dann hab ich das ja ohnehin schon gelöst. :hammer:
 
Hallo zusammen,

bekomme die Tage einen MMats Juggernaut 15 und hab mir ein paar BR Varianten durchgerechnet. Werden wohl um die 125l netto.

Meine Frage, lohnt es sich in Sachen Druck/Pegel in einem Golfklassefahrzeug (bei mir: Seat leon 1m) einen BP zu basteln? Ich rede von 4th order. Sollten jedoch klanglich keine all zu großen Einbußen sein. Stehe ziemlich auf nen saubren Anknall und dennoch Tiefbass.

Platzmäßig schauts so aus:


TSP:
Voice Coil (Ohms) 2 x 2
Fs (Hz.) 36
Vas (Liters) 103.7
Qts 0.43
SPL (1W/1M) 92db
Power (Wrms) 1500
Mounting Depth (inches) 8 1/2
Hole Diameter(inches) 14 1/16
Speaker Displacement (cu ft.) .35


Denke 60l CB und 120l ported sollten ganz gut hinhauen?

Vielen lieben Dank schonmal



Grüße
 
Systi schrieb:
hihi war iwie voll die fail konstruktion man bekommt den woofer nich gescheid rein oder raus
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Wieso?? Bei mir siehts genauso aus.
Ich hab die komplette Frontplatte mit M6 Schauben und Rampas abnehmbar gestaltet. Funktioniert bestens :thumbsup:

Grüße
Lucas
 
Hi,

ich hab mich nach eingehender Lektüre dieses und vieler weitere Threads vor kurzem dazu entschlossen, ebenfalls ein Bandpass Gehäuse mit "Fehlabstimmung" zu basteln. Da ich eine Limousine besitze und der Kofferraum als Standort somit entfiel, werkelte bis vor kurzem ein Audio System HX08SQ im geschlossenen Gehäuse im Fußraum hinter dem Beifahrersitz. Vornehmlich auf Metal ausgerichtet, fehlte dem 8" Chassis nicht nur der Tiefgang, sondern vor allem jeglicher Punch bei Bassdrum-Schlägen. Auf eine möglichst preisgünstige Lösung bedacht, fiel meine wahl auf den JL Audio 10W1v2, welcher hier sehr günstig angeboten wird - eine beschädigte Verpackung konnte ich zu meiner Überraschung nicht feststellen. Da das neue Gehäuse wieder an die selbe Stelle musste, Bandpass und 2" Größenaufschlag jedoch nach mehr Volumen verlangen, habe ich lange Zeit mit WinISD und verschiedenen Volumina herum experimentiert. Vorgeschlagen wurde hier häufig die Kombination 15L/35L für den gewählten Subwoofer, positionsbedingt konnte ich als bestmöglichen Kompromiss 12L/25L ermitteln. Die Simulation in WinISD ergab folgendes:



Abgestimmt auf 75Hz und mit einer aktiven Trennung bei 80Hz ergab sich im Vorfeld ein recht akzeptabler Verlauf. Wenngleich die gelbe Kurve noch immer suboptimal ist, war das jedoch das beste Ergebnis aus unzähligen Simulationsversuchen mit verschiedenen Chassis und Abstimmungen. Um später noch an die Innereien des Gehäuses ran zukommen, ohne gleich die Stichsäge ansetzen zu müssen, wurde eine Seitenwand mit Tesa Fensterdichtband aus Gummi versehen, welchen durch den Anpressdruck auf einen knappen Millimeter zusammengedrückt wurde. Erste Anhörungen, und der Versuch, die Membran ins geschlossenen Gehäuse hinein zu bewegen, bewiesen den unerwartet guten Erfolg dieser Dichtmethode - nur zu Empfehlen.
Im Endeffekt habe ich das erste mal Tiefbass im Auto, und die Doublebass massiert mir auf höheren Lautstärken die Magengrube. Ohne bis jetzt den Frequenzgang gesehen zu haben bin ich restlos begeistert, für unter 150€ ist das auf jeden Fall eine lohnenswerte Investition gewesen. Danke nochmal an Fortissimo und all die anderen fleissigen Schreiber hier, die kostenlos hilfreiche Informationen und Ratschläge bereitstellen :thumbsup:

MfG
TalonTR
 
Der 10W1v2 ist auch mein Lieblingswoofer im Fortissimo-BP :bang:
Auch wenn der Preis natürlich extrem frech ist :hammer:
 
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